[Real Life] 7.000 Kilometer Chinesischer Stahl - Mit dem Zug durch's Reich der Mitte

[Totila]

Schön! Wohin geht's bei Dir? Gebuchte Reise oder auch mit dem Rucksack?

Eine gebuchte Rundreise durch das halbe Land. Beginnend in Peking, endend in Shanghai. Dazwischen Große Mauer, Teracotta-Krieger etc. Auch 18 Tage. Wie machst du das alleine mit der Verständigung? Gerade auf dem Land kann man doch nicht mal Schilder lesen, oder habe ich falsche Vorstellungen?

[Beezle]

Eine gebuchte Rundreise durch das halbe Land. Beginnend in Peking, endend in Shanghai. Dazwischen Große Mauer, Teracotta-Krieger etc. Auch 18 Tage. Wie machst du das alleine mit der Verständigung? Gerade auf dem Land kann man doch nicht mal Schilder lesen, oder habe ich falsche Vorstellungen?

Das macht ja gerade den Reiz aus.
Nein, ich kann ein paar Brocken Chinesisch (mit furchtbar falscher Betonung). Mit denen bin ich wärend meines Praxissemesters schon recht weit gekommen. Ich kann zum Beispiel Taxi fahren, Essen und Trinken bestellen, handeln usw. Aber eigentlich nur Stichwörter oder irgendwelche Phrasen. Für alles andere muss der kleine Sprachführer oder das Smartphone herhalten (sofern ich es fertig bringe dafür eine PrePaid Surf Karte zu kaufen).
Chinesische Zeichen kann ich eigentlich nicht lesen. Es gibt aber gerade in Bezug auf Schilder einige immer wiederkehrende Zeichen, die man sich recht schnell merken kann. Park, Bahnhof, die Himmelsrichtungen...

Ansonsten vertrau' ich auf die Hilfsbereitschaft der Chinesen gepaar mit ihrer Beharrlichkeit. =)

[Totila]

Dann bist du ja nicht völlig aufgeschmissen. Zur Prepaid-Card: Zumindest in den Hotels, auch in kleineren auf dem Land, soll man fast überall kostenlos WLAN nutzen können! Wann beantragst du dein Visum?

[Beezle]

Das Visum bekommt hier noch einen extra Beitrag. Da gab's/gibt's nämlich... Probleme.

[Kensaku]

Probleme
abonniert

[Beezle]

Probleme
abonniert

Das klingt leicht sadistisch.

1.) Reiseplanung
b) Orientierung und Flugbuchung

Nachdem im letzten Abschnitt ein Überblick darüber gewonnen wurde, was es zu sehen gibt, bzw. geben soll (zur Erinnerung: Beijing, Shanghai, HongKong, Guilin, Nanjing, Suzhou, Hangzhou, Chongqing und Xi'an und auf der Nachrückerliste Qingdao und Pingyao) gilt es jetzt daraus einen ungefähren Reiseplan zu machen.
Eine gute Herngehensweise ist sich eine Karte von China zu besorgen und seine bevorzugten Reiseziele einfach mal zu markieren. So kristalisieren sich denn schon mögliche Routen heraus.

Zu bedenken gibt es allerdings folgende zwei Fakten:
- Visatechnisch gelten HongKong und Macau für China als Ausland
- Ein Visum mit mehreren Einreisegenehmigungen ist schwerer zu bekommen als eines mit nur einer
Daraus folgern wir: Wenn man plant bei seiner Chinarundreise HongKong und/oder Macau zu besuchen tut man das entweder ganz am Anfang oder ganz am Ende seiner Tour.
Mit Blick auf die Reisezeit von März bis April und dem Bewusstsein, daß es in HongKong vermutlich früher warm wird als im Rest von China stand relativ schnell fest, daß HongKong für uns den Startpunkt der Reise darstellen wird. Auch aus der Geschichte heraus gefällt mir persönlich die Idee die Reise in HongKong zu starten, bildete die ehemalige Englische Kolonie schon seit Jahrhunderten für viele Europäer den Ausgangspunkt für Expeditionen ins Reich der Mitte.

Um einen Flug buchen zu können brauchen wir ferner noch was?
Genau - einen Zielpunkt.
Am Enfachsten zu bekommen sind Flugverbindungen nach (bzw. in diesem Falle ja von) Beijing und Shanghai. Aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit und meinen Erfahrungen, die ich wärend meines Praxissemesters in Bezug auf selbige gepaart mit relativ niedrigen Temperaturen gemacht habe (10°C bei 80% Luftfeuchte sind ein verdammt unangenehmes Klima) bin ich persönlich lieber später als früher am Jangtse Delta. Die Luft in Peking ist viel trockener und Anfang April daher um einiges angenehmer.

Wir suchen (bzw. suchten) also einen Flug ab Deutschland nach HongKong und von Shanghai aus wieder zurück nach Deutschland. Und da uns erstmal egal war ob von Frankfurt oder von München und mit welcher Fluglinie und da wir Zeitlich auf sagen wir mal 2 bis 3 Tage flexibel sein wollten auch wann genau... war die Suche nach dem besten Flugpreis erstmal aufwendiger als gedacht. Je ungenauer die Kriterien, dieso mehr Suchvorgänge sollten durchgeführt werden. Und das am besten über einen Zeitraum von mehreren Wochen. Man will ja sicher gehen, daß man nicht zu teuer fliegt.
Ergo: Über mehrere Wochen täglich eine Stunde gesucht (ja, ich weiß: wenn ich das in Arbeitszeit umrechne ergibt die Ersparnis einen ziemlich schmalen Stundenlohn).
Ergebnis:
Hinflug 17./18.3. von Frankfurt mit Qatar über Doha nach Honkong
Rückflug 13.4. von Shanghai mit Qatar über Doha nach Frankfurt
Preis: 550 Euro.
Prädikat: Schnäppchen.

Wir haben nun also Start und Ziel.
Wie ich die vorläufige Reiseroute ausgearbeitet habe zeig' ich Euch im nächsten Post.

[Kjell Bjarne]

abonniert!

Ich war auch mal ein paar Tage in China. Meine schönste Reise ever!

[Alfiriel]

Als jemand der auch schon mit dem Rucksack in China war... Schraub gepflegtes Hotel auf Rattenfrei runter sobald du die Küstenlinie oder größere Finanzstädte verlässt dann hast du eine gute chance

Und stell dich darauf ein das zumindest zwischen Städten 4 Millionen + Einwohner (und davon gibs nen paar dutzend ^^ ) Die Zugfahrten keine so angenehme Sache wie hier sind. Das Geld dabei an mindestens 4 Körperstellen verteilen.

Das Hinterland ist definitiv nicht mit der Hauptstadt oder der reichen Küstenline zu vergleichen. Dafür kommt man auch für nen Appel und nen Ei rum. Wieviel Geld haste denn zur Verfügung ? Mein Tip wäre eben in den typischen Städten (Shanghai etc) auf Karte zurückzugreifen und das Bargeld dann aufzusparen für die entsprechenden Gegenden.

Die Frage ist wirklich wo du unterwegs bist ... Shanghai Bejing ist die Strecke, das darf nicht die Messlatte sein wenn du wirklich durchs ganze Land kommen willst. Ich will das jetzt nich schlimmreden, hat viel Spass gemacht. Wenn man auf diese Art von Rucksacktourismus steht ... wenn man nen Poolhocker ist sollte man es lieber nicht probieren. Ist man bereit es auch mal eher unschön zu haben, weicht von den ausgetretenen Pfaden ab, kann etwas chinesisch, mischt sich unter die Leute und pennt zwecks Flexibilität in den Guesthouses gibt es aber noch echt was zu erleben.

Besonders in Hong Kong würde ich nicht auf Hotels zurückgreifen, in dem Zimmer wirst du dich eh nicht aufhalten.

edit: Visas sind immer so ne Sache. Ein Freund von mir ist ja der festen Überzeugung es ist einfacher erst nach Hongkong zu reisen (kein visa notwendig) und das dann von dort aus zu erledigen ... hab ich nie probiert kann ich nichts zu sagen.

[Beezle]

Erstmal vielen Dank für Deinen ausführlichen Kommentar!
Wann warst Du denn unterwegs?

Als jemand der auch schon mit dem Rucksack in China war... Schraub gepflegtes Hotel auf Rattenfrei runter sobald du die Küstenlinie oder größere Finanzstädte verlässt dann hast du eine gute chance

Naja, die Städte, die am weitesten von der "Zivilisation" weg sind und in denen wir übernachten wollen sind Guilin, Chongqing und Xi'an und nach allem was ich gelesen habe dürften die inzwischen touristisch schon soweit erschlossen sein, daß man da ein sauberes Zimmer findet.
Ich bin aber auch nicht zimperlich und würde mich mit Rattenfrei zufrieden geben.

Und stell dich darauf ein das zumindest zwischen Städten 4 Millionen + Einwohner (und davon gibs nen paar dutzend ^^ ) Die Zugfahrten keine so angenehme Sache wie hier sind. Das Geld dabei an mindestens 4 Körperstellen verteilen.

Danke für den Tipp- Bin eh ein Brustbeutelfan. Hoffe aber, daß das in der Softsleeperklasse kein großes Problem (mehr) ist.

Das Hinterland ist definitiv nicht mit der Hauptstadt oder der reichen Küstenline zu vergleichen. Dafür kommt man auch für nen Appel und nen Ei rum. Wieviel Geld haste denn zur Verfügung ? Mein Tip wäre eben in den typischen Städten (Shanghai etc) auf Karte zurückzugreifen und das Bargeld dann aufzusparen für die entsprechenden Gegenden.

Danke für den Tipp! In den großen Städten kann man ziemlich gut mit der weltweiten Postbank Karte gebührenfrei Geld abheben. Inwie weit das auch im Hinterland möglich ist muss ich auf der Postbank seite mal prüfen. Ein Notgroschen ist aber immer fest eingeplant.

Die Frage ist wirklich wo du unterwegs bist ... Shanghai Bejing ist die Strecke, das darf nicht die Messlatte sein wenn du wirklich durchs ganze Land kommen willst. Ich will das jetzt nich schlimmreden, hat viel Spass gemacht. Wenn man auf diese Art von Rucksacktourismus steht ... wenn man nen Poolhocker ist sollte man es lieber nicht probieren. Ist man bereit es auch mal eher unschön zu haben, weicht von den ausgetretenen Pfaden ab, kann etwas chinesisch, mischt sich unter die Leute und pennt zwecks Flexibilität in den Guesthouses gibt es aber noch echt was zu erleben.

Ich bin kein Poolhocker. Kann mir nichts langweiligeres vorstellen als Badeurlaub. Ob mein Chinesisch allerdings für unausgetretene Pfade reicht wage ich zu bezweifeln.

Besonders in Hong Kong würde ich nicht auf Hotels zurückgreifen, in dem Zimmer wirst du dich eh nicht aufhalten.

edit: Visas sind immer so ne Sache. Ein Freund von mir ist ja der festen Überzeugung es ist einfacher erst nach Hongkong zu reisen (kein visa notwendig) und das dann von dort aus zu erledigen ... hab ich nie probiert kann ich nichts zu sagen.

In Hong Kong hätten wir uns das Maple Leaf Hostel ausgeguckt. Das mit dem Visum in HongKong ist unser Plan B, wenn Plan a fehlschlagen sollte.

[Beezle]

Unser täglich Update gib und heute - man verzeihe mir den Doppelpost!

1. Reiseplanung
c) Fahrplan

Wir wissen also seit dem letzten Post wo wir starten wollen und wo unser Ziel ist. Außerdem wissen wir, daß wir 27 Tage Zeit haben soviel wie möglich zu sehen.
Der nächste Schritt wäre also die Erstellung eines groben Fahrplans.
Mir ist vollkommen bewusst, daß wir vor Ort auf Schwierigkeiten stoßen werden, an die wir nie gedacht hätten, und daß der Plan eher früher als später ohnehin wieder umgeworfen werden wird, aber ich fühle mich dennoch bedeutend wohlen, wenn ich einen Plan habe, an dem ich mich zumindest so lange wie möglich grob entlanghangeln kann.

Wir landen also in HongKong. Dafür habe ich einfach mal 3 Übernachtungen veranschlagt. Das ist zwar viel zu wenig um alle Highlights zu sehen, aber die Zeit ist knapp, und schließlich wollen auch noch die 7.000 Schienenkilometer unter die Räder genommen werden. Einige von euch werden völlig zurecht sagen es wäre sinnvoller weniger Orte und dafür länger zu sehen, aber das ist bei dieser Reise für mich nicht der Sinn. Der Weg ist das Ziel.
Ergo: 3 Nächte HongKong müssen für's erste reichen.
Von dort aus geht es mit der Metro (MTR East) zum Louhu Grenzübergang nach Shenzhen (quasi die chinesische Seite HongKongs). Erst dort erfolgt die eigentlich Einreise nach "Mainland China". Ich weiß jetzt nicht genau wie weit es von HongKong nach Shenzhen ist, aber ich werde für die Strecke einfach mal die ersten 10 Schienenkilometer verbuchen.

Der von der Geografie her sinnvollste nächste Zwischenstopp ist Guilin. Es stellt sich die Frage nach der benötigten Zugverbindung.
An dieser Stelle ein kleiner Einschub:
Auf der Seite von travelchinaguide kann man den Fahrplan der chinesischen Bahn abfragen. Das funktioniert ziemlich gut, allerdings sollte man nur nach Direktverbindungen suchen. Bei Umstiegen kommt die Seite ab und an etwas durcheinander.

Der Zug nach Guilin wird demnach Abends gegen 6 Uhr abfahren und gegen halb 8 morgens ankommen. Die Strecke beträgt 1.030km. In Guilin ist dann unter Anderem eine Fahrt auf dem Li Fluss nach Yangshou geplant. Insgesamt hab' ich auch für diese Region 3 Übernachtungen veranschlagt.

Von Guilin aus soll es dann weiter gehen nach Chongqing, nach chinesischem Verständnis der größten Stadt der Welt. Das ist allerdings wohl Definitionssache in Bezug auf das Wort "Stadt" und deren Grenzen. Der Zug nach Chongqing fährt schon Mittags um 1 ab und kommt am nächsten morgen um halb 9 in Chongqing an. Auf diese Zugfahrt freue ich mich besonders, weil sie auch tagsüber ist und ich einen ganzen Nachmittag die Fahrt durch Südchina genießen kann. Entfernungstechnisch addiert diese Fahrt 1.550km (so weit wie von Berlin nach Moskau) auf unser Konto. Wir wären also bei 2.590km (so weit wie von Paris nach Moskau).

Für Chongqing ist eine Nacht eingeplant. Die nächsten 4 Nächte sollen dann im Rahmen einer Yangtze Kreuzfahrt auf eher schaukelndem denn ruckelndem Untergrund verbracht werden. Die Kreuzfahrt führt von Chongqing durch die berühmten drei Schluchten nach Yichang. Das dürten wohl zwischen 600 und 800 sein, aber da das ja keine Zugfahrt ist, rechne ich die auch auf unser Konto.
Von Yichang aus wollen wir mit dem Zug weiterfahren nach Xi'an. Für die 1.005km braucht der Zug von Nachmittags um 4 bis morgens um 7. Auch hier erhoffe ich mir einige schöne Blicke aus dem Zugfenster auf Zentralchina. Das Konto sollte in Xi'an dann 3.595km (Madrid - Moskau) anzeigen.

Auch in Xi'an sollen es drei Nächte werden. Ein Ausflug zum Hua Shan ist neben dem obligatorischen Terrakottakriegern auch angedacht. Falls wir den wegen müder Beine oder schlechtem Wetter aufallen lassen, haben wir einen Puffertag gewonnen, den wir eventuell für einen Ausflug nach Pingyao nutzen könnten (was die Reise um weitere 500km verllängern würde, aber das sind ungelegte Eier). Geplant ist jedenfalls von Xi'an nach Peking zu fahren. Der Zug fährt um 7 Uhr abends ab und endet um 10 Uhr Vormittags in Beijing (ich erhoffe mir ein paar schöne Eindrücke aus den Vororten). Wir bekommen 1.373km auf das Punktekonte und haben demnach 4.968km auf chinesischer Schiene zurückgelegt. Das entspricht in etwa der Strecke von Berlin nach Islamabad.

Für das Standardprogramm in Beijing (Mauer, Kaiserpalast, Sommerpalast) sollten zwei Nächte reichen. Der Zug nach Suzhou fährt immerhin erst um 9 Uhr Abends ab. Für die 1379km braucht er bis ca. morgens um 8. Suzhou ist eine große Stadt in der Nähe von Shanghai, wo ein Freund von mir wohnt, bei dem wir die letzte Woche unserer Reise unterkommen werden. Auf unser Kilometerkonto (6.347km) kommen dann planmäßig noch Tagesausflüge nach Nanjing (434km) und Hangzhou (506km) bevor wir dann unsere letzten beiden Tage in Shanghai verbringen (84km).

Insgesamt macht dann 7.371km. Das ist weiter als von Athen nach Johannesburg.

[wisthler]

Planst du den Rekord für die längste Zugfahrt zu brechen oder warum kommt es dir so sehr auf die Strecke an?

[Beezle]

Ich hatte das Bedürfnis den Threadtitel zu erklären.

[Slaan]

Du fährst direkt an Jinan, Mount Tai und Qufu vorbei und willst nichtmal hinschauen?

[Beezle]

Ich hab' leider nur 4 Wochen, aber ich behalt' das ja im Hinterkopf und wir wollen uns ja nicht umsonst alles möglichst flexibel halten.



2. Reisevorbereitungen
a) Visa

So. Um durch China gondeln zu können muss man natürlich erstmal reinkommen. Und laut auswärtigem Amt braucht man dazu:
-Reisepass und
-Visum
Klingt bis hierher leicht.

Ich war ja schonmal für mein Praxissemester in China und wärend dieser Zeit hat mich meine Freundin da für eine Woche besucht. Die hat einfach ihren Pass im Reisebüro abgegeben, das Formular ausgefüllt und hatte ein paar Tage später ihr Visum, deshalb habe ich bei der Beschaffung der Visa mit keinerlei Problemen gerechnet.

Mehr oder weniger desinteressiert habe ich mir dann auf der Seite der chinesischen Botschaft den Visumsantrag und das Merkblatt zur Visumsbeantragung heruntergladen, geöffnet und durchgelesen.
Also man Muss den Antrag ausfüllen, den mindestens noch 6 Monate gültigen Reisepass beilegen (ist ja klar - da muss ja das Visum rein), ein halbwegs aktuelles Passfot besorgen (klar - das muss ja auf den Antrag geklebt werden)... alles wie gehabt...

Bis auf eine kleine Änderung, die wohl im November 2011 verabschiedet wurde. Das hatte ich nicht mitbekommen und die Änderung wär längst in Kraft. Das Merkblatt sagt folgendes:

3. Reisebestätigung vom Reisebüro für die Gruppentouristen; Flug und Hotelreservierung für die Touristen, die die China-Reise selbst organisieren.

Ööööhm, ja. Flugbuchung ist kein Problem. Aber Hotels hatten wir noch keines gebucht. Wir wollen die Reise ja auch zeitlich flexibel halten. Keiner weiß wann wir wo wieviele Regentage erwischen, Ausflüge verschieben müssen oder ausfallen lassen oder mal keine Zugtickets bekommen. Vorrausbuchen ist also eigentlich nicht möglich.
Außer man bucht ein Hotel für die gesamten 4 Wochen, druckt sich die Bestätigung aus und storniert dann wieder.
Anders scheint für Backpacker zur Zeit leider kein Touristenvisum für China zu bekommen zu sein...

Das wollt' ich schon immer mal machen: Cliffhanger!!!

[Simato]

Genug gecliffhangert!