Ich glaube wir sind da grundsätzlich nicht weit auseinander. Nur hier säumst du das Pferd von hinten auf - hate the game, not the player.
Für Tronde
Ich glaube wir sind da grundsätzlich nicht weit auseinander. Nur hier säumst du das Pferd von hinten auf - hate the game, not the player.
Für Tronde
Ah - die Quelle kenne ich - aber danke für die Mühe Joe
Dieser Absatz scheint ja der Grund für deinen Rückschluss bezüglich der Gehaltsaufstockung zu gehen
.Überraschen kann das Ergebnis nicht. So lassen allein die von Superstars gespickten Kader der beiden Clubs auf hohe Fanartikel-Verkäufe schließen. Welche Ausmaße der spanische Fußball-Wahnsinn aber inzwischen angenommen hat, zeigt ein Beispiel: So soll Madrid nach dem Rekord-Transfer von Cristiano Ronaldo, für den Real eine Ablösesumme von 94 Millionen Euro hingelegt hat, binnen der ersten sieben Monate 1,2 Millionen Trikots des Portugiesen verkauft haben. Bei einem Stückpreis von 94 Euro lag der erzielte Umsatz durch die Jerseys mit der Rückennummer neun bei 112,8 Millionen Euro, ungeachtet dessen, wie viel von der Summe letztlich beim Verein, dem Ausrüster und sonstigen Dienstleistern angekommen ist
Das wäre jetzt ja der Teil der mich interessieren würde. Wieviel kommt letztendlich beim Verein an.
Wenn wir uns jetzt die Zahlen der Football Money League 2011 (die sich auf das Jahr 2009/2010 beziehen - so wie dieser Artikel) http://www.deloitte.com/view/en_GB/u...56f00aRCRD.htm , dann steht dort das Real Madrid in diesem Jahr über den Bereich "Commercial" ca. 150 Mio eingenommen hat. Bei "Commercial" sind aber nicht nur die Verkäufe von Merchandising enthalten sondern auch das "Sponsorship". Insofern wäre doch interessant zu wissen wieviel schlussendlich bei Real Madrid angekommen ist. Mal davon abgesehen kauft ja nicht jeder, jede Saison ein neues Trikot von Ronaldo..und es werden ja auch Trikots von anderen Spielern verkauft und dann gibt es ja auch noch andere Artikel.
Hast du dazu vielleicht noch ein paar Angaben Joe? Also wieviel letztendlich wirklich bei Real Madrid ankommt? Vom Trikotumsatz dürfte ja nicht mal ansatzweise alles ankommen - sonst wären die Gesamtzahlen ja deutlich höher. Schade das der Artikel von SPON (überraschenderweise) hierzu keine Stellung nimmt. Vielleicht habe ich aber auch den falschen Artikel angeklickt
Geändert von Tronde (07. September 2012 um 10:21 Uhr)
Angaben zu solchen Details zu bekommen ist nahezu unmöglich. Selbst in Deutschland, wo man eine größere Transparenz erwarten dürfte, ist es nicht unüblich gewisse wirtschaftliche Vorgänge aus den offenlegungspflichtigen Gesellschaften in die Vereine zu schieben.
Bundesligavereine sind, so komisch das klingen mag, nach deutschem Recht immer noch Vereine ohne Gewinnerzielungsabsicht, daher müssen sie die wirtschaftlichen Details der Vorgänge, die sich über ein wenig Bilanzkosmetik in die Vereine schieben lassen, nicht offen legen. Von diesem Recht machen fast alle Bundesligaclubs Gebrauch. Als positive Ausnahme fällt mir im Moment nur der HSV ein, der auch den Verein offen legt. Wenn man mal viel Zeit, kann man gern versuchen über den elektronischen Bundesanzeiger das Konzerngeflecht des FC Schalke 04 zu erstellen. Viel Spaß dabei.
Und da ist es fast unnötig zu erwähnen, dass im Ausland diese Auskunftspflichten noch viel einfacher gehalten sind als bei uns.
Um es kurz zu machen: Wir werden nie wirklich erfahren, wie viel Gewinn (EBITDA/EBIT) Real Madrid mit dem Verkauf von Trikots von Herrn Ronaldo erwirtschaftet.
"Wer minimal immun gegen Aluminium ist, hat eine Aluminiumminimumimmunität!"
I look and feel this way, well cuz I drank and I smoked. I lived and I loved, danced, sang, sweat and screwed my way thorough a pretty damn good life if you ask me. Getting old ain't bad. Getting old, that's earned.
"Das ist die Seuche unserer Zeit: Verrückte führen Blinde." - William Shakespeare
Videospiele sind nur die Fortsetzung des Brettspiels mit anderen Mitteln - Der Brettspiel Faden
Natürlich ist das quasi unmöglich
- deswegen war ich ja aufgrund der absolut klingenden Aussage von Joe so überrascht. Deswegen ja meine Nachfrage.
Nunja - das führt uns jetzt zwar ein wenig vom Thema weg. Aber das ist ja so nicht ganz korrekt. Der HSV hat seinen Lizenzspielerkader nicht ausgegliedert. Zu Beginn des Jahrtausend bzw. den folgenden Jahren gab es in der Steuerliteratur ja vermehrt Artikel zur Thematik. Ein Grund (aber ganz sicher nicht der einzige) war ja die "Gefahr" der Aberkennung des "Gemeinnützigkeit-Status" bei den Vereinen. Wobei nach der Ausgliederung diese Thematik nicht wirklich zufriedenstellend gelöst wurde - wobei die Gefahr das ein Finanzamt sich an einem Bundesligaverein versucht natürlich auch etwas geringer ist...Bundesligavereine sind, so komisch das klingen mag, nach deutschem Recht immer noch Vereine ohne Gewinnerzielungsabsicht, daher müssen sie die wirtschaftlichen Details der Vorgänge, die sich über ein wenig Bilanzkosmetik in die Vereine schieben lassen, nicht offen legen. Von diesem Recht machen fast alle Bundesligaclubs Gebrauch. Als positive Ausnahme fällt mir im Moment nur der HSV ein, der auch den Verein offen legt. Wenn man mal viel Zeit, kann man gern versuchen über den elektronischen Bundesanzeiger das Konzerngeflecht des FC Schalke 04 zu erstellen. Viel Spaß dabei.
Eben - deswegen versteh ich nicht wie man aufgrund der Trikotverkäufe belegen möchte das er "mehr Wert" ist (Ich sage nicht das er es nicht ist - mich verwundert das eben nur).Um es kurz zu machen: Wir werden nie wirklich erfahren, wie viel Gewinn (EBITDA/EBIT) Real Madrid mit dem Verkauf von Trikots von Herrn Ronaldo erwirtschaftet.
1,2 Mio. Spanier zahlten 94€ für ein T-Shirt? Die spinnen die Spanier. Kein Wunder, dass die jetzt alle pleite sind. Geschieht Ihnen recht.
In China hat dafür ein anderer die Nase vorn: http://www.saz-aktuell.com/Sport/Mes...ut-/22998.html
Tatsächlich?
Dann hatte ich das falsch in Erinnerung.
Um beim Thema zu bleiben:
Ich halte Ronaldo für einen Ausnahmefußballer, der mit seinem geradezu lächerlichen Gehabe seine eigene Leistung konterkariert. Mit seinem Verhalten auf und neben dem Platz wünscht man ihm einfach das grandiose Scheitern. An seinen fußballerischen Qualitäten lässt sich aber wohl nur ganz wenig bemängeln.
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@olbaid
Also ich hab das aus meiner Erinnerung heraus geschrieben - da ich mit der Thematik 2006 beschäftigt war.
Hier ist ein Artikel aus dem August diesen Jahres. Was dabei rausgekommen ist habe ich nicht gegoogelt.
http://www.abendblatt.de/sport/fussb...SV-Profis.html
Vielen Dank für den Link. Leider ist der nur über ein Online-Abo abrufbar.
Nach meiner Information war der HSV, zumindest bis 2010, der einzige Verein, der auch auf Basis des Mutterkonzerns (also der e.V.) einen Abschluss erstellt hat. Das kann sich aber in den letzten beiden Jahren geändert haben. Ich habe die Thematik nach 2010 nicht mehr so sehr verfolgt. Wenn Interesse besteht, kann ich dir eine kurze Abhandlung zur Offenlegungspflichten von Konzernen im Profifußball aus 04/2010 gern per Mail zukommen lassen.
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Ist "the game" jetzt Fussball, Sportpolitik oder der Kapitalismus/ die Marktwirtschaft allgemein ?
bei mir bezieht sich's eher auf meine misanthrope Stimmung bei dem Thema