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Thema: [DB] Palais des Tuileries – Planungsarchiv Frankreichs

  1. #16
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    Aussenpolitik - Dänemark II

    Mit den Dänen beginne ich demnächst eine weitere Verhandlungsrunde, ich setze hier mal den Masterplan zusammen:

    Vorherrschaft auf See:

    Oxfords Auftrag:
    Achtung Spoiler:

    Dänemarks Flotte aufbauen und an Frankreich binden.
    Verhandlungen laufen

    Die Flotten unter gemeinsames Oberkommando stellen
    Verhandlungen laufen

    Preußens Jadehafen langfristig blockieren
    Verhandlungen laufen

    Zitat Zitat von Azrael
    OK, mein Plan um mich in den Augen Seiner Majestät zu rehabilitieren und Dänemark enger an Frankreich zu binden:

    Bevor es während der Koalitionskriegen insbesondere in der zweiten Seeschlacht bei Kopenhagen seine komplette Flotte verlor, besass Dänemark mindestens 18 Linienschiffe (+3 noch im Bau), 11 Fregatten und 34 kleinere Kriegsschiffe. Das Ziel wäre es den dänischen König dazu zu bringen diese Seestreitmacht wiederherzustellen und die Schiffe danach u.a. für die Mithilfe bei der Verteidigung des französischen Kolonialreiches einzusetzen. 66 Schiffe mögen nicht grandios viele sein, insbesondere wenn man berücksichtigt dass die französische Marine selbst nach den enormen Verlusten der napoleonischen Ära noch immer 377 Schiffe besass (und die Royal Navy 778 Emoticon: ohnein) Aber so könnte die Vorgabe erfüllt werden, Dänemark substantiell an der Verteidigung des Kolonialreiches zu beteiligen. Und es würde dabei helfen die Flottenpläne der deutschen Staaten ad absurdum zu führen. Das beste Verhandlungsargument, sollten patkog die Vorteile einer grossen gemeinsamen Flotte nicht überzeugen, wären natürlich die 10 Jahre Laufzeit des Abkommens von Kiel. Wenn Dänemark sich nicht angemessen beteiligt, hat Frankreich möglicherweise auch kein Interesse daran das Abkommen zu verlängern.

    Was hältst du davon?
    Zitat Zitat von Oxford
    Ganz sicher bin ich mir ja selbst nicht.
    Naja bevor du seinen Schiffsbau förderst solltest du eigentlich sicher sein, dass er auch wirklich im Zweifelsfall an deiner Seite steht und sich nicht mit dem Preußen einigt.
    Überleg dir mal eine langfristige Nordstrategie: Wie sieht es in Oldenburg aus, wo ja auch der Preuße mitsitzt? Wie kannst du dafür sorgen, dass der Preuße seinen neuen Hafen nicht nutzen kann?
    Beim Dänen wär es sicher nützlich, wenn er eine Flotte hat, die im Zweifel die preußischen Häfen auch ohne dich blockieren kann. Aber wie verhinderst du, dass er sich auch gleichzeitig von Preußen kaufen lässt?
    Zitat Zitat von Azrael
    Strategie Jadehafen:

    Hier gereicht es Frankreich zunächst mal zum Vorteil, dass Preussens Expertise in Sachen Hochseeschifffahrt gegen Null tendiert und die etablierten Seemächte unter Garantie ein Flottenbauprogramm niemals unterstützen werden. So müsste Preussen in der Sache zwangsläufig ohne Vorwissen beginnen und schon alleine das wird dafür sorgen, dass Lucca mindestens ein Jahrzehnt dafür brauchen wird um auch nur ein paar wenige Linienschiffe in Dienst zu stellen. Dänemark allein könnte es also auf See in Schach halten (was es historisch im Deutsch-Dänischen Krieg ja auch getan hat).

    Ausserdem wird es im Jadehafen ja eine permanente (wenn auch zivile) französische Präsenz geben, weshalb Preussen zwangsläufig Krieg führen müsste, um den Hafen überhaupt voll militärisch nutzen zu können. Dass zerialienguru versuchen wird Frankreich beim Jadehafen übers Ohr zu hauen, halte ich für sehr unwahrscheinlich, seine 'Belohnung' für die Zusammenarbeit erhält er ja erst wenn Hafen und Lagerbereich fertig sind und die gemeinsame Aktiengesellschaft gegründet ist. Da der Lagerbereich sogar ausdrücklich von Frankreich ganz allein gebaut wird, kann das Projekt auch jederzeit abgebrochen werden, notfalls werden die Lagerhäuser auf Anweisung der Krone höchstselbst abgefackelt und dann steht er 1830 mit nichts da. Französisches Geld fliesst im übrigen nicht an den umtriebigen Oldenburger, doppelt abkassieren wird er also nicht.

    Hinzu kommt, dass Preussens Flottenkonzept sich mit dem Jadehafen auch auf nur einen nutzbaren Militärhafen mit Werft beschränkt. Selbst wenn der Preusse den Jadehafen ganz allein unter Kontrolle bekäme, in nur einem Hafen kann ihn sogar die dänische Flotte alleine ewig und drei Tage festsetzen. Und so gut befestigen kann er sein 'Wilhelmshaven' gar nicht, dass sich die Marine Frankreichs nötigenfalls nicht den Zugang erkämpfen und die dort stationierte Flotte versenken könnte.


    Strategie Dänemark:

    Lucca macht ja nun, nachdem seine Geheimdiplomatie weitestgehend aufgeflogen ist, keinen Hehl daraus, dass er vorhat Deutschland unter Preussen zu vereinen. Das wiederum bedeutet zwangsläufig, dass er irgendwann versuchen wird Schleswig-Holstein unter Kontrolle zu bekommen und das weiss patkog besser als jeder andere. So viel kann ihm der Preusse gar nicht bezahlen, dass er freiwillig auf einen Viertel seines Staatsgebiets verzichtet.

    Frankreich fördert den dänischen Schiffsbau ja auch nicht, ich habe in dem Zusammenhang nicht vor auch nur einen Franc auszugeben, damit Dänemark sich davon Schiffe bauen kann. Das Geld ist in die französische Flotte garantiert stets besser investiert. Höchstens etwas diplomatische Hilfe bei Verhandlungen mit Grossbritannien wären denkbar, denn die dänischen Schiffe, die in Kopenhagen nicht abgefackelt wurden, segeln gegenwärtig unter dem Banner der Royal Navy. Nur haben die Briten nicht wirklich eine Verwendung für die, sondern haben nach den napoleonischen Kriegen die Navy wieder verkleinert und lieber eigene Schiffe eingesetzt.

    Der Wiederaufbau der dänischen Flotte wird also nicht gefördert sondern gefordert. Die beiden Hauptargumente sind klar: Erstens kann Dänemark ganz ohne bewaffnete Schiffe die Vorteile des Kolonialabkommens nur bedingt nutzen. Und zweitens hängt die Weiterführung des Abkommens (inkl. des Nichtangriffspakts und der Unabhängigkeitsgarantie) davon ab, ob sich die Dänen auch angemessen beteiligen oder tatsächlich nur, wie du befürchtest, versuchen sich einseitig zu bereichern.

    Die Idee ist es im übrigen die neuen gebauten oder von den Briten zurück gekauften Schiffe zwar weiterhin unter der souveränen dänischen Flagge fahren zu lassen, aber die dänische Flotte möglichst schnell unter ein gemeinsames Oberkommando der Marine zu stellen, respektive sie demjenigen Frankreichs zu unterstellen. Mittelfristig möchte ich auch darauf hinarbeiten permanent französische Schutztruppen in Kiel und anderen dänischen Hafenstädten stationieren zu dürfen. Die würden hoffentlich Preussen von militärischen Abenteuern in der Region abhalten. Oder wenn sie es nicht tun, sind sie zumindest schon in einer guten Position um einen Angriff an zwei oder drei Fronten eröffnen zu können. Wenn die neuen Strassen in der Pfalz in einem schön weiten Bogen um die Bundesfestung Landau herum geführt werden, ergibt das zwei wunderschön offene Aufmarschgebiete ins preussische Territorium.

    Ich denke wenn Dänemark nicht wie im historischen Deutsch-Dänischen Krieg alleine gelassen wird, stehen die Chancen recht gut direkt vor Preussens Haustür ein von Frankreich abhängiges Dänemark zu installieren.


    Und die Diplo:
    Achtung Spoiler:
    Zitat Zitat von Azrael Beitrag anzeigen
    An Seine Majestät Friedrich VI., König von Dänemark und Herzog von Schleswig und Holstein

    Wie angekündigt möchte das Königreich Frankreich mit Euch die weitere Vertiefung unserer Zusammenarbeit im Bereich der Kolonien besprechen. Um unser Anliegen zu verdeutlichen, erlaubt mir zunächst ein wenig auszuholen:

    Es ist Euch sicherlich bekannt, dass das Königreich Dänemark vor den Koalitionskriegen über eine angesichts seiner Grösse bemerkenswert umfangreiche Kriegs- und Handelsflotte verfügte. Da Grossbritannien der bewaffneten Neutralität der nordischen Königreiche nicht traute und befürchtete, Napoleon könnte die Flotte Dänemarks übernehmen und gegen die Royal Navy einsetzen, kam es zu der 1. und 2. Schlacht von Kopenhagen bei denen der Grossteil der dänischen Schiffe zerstört wurde oder ausgeliefert werden musste. Euer Vorgänger König Helgi hatte seit dem Wiener Kongress auch keine Anstrengungen unternommen die dänische Flotte wieder aufzubauen, daher dürfte ihre Grösse im wesentlichen noch immer die gleiche sein wie nach den Koalitionskriegen, sie ist faktisch nicht mehr existent.

    Wir sind der Ansicht, dass dieser Umstand auch nicht unwesentlich dazu beiträgt, dass Eure Kolonien in den letzten beiden Jahrzehnten kaum mehr Gewinn abwerfen. Die dänische Ostindien-Kompanie und auch andere private Unternehmen werden möglicherweise gewisse Anstrengungen unternommen haben wieder Handelsschiffe in Dienst zu stellen. Wenn nicht werden sie dies, angeregt durch das Abkommen von Kiel, wohl schon bald tun. Doch sind wenige und nur unzureichend bewaffnete Schiffe auf den Weltmeeren grossen Gefahren ausgesetzt und die französische Marine beschützt und verteidigt verständlicherweise nur die französischen Kolonien und Handelsschiffe. Ohne Mithilfe der dänischen Krone wird Euer Handel mit den Kolonien, trotz des erwähnten Abkommens, höchstwahrscheinlich nur schwerlich wieder in Gang kommen.

    Wir möchten deshalb folgendes anregen: Vor der zweiten Schlacht von Kopenhagen besass das Königreich Dänemark mindestens 18 Linienschiffe (+3 die sich noch im Bau befanden), 11 Fregatten und weitere 34 kleinere Kriegsschiffe. Es wäre für die dänische Situation auf den Weltmeeren zweifellos von grossen Vorteil diese Flottenstärke wiederherzustellen. Ihr müsstet hierzu auch nicht ganz bei Null beginnen, da die meisten Schiffe in der Schlacht nicht zerstört, sondern nur an das Vereinigte Königreich ausgeliefert wurden und unter britischer Flagge weiter segelten. Allerdings hat die Royal Navy bereits während des Krieges damit begonnen einzelne der erbeuteten Schiffe abzuwracken und reduziert seit 1815 weiter die Zahl ihrer Schiffe. Solltet Ihr einen Teil der stolzen dänischen Flotte retten und wieder in Dienst stellen wollen, müsste so schnell als möglich London kontaktiert und über eine Ablösung der verbliebenen Schiffe verhandelt werden. Hierfür würde sich das Königreich Frankreich, wenn dies gewünscht würde, auch als Vermittler anerbieten.

    gez.
    Premierminister Jean-Baptiste de Villèle


    PS: Damit Ihr eine Vorstellung habt, von welchen und wie vielen Schiffen wir sprechen, stellen wir Euch eine Liste mit Namen und Bewaffnung der ausgelieferten Schiffe zur Verfügung.
    Geändert von Azrael (02. Mai 2012 um 19:05 Uhr)
    Ich könnt singen vor Freude, wenn das nicht die Tiger anlocken würde.

  2. #17
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    Aussenpolitik - Kongress zu Rom

    Dann bin ich erst mal wieder fertig.

    Risorgimento:

    Oxfords Auftrag:
    Achtung Spoiler:
    Ruhe in Italien, Revolutionen unbedingt verhindern.
    Läuft

    Wenn es sich gerade günstig ergeben sollte, Österreich backstabben. Emoticon: backstab
    Mal sehen...

    Zitat Zitat von Azrael Beitrag anzeigen
    In die Luft fliegen lassen ist immer gut, der Österreicher hatte es bisher viel zu leicht. Soll ich mich von französischer Seite irgendwie dazu äussern? Frankreich hätte da ja höchstens ein Interesse den Papst selbst (soll heissen den Kirchenstaat) zu verteidigen. Wenn Österreich da Lombardo-Venetien einbüsst, kann es Paris nur recht sein.
    Zitat Zitat von Oxford Beitrag anzeigen
    ICh glaub Dänemark ging in Ordnung und Frankreich will vor allem Ruhe in Italien. Die Revolution ist immernoch dein größter Feind.


    Die Ergebnisse des Kongresses:

    Zitat Zitat von Revoluzzer Beitrag anzeigen
    Ich formuliere noch einmal meine Vorschläge für das weiter Vorgehen in Italien:

    • Einschränkung der Presse- und Versammlungsfreiheit
    • Freies Reise- und Wohnrecht
    • Italienische Zollunion
    • Errichtung einer Zentralen Ermittlungsbehörde zur Bekämpfung Revolutionärer Gruppen
    • Gegenseitige miltiärische Unterstüzung gegen Revolten
    Von Österreich vorgeschlagen, aber von den italienischen Staaten und dem Vatikan nur bedingt abgenickt. Höchstwahrscheinlich werden am Ende nur Teile davon umgesetzt.

    Wichtigste Beschlüsse:

    • Zwei Interessen-/Einsatzgebiete wurden festgelegt, Spanien für Frankreich und Italien für Österreich.
    • Frankreich und Österreich haben grundsätzlich freie Hand liberale Aufstände mit militärischer Gewalt niederzuschlagen. Ausdrücklich keine Annexionen einzelner Landstriche oder sogar ganzer Staaten.
    • Keine Subsidien, Frankreich und Österreich bezahlen die Militäreinsätze grundsätzlich selbst.

    Es geht weiter, ich versuche nochmals Österreich davon zu überzeugen die Sache ernsthaft anzugehen. Aber wenn mir der Kaiser weiterhin blöd kommt, dann schwöre ich, dass ich mich demnächst auf die Seite von Sardinien-Piemont schlage und ein vereintes Italien gegen Nizza tausche. Idee für einen Vertrag betreffend Italien:

    Römische Kongressakte

    Die Mächte, welche dem Kongress zu Rom als Signatarstaaten beiwohnten, sind dahin übereingekommen, zum Zwecke der Sicherung der gottgewollten Herrschaft und Ordnung in den italienischen Ländern folgende gemeinschaftliche Akte zusammen zu tragen und dieselbe gegenseitig zu ratifizieren. Dies sind namentlich:

    Der Kaiser von Österreich und König von Lombardo-Venetien
    Ferdinand I. aus dem Haus Habsburg-Lothringen

    Der König von Frankreich und Navarra
    Ludwig XVIII.

    Seine Heiligkeit der Papst für das Patrimonium Petri
    Leo XII.

    Der König von Sardinien
    Karl Felix

    Der König beider Sizilien
    Ferdinand I. aus dem Haus Bourbon

    Der Großherzog der Toskana
    Ferdinand III.

    Der Herzog von Modena
    Franz IV.

    Die Herzogin von Parma und Piacenza
    Marie-Louise von Österreich

    Der Herzog von Lucca
    Karl II.


    1. Die Politische Polizei zu Rom

    I. Es wird eine Polizeibehörde zur Untersuchung hochverräterischer und revolutionärer Umtriebe mit Hauptsitz in Rom eingerichtet.
    II. Diese Behörde geniesst in allen Staaten Italiens uneingeschränkte Vollmachten bei der Verfolgung der oben genannten Straftaten und ist insbesondere nicht an die Grenzen der Jurisdiktionen der einzelnen Staaten gebunden.
    III. Jeder der Signatarstaaten entsendet einen Vertreter nach Rom, aus denen sich die Zentralkommission der Politischen Polizei zusammensetzt.
    IV. Die italienischen Staaten sind zudem verpflichtet Personal, Unterbringung und Ausrüstung für die Arbeit der Politischen Polizei nach Anweisung der Zentralkommission zu stellen oder zu finanzieren.

    2. Einschränkung der Presse- und Versammlungsfreiheit

    V. Zur Bekämpfung der gegen die gottgewollte Ordnung gerichteten Umtriebe sind von der Zentralkommission der Politischen Polizei umfassende Verordnungen zur Einschränkung der Versammlungs- und Pressefreiheit zu erlassen.
    VI. Die italienischen Staaten sind verpflichtet diese Anordnungen in ihren Herrschaftsbereichen uneingeschränkt durchzusetzen.

    3. Klarstellung zur Terminologie

    VII. Die italienischen Staaten sind namentlich:
    Das Königreich Sardinien
    Das Königreich Lombardo-Venetien
    Das Königreich beider Sizilien
    Das Patrimonium Petri
    Das Grossherzogtum der Toskana
    Das Herzogtum Modena
    Das Herzogtum Parma
    Das Herzogtum Lucca

    VIII. Die Signatarstaaten sind namentlich:
    Das Kaisertum Österreich
    Das Königreich Frankreich
    Das Königreich Sardinien
    Das Königreich beider Sizilien
    Das Patrimonium Petri
    Das Grossherzogtum der Toskana
    Das Herzogtum Modena
    Das Herzogtum Parma
    Das Herzogtum Lucca
    Geändert von Azrael (30. Mai 2012 um 10:40 Uhr) Grund: Ergebnisse des Kongresses ergänzt (2)
    Ich könnt singen vor Freude, wenn das nicht die Tiger anlocken würde.

  3. #18
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    Uni-Kooperationen

    Ich ergänze mal die Uni-Kooperationen. Emoticon: lesen So weiss Oxford auch, wo er deswegen liberale Dummheiten anstellen kann.

    1. Kooperation - Thüringen

    Gastkurse für französische Sprache und Kultur an der Universität Jena vereinbart, Partneruni ist Nancy. Vertiefung der Zusammenarbeit (Studentenaustausch, Forschungszusammenarbeit) in zwei Jahren.

    Der ganze Vertrag
    Achtung Spoiler:
    Zitat Zitat von King of Wiwi Beitrag anzeigen
    Präambel
    Die Universitäten Nancy und Jena möchten, beginnend mit dem Jahr 1823, einen Austausch und eine Vernetzung der beiden Sprachen und Kulturen beginnen, hier für wird folgendes festgelegt:
    1. Es sollen sogenannte Gastkurse angeboten werden, in den die Sprache, Kultur und Literatur der beiden Länder vermittelt werden, hier für kommen Französische Professoren nach Jena und Thüringische Professoren nach Nancy
    2. In zwei Jahren (1825) wird ein Treffen der Universitätsleitungen abgehalten um weiteres, eventuell intensiveres Vorgehen zu beraten




    Unterschriften
    Nancy und Jena, im Jahre 1822 des Herrn


    Für die Universität Jena
    Heinrich XIX. Fürst von Reuß zu Greiz und Gera, Hexarch von Thüringen und Ehrenrector zur Universität von Jena

    Für die Universität Nancy

    Und die Diplo
    Achtung Spoiler:
    Zitat Zitat von King of Wiwi
    Mein werter Protector magnificus der Universität Nancy,

    Uns schwebt an der Universität in Jena zur Zeit der Gedanke des Austauschs von Wissen und Inhalten über die Grenzen unserer Lande vor und so wenden wir uns an euch im Interesse mit der Universität Nancy eine Partnerschaft ein zu richten. Das Ziel ist es einen Kontinuierlichen Austausch von Studenten und vielleicht auch von Professoren einzurichten. So schwebt uns auch die Idee vor einen Studiengang für die Französische Sprache und Literatur in Jena ein zu richten, um so das Interesse der Studenten an der schönen Sprache Frankreichs erneut zu entfachen. Natürlich sind wir auch Vorschläge eurer Seits offen.
    Für den Beginn dachten wir das man einen Austausch von 10 Studenten je Fakultät pro Semester anbieten könnten.
    Ich hoffe ihr denkt über dieses Angebot nach.

    Mit freundlichsten Grüßen,

    Heinrich XIX. Fürst von Reuß zu Greiz und Gera, Hexarch von Thüringen und Ehrenrector zur Universität von Jena
    Zitat Zitat von Azrael
    An Seine Durchlaucht Heinrich XIX. Fürst von Reuß zu Greiz und Gera, Hexarch von Thüringen und Ehrenrector zur Universität von Jena

    Da Kooperationen im universitären Bereich angesichts der gegenwärtigen Lage im Deutschen Bund auch immer ein politisches Thema sind, wurde Euer Anliegen von der Universität Nancy an die französische Regierung weitergeleitet. Seine Majestät Ludwig XVIII. begrüsst die Idee den Studenten der Universität von Jena die französische Sprache und Kultur näher zu bringen und dankt Euch für Eure vorurteilsfreie Haltung Frankreich gegenüber, die dieser Tage leider alles andere als selbstverständlich ist. Allerdings lässt sich gerade aus diesem Grund nicht sicher sagen, ob und wie viele Studierende ein solches Angebot auch nutzen würden, deshalb möchte ich Euch den folgenden Gegenvorschlag unterbreiten: Wie Euch möglicherweise bekannt ist, wurde erst kürzlich eine ähnliche Vereinbarung mit der Universität Oldenburg in die Wege geleitet, eine sich noch konstituierende Fakultät, mit der Jena unseres Wissen ja ebenfalls zusammenarbeitet. Dort kamen wir überein französische Sprache und Kultur zunächst einige Semester als Gastkurse durch von einer französischen Hochschule gestellte Dozenten (in Eurem Fall aus Nancy) anzubieten. Sollte die Nachfrage nach diesen Kursen den Erwartungen entsprechen, könnte man in einem zweiten Schritt die Zusammenarbeit in Eurem Sinne auch durch Studentenaustauschprogramme und in anderen Gebieten erweitern.

    Mit freundlichen Grüssen im Auftrag Seiner Majestät Ludwig XVIII.,

    Premierminister Jean-Baptiste de Villèle
    Zitat Zitat von King of Wiwi
    Out of RP: Ich versteh gerade nicht was du willst? Sprach und Kultur Kurs? Das ist doch was ich wollte, und woher wollen wir dann wissen ob es dann mehr Interesse gibt bzw. ob überhaupt? Will das Oxford auslosen?
    Aber gerne
    Zitat Zitat von Azrael
    Ja genau, mit den vorgeschlagenen Kursen bin ich einverstanden, tut mir leid wenn das nicht ganz klar herüber kam.

    Ich denke nicht, dass Oxford die Beliebtheit von Kursen ernsthaft auswürfeln wird, wahrscheinlich werden wir beide das abhängig von der generellen Entwicklung der Uni Jena selber entscheiden dürfen. Aber ich glaube mich an einen Kommentar Oxfords im DDB-Forum zu erinnern, wonach er Anweisungen nach dem Muster '10 Studenten dort hin, 20 dort hin, 15 da...' für ein wenig realitätsferne halte, schliesslich könne man denen nicht einfach befehlen wohin sie gehen sollen. Prinzipiell befürworte ich den Austausch, wir sollten es nur nicht gleich überstürzen.
    Zitat Zitat von King of Wiwi
    Ich befehle niemanden irgendwas Ich verstand das immer so das es für 10/20/15 Studenten möglich ist dahin zu gehen, wenn mehr wollen Pech gehabt, wenn weniger wollen auch nicht schlimm.
    Zitat Zitat von Azrael
    Gut, ich versteh dich. Aber dann sind wir uns einig, zuerst 1-2 Jahre Gastkurse in den erwähnten Fachbereichen und dann Austausch wenn's nicht zu irgendeiner Katastrophe kommt?
    Zitat Zitat von King of Wiwi
    Wer setzt die Bekanntmachung auf?
    Zitat Zitat von Azrael
    Ich bin diese und nächste Woche recht stark ausgelastet, ich führe die Verhandlungen fast nur von unterwegs über das iPhone. Wenn es für dich in Ordnung ist, könntest du das übernehmen.


    2. Kooperation - Oldenburg

    Gastkurse für französische Sprache, Recht und Kultur an der Universität Oldenburg geplant, Partnerunis sind Montpellier und Caen. Vertiefung der Zusammenarbeit (Studentenaustausch, Forschungszusammenarbeit) in ca. zwei Jahren nach Konstituierung der Uni Oldenburg.

    Der geplante Vertrag
    Achtung Spoiler:
    Universitätsabkommen zu Oldenburg

    Das Königreich Frankreich und das Großherzogtum Oldenburg, vertreten auf der französischen Seite durch die Universität zu Caen und die Universität zu Montpellier, und auf oldenburgischer Seite vertreten durch die Universität Oldenburg, schließen folgenden Vertrag als Zeichen eines gemeinsamen Bestrebens nach Fortschritt und Freundschaft ab:

    1. Kooperationsabkommen
    Zwischen den genannten Universitäten wird ein Kooperationsabkommen geschlossen, welches langfristig gemeinsame Forschungsprojekte und den Austausch von Lehrkräften und Studenten vorsieht.

    1.1 Einrichtung eines Lehrstuhls für französische Sprache, Kultur und Recht
    An der Universität zu Oldenburg wird innerhalb der Fakultät für Sprachen und Kultur ein Lehrstuhl für Französistik eingerichtet. Dieser umfasst zwei Studiengänge:
    a) Französische Sprache und Recht
    b) Französische Sprache und Kultur
    Die Studiengänge können erstmals ab dem Jahre 1825 aufgenommen werden.

    1.2 Kosten des Aufbaus
    Die Kosten für den Bau, Austattung und den Unterhalt des Studiums trägt das Großherzogtum Oldenburg, welches zudem auf eigene Kosten Wohnmöglichkeiten für die Studenten bereitstellen wird.

    1.3 Stellung von Personal
    Die Universität zu Caen wird für den Studiengang französische Sprache und Recht Lehrpersonal nach Oldenburg entsenden, die Universität zu Montpellier wird gleiches für den Studiengang französische Sprache und Kultur übernehmen.

    1.4 Auslandsstudium
    Die in Oldenburg eingeschriebenen Studenten erhalten, so die unter 1.1 genannten Gastkurse auch von den Studierenden nachgefragt werden, nach einem bis zwei Jahren die Möglichkeit, im Rahmen ihres Studiums an ihrer jeweiligen Partneruniversität ein Auslandssemester belegen zu können.

    2. Weitere Kooperationsmögllichkeiten
    Das Königreich Frankreich und das Großherzogtum Oldenburg bestätigen, bei erkennbaren gemeinsamen Nutzen der vereinbarten Kooperation zu einem späteren Zeitpunkt über einen weiteren Ausbau der Kooperation zu sprechen, insbesondere bei folgenden zwei Punkten:

    2.1 Naturwissenschaften
    Kooperation im Bereich der Mathematik (Caen) und der Medizin (Montpellier) mit den Pendant auf oldenburgischer Seite

    2.2 Germanistik
    Sollte der Lehrstuhl Französistik zur Verständigung und Freundschaft zwischen dem französischen und den deutschem Volke beitragen, so behält sich das Königreich Frankreich vor, einen Studiengang Germanistik an einer oder beiden Partneruniversitäten einzurichten. In diesem Falle erklärt sich die Universität zu Oldenburg bereit, entsprechendes Lehrpersonal zur Verfügung zu stellen.

    2.3 Weitere Studiengänge
    Beide Vertragsparteien behalten sich das Recht vor, die Kooperation bei gemeinsamen Interesse auf weitere Gebiete der Wissenschaft auszuweiten.

    3. Schlussbestimmungen
    Mit Unterzeichnung dieses Vertrages bezeugen das Königreich Frankreich und das Großherzogtum Oldenburg ihren gemeinsamen Willen zur Verständigung ihrer Völker und zur Freundschaft zwischen den Nationen.

    Also geschehen, unterschrieben und besiegelt durch die nachgenannten Souveräne der beiden Nationen in Oldenburg den X. XXXX im Jahr nach Christi Geburt 1823

    Für das Königreich Frankreich
    Ludwig XVIII., König von Frankreich und Navarra



    Für das Großherzogtum Oldenburg
    Peter Friedrich Ludwig, Großherzog von Oldenburg

    Und die Diplo
    Achtung Spoiler:
    Zitat Zitat von Azrael Beitrag anzeigen
    Wo wir gerade bei dem Thema sind, du glaubst gar nicht wie wenige französische Unis die Revolution unbeschadet überstanden und sich bereits rekonstituiert haben. Aber ich hätte dir zwei Vorschläge für die Kooperation:

    Universität Montpellier (Fakultät für Medizin und Literatur)

    Universität Caen (Fakultät für Mathematik und Recht)
    Zitat Zitat von zerialienguru Beitrag anzeigen
    Bildungsnotstand in Frankreich. Na da müssen wir aber handeln!
    Sowohl die Unis als auch die Fachbereiche klingen super. 1825 wird die Uni ihren Lehrbetrieb aufnehmen, Medizin und Recht sind dann mit dabei, Mathmatik und Literatur noch nicht. Ist natürlich passend, dass nicht eine Uni beide Fächer hat sondern beide je eins. Von daher wäre mein Vorschlag für die Bildungszusammenarbeit jetzt noch ohne vertragliche Form, sondern nur als Inhalt:
    Die drei Unis koopieren miteinander. Medizin mit Montpellier, Recht mit Caen. Später kommen dann noch die beiden anderen Fächer dazu. Vielleicht könnte man es so machen, dass man den Studiengang für französische Sprache, Kultur und Recht in zwei seperate Studiengänge aufteilt. Einmal Sprache und Recht mit Caen und dann Sprache und Kultur (Literatur) mit Montpellier. Falls sich Frankreich irgendwann dann auch dazu entschließen sollte, an einer Uni Germanistik anzubieten, würde ich mich dann gerne revanchieren und entsprechendens Personal zur Verfügung stellen. Wenn Dir dann nochmals in MSR langweilig ist, kannst Du gerne was vertragliches draus basteln, ansonsten übernehme ich das, wenn das inhaltlich so ok für Dich ist.
    Zitat Zitat von zerialienguru Beitrag anzeigen
    Hier ein Entwurf für die Uni-Kooperation F/OL:

    ...

    Es heißt tatsächlich Französistik, hab extra in der Wiki nachgeschaut.
    Noch eine Anmerkung: Der Lehrbetrieb wird in Oldenburg 1825 aufgenommen, Medizin wird dann auch schon am Start sein. Da ich das bisher nicht extra erwähnt habe, habe ich das jetzt erstmal außen vor gelassen und für später als Option eingebaut. Ich hätte aber auch absolut nichts dagegen, wenn wir das auf die Medizin mit ausweiten. Das überlasse ich Dir.
    Ansonsten könnten wir noch etwas in den Vertrag aufnehmen, was hinsichtlich des Bestrebens nach Freundschaft zwischen den Völkern etwas weniger schwammig ist. Mir fällt da aber gerade nichts ein außer vielleicht einem französischen Literaturkreis mit französischem Wein. Wenn Du also eine Idee hast.
    Zitat Zitat von zerialienguru Beitrag anzeigen
    Machen wir das so.



    3. Kooperation - Bayern

    Von Wilbur mal erwähnt...

    Zitat Zitat von Meister Wilbur Beitrag anzeigen
    Der Heilige Stuhl legt dem König von Frankreich dringend ans Herz, hier nicht mit den Ketzern zu paktieren, sondern am Aufbau des katholischen, antiliberalen Intellektuellen-Netzwerks mitzuwirken.

    Emoticon: weihrauch
    ... aber seither nie mehr was konkretes davon gehört. Da werde ich bei Gelegenheit noch mal nachhaken.

    4. Kooperation - Baden

    Rekrutierung einiger Professoren in Frankreich für die technischen Fachhochschulen Badens. Ansonsten keine weitere Zusammenarbeit.
    Geändert von Azrael (15. Juni 2012 um 15:53 Uhr)
    Ich könnt singen vor Freude, wenn das nicht die Tiger anlocken würde.

  4. #19
    Möhrchen Avatar von Oxford
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    Was ist der Stand in Baden? Er hat in seinem Aktionspost nichts geschrieben zu Brückenkopfzonen
    Entdecke die Kraft deiner Ideen, mit Heften und Blöcken von Oxford

  5. #20
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    Zitat Zitat von Oxford Beitrag anzeigen
    Was ist der Stand in Baden? Er hat in seinem Aktionspost nichts geschrieben zu Brückenkopfzonen
    Wir haben das auf frühestens diese Runde vertagt. Der Grund ist recht einfach: Ennos wollte sich zuerst informieren und ganz eigennützig erst mal sehen, wie es dem Bayern in der Pfalz mit dieser Regelung ergeht. Deshalb auch die Klausel in dem Vertrag, dass die Vorteile für Baden wieder aufgehoben werden, sollte er Frankreich in den folgenden Verhandlungen nicht entgegen kommen. Theoretisch beträgt die Frist fünf Jahre, aber ich denke wir werden schon 1823 zu einer definitiven Einigung gelangen, sofern die Pfalz nicht gerade offen gegen Don armigo rebelliert und sich Frankreich angeschlossen hat.
    Ich könnt singen vor Freude, wenn das nicht die Tiger anlocken würde.

  6. #21
    Möhrchen Avatar von Oxford
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    Gut, muss das noch 2 Runden warten!
    Entdecke die Kraft deiner Ideen, mit Heften und Blöcken von Oxford

  7. #22
    Beyond Mars Avatar von [VK]
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    Wenn demnächst bei den Leuten die Profs ausgehen, hast du dir mal überlegt ob du Baden oder so dazu bringen kannst Französische Professoren die Kurse in Französischer Sprache zu führen um diesen Mangel zu umgehen? Kannst es ja irgendwie Freundschaftsvertrag oder so nennen

  8. #23
    Möhrchen Avatar von Oxford
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    Werd mal nicht zu abenteuerlich im Norden. Mecklenburg ist a wohl recht eindeutig preußisches Interessengebiet und provozieren brauchst du den Preußen nun wirklich nicht. Konzentrier dich lieber auf den Süden/Baden.
    Entdecke die Kraft deiner Ideen, mit Heften und Blöcken von Oxford

  9. #24
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    In Ordnung, ich halte mich zurück. Ich halte es sowieso für höchst unwahrscheinlich, dass der Oldenburger da irgendwas erreicht.
    Ich könnt singen vor Freude, wenn das nicht die Tiger anlocken würde.

  10. #25
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    Wichtig!

    Strategiebesprechung! Heute erhalten:

    Zitat Zitat von Laeno
    Hallo Azrael,

    ich bin mir sicher, dass du bereits weißt, weshalb ich dich heute anschreibe. Ich habe Oldenburg und Dänemark meine Karten offen gelegt, eine Offenheit die ich mir gegenüber Frankreich nicht gönnen werde. Nur soviel sei gesagt, ich habe Interesse an einem starken Norden, das schließt Dänemark mit ein! Kein Interesse habe ich (auch wenn ich hier Wissen nutze das ich nicht haben kann) an einer Annektierung Lauenburgs, Holsteins und Schleswigs durch Preußen. Das Nationalstaatgequatsche geht mir eh auf den Senkel.

    Meine Intention war es Dänemark zu unterstützen und zu stärken, was zugegebener Maßen für Strelitz nicht einfach ist aufgrund seiner Grösser. Welche Querschüsse von Frankreich und wahrscheinlich auch von Oldenburg im Hintergrund liefen erahne ich seit heute Nacht nach diversen PN´s.

    Mein Angebot an Dänemark war bisher, Unterstützung des Kanals und der Kompanie mit je 4.000 – 6.000 Talern, zahlbar in Raten. Dänemark und Oldenburg präferieren (aus meiner Sicht auch vollkommen vernünftig) eine Handelskompanie. Der Streitpunkt ist wohl der Handel mit französischen Kolonien. Ich hatte dir bereits gesagt, das ich keine Wert darauf lege mit Frankreich zu handeln.

    Ich muss nun meine Interessen abwägen und entscheiden, was ist mir wichtiger. Frankreich ignorieren oder eine Norddeutsche Liga (Oldenburg, Dänemark, Mecklenburg, evtl. Hannover) etablieren. Da letzteres höhere Priorität bei mir besitzt, und Frankreich, wie auch immer, es geschafft hat sich Liebkind im Norden zu machen, muss ich in den sauren Apfel beissen.

    Daher Frage ich dich, was kann Strelitz dir bieten, damit der Norden zusammenwachsen kann?
    Hmkay, zunächst die Kernpunkte der Strategie Frankreichs powered by Oxford:

    • Verhindern, dass Preussen den Jadehafen vernünftig nutzen kann
    • Sicherstellen, dass Dänemarks Flotte im Sinne Frankreichs und nicht gegen Frankreich eingesetzt wird
    • Keine offene Provokation Preussens


    Um einen kurzen Abriss der Verhandlungen zu geben: Inspiriert vom Kieler Abkommen wollte Strelitz mit Dänemark ins Geschäft kommen und eine Kolonialhandelskompanie aufbauen. Damit es nicht durch die Hintertür von dem Abkommen profitiert, aber auch weil Laeno demonstrativ nichts mit Frankreich zu tun haben wollte, wurde ursprünglich mal festgelegt, dass die Kompanie unter eigener Flagge segeln und nur mit dänischen Kolonien handeln wird. Damit war die Angelegenheit, so dachte ich, zur Zufriedenheit aller gelöst.

    Und dann kam der Oldenburger. zeri wollte auch in das Geschäft einsteigen und war bereit mehr und innert kürzerer Frist Geld zu investieren. Aber er bestand aus betriebswirtschaftlichen Gründen darauf, dass die Kompanie im Sinne des Kieler Abkommens auch mit französischen Kolonien handeln kann. patkog stand deshalb scheinbar vor der Wahl Oldenburg oder Strelitz.

    Jetzt hat zeri mal ein wenig mit Laeno verhandelt und dieser ist (etwas zerknirscht) bereit Frankreich entgegen zu kommen, damit er bei der Kompanie mitmachen darf. Ganz klar, sollten wir uns nicht einigen können, wird der Oldenburger mit allergrösster Wahrscheinlichkeit den Zuschlag kriegen. Damit die eigentliche Frage vor allem an Oxford:

    Was soll ich in der Sache unternehmen? Darf Strelitz für eine Gegenleistung ins Kieler Abkommen aufgenommen werden? Und was ist erlaubt, um Preussen nicht zu provozieren?

    Mögliche Forderungen:

    • Klarstellung, dass das Kieler Abkommen nie unbegrenzt gilt, sondern alle 5/10 Jahre verlängert werden muss. Da nur Frankreich und Dänemark direkte Vertragspartner dieses Vertrags sind, finden diese Verhandlungen auch ohne Strelitz statt.
    • Die Flotte der Kompanie darf nicht kriegstauglich bewaffnet werden.
    • Eine Garantie der Zollfreiheit für französische Schiffe beim Passieren des Schleswig-Holsteinischen Kanals im Sinne des Kieler Abkommen, unabhängig davon inwiefern ihn Dänemark und Strelitz ausbauen.
    • Die Kompanie gründet und aquiriert keine Kolonien, das bleibt dem dänischen Staat vorbehalten.
    • Den Mecklenburger Staaten (soll heissen Strelitz und Schwerin) ist es untersagt gemeinsam eine Mehrheitsbeteiligung an der Kompanie zu besitzen.
    • Keine Staatsbeteiligung an der Kompanie durch die anderen Länder der Pentarchie, namentlich Grossbritannien, Russland, Preussen und Österreich.
    • Eine strikte organisatorische und rechtliche Trennung von Kompanieflotte und der Kriegsflotte Dänemarks.
    • Das Kieler Abkommen darf von der Kompanie nicht durch Abschluss von Exklusivverträgen und ähnlichem umgangen werden.
    • Die Kompanie gilt als dänisches Unternehmen und profitiert daher ausdrücklich nicht von den Kolonialwaren-Rabatten, die gewissen Deutschen Staaten gewährt wurden
    • Eine Zusammenfassung der Gründungsurkunde der Kompanie und damit auch die oben genannten Bedingungen sind zu veröffentlichen.
    Geändert von Azrael (25. Mai 2012 um 16:51 Uhr)
    Ich könnt singen vor Freude, wenn das nicht die Tiger anlocken würde.

  11. #26
    Möhrchen Avatar von Oxford
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    Heieiei wird das wieder kompliziert
    Was genau hilft es dir denn Mecklenburg zu beteiligen? Im Krieg wären sie ja unmöglich zu verteidigen. Worin besteht denn dein Vorteil?
    Entdecke die Kraft deiner Ideen, mit Heften und Blöcken von Oxford

  12. #27
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    Ich will Mecklenburg politisch gar nicht von Preussen entfernen und an Frankreich binden, da hast du ja unmissverständlich klar gemacht, dass ich von solchen Abenteuern die Finger lassen soll. Ich streiche sogar deutlich hervor, dass die Kompanie keinerlei militärische Komponente haben soll, Preussen hat also nicht den geringsten Anlass sich hier bedroht zu fühlen. Die allermeisten Forderungen dienen nur dazu Frankreich dagegen abzusichern, dass ein preussischer Verbündeter versucht mit der Kompanie irgendeinen Blödsinn anzustellen. In der Auswertung brauchst du deshalb das meiste davon auch gar nicht zu berücksichtigen, soweit ich mich erinnere wolltest du solche Kolonialgesellschaften ja einfach wie riskante Investments behandeln.

    Die zwei wichtigsten Vorteile für Frankreich sind:

    1. Die garantierte Zollfreiheit für alle französischen Schiffe, die den dänischen Kanal nutzen und zwar auch dann, wenn Dänemark und Strelitz ihn wie geplant ausbauen.

    2. Die wirtschaftliche Stärkung des Hauptaktionärs Dänemark und die daraus resultierende Abhängigkeit von Frankreich, wenn die Gesellschaft erfolgreich ist. Die Dänen sollen nach dem Masterplan ja ihre Flotte ausbauen und irgendwann in den Dienst Frankreichs stellen, aber dafür braucht patkog Geld. Die Anbindung der dänischen Flotte läuft und ich will sie irgendwann unter ein gemeinsames Oberkommando stellen, damit Preussen nicht wie von dir befürchtet die dänische Schiffe durch irgendeinen Kuhhandel (etwa im Tausch gegen eine Garantie für Schleswig und Holstein) gegen Frankreich richtet.

    3. Dem gegenüber stehen nur sehr geringe Kosten, da die Kompanie trotz allem primär mit den dänischen Jungferninseln handeln wird.
    Ich könnt singen vor Freude, wenn das nicht die Tiger anlocken würde.

  13. #28
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    Nun denn, es ist Zeit für einen Führungswechsel in Frankreich. Dieses Jahr stirbt Ludwig XVIII. und mit ihm auch die zaghaften Versuche der Bourbonen eine halbwegs liberale konstitutionelle Monarchie zu etablieren. Sein Nachfolger ist Karl X.

    Bild

    Dummerweise genau wie sein Premier de Villèle ein Parteigänger der Ultraroyalisten, der die Zeichen der Zeit nicht erkannt hat, weshalb die zwei Spezialisten den Karren für die Bourbonen-Monarchie in Frankreich dann endgültig an die Wand gefahren haben.
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  14. #29
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    Aus aktuellem Anlass, weil ja gerade überall mit Krieg gedroht wird: Weiss jemand wie gross die französische Armee zu der Zeit überhaupt war? Ich finde zu dem Thema nur die Angabe 400'000 Mann zu Beginn des Deutsch-Französischen Krieges (also noch ohne zusätzliche Mobilisierungen wegen des Kriegs), aber das ist fast 50 Jahre von der Zeit entfernt, in der sich das Forenspiel im Moment befindet.
    Ich könnt singen vor Freude, wenn das nicht die Tiger anlocken würde.

  15. #30
    Möhrchen Avatar von Oxford
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    distanzier dich vielleicht mal ein bisschen vom Bayern. Er soll nicht denken, dass er sicher mit deiner Unterstützung rechnen kann, wenn er einen Krieg provoziert.
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