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Thema: 1822 Aktionsthread

  1. #1
    Möhrchen Avatar von Oxford
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    1822 Aktionsthread

    1822

    Ernte: durchschnitt, Konjunktur: sehr gut

    In den südeuropäischen Revolutionen sieht sich Frankreich gezwungen auf der iberischen Halbinsel im Sinne der Reaktion einzugreifen. Da England damit nicht einverstanden ist bricht es aus der bisherigen 5-Mächte Koalition heraus.
    Neben den Philhellenen bildet sich ein zweites Feld in der Öffentlichkeit heraus: Die Unterstützung der Detmolder Fünf und die Verurteilung der Lippe-Detmolder Regierung. Gerade in den Staaten mit Verfassung A und B sind die Menschen über die Entwicklung extrem besorgt, da sie um die eigene Rechtssicherheit fürchten. Man wünscht sich Sanktionen gegen Detmold, die Rücknahme der Verfassung ist nach Meinung liberaler Rechtsgelehrter eine Verletzung der Deutschen Bundesakte. Allerdings erhoffen sich nur wenige konkrete Maßnahmen auf der Ebene des Bundes, da er allgemein als handlungsunfähig gilt. Gerade in den Universitäten sieht man den Ausweg in einem gesamtdeutschen Staat, mit nur einem schwachen oder garkeinem Fürsten. Sofern nicht durch Karlsbader Beschlüsse oder ähnliche Zensur verhindert wird darüber offen diskuttiert, doch auch mit Zensur lassen sich solche Diskussionen nur verdecken und begrenzen, aber nicht verhindern.
    Diejenigen Stimmen, die starke Fürsten für vereinbar mit einer Verfassung und Bürgerrechten halten, werden durch das Detmolder Beispiel geschwächt. Ein schlechter Fürst reiche aus, um das Werk all seiner Vorgänger zu zerstören, heißt es.

    Bayern
    Aus dem ganzen Land nehmen Menschen an dem von euch veranstalteten Oktoberfest teil. Aus den unruhigeren Gegenden kommen allerdings hauptsächlich Katholiken. Unter den meisten Protestanten gilt das Fest als unmoralischer Excess. Insgesammt verstärkt sich die Kluft zwischen den Konfessionen. Ihr werdet beliebter unter den Katholiken aber Protestanten sehen euch als unrechtmäßigen Herrscher. Mehr und mehr schotten sich die Konfessionen voneinander ab. Gerade in den mehrheitlich protestantischen Gebieten, aber auch in allen anderen Teilen ”Neubayerns” werdet ihr auf Flugblättern als unrechtmäßiger Herrscher bezeichnet, der sich die Herrschaft über die neuen Teile des Landes nur im Pakt mit Napoleon erschlichen habe. Die Protestantischen Abgeordneten bleiben weiterhin eurem Münchner Parlament fern. Es häufen sich auch Berichte über spätabendliche Schlägereien, bei denen Religion und die Frage der Loyalität zum König als Gründe genannt werden und an denen sich nicht zuletzt auch Soldaten beteiligen. Viele Protestanten wählen auch den Weg der Auswanderung. Lediglich in der Pfalz bleibt es noch verhältnismäßig ruhig. Im Regionalen Parlament (Hast du doch, wenn ich mich Recht erinnere ) haben säkulare Kräfte die Mehrheit.

    Thüringen
    Euer Bildungsminister fragt, wie es nun mit der weiteren Etatverteilung für die Bildung aussieht: 5% sollen wohl auch weiterhin für die Uni Jena zur Verfügung gestellt werden, aber wie sieht es aus mit den Programmen für Schulpflicht und Schulaufbau aus, die in einigen teilnehmenden Ländern angestoßen wurden? Man wünscht sich ein Gesamtkonzept.

    Lippe
    Die ”Detmolder Fünf”, die sich öffentlich gegen die Verfassungsaufhebung gestellt hatten werden von euch zunächst eingesperrt. Eines morgens sind sie jedoch aus ihrer Zelle verschwunden. Auch wenn es nicht gelingt Fluchthelfer ausfindig zu machen scheinen sie einflussreiche Hilfe von außen gehabt zu haben: Wahrscheinlich sind größere Bestechungsgelder geflossen.
    Ansonsten bleibt es im Land gespenstisch ruhig. Die erhöhte Militär- und Staatspräsens ersticken Proteste im Keim.

    Dänemark
    Dänemark sieht sich etwas Abseits der gesamten Diskussion um den Deutschen Bund. Bisher ist auch die Nationalitätenfrage zwischen Dänen und Deutschen nicht entscheidend hochgekocht. In den zum deutschen Bund gehörigen Fürstentümern Schleswig und Holstein und Lauenburg ist die Verfassungsfrage weiterhin aktuell. Gemäß der Bundesakte seid ihr dazu verpflichtet dort eine Verfassung einzuführen, auch wenn sich nicht alle deutschen Staaten an diese Vorgabe gehalten haben. Euer Hauptkönigreich Dänemark gehört nicht zum deutschen Bund und ist daher zwar nicht von der Bundesakte betroffen, dennoch wünschen sich auch dort liberale Bürger eine moderne Verfassung. Bist du vertraut mit den verschiedenen Verfassungen A,B und C? Müsste glaub im 1815er Thread oder Hauptthread erklärt sein

    Hannover
    Eure Gefolgsleute verstehen eure Anweisung als de-facto Einführung der Karlsbader Beschlüsse auch in Hannover. Das energischeres Vorgehen führt zu einer Reihe von Verhaftungen. Einige Freigeister ziehen es vor auszuwandern. Ihr erfahrt, dass der Herzog von Braunschweig einen Professor eurer Universität Göttingen abwerben will.

    Schwerin
    Die Agrarförderung ist nach Meinung eurer Minister sinnvoll und wird wortwörtlich Früchte tragen, allerdings mahnt man euch an, die Infrastrktur des Landes, eine eurer größten Schwächen im Vergleich zu den anderen Bundesstaaten, nicht zu vernachlässigen. Man schlägt euch vor, das Straßenbauprojekt mit Schulden vorranzutreiben, um hier Abhilfe zu schaffen.

    Braunschweig
    Gauß zeigt Intresse, in seine Heimat zurückzukehren, gerade, da das politische Klima in Göttingen gerade ungemütlicher wurde. Er wünscht allerdings seine astronomischen Untersuchungen fortzusetzen. Er wünscht daher den Bau einer Sternenwarte auf dem neuesten Stand der Technik. An Lehrveranstaltungen und militärischer Forschung ist er momentan nicht Interessiert.

    Ösiland
    Eure Argumentation hinsichtlich der Militär- und Verfassungsordnung ist bekannt, stellt allerdings eure Parlamentarier nicht zufrieden, die sich natürlich auch Einfluss in den Fragen des Militärs wünschen. In der Frage der Effizienz einer zentralen Militärorganisation ist man ebenfalls anderer Meinung.
    Die italienischen Unruhen und republikanischen Ideen breiten sich aus und halten auch in Lombardo-Venezien einzug. Hier argumentieren die Befürworter eines gesamtitalienischen Staates gegen diejenigen, denen die weitgehende Unabhängigkeit im Bund mit Österreich gefällt. Gerade gegenüber Sizilien und Süditalien ist man teilweise misstrauisch. Bisher sind die pro-österreichischen Stimmen lauter.
    [i]Von italienischer Geschcihte hab ich keinen Plan, hier muss ich wohl noch mehr improvisieren als sonst /[i]

    Mecklenburg-Strelitz
    Eure Grundherren nehmen eure zornige Antwort zur Kenntnis. Sie bitten euch darum nicht im Zorn unüberlegte Entscheidungen zu treffen und den Adel/die Grundherren, die Stützen eurer Herrschaft, gegen euch aufzubringen.
    Seine Hoheit ist auch der Meinung, dass das 1816 aufgewendete Kapital, zu Bekämpfung der Hungersnot gerecht unter allen Grundherren aufgeteilt werden soll. Daher werden die Beamten des Dominalamtes beauftragt, einen Kostenschlüssel zu entwerfen und Pläne zum Eintreiben der Schulden vorzulegen.
    Das waren 1000G, oder? Und die willst du als Zusatzsteuer auf Grundherren abladen? Eure Beamten machen sich an die Arbeit. Halten es aber für keine gute Idee den Grundherren eine Zwangsabgabe aufzubürden, wenn ihr sie andererseits zu Großzgigkeit gegen die Bauern mahnt.

    Oldenburg
    Bitte keine Reaktionen für sowas wie ”leicht unterdurchschnittliche Ernte”. Wenn du wirklichetwas für die Nahrungsversorgung tun willst, dann müsstest du es schon zu deinem Handlungsschwerpunkt machen. Meinetwegen kannst du dir die 1000G ja in dein Guthaben zurückschreiben. Für Aufbau von Universität und deines Schulwesens hätte ich mir auch eher 2 getrennte Handlungsschwerpunkte gewünscht. Bitte in Zukunft etwas mehr zurückhalten!
    Die Permanenten Ausgaben für die Bildung legen wir mal auf 1200G/Runde.

    Über eure geringe Steuersenkung ist man von Seiten derer, die über die Höhe der Einnahmen aus Preußen informiert sind enttäuscht. Unter euren Parlamentariern spricht sich die Summe schnell herum. Zumindest, dass es um ein Vielfaches eures Jahreseinkommens geht, lässt sich nicht verheimlichen.
    Die Grundsteine für das Uni-- und Schulprogramm werden gelegt. Man hofft auf einen baldigen Effekt. Allerdings gibt es im Baugewerbe mittlerweile einen deutlichen Arbeitskräftemangel. Mit dem Infrastrukturprojekt, dem Schulbau und dem Hafen mangelt es an Fachkräften und Bauarbeitern. Wenn ihr dem nicht Abhilfe schafft, werden sich alle Projekte in die Länge ziehen.
    Ich habe grade gesehn: In deinem orginalen Lottopost hast du nirgendwo was geschrieben, davon, dass die Lottogelder auf die Gemeinschaften gleich verteilt werden, im Grunde genommen erübrigt sich damit ja schon der Einwand von letzter Woche Allerdings bin ich bisher davon ausgegangen, dass der Verkauf der Lose natürlich nicht begrenzt ist und jeder die Lose kaufen kann wie er will. Wer soll das auch kontrollieren? Und warum soll die Lotterie auf ihre Einnahmen verzichten?


    Baden
    Eure Verfassungsrechtler machen euch höflich darauf aufmerksam, dass die vorgeschlagene Klausel bereits Teil eurer Verfassung (und aller Verfassungen vom Typ A oder B) ist. Das süddeutsche Straßenbauprojekt ist endlich fertigfinanziert.
    Gerade in eurem Land sprießen Philhellenistische Vereine aus dem Boden, die Stimmung im Volk ruft auch nach konkreten Maßnahmen gegenüber Lippe-Detmold.


    Hessen-Darmstadt
    Eure Militärexperten weisen darauf hin:
    Das von euch eingesetzte Geld reicht aus um in wenigen Jahren eine Grundsicherung der Mainzer Stadt zu erreichen. Um eine mögliche Invasion aus dem Westen aber länger als ein paar Tage aufzuhalten, bedarf es noch vieler Jahre Arbeit und finanzielle Mittel.
    Nur H-D:
    Achtung Spoiler:

    Wenn du dein Abkommen mit Preußen verwirklichen willst, bräucht ich bis zur nächsten Runde nochmal Größenordnung/Laufzeit/etc. die das ganze haben soll, bisher ist das noch nicht umgesetzt.

    Die Stadt Darmstadt beginnt damit ihre Bürger über das Bauvorhaben St. Ludwigs-Kirche zu informieren und für Spenden zu werben. Außerhalb der Stadt und gerade in protestantischen Gegenden ist die Resonanz relativ gering.

    Württemberg
    Aufgrund der aufgeladenen Stimmung im Land ist auch die Zusammensetzung eures neuen Parlamentes äußerst liberal. Die Parlamentssitzungen verlaufen turbulent und drehen sich oft um Grundsatzfragen und außenpolitische Themen. Weitgehend einig ist man sich darin, dass man gerade in der Frage Lippe-Detmold zumindest diplomatisch alle Hebel in Bewegung setzen müsse, um diesen gefährlichen Präzedensfall nicht durchgehen zu lassen.
    Begrüßt wird vor allem eure mutige Steuer- und Ausgabenpolitik, sowie die Liberalisierung des Gewerbes.


    Preußen
    Eure Gutachten ergeben folgendes:
    A) Straßenbau: Mit einem zweistufigen Ausbau der Straßen (zunächst Hauptverkehrslinien, dann kleinere Nebenstraßen, die auf sie zuführen), könnte man das preußische Straßennetz auf ein modernes Niveau bringen. Dabei könnt ihr aber auch auf schon konstruierte Teile zurückgreifen. Die Kosten werden mit 2 mal 200.000G angesetzt.
    B) Rheinbegradigung: Siehe Rheinbegradigungskongressdingenskirche, da müsste bald was kommen
    C) Die Bildungsrate würde man am effektivsten durch ein breites Netz von Volksschulen steigern können. Dies wäre ein Großprojekt, dass euch mit einmaligen 800.000G belasten würde. Zum Erhalt der zusätzlichen Schulen wären weitere jährliche Kosten nach Vollendung der Finanzierung aufzubringen. Ausgehend von anderen Staaten rechnen eure Experten mit etwa 50.000G pro Jahr. Ihr könnt euch natürlich dafür entscheiden dieses Projekt regional oder qualitativ zu beschränken, könntet dann aber auch nicht die Vorteile im vollen Umfang erreichen.

    Durch eure Reise in die Rheinprovinz könnt ihr ein wenig guten Willen bei der dortigen Bevölkerung sammeln, ein generelles Misstrauen bleibt allerdings. Es gelingt auch nicht die Verbreitung der katholischen Zeitschrift einzudämmen, die sich auch in Bayern großer Beliebtheit erfreut und zunehmend radikalere Töne gegenüber Protestanten, Franken und Preußen verlauten lässt.

    Zahlen:
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  2. #2
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    Konföderation Thüringen - Aktion 1822

    Etat: 25186 Schulden: 1004 Soldaten: 6120 Steuersatz: 13%


    Reaktion/Handlungsschwerpunkt:
    Ein reaktionärer Handlungsschwerpunkt

    Als der Bildungsminister an die Hexarchen herantritt zückt Karl August, Großherzog von Sachsen-Weimar-Eisenach, eine Schriftrolle hervor und drückt sie ihm mit den Wort in die Hand:
    "Ach, Peter, euch habe ich ja ganz vergessen, hier, wir waren so frei euch eine Akte zur Schul- und Bildungsreform in Thüringen zufertigen, nach der sie bitte vorgehen. Im Groben lässt sich aber doch sagen, das wir das Reuß'sche Schulsystem übernehmen und unsere schön Universität erweitern wollen."
    Dann wendet sich Karl August sich wieder seinen Mit-Hexarchen zu: "Ob wir die Wohnheim nicht nach uns benennen lassen sollten? Ich fände das nur angemessen."
    [...]

    Zitat Zitat von Heimat großer Dichter und Denker
    Akte zur Schul- und Bildungsreform(1822)

    §1: Die Übernahme des Reuß'schen Bildungssystems in ganz Thüringen.
    Achtung Spoiler:
    In allen Gemeinden und Städten sollen in den Rathäusern, Gemeindehäuser oder anderen Gebäuden die der Konföderation von Thüringen gehören, sollen Klassenräume für die Schüler sowie Büros und falls nötig, kleine Wohnungen für die Lehrer zur Verfügung gestellt werden. In Reuß, Sachsen-Altenburg und Schwarzburg wird lediglich das Schulsystem an sich geändert, die Räumlichkeiten und das Personal werden übernommen.
    Das allg. Schulalter beträgt ist von 6 bis 16 Jahre und die Schulzeiten verläuft über den Sommer (von 1. Juni bis 31. August) und über den Winter (1. Dezember- 28./ 29. Februar), so das gewährleistet ist das die Kinder während der Saht und Ernte Zuhause helfen können. Die Schulwoche geht von Montag bis Samstag und der Schultag von im Sommer von 7 bis 12 Uhr und im Winter von 8 bis 12 Uhr.
    Als Lehrer sollen Priester und andere Geistliche, sowie Absolventen eines Studiums eingestellt werden, sollte sich in einer Gemeinde kein Lehrer unter den genannten Bedingungen finden so ist es Aufgabe des Gemeindevorstehers einen Ersatz zu finden. Der Unterricht soll in den ersten zwei Jahren zu 1/2 aus Lesen und Schreiben und zu 1/2 aus Rechnen bestehen. In den restlichen 8 Jahren soll der Unterricht zu 1/4 aus Lesen und Schreiben, 1/4 aus Rechnen, 1/4 Theologie und 1/4 aus Leibesübung bestehen.
    Es besteht eine allg. Schulpflicht in den Kern Jahren von 6 bis 12 und eine Schulaufforderung in den Schlussjahren von 12 bis 16.
    Jährlich sollen 15% des Staats-Etats in den Unterhalt der Schulen, Gehalt der Lehrer und Unterrichtsmaterial gehen. Die Gelder werden von einer Kommission gleichmäßig an die Schulen nach Schülerzahl verteilt und ihr Verwendungszweck geprüft. Der Sitz der Komission ist im Rathaus von Greiz, hier für soll ein Büroraum zur Verfügung gestellt werden. Es gibt für die allgemeinen Schulen keine Schulgebühren.
    Außerdem soll der Bau von neun neuen Internaten in den Städten Altenburg,Sonderhausen, Schwarzburg, Jena, Weimar, Coburg, Gotha, Meiningen und Eisenach (zu den "alten" in Greiz und Gera) in Auftrag geben werden. Hier ist das Schulalter 12 bis 18 Jahre. Das Schuljahr entspricht dem Schuljahr der allg. Schulen und der Schultag ist einen Nachmittagsunterricht von 14 bis 18 Uhr erweitert. Der Unterricht auf den Internaten soll zu 1/4 aus Lesen, Schreiben und Philosophie, zu einem 1/4 aus Rechnen und Verwaltungswesen bestehen, zu 1/8 aus Theologie, 1/8 aus Staatslehre und zu 1/4 aus Leibesübung und Naturkunde. Für die Internate wird von der Schulkommission eine angemessene Schulgebühr eingeführt werden. Der Unterhalt der Internate fällt aus den 15% des Staats-Etats raus. 2% des Staats-Etats sollen jährlich zur Förderung von Begabten mit unzureichenden Finanziellen Mitteln aufgebraucht werden, bleiben von den 2% noch Gelder übrig so gehen diese in die allg. Finanzierung der Internate. Alle Internate sollen für je 40 Schüler je Jahrgang ausgelegt werden (in zwei Klassen aufgeteilt). 3600 Gulden sollen für Bau der Internate veranschlagt werden (400 Gulden je Internat).
    Die Schulkommission besteht aus 4 Abgeordneten der Bürgerkammer und 2 Abgeordneten der Adelskammer, Vorsitzender ist ein Hexarch von Thüringen selbst oder ein von ihm ernannter Vertreter.
    Das erste Schuljahr für die allg. Schulen außerhalb von Reuß, Schwarzburg und Sachsen-Altenburg beginnt im Jahr 1823, dieses Jahr gehen die Gelder in den Aufbau und die Ausstattung der Schulen.



    §2: Die Universität in Jena wird neu geregelt:

    §2.1: 10% des Thüringischen Etats an die Universität Jena jährlich gezahlt.
    Die Geldmittel werden wiefolgt verteilt:
    • 20% gehen als Stipendien an Nicht-Adelsstudenten.
    • 60% werden verhältnismäßig auf die 6 Fakultäten Philosophie (Rhetorik und Poetik, Philosophie, die klassischen Philologien (Latein, Griechisch, Hebräisch), Arithmetik, Geometrie, Musik), Theologie, Recht, Medizin, Natur (Physik, Chemie, Biologie, Astronomie, Geowissenschaften)(neu ab '24) und Technik (neu ab '24) aufgeteilt.
    • 20% fließen in bauliche Projekte und die Verwaltung der Universität Jena.


    §2.2: Die neuen Fakultäten für Natur und Technik, bekommen eine eigene Anlage in Schwarzburg, welche als Ableger der Universität von Jena fungiert und von Jena aus verwaltet wird. Hier für wird ein Universitätsgebäude in Schwarzburg mit ausreichenden Hörsaälen, einer großen Aula, einem Foyer, einer Sternwarte beim Schloss, ein Botanischer Garten mit Tiergehege für die Strauße, sowie einer eigenen kleinen Bibliothek mit Arbeitsräume für die Studenten. Veranschlagt werden für den gesamten Bau 10.000 Gulden mit einer Bauzeit von vier Jahren. Die bauliche Reihenfolge ist: Hörsaäle, Bibliothek mit Arbeitsräumen, Sternwarte, Foyer, Aula und Botanischer Garten, so das schon in zwei Jahren der Studienbetrieb aufgenommen werden kann.

    §2.3: Für die Universität von Jena in Jena und Schwarzburg sollen staatliche Studentenwohnheime errichtet werden, welche für Studenten aus dem Ausland, sowie für finanziell schlechter gestellte Studenten sein soll. Hierfür werden 2.000 Gulden mit einer Bauzeit von zwei Jahren veranschlagt.

    §2.4: Ein Büro für den Studentenaustausch wird eröffnet. Die Aufgaben des Büro sind die Vermittlung von interessierten Studenten an die ausländischen Universitäten, sowie die Betreuung Ausländischer Studenten in Jena und Schwarzburg, die Kosten des Büros laufen unter den normalen Verwaltungs- und Bauetat der Universität.

    §2.5: Der Studentenaustausch mit Oldenburg wird noch dieses Jahr begonnen.
    Achtung Spoiler:
    Aus Oldenburg ist Platz für 10 Studenten in folgenden Fächern pro Semester: Latein, Griechisch, Hebräisch, sowie ab 1824 für Geowissenschaften.
    Thüringen entsendet ab 1825 120 Studenten pro Semester, aufgeteilt wie folgt:
    15 für Katholische Theologie
    15 für jüdische Theologie
    30 für Pädagogik
    30 für Veterinärmedizin
    30 für den Doppelstudiengang Jura und Wirtschaft
    Kosten durch die Schul- und Bildungsreform:

    3600 Gulden für den Bau der Internate
    2500 Gulden für den ersten Bauabschnitt der Schwarzburger Universität (es folgen noch drei weiter mit je 2500 Gulden)
    1000 Gulden für den ersten Bauabschnitt der Studentenwohnheime (es folgt ein zweiter mit nochmal 1000 Gulden)
    1260 Gulden für die Universität (die weiteren 5%)
    3780 Gulden für die Schulen (Die 15% jährliche Schulkosten - gehen Unterhalt bzw. Errichtung der Schulen)
    504 Gulden für die Begabtenförderung (Die jährlichen 2% - gehen an die Begabten bzw. an den Bau der Internate)
    __________________________________________________________________________________________ _________

    12644 Gulden


    Zahlenspiele:
    Soldatenzahl und Steuerzahl bleiben - Altlasten leider auch.

    Weiteres:
    Der Fürst von Reuß zu Greiz und Gera macht sich mit seiner Gemahlin erneut auf die Abenteuerfahrt - er hätte gerne einen Sohn.

    Etatverteilung:
    25186 Gulden
    -12644 Gulden Schul- und Bildungsreform
    -18360 Gulden Soldatenunterhalt(drei Gulden pro Kopf)
    +9000 Gulden aus Oldenburg
    -2178 Gulden an die preußisch-thüringische Sparkasse
    -1004 Gulden für Auszahlung der Schulden
    ______________________________________________

    0 Gulden
    Geändert von King of Wiwi (23. April 2012 um 19:47 Uhr)
    Die Story die ich euch 2014 versprochen habe!

  3. #3
    Holz? Marmor! Avatar von Don Armigo
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    Der königlich-bayrische Etat Anno Domini 1822

    Die große Militärreform für Gott, König und Vaterland unter dem Wahlspruch Ehre und Tugendhaftigkeit
    Bild
    Der neue Wahlspruch und die neue Flagge der Ritterkreuzler. Das rote Kreuz auf schwarzem Grund steht für das Katholische, mein Wittelsbacherlöwe auf schwarzem Grund für das Königshaus und die blau-weißen Wecken für das bayrische Vaterland.

    Die Reform:
    In der Verfassung steht, dass jeder Bayer für die Verteidigung des bayrischen Vaterlands verantwortlich ist.
    Dem wird nun besser Rechnung getragen:
    Jedes Jahr werden 3000 Bayern eingezogen und ein Jahr zu Soldaten ausgebildet und dabei nebenher für König, Gott und Vaterland begeistert,
    ein Freikauf von der Wehrpflicht ist möglich, der Erlöß fliest in die Staatskasse und wird in Zukunft dazu dienen eine 2000 Mannkompanie mit schwerer Artellerie zu unterhalten (Zusatzaufwendung zum Sold; wird aus bereits vorhandenen Soldaten gebildet). Zusätzlich kommen Kosten von 1000 Gulden für die bereitzustehenden Waffen der Reservisten dazu.
    Es werden selbstverständlich vor allem katholiken durch das Los eingezogen, was natürlich nicht bekannt werden darf (ich bring doch keinen Protestanten das schießen bei).

    Das ergibt bei Gefahr 3000 bereits ausgebildete Soldaten pro Jahr, wenn man mit 16 eingezogen wird und mit 60 zu alt ist,
    macht das einen Pool von 132.000 katholischen ausgebildeten Soldaten (Furor Bavarius Ultima), die dank Kaserne in der Nähe in 1-2 Wochen mobilisierbar sind.
    Die sind dann vielleicht nicht ganz so tafper wie reguläre Truppen, aber in unseren Zeiten kommt es mehr auf Masse als auf Klasse an
    => Bayern betont die hohe Wertschätzung die das Militär genießt.

    Um Kritik zuvorzukommen einige Erleuterungen:

    Dieses System soll die vielen von Region zu Region uneinheitlichen Systeme ablösen und endlich einen effizienten, zeitgemäßen Militärapperat schaffen, der unser geliebtes Bayernland in Zukunft davor schützten soll geplündert und gedemütigt zu werden.
    In Zeiten großer Umbrüche wied er unseren, kann nur ein großes Heer und eine starke Wirtschaft garantieren, dass man Ernst genommen wird.
    Weiterhin sind in Zeiten wie diesen die Fähigkeiten der einzelnen Soldaten sekundär geworden, es kommt mehr auf die Masse an, denn ein Gewehr halten und schießen kann jeder.
    Sollte es je zum Krieg kommen müssen wir potenziellen Gegnern zumindest auf unserem Land Paroli bieten können, wenn wir das können wird kein Feind uns je angreifen und haben alles was wir brauchen: Frieden, Wohlstand und Sicherheit.

    Daher: Die Reform ist überlebenswichtig und muss kommen und auch in zukünftigen Verhandlungen wird Bayerns militärische Stärke ein Pfund sein, dass keiner außeracht lassen kann.

    Nun zu der Umsetzung: Wie ihr wisst, werden mit dreitausend Eingezogenen nur wenige pro Jahrgang zum Militär verpflichtet. Da dies nur wenige betrifft kann von einer versteckten Steuererhöhung keine Rede sein. Trotzdem wird um derartigen unleidigen Debatten zuvorzukommen, der allgemeine Steuersatz nun auf 14% gesetzt.

    Das führt uns zum letzten Punkt: Es ist eine Schande, dass es Bayern gibt, die sich zu fein sind den Ehrendienst für ihr Vaterland leisten und eine noch größere, dass manche gar Geld zahlen wollen um ihm zu entkommen. Ich rufe feierlich dazu auf dem Rufes des Dienstes am Vaterland folge zuleisten.

    Paralell wird die Klosterrestitution von 1820 fortgesetzt:
    Im ersten Schritt wurden die Klöster wieder bezugsfertig gemacht und die Mönchen und Nonnen mit ihren eigenen Bibliotheken und Klöstern beschenkt und Neugründungen protegiert. Um dies abzuschließen werden weitere 10000 Gulden nachgeschossen.
    Im zweiten Schritt werden die Ordensleute wieder an ihre alten Aufgaben herangeführt, an den Klöstern werden Hospitze, bei Nonnen mit Schwerpunkt auf Geburtshilfe eingerichtet. Weiterhin sollen die Mönche zu ihrem eigenen Vorteil (Nachwuchswerbung) die Primarschulen übernehmen. Ich geh davon aus, dass Klöster schon Schulungsgebäude haben, trotzdem lass ich mir diesen Schritt 20000 kosten.
    Mit 10000 Gulden sollen Ordensleute aus den umliegenden Ländern dazu überredet werden in Gegenden mit wenigen Klöstern, wie z.B. Franken neue zu gründen. Das hat zwei Vorteile: Erstens werden die Klöster die Bildung erheblich verbessern, zweitens ist die Bildung in katholischer Hand und drittens kommen dann auch die Franken in den Genuss der Klostermedizin.
    Der Nuntius hat sich bereits bereit erklärt seinen Teil zum Gelingen beizutragen und beim Überreden zu helfen (=>Konkordat)


    Die Süddeutsche Zollunion wird mitbegründet und an der Messe in Sachsen teilgenommen wo Sonderseminare für bayrische Unternehmer und Ingenieure warten.
    Ratifizierung des Vertrages zu Pirmasens mit Frankreich (Gründung der Sonderwirtschaftszone Pfalz)

    Als Reaktion auf die weitere Verbreitung der philhellenischen Vereine wird ein regionaler Dachverband im Königreich Bayern gegründet, der wiederum Mitglied beim gesamtdeutschen Dachverband mit Sitz in München wird. Ziel ist es, die philhellenischen Vereine miteinander zu verbinden, gleichzeitig aber auch von staatlicher Seite darüber zu wachen, dass sich die philhellenischen Vereine wirklich nur mit dem Freiheitskampf der Griechen beschäftigen und nicht mit anderen Dingen.
    Alle bayrischen philhellenischen Vereine müssen Mitglied des bayrischen Dachverbandes werden.

    Zitat Zitat von seiner Heiligkeit
    An die Gläubigen in den ehemaligen Fürstbistümern, die nun zu Bayern gehören, wird ein Hirtenbrief gesandt, der sie über die caritative Tätigkeit des Königs informiert. Volksschulen und der geplante Ausbau der Krankenhäuser in Bamberg und Würzburg werden als Beispiele genannt. Insgesamt wird vermittelt, dass die Politik des Königs im Einvernehmen mit der Heiligen Kirche geschehe und gottgefällig sei. Die Gläubigen werden aufgefordert, selbst nachzudenken, ob das Wesen so genannter fränkischer Freiheitskämpfer, die Aufruhr, Krieg und Leid bringen, oder die Fortsetzung der früheren bischöflichen Politik durch den König in ihrem Interesse liegt.


    Etat: 140173
    - Soldaten (zukünftig 20000): 26500*3=79500
    - Ritterkreuzler (in zwei Jahren fertig): 15000
    - Wehrwillige: 10000 Gulden
    - Bereitstehende Waffen: 1000 Gulden
    Ergibt: 143673
    Klosterrestitution: 40000
    Süddeutsches Straßenbauprojekt (letzte Rate der 2. Ausbaustufe!): 20000 Gulden
    -------------------------------------------------------
    Saldo: 23327
    Geändert von Don Armigo (27. April 2012 um 21:19 Uhr)
    Mal wieder Lust auf ein richtiges mittelalterliches Gemetzel??- dann bist du hier richtig!
    Bayern träumt von Märchenschlössern, bringst du deinen Traum ein?
    Zitat Zitat von Azrael
    Wie sagte schon der alte Fritz? "Sachsen ist wie ein Mehlsack, egal wie oft man draufschlägt, es kommt immer noch etwas heraus."
    Zitat Zitat von Jon Snow Beitrag anzeigen
    :schwaerm: Und Don hat ja schon gesagt, dass Feuer/Ordnung zu ihm passen würde, noch bevor das Reich sich dazu auch noch als fundamentalistisch-militaristische Theokratie entpuppt hat. :p

  4. #4
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    @Yasmin_D_Ahara
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    Reaktion:

    Verfassungsstreit:

    Die Landesregierung wird beauftragt, die derzeit gültige Ständesordnung nieder zuschreiben, damit auch wieder eine schriftliche Verfassung vorliegt. Damit gibt es dann wieder eine 'landesständig' Verfassung geben.

    Für Hinweise, die zu einer Ergreifung der Detmolder Fünf, ihrer Fluchthelfer oder der geldzahlenden Hintermänner führen, wird eine hohe Belohnung bezahlt. Es wird gewünscht, dass sie (gemeint sind die D5) lebend ergriffen werden, damit sie ihre gerechte Strafe absitzen können, auf Märtyrer haben wir nur bedingt Lust.

    Die erhöhte Präsenz des letzten Jahres wird aufrecht erhalten. Für das kommende Jahr ist aber angedacht, die Sicherheitsmaßnehmen wieder etwas zu lockern, sollte es weiterhin ruhig bleiben.

    Aktion:

    Beautragung von Johann Theodor von Natorp mit der Planung eines angemessenen Fürstlichen Hoftheaters in Detmold. Die Planung dauerten, wie zu lesen ist, ja im RL ein paar Jährchen, wäre also kein Problem, wenn dies etwas hinten angestellt werden sollte bei der Auswertung.

    Etat:

    Gesamt: 3271
    Militärausgaben: 3000
    Rückzahlung Schulden: 271
    __________
    0

    Die Schulden reduzieren sich damit auf eine Summe von 2482
    Geändert von Yasmin D'Ahara (15. April 2012 um 20:55 Uhr)

  5. #5
    Möhrchen Avatar von Oxford
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    Sachsen
    Angesichts der Unruhe im Bund lädt sich auch die Verfassungsfrage in eurem Land weiter auf. Unter euren Beratern zeichnen sich zwei Linien ab:
    A) Entweder den Forderungen nachgeben und eine moderne Verfassung A einführen
    B) Oder im Land für Ruhe sorgen, Karlsbader Beschlüsse einführen und durchsetzen und verstärkt die Grenze kontrollieren.
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  6. #6
    Sekretaris Avatar von tkh42
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    Schaumburg-Lippe

    Etat: 977 G

    Soldaten: 200*3 G= 600 G

    Bleiben noch 377 G.

    Vor langer Zeit hatte ich damit angefangen die Strassen auszubauen, dies soll nun Handlungsschwerpunkt werden:

    Die kompletten 377 G werden in die Vorantreibung unseres Strassenprojektes gesteckt, damit sind bereits 701 G von den veranschlagten 1000 G geleistet.
    Geändert von tkh42 (18. April 2012 um 18:31 Uhr)

  7. #7
    Blue Heeler Genießer Avatar von Baldri
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    Handlungsschwerpunkt:
    Verbesserung der Handelsbeziehungen zu Brasilien. (Bzw: Handel überhaupt erst in die Wege leiten.)

    Etatverteilung:

    Etat: 57276G
    Schulden: 4000
    - 48.000 G Sold an Soldaten
    - 4.000 G zur Schuldentilgung
    - 5.000 G für die Chaussee von Oldenburg nach Göttingen (20.000 G von 40.000 G abgegolten)
    - Der Rest soll an die Armenhäuser gehen.
    Hallo.

  8. #8
    Nicht-Kim Jong Un Avatar von Agamemnon
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    Hessen-Darmstadt:

    Etat: 27801
    ========
    Sold: 18000
    Investitionen: Der Rest
    Zuschuss zum Kirchenbau in Höhe von 100% der eingegangenen Spenden: X (wird kurzfristig als Schulden aufgenommen)

    Handlungsschwerpunkt:

    Der Ausbau des Festungs- und Industriekomplexes Mainz wird weiter langsam vorangetrieben.
    In die Staatlichen Stahlwerke wird der Rest investiert - beispielsweise durch Anwerbung von Ingenieuren und Bau weiterer Anlagen.

    Sonstiges:

    In einer Rede vor dem Parlament preise ich die Vorzüge einer eigenen Schwerindustrie und fordere die Anwesenden auf, ihrerseits die Chancen wahrzunehmen und in die Sekundärwirtschaft zu investieren. Sollte dieses Projekt gelingen, so stelle ich die baldige Privatisierung des Staatsbetriebes in Aussicht.

    ===

    Ich hätte für nächsten Zug gerne eine Fortschrittsanalyse meiner Bauprojekte, sowie ein parlamentarisches Meinungsbild.
    Storys:
    Die interaktive Story: beendet
    Die interaktive Story2: beendet

    Interaktiver Dungeoncrawl: Die Rückeroberung der Festung Knochensturz 30 Züge geschafft! Großes Update.

  9. #9
    Registrierter Revoluzzer Avatar von Revoluzzer
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    Liechtenstein

    Theages übernimmt
    Geändert von Revoluzzer (23. April 2012 um 16:48 Uhr)

  10. #10
    Registrierter Benutzer Avatar von Laeno
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    Mecklenburg-Strelitz - 1822

    Etat: 2.118 Mecklenburgische Taler
    Schulden: 0 Mecklenburgische Taler
    Steuersatz: 13%
    Soldaten: 500

    Aktion/Handlungsschwerpunkt

    Ausbau der Chausseen – Ausbaustufe II

    Der 1818 durch seiner Hoheit Berater erarbeitete Ausbauplan für die Chausseen dient als Vorlage für den diesjährigen Handlungsschwerpunkt. Die Ausbaustufe I ist erfolgreich umgesetzt worden. Daher wünscht seine Hoheit, dass die Ausbaustufe II, die mit 3.000 Mecklenburgischen Talern veranschlagt wurde, angegangen wird. Dafür werden diesjährig 200 Mecklenburgische Taler aus dem Staatshaushalt zur Verfügung gestellt. (200/3000). Seine Hoheit wünscht zu erfahren, wann mit einer Fertigstellung zu rechnen sei.


    Zahlenspiele

    Die Steuern werden auf 10% gesenkt.

    Reaktion

    "Eure Grundherren nehmen eure zornige Antwort zur Kenntnis. Sie bitten euch darum nicht im Zorn unüberlegte Entscheidungen zu treffen und den Adel/die Grundherren, die Stützen eurer Herrschaft, gegen euch aufzubringen.“

    Seine Hoheit versteht die Einwände des Adels und der Grundherren, bittet aber auch darum das seine Bemühungen verstanden und beherzigt werden, zum Wohle von Mecklenburg-Strelitz. Da die Problematik der Leibeigenschaft noch nicht vom Tisch ist, werden auch dieses Jahr wieder aus dem Staatshaushalt Mittel zur Verfügung gestellt, um die Abschaffung der selbigen voranzutreiben. Die Mittel betragen diesjährig 126 Mecklenburgische Taler. Seine Hoheit wünscht über den Fortschritt in Kenntniss gesetzt zu werden!

    Um dem Adel und den Grundherren zu zeigen, das seine Hoheit die Stützen seiner Herrschaft durchaus anerkennt, gewährt seine Hoheit dem Adel und den Grundherren das Recht, auf ihrem Land bis zu 3% Steuern zu erheben. Im Gegenzug erwartet seine Hoheit ein rasches Fortschreiten der Aufhebung der Leibeigenschaft. Die Einhebung der Steuern ist ein Recht, keine Pflicht.

    "Eure Beamten machen sich an die Arbeit. Halten es aber für keine gute Idee den Grundherren eine Zwangsabgabe aufzubürden, wenn ihr sie andererseits zu Großzügigkeit gegen die Bauern mahnt. "

    Auch hier versteht seine Hoheit die Einwände und lässt daher die Pläne zur Umsetzung nicht weiter erarbeiten oder gar umsetzen. Stattdessen unterzeichnet er eine Garantie, dass diese Kosten nicht auf Adel und Grundherren umgelegt werden.

    Weiteres

    Seine Hoheit fährt nach Heiligendamm, dem Kurort seines Vetters des Grossherzogs von Mecklenburg-Schwerin, um dort die schönen Erlebnisse des Vorjahres zu wiederholen. Seine Hoheit fühlt sich sehr viel vitaler nach dem längeren Kuraufenthalt und gedenkt dies noch zu steigern.

    Erinnerung für Oxford: Census seit 1820, PN vom 19.04. beachten, Danke.

    Etatverteilung:
    + 2.118 Mecklenburgische Taler (Einnahmen 1822)
    - 1.500 Mecklenburgische Taler für Militär
    - 92 Mecklenburgische Taler (Zinsen an Oldenburg)
    - 200 Mecklenburgische Taler (Tilgung an Oldenburg, Restkredit 4.400 zu 2%)

    - 200 Mecklenburgische Taler (Chausseebau)
    - 126 Mecklenburgische Taler (Freikauf von Leibeigenen)

    = 0 Mecklenburgische Taler - ausgeglichener Haushalt


    Schuldenstand 1822: 0 Mecklenburgische Taler
    Soldaten: 500
    Geändert von Oxford (05. Mai 2012 um 12:21 Uhr)

  11. #11
    Registrierter Revoluzzer Avatar von Revoluzzer
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    Österreich

    Etat: 589.955 Gulden
    Schulden: 1.119.902 Gulden
    Soldaten: 170.000


    Reaktion:

    Die philhellenischen Vereine werden voerst zugelassen werden jedoch unterstrenge Beobachtung gestellt und nur unter Auflagen gewährt. Hierum kümmert sich die Geheime Reichspolizei.

    Nach Lombardo-Venezien wird eine Sonderabteilung der Geheimen Reichspolizei entsand. Ihr Auftrag besteht darin die Lage im Auge zu behalten und sollte es zu Eskalationen kommen frühzeitig einzugreifen. Unter besonderer Beobachtung stehen die Carbonari. Die Verwendung von Spitzeln und Denunzianten wird angeraten. Da Militär soll in Arlarmbereitschaft gehen, Revolten sofort niedergeschlagen werden.

    Handlungschwerpunkt:

    Der Donauhandel - Die Umsetzung des Vertrags wird begonnen und so soll der Bau der Lagerviertel in den Städten Linz, Krems, Wien, Preßburg, Budapest, Frankenstadt (Baja), Mohatsch (Mohacs), Neusatz (Novi Sad) und Orschowa (Orsova) begonnen werden. Der Bau der Viertel wird in zwei Phasen aufgeteilt, so das dieses Jahr 1000 Gulden pro Viertel gezahlt wird und im Jahr darauf noch einmal. Außerdem soll dieses Jahr intensive Werbung für Arbeiter im Umland der Städte betrieben werden. Nach dem Bau besteht die Möglichkeit das die Bauarbeiter in den Lagern später arbeiten können.
    Ebenso wird in Budapest mit dem Bau der Werft begonnen, der Bau wird auch in zwei Bauabschnitte aufgeteilt werden, weshalb dieses Jahr 15000 Gulden gezahlt werden, auch hier besteht die Übernahme der Bauarbeiter in den geregelten Werftbetrieb.
    Kosten dieses Jahr insgesamt: 24000 Gulden

    Sonstiges:

    Die Zölle nach Liechtenstein werden um 5% erhöht, die Kontrollen an den Grenzposten verschärft, sowie ein Verbot von der Einfuhr von Rohstoffen und schweren Maschinen nach Liechtenstein erlassen. Ebenso wird Alois II. von Liechtenstein der dieses Jahr erst als Berater des Kaiseres aus seinem Amt entlassen und zurück nach Liechtenstein geschickt, er soll dort erst einmal seinen Vater zur Vernunft bringen.

    Eine Delegation von 100 Soldaten und einer Reihe von Missionaren werden zum Straußencamp nach Südwestarfika geschickt. Dort soll eine Mission und eine kleine Kaserne für die Soldaten errichtet werden. Hierfür stellt das Kaiserreich 1.000 Gulden zurverfügung.

    Zahlen:
    Code:
     589.955 Gulden
    -510.000 Gulden Sold
    -  1.955 Gulden GeRePo
    -  1.000 Gulden Südwestafrika
    - 24.000 Gulden Donauhandel
      53.000 Gulden
    ->53.000 Gulden in die Bewältigung der Schulden
    Geändert von Revoluzzer (27. April 2012 um 15:12 Uhr)

  12. #12
    (Keine Rückmeldung) Avatar von Danieldej
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    Fürsten des Bundes, Könige Europas: Hört!

    Etat des Herzogtums Braunschweig für das Jahr 1822:

    Reaktion

    Braunschweig
    Gauß zeigt Intresse, in seine Heimat zurückzukehren, gerade, da das politische Klima in Göttingen gerade ungemütlicher wurde. Er wünscht allerdings seine astronomischen Untersuchungen fortzusetzen. Er wünscht daher den Bau einer Sternenwarte auf dem neuesten Stand der Technik. An Lehrveranstaltungen und militärischer Forschung ist er momentan nicht Interessiert.
    Der Herzog ist geneigt seinen Wunsch zu erfüllen, die Astronomie ist einer hervorragende Wissenschaft, die das Prestige eines jeden Mäzen erheblich steigert. Allerdings erwarten wir bei Zusage der Sternwarte auch ein Pensum an Lehrveranstaltungen. Gauß sei sich ausreichendem Forschungsfreiraum und Publikationsfreiheit versichert, aber der Herzog erwartet seine Beteiligung an der Schola Militaris.

    Aktion/Handlungsschwerpunkt
    Rauf mit der Wirtschaft! Wir fördern den Bergbau!

    Braunschweig ist seit Anbeginn der deutschen Geschichte ein Land starken Bergbaus und voller Rohstoffe. Nun kommen immer mehr neue Entwicklungen, viele technologische Entwicklungen kommen hinzu. Wir setzen uns anspruchsvolle Ziele, wir sind ein Land des Aufbrauchs!

    Plakat für Investoren im deutschen Raum



    Plakat für Arbeiter und Ingenieure im deutschen Raum


    Braunschweigs 7-Jahresplan: Bergbau und Industrie

    Ausgaben

    • 50.000 Gulden in Bau und direkte Förderung
      • 7.500 Gulden für den Ausbau von Förderungsanlagen von Kalisalz
      • 7.500 Gulden für die Errichtung von Fabriken zur Weiterverarbeitung zu Dünger
      • 7.500 Gulden für den Ausbau von Förderungsanlagen von Bitumen
      • 7.500 Gulden für die Errichtung von Fabriken zur Weiterverarbeitung zu Asphalt
      • 15.000 Gulden für den Ausbau der Kohleförderung
        • davon 12.500 Gulden für Braunkohlförderung
        • und 2.500 Gulden für Steinkohleförderung

      • 10.000 Gulden für die Modernisierung der Eisenerzförderung

    • 5.000 Gulden für die Einholung von Technologien aus Großbritannien
      • Kauf von Patenten für Puddelverfahren-Ofen, koksgesteuerte Ofen und Dampfpumpen

    • 8.500 Gulden für den nötigen Infrastrukturausbau und Handelsanschlüsse
      • 2.500 Gulden für den Lagerhausbau
      • 6.000 Gulden für den Straßenbau (Asphaltierung von Transportstraßen)
        • davon 1.000 Gulden für den Anschluss an ausländische Transportsysteme


    • 5000 Gulden soziale Zuwendungen
      • 1000 Gulden für Ausbau der Kältekutsche und Obdachlosenhilfe
      • 3000 Gulden für Arbeiterunterkünfte
      • 1000 Gulden für zusätzliche Schulplätze

    • 1500 Gulden an (An-)Werbung
      • 500 Gulden für die Vermarktung des Programms für Investoren
      • 1000 Gulden für die Vermarktung des Programms für Arbeiter und Ingenieure



    → Gesamtförderung beläuft sich auf 75.000 Gulden


    Finanzierung

    • 60.000 Gulden durch Staatshand
    • 15.000 Gulden durch private Investoren


      Etat 1822:
      - 9664 G Etat
      - 6750 G für Soldaten (2250)
      - 1500 G für oben genannte (An-)Werbung
      - 5000 G für die oben genannten sozialen Zuwendungen
      _________________________________________________
      Macht Verschuldung von 3586 + 4 jetzige Schulden
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken
    Renne nie, wenn du Laufen kannst, laufe nie, wenn du Gehen kannst, gehe nie, wenn du Stehen kannst, stehe nie, wenn du Sitzen kannst, sitze nie, wenn du Liegen kannst, liege nie, wenn du Schlafen kannst und lasse niemals sauberes Wasser an dir vorbeigehen.

  13. #13
    Tanzt Avatar von zerialienguru
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    Großherzogtum Oldenburg 1822

    Code:
    Haushaltsplan Großherzogtum Oldenburg 1822
    Einnahmen
    Steuereinnahmenn 	=  9.692 G
    Zinsen Kredit 		=     92 G (4.600 G zu 2% an Mecklenburg-Strelitz)
    Teilrückzahlung Kredit 	=    200 G (somit noch 4.400 G ab Folgejahr)
    Preußen für Hafen 	= 25.000 G
    Geld Vorjahr 		=  1.000 G (nicht genutztes Geld für Nahrung)
    Guthaben Vorjahr	=  4.872 G (siehe Haushalt Vorjahr)
    
    Summe Einnahmen		= 40.856 G
    
    Ausgaben: 
    Soldaten 1.600 * 3 G 	=  4.800 G
    Kaufpreis Lichtenberg 	=  9.000 G (geht an Thüringen)
    Aktion diese Runde	=  4.500 G
    
    Summe Ausgaben	 	= 18.300 G
    
    Sparstumpf		= 22.556 G (wird nicht mit spekuliert)
    Dazu möglicherweise 6.000 G zusätzlich, siehe weiter unten. Dann wären 16.556 G im Sparstrumpf.
    Nachtrag: Sachsen erhält eine Kredit zu 17.000 G zu 2%, Laufzeit vorerst zwei Jahre. Somit ist der Sparstrumpf möglicherweise ganz leer und es klafft noch ein Loch von maximal 444 G.

    Der Steuersatz wird auf 12% gesenkt.

    Fortlaufend
    5 Studenten nach Thüringen entsendet zum Studium der alten Sprachen.
    20 Studenten an die Ackerbauschule in Württemberg.
    8 Studenten aus der oldenburgischen Pfalz nach Bayern an die Uni für Geologie (Bergbau).
    Es ergehen im Rahmen der Unigründung (siehe Vorjahr) die Bauaufträge für die Studentenwohnheime. Ich bin jetzt kein Architekturprofi, daher halte ich mich hier kurz: 2.000 G für Wohnheime. Falls das nicht reicht, bitte ich um Meldung, im Folgejahr wird dann nachgeholfen.

    Als Reaktion auf die weitere Verbreitung der philhellenischen Vereine wird ein regionaler Dachverband im Großherzogtum Oldenburg gegründet, der wiederum Mitglied beim gesamtdeutschen Dachverband mit Sitz in München wird. Ziel ist es, die philhellenischen Vereine miteinander zu verbinden, gleichzeitig aber auch von staatlicher Seite darüber zu wachen, dass sich die philhellenischen Vereine wirklich nur mit dem Freiheitskampf der Griechen beschäftigen und nicht mit anderen Dingen.
    Alle oldenburger philhellenischen Vereine müssen Mitglied des oldenburger Dachverbandes werden.

    Handlungsschwerpunkt
    Das diesjährige Augenmerk liegt auf dem Anwerben von Arbeitskräften. Und zwar für die boomende oldenburger Bauwirtschaft (A) und für die im Bau befindliche Universität (B).
    Hierfür werden 2.500 G bereit gestellt. Im Einzelnen soll das Geld wie folgt verwendet werden:

    A) Arbeitskräfte für die Bauwirtschaft:
    1. Für 1.000 G wird auf dem bereits existierenden Messegelände eine Jobmesse abgehalten. Alle großherzöglichen Projektträger (Schulen, Hafen, Straßen, Uni usw.) werden dort vertreten sein, zudem ist die Privatwirtschaft eingeladen, dort ebenfalls mit Ständen nach Arbeitskräfen zu suchen.
    2. Die Jobmesse wird im Voraus intensiv durch die Oldenburger Nachrichten beworben und allgemein soll jede Woche mindestens ein Artikel veröffentlicht werden, der an Hand eines konkrektes Beispiels (etwa: In Vechta wird eine neue Schule gebaut) den Bedarf an Arbeitskräften schildert und welche Bautätigkeiten überall so laufen.
    Der Uni-Aufbau soll auch gebührend erwähnt werden samt den Hinweisen, dass Professoren gesucht werden.
    Die Zeitung wird zudem ab diesem Jahr ihre Auflage um 200% steigern. Für den Ausbau der Druckkapazitäten stellt der Großherzog 500 G zur Verfügung.
    = 1.500 G

    B) Professoren
    Für die im Bau befindliche Universität werden Professoren gesucht. Der Großherzog bietet Folgendes: Freie Ausübung der Lehrtätigkeit, fünf Jahre Befreiung von der Steuer, Bereitstellung eines Baugrundstücks für das eigene Heim und natürlich eine ordentliche Bezahlung und es wird ein Begrüßungsgeld gezahlt, hierfür stehen 1.000 G zur Verfügung. Als Baugrundstücke sollen diejenigen Parzellen genommen werden, die in unmittelbarer Umgebung der Stadt Oldenburg liegen. Auf eine Parzelle a 3 ha dürften dutzende Wohneinheiten Platz finden samt Grundstück, sollte also kein Problem sein (wenn ich mich nicht vertue, sind 30 Grundstücke zu je 1.000 m² drin bei 3 ha).
    Die Professoren haben einen Eid zu leisten, dass sie die Verfassung achten und dem Großherzog die Treue schwören (sie sollen an der Uni nicht zu Ungehorsam aufrufen).
    1. Auf der Jobmesse wird es einen entsprechenden Infostand geben
    2. Die Oldenburger Nachrichten sollen auch darüber berichten
    = 1.000 G
    3. Gebrüder Grimm: Die sind gerade pleite:
    Achtung Spoiler:
    Im Alter von 30 Jahren hatten sich Jacob und Wilhelm Grimm durch ihre zahlreichen Publikationen bereits eine herausragende Stellung erarbeitet. Sie lebten gemeinsam in Kassel, bis 1814 nur von Jacobs Gehalt und aus dem ererbten Familienvermögen. Neben der formellen offiziellen Tätigkeit als Bibliothekar (Jacob) bzw. Sekretär der Bibliothek (Wilhelm) konnten sie vor Ort ihre eigenen Forschungen vorantreiben, die im Jahr 1819 von der Universität in Marburg mit einer Ehrendoktorwürde honoriert wurden.

    Ohne Förderer und Gönner hätten die Brüder Grimm über Jahre nicht in diesem Maße publizieren können. Aus der frühen Zeit sei hier Kurfürstin Wilhelmine Karoline von Hessen genannt. Nach deren Tod 1820 bzw. dem Tod des Kurfürsten 1821 mussten die Brüder das Haus in der Wilhelmshöher Straße räumen und gemeinsam mit ihrer Schwester Lotte eine schlechtere Wohnung beziehen. Lotte, die den Brüdern bislang den Haushalt geführt hatte, heiratete wenig später den mit der Familie befreundeten Juristen und späteren kurhessischen Minister Ludwig Hassenpflug (* 1794; † 1862) und verließ die Brüder, die fortan mehrfach die Wohnungen wechselten und über mehrere Jahre einen gemeinsamen Junggesellenhaushalt führten.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Gebr%C3%BCder_Grimm

    Es wird daher ein Bote übersandt, der ihnen ein Angebot machen soll: Sie erhalten beide eine Einstellung als Bibliothekare an der zukünftigen Uni Oldenburg. Da sie viel Zeit mit ihren eigenen Studien verbringen wollen, wird es nur eine Stelle sein, die sich beide aufwandsmäßig dann teilen. Die Bezahlung soll trotzdem dem einer Vollanstellung entsprechen. Wenn sie das Angebot annehmen, werden sie in 1823 1.000 G als einmalige Fördermittel zusätzlich erhalten, im Gegenzug wünscht der Großherzog, dass die Gebrüder ein Konzept entwerfen für einen Literaturstudiengang an der Uni Oldenburg. Falls sie es wünschen und ihre Schwester samt deren Ehemann übereden können, sollen auch die beiden eingeladen sein. Beamte werden eh gesucht.

    Es werden Diplomaten nach Bremen und Hamburg entsendet. Sie bieten folgendes: Jeder auswanderwillige Bürger, der durch Oldenburger Personal davon überzeugt werden kann, nicht in die neue Welt auszuwandern, sondern nach Oldenburg, ist dem Großherzog 3 G wert, die direkt an die jeweilige Stadt gezahlt werden. Ob die Städte davon einen Teil an die Reeder weitergeben, die Kundschaft verlieren, sollen die selbst entscheiden, da halte ich mich raus.
    Gründe, warum ich annehme, dass das klappen könnte:
    Die Ausreisewilligen sind eh nur auf der Durchreise, es sind keine Bürger von Bremen oder Hamburg. Daher kann es den Hansestädten grundsätzlich egal sein, wohin die reisen. Es könnte aber sein, dass die nicht so erfreut sind, wenn da jemand undercover rumrennt. Daher wird beiden Städten das obige Angebot gemacht. Meine Rekrutierer sollen bei ihrer Arbeit darauf achten, dass sie a) keine Gesetze der Hansestädte verletzen (falls es welche gibt) und b) dass sie nur Leute rekrutieren, die arbeits- und leistungswillig sind.
    Werben sollen die Rekrutierer mit Flugblättern, die sie den Leuten zeigen. Inhalt:
    Das Großherzogtum Oldenburg braucht DICH als Bürger. Wir bieten:
    1. Die Verfassung kann vom Großherzog nicht aufgehoben werden, wenn nicht 2/3 der Ersten und der Zweiten Kammer zustimmen
    2. Die Verfassung garantiert die Religionsfreiheit und das Wahlrecht für alle männlichen Untertanen ab 25.
    3. Steuersatz liegt bei nur 12%
    4. Es gibt großen Bedarf an Arbeitskräften im Baugewerbe
    5. Nach fünf Jahren wird jeder Zuzüglicher voller oldenburger Staatsbürger mit Wahlrecht und allen anderen Rechten und Pflichten.

    Der Erwerb weiterer Druckmaschinen dient auch dem Zwecke, diese Handzettel/Flugblätter zu drucken.
    Für das Anwerben der Ausreisewilligen stelle ich maximal 6.000 G bereit. Je nachdem, wie erfolgreich das Ganze ist, sollen höchstens 2.000 Arbeitskräfte angeworben werden. Wenn es weniger werden, hätte ich den Rest des Geldes gerne wieder.
    Sollte Hamburg und/oder Bremen den Vorschlag ablehen, sollen es die Diplomaten in anderen Häfen versuchen. Klappt es auch dort nicht, sollen sie ihre Rückreise so planen, dass sie nochmals zufällig in Hamburg und Bremen vorbei kommen und ein paar Flugblätter äh "verlieren".

    Gesamtausgaben:
    Wohnheime 2.000 G
    Jobmesse 1.000 G
    Druckmaschinen 500 G
    Begrüßungsgeld für Profs 1.000 G
    = 4.500 G
    Sowie je nach Erfolg weitere 6.000 G

    Es wird ein Erlass herausgegeben, dass in der Nähe des Jadenhafens keine Wohnhäuser gebaut werden dürfen, damit es dort nicht zu Platznot kommt. Wer neu bauen möchte, soll dies im nahen Rüstringen machen. (Ich erwarte hier keine Reaktion, möchte nur vorbeugen, dass Jadehafen und Rüstringen zusammenwachsen)
    Geändert von zerialienguru (25. April 2012 um 04:25 Uhr)

  14. #14
    Registrierter Benutzer Avatar von patkog
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    Dänemark 1822

    Etat = 73.554 G
    Militärausgaben = 69.000 G
    Handlungsschwerpunkt = 10.000 G Verwaltungsausgaben

    Rest = -5.446 G

    Reaktion

    Siehe Handlungsschwerpunkt


    Handlungsschwerpunkt:

    Verwaltungs- und Rechtsreform

    1. Auflösung des alten Ämter- und Hardensystems
      • Das bisherige, aus dem 17. Jahrhundert stammende, Ämter- und Hardensystem zur Verwaltung einzelner Gebiete in Schleswig, Holstein und Lauenburg wird aufgelöst und durch ein einfacheres System bestehend aus 3 Ebenen neu ersetzt, zur einfacheren Veranschaulichung werden Karten der Gebiete beigelegt:

        1. Schleswig:
          • Oberste Ebene: Provinzverwaltung: Aufteilung in 3 Provinzen, Nordschleswig (rot), Mittelschleswig (grün) und Südschleswig (blau).
          • Mittlere Ebene: Bezirksverwaltung: Aufteilung in 9 (Nord- und Südschleswig) oder 10 (Mittelschleswig) Bezirke (durchnummeriert).
          • Untere Ebene: Gemeindeverwaltung: Keine Änderungen, da diese nur regional von Bedeutung ist.

        2. Holstein:
          • Oberste Ebene: Provinzverwaltung: Aufteilung in 3 Provinzen, Nordwestholstein (braun), Nordostholstein (blau) und Südholstein (grün).
          • Mittlere Ebene: Bezirksverwaltung: Aufteilung in 8 Bezirke (durchnummeriert).
          • Untere Ebene: Gemeindeverwaltung: Keine Änderungen, da diese nur regional von Bedeutung ist.

        3. Lauenburg:
          • Oberste Ebene: Provinzverwaltung: Aufteilung in 1 Provinz, Lauenburg (lila).
          • Mittlere Ebene: Bezirksverwaltung: Aufteilung in 5 Bezirke (durchnummeriert).
          • Untere Ebene: Gemeindeverwaltung: Keine Änderungen, da diese nur regional von Bedeutung ist.


    2. Einsetzung eines erweiterten Beraterkreises
      • Um die Bevölkerung im dänischen Königreich zu besänftigen wird ein erweiterter Beraterkreis eingerichtet, der...

        1. ...aus zwei Teilen Adeligen und einem Teil Bürgern besteht.
        2. ...dem König unterstehen und gemeinsam mit seiner königlichen Hoheit über wichtige Entscheidungen diskutieren und beraten.
        3. ...als Bindeglied zwischen seiner königlichen Hoheit und dem Volke fungiert.


    3. Neue Regelungen in der Presse- und Meinungsfreiheit
      • Mit Besorgnis blickt seine königliche Hoheit in Richtung des Deutschen Bundes, wo die liberalen Strömungen immer mehr die Oberhand gewinnen. Aus diesem Grund werden folgende Verordnungen bezüglich der Presse- und Meinungsfreiheit erlassen:

        1. Verbot des Verkaufs und Verleihs aller bereits veröffentlichten Schriften, Bücher und Zeitungen im Königreich, die sich besonders mit den Themen Nationalismus und Liberalismus beschäftigen.
        2. Einschränkung und Zensur aller neu erscheinenden Werke im Königreich, die sich besonders mit den Themen Nationalismus und/oder Liberalismus beschäftigen.
        3. Konfiszierung aller Bücher, Schriften und Zeitungen im öffentlichen Bereich, die sich besonders mit den Themen Nationalismus und/oder Liberalismus beschäftigen.
        4. Verbot jener Werke im Schul- und Universitätsunterricht und Ersetzung durch rechtskonforme Schriften.
        5. Ernennung der "Danske Statstidende" als einzige, im Königreich Dänemark, rechtskonforme Zeitung, die ab dem heutigen Tag vom Staate gedruckt und vertrieben wird.
        6. Sollte ein dänischer Autor oder Verleger trotz dieser Regelung nationales und/oder liberales Gedankengut publizieren und/oder verbreiten so drohen Freiheitsstrafen von bis zu 10 Jahren, im wiederholten Falle eine Ausweisung aus dem Land oder die Todesstrafe.


    4. Neue Regelungen im Bezug auf die Universitäten
      • Die Universitäten gelten allgemein als ein Herd von liberalem und nationalem Gedankengut und gehört daher besonders behandelt:

        1. Einsetzung einer Komissionsgruppe zur Kontrolle der Universitäten in Kopenhagen und Kiel.
        2. Das Ziel der Komissionsgruppe ist es, liberale und nationale Tendenzen und Gedankengut frühzeitig zu erkennen und im Sinne der Universitätseigenverwaltung, an das Rektorat und seiner königlichen Hoheit zu melden, mindestens einmal im Semester muss ein schriftlichtlicher Prüfbericht übermittelt werden.
        3. Auflösung aller Studentenverbindungen und Burschenschaften, diese sind ab dem heutigen Tag als illegal anzusehen, eine Kontrolle erfolgt hier durch die Universitätskomissionsgruppen.
        4. Ein Verstoß gegen 3. wird mit der Exmatrikulation von der Stammuniversität geahndet, außerdem wird der Zugang zu einer anderen Universität im Königreich Dänemark verboten.


    Zur Durchführung der Reformen sollen 10.000 G aufgewendet werden um die neuen Verwaltungsstrukturen zu etablieren und die neuen Verordnungen in den Amtshäusern zu verbreiten.
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken

  15. #15
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    1822 Mecklenburg-Schwerin

    Etat: 12840MB, Schulden: 2022, 3000 Soldaten

    Handlungsschwerpunkt:

    Klärt eine mögliche Einführung der Schulpflicht ab!

    Um das allgemeine Bildungsniveau auch bei den unteren Schichten zu heben, wollen wir die Einführung einer Schulpflicht nach folgendem Grundsatz prüfen:
    Der Regierung ist bewusst, dass gerade auf dem Land viele Kinder während der Ernte aushelfen müssen. Deshalb soll aus jedem Haushalt mit Kindern mindestens eines regelmässig zur Schule gehen (eines ist das Minimum, wenn man will kann man auch alle schicken). Sollte es irgendwo Patchwork-Familien geben, so soll einfach ein Kind pro Elternpaar in die Schulpflicht genommen werden.
    Wir möchten ausserdem gerne abklären, wie hoch die Kosten für Schulhäuser, Lehrer und Unterrichtsmaterialien sein werden und ob jährliche Kosten anfallen werden. Vor allem die Lehrmittel möchten wir staatlich finanziert haben, um diese Last von den Eltern zu nehmen.
    Kostenpunkt 840MB

    (TL;DR Ich will eine bauernfreundliche Schulpflicht nächstes Jahr.)


    Reaktion

    -Baut das neue Strassennetz so schnell wie möglich zu Ende!

    Auf anraten der Minister ordnet seine Hoheit an, die angefangenen Strassen noch dieses Jahr mit allem erforderlichen Aufwand fertigzustellen. Wir stellen dafür die noch benötigten 5000 Mecklenburg Bucks zur Verfügung. Da wir ansonsten unsere Militärausgaben kürzem müssten, was gemäss unserer Erfahrungen damit keine gute Idee wäre , nimmt der Staat einen Kredit von 2000MB auf.
    Strassenbau: eingezahlt 8000/8000

    -Griechenlandfrage: Eierkraulen

    Rechnung:

    Etat: +12840
    Sold: -9000
    Strassen: -5000
    Aktion: -840
    ------
    = 0

    Schuldenaufnahme: 2000 ---> neue Schulden: 4022

    ENDE

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