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Thema: Einfälle des dritten Jahrhunderts

  1. #1
    Keinpferd
    Gast

    Einfälle des dritten Jahrhunderts



    "Gebäude" lösen starke aus. Aber mit der geschickt gewählten Civic xy lösen diese Gebäude starke aus.

    Die Idee bezieht sich auf den ausgedünnten Techbaum ab etwa Christi Geburt. Später mehr dazu, aber die Idee ist da und wohl sogar realisierbar. (Jetzt wo PAE V Beta Patch 2 wieder stabil ist, rückt das Spätspiel wieder mehr ins Augenmerk.)

  2. #2
    PAE.Macht.Antike! Avatar von Pie
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    JA, ich bin gern bereit nach Christus etwas auszubauen..... was TECHS betrifft. Falls jemand von 0 bis 500 n.Chr. versiert ist, dann sofort ein paar techn. Errungenschaften dieser Zeit posten

  3. #3
    PAE-Piechopath Avatar von Scanner
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    tja, da faellt mir bei den roemern vor allem die balliste ein.
    eine art MG mit holzpfeilen/bolzen.
    gabs in mehreren ausfuehrungen und groessen.

    eingefuehrt ~ 100 n.c. im roemiscihen heer, konnten die grossen maschinen bis zu 1000m weit feuern wobei die effizienz bei der haelfte liegt.
    der praktische einsatz war eher im bereich <200m, was dennoch enorm ist und in civ als eine mischung aus bogen- und belagerungswaffe angesehen werden sollte.
    techs hierzu waeren zB maschinenbau (das kam nicht erst im midage wie bei vanilla), physik, ballistik, fortgeschrittener waffenbau etc.

    das gute bei "bis 500" --- es gab noch kein Techverlust. der begann ja erst nach dem roemischen zerfall 700, wo circa 50% des wissens ueber alles verloren ging.

    soweit nur ein ganz kleiner vorschlag einer unit (unitgattung!) sowie ein paar techs

  4. #4
    Keinpferd
    Gast
    Technische Errungenschaften? Kaum oder gar keine. Wäre ich neugierig, was ein zwischen 0 und 500 n. Chr. Versierter uns da auftischen würde. Bisher hatten wir eben gesagt, gut, das war halt so, in der Spätantike stagnierte der Wissenszuwachs, da kann man nichts machen. Das stimmt ja auch, die antiken Sklavenhaltergesellschaften entwickelten einfach keinen Innovationsdruck, um Arbeitsprozesse billiger und produktiver zu machen. Eine erzkonservative Oberschicht wollte, daß alles beim Alten bleibt und lehnte jede Veränderung ab: keine guten Voraussetzung für wissenschaftliche Quantensprünge. Und eine der Haupttriebfedern moderner Forschung, militärischer Innovationsdruck, fiel in der antiken Welt von da an weg, als eine einzelne Stadt keine echten Gegener mehr hatte und, geblendet vom eigenen militärischen Erfolg, sich und ihr Militärwesen für das non plus ultra hielt. Warum sollte man da weiter forschen? Die Welt war erobert, die andern rückständig. Auch die Vorstellung einer schrittweisen technischen Evolution war in der Antike noch unbekannt. Es gab die Götter, die Menschen und die Unterwelt. Alles hatte seinen unabänderlichen Platz.

    Aber eine Tech muß ja nicht unbedingt eine technische Errungenschaft sein. Da denkt man vom Wort her natürlich zuerst dran. Ägyptische Götter oder Keltische Söldner sind aber auch Techs und keine technische Errungenschaft. Und in der Spätantike gab es, wenn auch keine technischen, so doch viele gesellschaftliche, kulturelle, "spirituelle" und wirtschaftliche Veränderungen. Daraus können wir schon noch ein paar Techs schnitzen, ohne daß es gewollt und ausgedacht wirkt. Am Ende wär's doch blöde, wenn man 4500 Forschungspunkte hat, und kann nichts mehr damit anfangen. Da hat man all die Schulen und Akademien gebaut und ganz zuletzt noch Tabularien, aber was soll man jetzt noch damit?

    Mir fehlt jetzt gerade die Zeit, mal eine erste Idee hierzu abzuliefern, aber es gibt eine, ein paar…

  5. #5
    Kaktuskiller Avatar von Xenoom
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    Ich denke der Artikel ist sicher interessant: http://de.wikipedia.org/wiki/Sp%C3%A4tantike

    Ich selber hab ich schon überflogen und ich denke, man kann einiges daraus ableiten.

  6. #6
    Keinpferd
    Gast
    Auf jeden Fall. Zur Spätantike gibt es viel.

    Zeit für einen ersten Vorschlag. Im Spätspiel würde man die vielen Forschungspunkte also gerne weiter "einsetzen" und "ausgeben", doch wofür? Denn alle Techs, auch in der Spätantike, sollen jeweils eine Notwendigkeit und plausible Aufgabe haben. Weitere Gebäude für Glück und Gesundheit gehen nicht. Ich habe bereits nach der Tech Allgemeine Heilkunde, als Beispiel, Städte, die auf Pop 30 zugehen, und in Städten mit gehäuften Wundern ein Verhältnis von 49 zu 29 . Auf keinen Fall noch mehr davon!

    Kommerzielle Vorteile durch neue Techs gehen auch nicht: Wir schwimmen in Geld. Wohin damit? In einem PAE-Spiel kann man am Ende niemandem was vererben. Was jucken einen Revolten und Statthalterfrechheiten, wenn man 5000 im Plus ist?

    Daraus ergibt sich eigentlich zwingend, daß in der Spätantike Negatives auftreten muß, dem man durch neu erforschte Techs Positives entgegensetzen kann. Der spätere Teil des Techbaums würde sich thematisch gut zur Entfesselung und Beherrschung von Dekadenzerscheinungen eignen. Dekadenztheorien sind zwar unmodern geworden, aber angesichts der Gegenwart 2012 werden sie nach Dr. Pferds Prognose bald wieder gefragter sein.



    Sporteln
    Ich gehe gleich raus zum Joggen (wenn ich nicht zu faul bin). Würde ich kleine sandgefüllte Hanteln mitnehmen, wäre ich fast versucht, das als Sporteln zu bezeichnen. Doch Sporteln kommt, wie ich gerade lerne, von lateinisch sportula, Geschenk. Damit sind Gelder gemeint, die Beamte als Besoldung "von unten" erhielten. Ohne Heimlichkeiten und als ehrbare Einkommensquelle angesehen, waren sie keineswegs mit Bestechungsgeldern gleichzusetzen. Bestechung bedeutet, ein Richter soll nicht für seinen rechtstreuen Richtsspruch bezahlt werden sondern für eine Rechtsbeugung. Doch wirklich, ich will ernsthaft das meistgehaßteste Feature von Civ III wiederbeleben: Korruption! Aber eben nicht als das scheußliche Feature, das es war, sondern in PAE-würdiger Form. Der Clou ist der, daß die Tech Sportulae oder Sporteln nur im Techtree der "schwachen", kulturlbanausigen Randvölker auftaucht. Sie erforschen die Tech Sporteln, die – bei ihnen – das positive "Gebäude" "Sporteln" in die Stadt setzt, und bei den Kultivierten und Feinen statt dessen das negative "Gebäude" Korruption hinsetzt. Im BuildingInfo haben die Gebäude jeweils Prereqs, die sicherstellen, daß die Germanen und Skythen das positive Sporteln-Gebäude und die Römer und Perser, etc., das negative Gebäude Korruption erhalten.

    Es scheint so, als lasse sich über "Gebäude" auf einfach realisierbare und gut steuerbare Weise das Spiel zum Guten beeinflussen. Pest und Trait Maritim sind Beispiele dafür. Ein Negativgebäude Korruption funktioniert in einer Stadt – vorübergehend, wie das "Gebäude" Seuche – als negativer Markt:

    Gebäude Korruption
    <CommerceModifiers>
    <iCommerce>-50</iCommerce>
    </CommerceModifiers>

    Um diese wirtschaftliche Seuchenform der Korruption wieder aufzufangen, braucht es wiederum neue Techs für die an Korruption "Erkrankten", um ihnen Gebäude zu geben, die jenen Negativeffekt wieder auffangen. "Unsichtbar" sollen die "Gebäude" einmal aus Platzgründen bleiben und zum andern weil sie doch eher eine soziale Praxis abbilden als einen physikalischen Ort mit Tür und Dach. Bestechung ist ja ein Vorgang und kein Ort. Das "Gebäude" dient also nur modtechnisch zur Umsetzung.

    Die Logik dahinter ist: Die "unkultivierten" Völker mit weniger entwickeltem Staats- und Beamtenwesen bildeten ein Besoldungssystem "von unten", Sporteln, aus. Als Einwanderer ins römische Imperium, freigelassene Sklaven oder schlicht Einwohner eroberten Terrains brachten sie diese Praktiken mit in ihr neues Leben als römischer Bürger ein. Gleichzeitig waren sie dem Staat, der nicht ihr eigener war, weniger loyal eingestellt. Gepaart mit der ohnehin vorhandenen Intrigenneigung der römischen Elite, wurde aus den ehrbaren Sporteln durchtriebene Bestechungspraxis. Am Ende hatte man ein durch und durch korruptes System.

    Auf die Weise können die balancemäßig "schlechten" Völker den "guten" mit diesem Kuckucksei auch mal was heimzahlen. Es ist falsch, wenn die Iberer Aquädukte und Büchereien bauen – aber es macht das Spiel anscheinend so balanced, wie das viele wünschen. Doch die Balance sollte gerade auf realistische Weise hergestellt werden. So hatten etwa die Germanen in der gesamten Antike und Spätantike keine eigenen Münzen. Es ist verkehrt, daß sie eine Münzpräge bauen können und die Tech Währung haben, ebenso wie sie keine Reflexbögen und Kamelreiter hatten, doch danach wurde aus Balancegründen bisher noch nie gefordert. Anderes Thema

    Solidus
    Diese Gegen-Tech gleicht die wirtschaftlichen Einbußen wieder aus: In den fünf PAE-Sprachen heißt die Tech Shilling, Sou, Schilling, Soldo, Sueldo. Geht auf lateinisch solidus zurück. In der Civilopedia würden wir dann lesen, daß dem der lateinische aureus solidus, also eine neueingeführte, spätantike Münze zugrundeliegt. "Schilling" würde ich als Oberbegriff gegenüber "Münzreform oder "Spätantike Münzreform III" und "Spätantike Münzreform IV" vorziehen, gab es doch stetige Versuche, durch immer neue Münzreformen der Geldentwertung Herr zu werden.

    Diese Tech setzt einer Stadt ein "Gebäude" Solidus in die Stadt, das – vorübergehend, mit einer Halbwertzeit – als positiver Markt funktioniert:

    Gebäude Solidus
    <CommerceModifiers>
    <iCommerce>+50</iCommerce>
    </CommerceModifiers>

    Im Grunde dient eine Münzreform zwar eher zur Inflationsbekämpfung als zur Korruptionsbekämpfung, aber vielleicht kann man zumindest schon mal die Grundidee erkennen, wie spätantike Techs miteinander interagieren könnten.

  7. #7
    PAE-Piechopath Avatar von Scanner
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    keini:

    korruption ist in neue faktoren wie unterhalt eingeflossen.
    frueher galt: je weiter weg, umso mehr kosten wegen korruption.
    jetzt heisst es: je weiter weg, umso mehr kosten wegen... weil halt weit weg... also aehm... sorry, aber korruption? wuerde ich sagen

    man kann daraus allerdings was an den staatsformen drehen.

    pie: ist es moeglich, bereits aktiven staatsformen bonis zu geben? zB ermoeglicht "tech xyz" +"blabla bonus" auf civic "wasweissich"?

    keini:

    die sache mit "warum iberer und roemer sowie assyrer viel bauen koennen" ist doch klar.
    das ist doch kein szenario sondern ein ursprungsmod.
    es gibt einen punkt der geschichte, in der dieser mod startet - der rest wird nachgespielt nach gut duenken.
    ein szenario ist dagegen stark vorgegeben, das wollte pie ja auch nicht
    und ueberleg mal, wie toll waere es mit der 9xklugen KI wenn sie nichmal solche gebaeude bauen koennte. braeuchte ich den mod nicht. ehrlich. waere dann nur muell trotz toller skins.


    allerdings gefaellt mir die idee der techs, inflation zu bekaempfen.
    corruption kannst du ja schon (laut wiki) mit zb gerichtsgebaeude bekaempfen.
    dadurch steigt im spiel ja das einkommen/unterhalt sinkt. ist genau was du willst bereits da

    inflationsbekaempfung, dass is naemlich wichtiger, gerade im lategame.
    zB kosten -10/20/30/50% je techstufe "muenzreform" wobei die erste schon 500b.c. sein koennte (staatenbildung).
    mit den gebaeude... entweder wie du vorschlaegst oder die moeglichkeit eine art "muenze(muenzpraege)" zu bauen, die bei der erforschung der naechsten muenzstufe wegfaellt bzw nen bonus bekommt. allerdings waere dies stadtabhaengig, aber ich vermute doch stark dass es zwischen den roemischen staedten, als beispiel, keine enormen preisunterschiede gab. in etwa so wie hierzulande zwischen berlin und buxtehude-traunstein.

    aber ein grosses dagegen:

    es waere ein goldregen. gerade wenn man dann viele staedte hat.
    und:

    noch mehr gebaeude... erst mal abwarten, den thread blocken bis pie mal bissel rumgetestet hat, stichwort "palisade ein problem" oder "viele gebaeude in staedten ein problem".

    solange wuerde ich garnich mit "mehr gebaeuden" arbeiten wollen, ausser aeltere dinger fallen komplett raus (pro neugebaeude was ab JETZT kommt, veraltet ein altes).
    dann waere es da mal okay.

  8. #8
    Keinpferd
    Gast
    Zitat Zitat von Scanner Beitrag anzeigen
    keini:

    korruption ist in neue faktoren wie unterhalt eingeflossen.
    frueher galt: je weiter weg, umso mehr kosten wegen korruption.
    jetzt heisst es: je weiter weg, umso mehr kosten wegen... weil halt weit weg... also aehm... sorry, aber korruption? wuerde ich sagen

    In neue faktoren wie unterhalt eingeflossen? Also eigentlich nicht mehr thematisiert, oder? Korruption war, wie schon gesagt, the most hated…

    Sporteln sind etwas anderes als Korruption! Das nicht anrüchige Gegenstück sozusagen. Es sind Honorare für einen Richter vom Volk, wenn die Staatsbürokratie nicht so durchorganisiert ist – kein heimlicher Bestechungsversuch mit dem Ziel, ein Urteil zu erkaufen.

    Zitat Zitat von Scanner Beitrag anzeigen
    die sache mit "warum iberer und roemer sowie assyrer viel bauen koennen" ist doch klar.
    das ist doch kein szenario sondern ein ursprungsmod.
    es gibt einen punkt der geschichte, in der dieser mod startet - der rest wird nachgespielt nach gut duenken.
    ein szenario ist dagegen stark vorgegeben, das wollte pie ja auch nicht
    und ueberleg mal, wie toll waere es mit der 9xklugen KI wenn sie nichmal solche gebaeude bauen koennte. braeuchte ich den mod nicht. ehrlich. waere dann nur muell trotz toller skins.
    Weiß ich, daß du da auf der Seite der Balance-Freunde bist. Aber du glaubst da wenigstens dran und weißt warum, viele plappern es nur nach. Aber die Frage, warum die Germanen keine Kompositbogenschützen bauen können, beantwortest du nicht. Wär doch nach der Balance-Logik nur gerecht: Was wäre wenn

    Zitat Zitat von Scanner Beitrag anzeigen
    es waere ein goldregen. gerade wenn man dann viele staedte hat.
    und:
    […](pro neugebaeude was ab JETZT kommt, veraltet ein altes).
    dann waere es da mal okay.
    Dann hast du was falsch verstanden. Kein Goldregen will ich! Du sollst ärmer werden. (Gerade du!)

    Neue Gebäude will ich auch nicht. Die Pest ist zum Beispiel, wie du weißt, ein "Gebäude", modtechnisch gesehen. Du findest das Gebäude Pest im Stadtbildschirm links am Ende der Liste der vorhandenen Gebäude. So soll auch die Münzreform als "Gebäude" nur technisch realisiert werden, nicht als Gebäude faktisch irgendwo herumstehen.

    Veraltende Gebäude: Sehr dafür! Antike Sternwarte, sag ich nur…



    Eine Tech der Spätantike, aus der man mehr machen könnte: Häresie! Da denke ich sofort an Häresie-en. Arianer, Neuplatoniker, Markionismus, Valentinianer, Ophiten und ein Heer von spätantiken gnostischen Sekten… Also analog zu keltischen, numidischen, griechischen, etc., Söldnertechs. Alle rauben dir Geld, Glück und Gesundheit, insoweit du Christ bist oder christliche Bauwerke in deinen Städten hast…

  9. #9
    PAE-Piechopath Avatar von Scanner
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    keini:

    die germanen koennen zwar keinen kompositbogen bauen, aber sie haben eine enorme staerke. sie haben starke nahkampfeinheiten und waldboni bringt denen unheimlich viel.
    solche units sind bei kompisit-lastigen voelkern eben weniger vertreten.
    so hat - dem balancing zuliebe - jedes volk eigene units, grundeinheiten haben eben alle.
    aber nicht alle hoehere in jedem bereich. aegypter ihre streitwaegen, roemer ihre lego©, griechen die hopplas und so weiter.
    das erklaert, warum die germanen keine kompositboegen bauen koennen.
    und ebenfalls, warum sie keine biblos auf normalen weg bauen koennen.

  10. #10
    Keinpferd
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    Zitat Zitat von Scanner Beitrag anzeigen
    keini:

    die germanen koennen zwar keinen kompositbogen bauen, aber sie haben eine enorme staerke. sie haben starke nahkampfeinheiten und waldboni bringt denen unheimlich viel.
    solche units sind bei kompisit-lastigen voelkern eben weniger vertreten.
    so hat - dem balancing zuliebe - jedes volk eigene units, grundeinheiten haben eben alle.
    aber nicht alle hoehere in jedem bereich. aegypter ihre streitwaegen, roemer ihre lego©, griechen die hopplas und so weiter.
    das erklaert, warum die germanen keine kompositboegen bauen koennen.
    und ebenfalls, warum sie keine biblos auf normalen weg bauen koennen.
    Und das soll logisch sein? Jedes Volk darf also eigene Einheiten haben, aber die Gebäude und Techs sollen bitteschön gerecht verteilt sein? Gerecht! Ich mag die wunderbare Ungerechtigkeit der Tour de France. Wenn die Spitzengruppe bei Sonnenschein die halsbrecherische Abfahrt schon hinter sich hat, beginnt es da zu tröpfeln, und die Abfahrt wird glitschig und mörderisch und noch steiler. Das Peloton muß langsamer fahren und verliert nur durch den blöden Wetterumschwung auf die Spitzengruppe jede Menge Zeit. C'est la vie.

  11. #11
    PAE-Piechopath Avatar von Scanner
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    hm. jetzt versteh ich aber nich worauf du rauswillst

  12. #12
    PAE-Piechopath Avatar von Scanner
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    weiterer techvorschlag mit ausbau:

    es ist tatsaechlich eine der modernen varianten, da man hierzu erst botanik und wissen ueber pflanzen haben musste.

    wehrhecken wurde zur zeitenwende auch militaerisch eingefuehrt.

  13. #13
    Keinpferd
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    Was hat es eigentlich mit deiner Neigung zum Gartennau auf sich, Scanner? *neugierig guck*

    Ein anderer Einfall des Dritten Jahrhunderts:

    Furor Barbarorum
    Durch Civ V wurde der Begriff furor teutonicus unters Civ-Volk gebracht. Dabei hatten auch andere Völker eine gewisse Wut (= furor) im Bauch, wenn sie sich vom Schickal balancemäßig schlecht behandelt fühlten. Man kann diesen furor auch auf andere Völker allgemein ausweiten. Überall blickte man teils mit Neid, teils mit Verachtung auf die Alltagskultur der Römer, die Kunst der Griechen oder die Verfeinerung der Perser. In der Völkerwanderung und dem Ansturm von allen Grenzen des Imperiums her brach sich diese Wut Bahn. Dem gegenüber steht ein "Timor Barbarorum", eine unterschwellige Angst der kultivierten Völkern, daß die Grenzen nicht sicher sind. Siehe hierzu die Fernsehserie Game of Thrones und die dort geschilderte "Angst vor den Wildlingen" und "Angst vor den weißen Wanderen", oder wie sie hießen, also die halb fantasymäßigen Wesen, die jenseits der Mauer lauern. ("Der Winter naht…")

    Ein Projekt (wie Silk Road) Furor Barbarorum wird von den "unzivilisierteren" Civs erforscht und erzeugt bei allen Völkern ein

    <EveryoneSpecialBuilding>SPECIALBUILDING_FUROR_BARBARORUM</EveryoneSpecialBuilding>

    Und das löst massive globale aus. Ich habe in meinem aktuellen Spiel in Rom ein Verhältnis von 49 zu 29 bei nur einer Kriegverdruß senkenden Civic (Standrecht). Ich komme nicht mal in die Nähe von Unruhe und Instabilität in der Spätantike. Mit dem Furor-Gebäude würde sich das ändern.

    Über die Staatsformen könnten jetzt die "Unkultivierten" den Verlust an ausgleichen. Stammesräte gäbe mit Gebäude Furor Barbarorum die +10 zurück, die durch das Gebäude alleine verloren gehen. Es soll für die Römer oder Perser aber völlig unlukrativ sein, zu einer solchen Staatsform zurück zu wechseln.

    Ihr Weg, die -10 wettzumachen, wäre statt dessen über Luxus-Techs. In den zivilisierten Teilen der spätantiken Welt, in denen nun private Austernzuchtbecken und Blattgold auf den Nachspeisen Einzug hielten, wird die Angst vor den Barbaren durch Kosum und Luxus niedergehalten. Pomphochzeiten, festliche Leichenzüge und üppige Gastmähler sind an der Tagesordnung. Mit den Techs Nuptialluxus (Hochzeit), Funeralluxus (Bestattung) und Tafelluxus (Gastmahl) wird schrittweise der Verlust an durch den Furor Barbarorum wieder ausgeglichen.

  14. #14
    PAE-Piechopath Avatar von Scanner
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    ich bin auf der suche nach dem namen des farbstoffs "rotblau" fuer pflanzen gewesen und da ueber brombeeren gestolpert, zuchtverhalten und anwendung zur antike.
    neben tees, pasten und saeften wurden diese - zusammen mit baeumen als wehrhecken eingesetzt.

    diese wehrhecken waren damals noch schlimmer als die in den boden gerammten holzpfaehle.

    ich stelle mir hier 1-2 techs vor die weiterfuehrend eingebaut werden koennen.
    das eine waere grundlegend "botanische grundlagen" welche dann aber wald anpflanzbar machen koennte (oder nur savanne). oder alternativ dem wald nen bonus gibt, welcher ist mir egal.
    die 2. tech waere dann "botanische architektur" oder "botanische wehr".
    diese koennte den allgemeinen mauern einen weiteren %-schutz geben.

    gebaeude ziehen sich hier evt als zuchtplantage raus, da koennte man dann zB das spreaden von pflanzen integrieren. getreide, oliven, silphium etc.
    mir fiele da der weg ueber gebaeude ein. wuerde mir aber denken, wenn moeglich: 5 ressis = 1 gebaeude. also hab ich 5 ressis verfuegbar (zB hafer) kann ich in 1 stadt ne haferzucht bauen und dort ploppt es auf. damit waere die zahl der gebaeude begrenzt.
    zudem braucht man die nicht anzeigen, aehnlich wie den winzer.

  15. #15
    Keinpferd
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    Mehr Einfälle für späte Techs


    Christentum
    Christentum darf zwar um Christi Geburt im Tech Tree platziert sein, aber seine Ausbreitung und Wirkung sollte verzögert eintreten; zwischen der "Erforschung" des Christentums und seiner Ausbreitung muß Zeit vergehen. Man soll nicht sofort Kirchen bauen können, sondern erst nach einer Reihe von spätantiken Techs, desgleichen Kloster, eine wirklich spätantike Neuentwicklung.

    Tech Christentum: Heilige Stadt erscheint, Missionare erscheinen.
    • -> Tech Apostel: Missionare erscheinen in der Bauliste und man kann sie aktiv bauen.
    • -> Tech Synoden, die Oberhirten einzelner christlicher Zirkel treffen sich regelmäßig und verabschieden einheitliche Lehren (Jungfrauengeburt ja oder nein, etc.)
    • -> Tech Apologetik: Eine klare "Linie" wird von den Bischofssynoden verabschiedet, die definiert, was kirchlich ist und was als Häresie, Gegenteil von Orthodoxie, abzulehnen ist.
    • -> Tech Organisierte Kirche: Die christliche Sekte hat auf die herrschenden Klassen abgefärbt, die nun den Bau physikalischer Kirchengebäude und bezahlter Kirchenämter sponsern. Gebäude Kirche wird baubar.
    • -> Tech Konzil: Staatlich einberufene Vollversammlung sämtlicher kirchlicher Würdenträger zur Bekämpfung der Häresien und zur Vereinheitlichung des Glaubens. Führt zur voll entwickelten orthodoxen (=rechtgläubigen) Lehre.
    • -> Anachoreten: Auswanderer können nun das Gebäude Kloster bauen.
    • -> Mönchstum: Das Gebäude Kloster erscheint regulär in der Bauliste.


    Damit hat man in der Spätantike schon wieder ein paar Dinge mehr zu tun, zu erforschen, zu entdecken.

    Christentum soll eine Plage sein (ruhig eine noch größere als bisher) – wird es aber Staatsreligion, zu einer Wohltat und Beruhigung vieler spätantiker Krisenherde.

    Gut wäre ein Spielmechanismus, in der ein feindlicher Spieler einem Spieler, der zu Christentum gewechselt ist, Häresien unterjubeln könnte. Der römische Spieler hat sich zum Christentum bekehrt, aber der Germane erforscht die

    • -> Tech Arianismus (siehe Verbreitung). Diese Tech soll dem Gegner ein (unsichtbares) Gebäude Arianismus in angrenzende Städte setzen (analog zum Gebäude "Pest"), das schwer unhappy macht.


    Zusätzliche oder durch Spätantike Techs sind natürlich aus spieltechnischer Sicht nur tolerierbar, wenn es einen Grund für sie gibt, einen dringenden Bedarf, und der kann, so weit ich das sehe, gut durch Negativerscheinungen wie Häresien (in einzelne Techs aufgespalten) oder durch den weiter oben beschriebenen Furor Barbarorum, erzeugt werden. Es soll ein Wechselspiel zwischen stark negativ und stark positiv wirkenden Techs entstehen.

    Man könnte auch eine christliche Einheit Märtyrer erschaffen, die mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit nach einer "gelungenen" Christenverfolgung (=Austreibung mittels Religionsaustreiber) erscheint und dann wie ein Boomerang dem Christentum noch größeren Auftrieb gibt.

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