Paradox geht einen neuen Weg (CD´s Steam only)

[X_MasterDave_X]

Deine These ist scheinbar, dass der Hersteller von Supershooter schuld ist, weil er nicht auf ein "Update of Death" von Valve reagiert. Valve ändert also etwas zum Schlechteren, Schuld ist aber der Hersteller, dessen Spiel völlig unverändert ist.

Ich glaube du hast da noch was nicht ganz verstanden. Es geht eigentlich nicht um die Herstellerfirma, die deinem Beispiel gemäß "Supershooter" im Jahre 2003 entwickelt hat, sonder um den aktuellen Lizenzinhaber des Spieles. Irgendeiner ist immer Lizenzinhaber, ansonsten könnte Steam es gar nicht anbieten. Die Ausnahmen eines solchen Falles nennt man Abandonanware. Die würde Steam aber aus Lizenzgründen eben niemals anbieten.

Wenn also nun das von dir gefürchtete "Update of Death" kommt, müsste sich der aktuelle Lizenzinhaber darum kümmern, indem er entweder einen Patch nachliefert, der das Spiel auch auf neueren System Steamkompatibel macht, ähnlich wie die ganzen anderen Entwicklerfirmen die so alte Perlen wie Age of Empires 2 etc Win10 fähig machen. Oder er müsste seine Lizenz der Firma Steam entziehen, da ihr DRM-System zukünftig das Spiel nicht mehr lauffähig macht, und einen anderen Publisher suchen. Was auch immer geschieht, es ist die Entscheidung des Lizenzinhabers, nicht der von Steam. Die publishen nur.

Aber wie jemand hier schon sagte, wieso sollte Steam nicht einfach WinXP System von diesem Steam-Update ausnehmen, wenn dadurch nur Lizenzprobleme entstehen. Wäre durchaus möglich. Aber letztendlich dürfen sie das selbst entscheiden, weil es ihr DRM ist. Die können genauso gut auf stur schalten und den schwarzen Peter den Lizenzgebern zuschustern. Allerdings wäre das ihrer Reputation wahrscheinlich eher abträglich. Wir werden sehen, wie sie entscheiden.

[PCGamer]

Ich muss hier mal einen Rant loswerden, weil mich die „Diskussion“ ziemlich frustriert hat. [...]

Mal ein kurzer Gegenrant, auch wenn ich den so nicht bezeichnen würde:

Es wird über etwas diskutiert, ...

• worüber keiner von uns irgendeine Macht hat etwas zu ändern, außer man betrachtet das Steam benutzen und das Steam nicht nutzen als eine derartige Machtausübung.
• worüber eigentlich gar nicht diskutiert werden muss, da bereits a priori feststeht, dass Steam eher nach vorn als zurückschaut. Selbst wenn sie eben ein kleines Klientel verlieren sollten, weil XP nicht mehr unterstützt wird, an der nächsten Ecke warten mindestens 100mal mehr Leute, die wegen irgendeinem neuen Spiel sich Steam holen (müssen).
• worüber Steam, wie MasterDave mehrfach schon geschrieben hat, nicht mal das Ziel sein darf, da es nicht Steams Schuld es ist. Wenn eben derjenige, der die Lizenz vergibt, der Ansicht ist, es soll nur auf XP gehen, der Verteiler/Distributer/Vertrieb etc. allerdings sagt "das können wir aber nicht mehr unterstützen", dann muss entweder der Lizenzvergeber sagen "ja dann geh ich zu GOG/anderen Vertrieb etc." oder das Spiel ist eben unter der Lizenz nicht mehr spielbar. Alternative wäre eine Umprogramierung (wie erwähnt eher unwahrscheinlich). Steam nimmt und gibt, Steam kümmert sich nicht um die Spiele. Es gibt nur eine Plattform zum Vertrieb der Spiele, nicht mehr, nicht weniger. (Zusätze nicht berücksichtigt). Am Beispiel des Autos: Steam ist nicht die Vertragswerkstatt, sondern nur der Autohändler (ohne Werkstatt).
• wo es schlussendlich also lange diskutiert werden kann, allerdings weder die eine noch die andere Seite gewinnen kann. Steambenutzer kommen damit klar und sind meist eh uptodate, Steamverweigerer triffts 1. es nicht (da sie ja sowieso es nicht nutzen) und 2. nutzen es nur aus, um weiter das "pöhses Steam"-Schild hochzuhalten.

Es ist also ein ewiger Kampf ohne Sieger, ohne Möglichkeit, dass eine Seite irgendwie überzeugende Argumente liefern kann, die andere umzustimmen, und ohne dass eine Veränderung daraus zu erwarten ist (als ob es Steam/Valve interessiert, was wir hier tun).

[Tiramisu]

ich kann Falkes Problem an dem Update hier nachvollziehen, sehe es aber deutlich weniger dramatisch, weil es nicht viele Leute betrifft und die Wenigen hoffentlich genug Ahnung haben, um damit umgehen zu können.

Und genau diese Überdramatisierung ist der Grund, wieso wir seine Einwände nicht ernst nehmen können. Da kann man von uns nicht erwarten, dass wir darauf auch noch ernsthafte Antworten geben. Die Steambefürworter sind hier nicht die wirklichen Trolle hier, nur weil sie deswegen manchmal zurücktrollen. Du musst nur in der Lage sein zwischen den Zeilen zu lesen.

[Setcab]

Mal ein kurzer Gegenrant, auch wenn ich den so nicht bezeichnen würde:

Es wird über etwas diskutiert, ...

• worüber keiner von uns irgendeine Macht hat etwas zu ändern, außer man betrachtet das Steam benutzen und das Steam nicht nutzen als eine derartige Machtausübung.
• worüber eigentlich gar nicht diskutiert werden muss, da bereits a priori feststeht, dass Steam eher nach vorn als zurückschaut. Selbst wenn sie eben ein kleines Klientel verlieren sollten, weil XP nicht mehr unterstützt wird, an der nächsten Ecke warten mindestens 100mal mehr Leute, die wegen irgendeinem neuen Spiel sich Steam holen (müssen).
• worüber Steam, wie MasterDave mehrfach schon geschrieben hat, nicht mal das Ziel sein darf, da es nicht Steams Schuld es ist. Wenn eben derjenige, der die Lizenz vergibt, der Ansicht ist, es soll nur auf XP gehen, der Verteiler/Distributer/Vertrieb etc. allerdings sagt "das können wir aber nicht mehr unterstützen", dann muss entweder der Lizenzvergeber sagen "ja dann geh ich zu GOG/anderen Vertrieb etc." oder das Spiel ist eben unter der Lizenz nicht mehr spielbar. Alternative wäre eine Umprogramierung (wie erwähnt eher unwahrscheinlich). Steam nimmt und gibt, Steam kümmert sich nicht um die Spiele. Es gibt nur eine Plattform zum Vertrieb der Spiele, nicht mehr, nicht weniger. (Zusätze nicht berücksichtigt). Am Beispiel des Autos: Steam ist nicht die Vertragswerkstatt, sondern nur der Autohändler (ohne Werkstatt).
• wo es schlussendlich also lange diskutiert werden kann, allerdings weder die eine noch die andere Seite gewinnen kann. Steambenutzer kommen damit klar und sind meist eh uptodate, Steamverweigerer triffts 1. es nicht (da sie ja sowieso es nicht nutzen) und 2. nutzen es nur aus, um weiter das "pöhses Steam"-Schild hochzuhalten.

Es ist also ein ewiger Kampf ohne Sieger, ohne Möglichkeit, dass eine Seite irgendwie überzeugende Argumente liefern kann, die andere umzustimmen, und ohne dass eine Veränderung daraus zu erwarten ist (als ob es Steam/Valve interessiert, was wir hier tun).

Grundsätzlich habe ich ja schon geschrieben: ich finde es völlig verständlich und nachvollziehbar, wenn einem Steam Diskussionen auf die Nerven gehen und man sie nicht mehr führen oder auch nur lesen will. Ich verstehe nur nicht, was man dann in einem Thread macht, in dem um Steam diskutiert wird.

Ich glaube nicht, dass irgendjemand hier damit rechnet, dass Steam dadurch Verluste macht. 0,29% der Benutzer sind ziemlich wenige.
Steam ist, wie andere auf MasterDave schon mehrfach geantwortet haben, aber eben nicht einfach nur Verkäufer. Steam ist außerdem noch ein Programm, das notwendig ist, um die dort gekauften Spiele spielen zu können.
Wenn man ein XP-Spiel irgendwo kauft und es auf dem eigenen Windows 10 Rechner nicht läuft, kann der Händler da nichts für, soweit sind wir uns alle einig. Da könnte sich wenn überhaupt nur der Spieleentwickler drum kümmern, was natürlich unrealistisch ist. Aber auf einem alten XP-Rechner oder einer VM mit Windows XP würde das Spiel ja prinzipiell laufen. Es ist nicht der Spieleentwickler, an dem das dann scheitert, sondern Steam.
Ob die Schuld nun bei Steam liegt, das ein Update of Death rausbringt oder beim Lizenzhalter, der Spiele auf Steam verkauft, das ein Update of Death rausbringt, finde ich irgendwie haarspalterisch. Was ändert das?
Und das Autobeispiel kommt nur hin, wenn der Händler eigene Komponenten ins Auto einbaut, die das Auto am Starten hindern können, wenn die Straße zu alt sind. Was für Autohändler ein eher unübliches Vorgehen ist.

Dass Steam das Update bei Windows XP Computern ausspart halte ich für unrealistisch, im Artikel deutet nichts darauf hin und einen Reputationsschaden kann ich nicht erkennen.

Und genau diese Überdramatisierung ist der Grund, wieso wir seine Einwände nicht ernst nehmen können. Da kann man von uns nicht erwarten, dass wir darauf auch noch ernsthafte Antworten geben. Die Steambefürworter sind hier nicht die wirklichen Trolle hier, nur weil sie deswegen manchmal zurücktrollen. Du musst nur in der Lage sein zwischen den Zeilen zu lesen.

Tiramisu ist doof und kann nur rumtrollen.

Das ist jetzt zwar beleidigend und hat nichts mit dem zu tun, was du geschrieben hast, aber anscheinend ist das angemessen als Reaktion auf eine Meinung, die man nicht teilt

[Tiramisu]

Tiramisu ist doof und kann nur rumtrollen.

Das ist jetzt zwar beleidigend und hat nichts mit dem zu tun, was du geschrieben hast, aber anscheinend ist das angemessen als Reaktion auf eine Meinung, die man nicht teilt

Tja, dann bist du selber ein Troll. Du hast geschrieben, dass Falke übertreibt und jetzt erwartest du von mir, dass ich darauf ernsthaft antworte und selber in eine Trollfalle gerate. Mit deiner Logik müsste man jeden Troll gut durchfüttern.

[Setcab]

Hast Recht, auf Trolle sollte man nicht ernsthaft antworten. Darum beende ich das Gespräch hier

[Tiramisu]

Ja, beende dieses Gespräch lieber, bevor du dich noch weiter in Widersprüche verstrickst.

[Der Falke]

@Dave, kann mich nur #544 anschließen (selten genug, dass ich mit Siegfried einer Meinung bin ).

Valve ist eben gerade nicht nur der Verkäufer. GOG wäre nur der Verkäufer, denn da brauchst du keinen Client um das Spiel zu benutzen (der technisch gar nicht nötig ist, sondern nur Gängelung). Valve aber übt ja auch nach dem Kauf weiterhin Kontrolle aus, indem sie durch Updates, Accountsperren und ähnliches auch Jahre nach dem Kauf noch die gekaufte Lizenz unbrauchbar machen können. GOG kann das nicht. Hast du das Spiel einmal gekauft, kann GOG nichts mehr machen. Nichtmal wenn sie einen berechtigten Grund hätten, bspw. weil du die Zahlung zurückziehst.

Findest du es eigentlich in Ordnung, dass Valve die verkaufte Lizenz so unbrauchbar macht, aber nicht das Geld zurückerstattet?

Und mein Punkt war ja der: Wenn Valve das jetzt mit XP macht, wieso sollten sie es nicht in 5 Jahren mit Windows 7 machen?

[X_MasterDave_X]

Ob die Schuld nun bei Steam liegt, das ein Update of Death rausbringt oder beim Lizenzhalter, der Spiele auf Steam verkauft, das ein Update of Death rausbringt, finde ich irgendwie haarspalterisch. Was ändert das?

Es ist mMn nicht haarspalterisch. Dass Steam aus technischen und strategischen Gründen seinen Messager-Service konkurenzfähig halten will, anhand des aktuell starken Messager-Konkurrenten, und sie deshalb eine modernere Engine aufsetzen müssen....die wiederum unter XP mangels Microsoft Unterstützung nicht mehr funktioniert, ist der Lauf der Dinge. Steam verliert ja sicherlich nicht gerne Kundschaft, oder bringt sie gerne ohne Grund gegen sich auf. Aber ab und zu müssen eben alte Zöpfe abgeschnitten werden, siehe auch Microsoft, die irgendwann die Unterstützung alter DOS, Win 3.11, Win 95 und nun auch Win XP und Vista Spiele aufgaben. Die neue Messenger-Engine läuft eben nicht auf XP Systemen. Und Microsoft wird XP nicht mehr umbauen deswegen. Also ist Steam gezwungen die Steam Unterstützung von WinXP eben auch zu kippen. Wie die %-Werte schon aufzeigten, das ist weit unter 1% der Steam-User.

Steam stand also vor der Alternative dieses halbe % an Usern zu verärgern, oder den Konkurenzkampf um den Messenger zu verlieren. Sie haben sich für ersteres entschieden.

Jetzt muss eben der Lizenzinhaber aktiv werden, da er dafür zuständig ist, dass seine Käufer das Spiel auch weiterhin spielen können. Tut er das nicht, darf man zurecht auf ihn sauer sein.

Das ist der Lauf der Dinge. Irgendwann wird Steam auch nicht mehr auf Win7 laufen, und Win8 und Win10. Eben weil Microsoft die alten Betriebssysteme der Reihe nach aufgibt. Die Workarounds die Steam nutzt um das so lange wie möglich nach hinten hinaus zu zögern (seit April 2014) sind eben ein netter Service, aber eben keine Pflicht. Das sollte man als Steam-User wissen und aktzeptieren. Wer das nicht tun will hat entweder unrealistische Vorstellungen von Service-Leistungen, oder will wie der Falke nur rumtrollen.



Und Steam ist neben der Publisher Ebene eben auch ein DRM Service. Den haben sich die Spieleentwickler gezielt ausgesucht zur Gewinnmaximierung. Zuvor hat man oft komplexe CD oder DVD DRM genutzt, die irgendwann auch nicht mehr auf den Betriebssystemen liefen, weil ständig upgedatet wird. Aus diesem Grund haben auch schon viele Spieler ihre bezahlten CD/DVD-Games verloren. Preisfrage: Wer ist schuld daran? Der DRM Entwickler, Microsoft, oder der aktuelle Lizenzinhaber? Kann mich kaum daran erinnern dass man Starforce und wie die ganzen CD/DVD DRM-Firmen alle so angefeindet hat, wie heutzutage Steam. Damals waren alle sauer auf die Spieleentwickler bzw die Lizenzinhaber. Wieso zieht Steam heute allen Hass auf sich allein? -- Gut bei den Steam-Hassern erübrigt sich die Fragestellung.




@Nachtrag an den Falken

Deine Fragen wurden größtenteils unbewusst schon vorab beantwortet oben.

Und zum Rest: Ganz ehrlich? Nein, mir wäre es natürlich auch lieber solche Probleme würden nie entstehen, und ich könnte heute noch meine DOS-SPiele und alles danach ohne Probleme alle spielen. Glaub mir, ich sammle seit den 90igern massig Spiele, für die ich alle bezahlt habe. Und von denen läuft schon lange gar nix mehr. Schuld daran ist die fehlende Unterstützung von Microsoft und den DRM Schutzmechanismen der CD/DVDs seit den 90igern, die heute alle nicht mehr funktionieren. Ce la vie.

An das Thema muss man eben mit realistischen Anforderungen rangehen, nicht mit seinen Wunschvorstellungen. Ich kann die Vorgehensweise von Steam nachvollziehen, auch wenns mir lieber wäre, das Problem gäbe es gar nicht.

Eine Alternative, nun ganz auf Steam und alle modernen Spiele zu verzichten stellt sich mir nicht. Und ja, 10+ Jahre alte Spiele interessieren mich echt nicht mehr. Wenns da Ausnahmen gibt, kauf ich bei GoG nochmal nach, wie zb vorletztes Jahr "Gangsters". Das hab ich dann auch gerade mal 2-3 Stunden gespielt, bis es wieder genau an der selben Stelle gecrasht ist, wie bei meiner Original-Version. Dann hab ich den 5€ Kauf bereut. Auch hab ich kein Problem mit neuen Versionen von Spielen. Sobald ein HoI4 rauskommt, interessiert mich der Vorgänger kaum noch, ebenso wie es bei HoI3 war. Oder bei Civ6 und Civ5 davor. Sollten die ersten versionen sehr buggy sein, spiele ich noch ne Zeit weiter, aber relativ früh wechsle ich auf die nächste Evolutionsebene. Nur bei Betriebssystemen bin ich eher konservativ (wahrscheinlich aus Faulheit). Habe ewig lang XP genutzt, und aktuell nutze ich Win7, obwohl Win10 schon seit 2 Jahren auf der 2ten Festplatte bereit steht.

[Der Falke]

Na so verschieden sind wir. Ich spiele immer noch Hoi2 und Civ4, weil die Nachfolger meiner Meinung nach Griffe ins Klo sind.

Aber das mit DOS stimmt imo nicht. Man kann doch viele DOS-Spiele immer noch mit ner VM bzw. DOS-BOX spielen (oder auf dem Uralt-PC eines Bekannten im Keller, mit Windows 3.11). Gut, du brauchst ein CD-Laufwerk (was eigentlich eh jeder haben sollte) und wenns ganz alt ist ein Diskettenlaufwerk. Die gibts aber für kleines Geld als externe USB-Laufwerke.
Wenn es damals schon Steam gegeben hätte würden sie aber heute nicht mehr laufen, weil Steam (denke ich mal?) nicht auf Windows 95 und solchen Geschichten läuft.

Und Steam... ja, es ist DRM, aber der Hauptgrund, wieso da so viele Publisher drauf setzen (oder ähnlichen Dreck wie Origin und Bettelnet)... man will Gebrauchtverkäufe verhindern. Denn dadurch entgeht ihnen wirklich Geld. Leute zahlen Geld für das Spiel, aber nicht an den Hersteller, sondern den Vorbesitzer. Das mögen natürlich Großkonzerne mit Ziel Gewinnmaximierung um jeden Preis wie Valve nicht.

Aber wie gesagt, ich hab Zeit. In 10 oder 20 Jahren wird man dann auch Unterstützung für heute aktuelle Betriebssysteme einstellen (bei XP waren es dann auch nur 15 Jahre). Oder sie stellen auf Streamingzwang um (das Spiel dürft ihr nicht lokal speichern, sondern nur von einem Server streamen) - wer dann am Land wohnt, hat halt Pech. Und am meisten abfeiern würde ich wenn Valve irgendwann Pleite geht und ihr sämtliche Steamspiele entschädigungslos verliert. Ihr könnt dann allenfalls eure Forderungen beim Insolvenzverwalter anmelden und bekommt dann so ca. 0,5% der Forderungssumme zurück .
Denn das passiert halt, wenn Spiele an einen technisch nicht erforderlichen Client per Zwang gebunden werden. Früher oder später .

PS: Wo ist eigentlich Valves PR-Manager, Trineas, hin? Gibts den noch?

[Tiramisu]

Allein schon die Tatsache, dass ich dafür jahrelang meine Zeit mit grandiosen Steam-only Spielen mitsamt der bequemen Workshopfunktion verbringen durfte, ist es das wert.
In 15 Jahren ist meine jetzige Spielebibliothek sowieso weniger als 30€ wert. Dann kannst du dir wirklich einen Ast ablachen, wenn ich tatsächlich so einen Betrag verlieren sollte.

[Schattentroll]

Also falls Valve pleite geht und somit Steam gibt es bestimmt schon Nachfolger die sich etabliert haben, da einfach so Steam nicht pleite gehen wird. Ausserdem denke ich mal würde die Firma eher aufgekauft und dann weitergeführt.

Und wer weiss was in 15 Jahren überhault aktuell ist. Ich meine ich lebe auf dem Land und habe ne 100Mbit Leitung. Somit ist streaming kein Problem. Würde ich sogar gut finden, braucht man dann nicht mehr soviel HDD

[Der Falke]

Ja, du. Aber es gibt genug Leute die kein schnelles Internet haben. Aber was solls, dir ist es ja egal.

Abgesehen davon: Ist das ne echte 100 Mbit Leitung, oder ist das nur ne theoretische Angabe? Dazu müsstest du mal einen Download machen und dann die Downloadgeschwindigkeit ansehen - unter 12 MB/s darfst du dann nicht haben (12,5 MB/s = 100 Mbit/s).

[Schattentroll]

Download lungert meist bei 60-90 rum also MBit.

Wenn ich so lade ist es je nach Server unterschiedlich. Da wir zu fünft an der Leitung hängen habe ich meist 5 MByte dl während gleichzeitig gestreamt wird.

[X_MasterDave_X]

Also wenn Deutschland in 15 Jahren noch immer auf dem Land kein halbwegs schnelles Internet hat, läuft eh was komplett schief...und das wird man kaum Steam anlasten können.

Und auch mir wird es 2030 nix ausmachen wenn Win7 oder Win10 Titel nicht mehr laufen, weil ich da schon längst meine neusten Win 14 Titel spiele in Auflösungen von 30.000 x 10.000 Pixeln bei 400 Bildern pro Sekunde auf dem Plasma-Beamer der Wohnzimmerwand. Wer will da bitte noch ein altes Civ6 oder GTA5 spielen?

Was machste eigentlich wenn dein 20 Jahre alter PC engültig den Löffel abgibt? Ersatzteile auf dem Schrottplatz ausgraben?