[DB] Hessen-Homburg, die mittlere Mittelmacht des Mittelmanns.

[Jon Snow]

Danke für die Info! Die österreichischen Experten aus Bad Karlsbad sind allerdings nach den neuen Informationen von Oxford relativ nutzlos, oder?

Naja, es wird auch so gehen.

[Jon Snow]

Dann planen wir mal.
606 G sind also im Haushalt - offenbar hat die Zollunion für Homburg nicht gerade viel Nutzen gebracht - wovon aber 430 für das gemeinsame Regiment und die BMK weggehen werden. Bleiben noch 176.
Außerdem ist da noch das Geld aus Österreich (abzüglich der Gefechtsbereitschaft für die Hep-Hep-Unruhen): 2960 G

Der Löwenanteil sollte in ein exklusives Kurhaus fließen, denn ein solches hat historisch seit den 1830er-Jahren den größten Teil der homburgischen Staatseinkünfte ausgemacht.

Oxford hat außerdem geschrieben, dass eine weitere Ausstattung des Auswanderungsfonds wünschenswert wäre. Vielleicht sollte ich da etwas weniger aufwenden als voriges Jahr, da ja keine - oder nur eine deutlich geringere - Beseitigung von Kriegsschäden mehr nötig ist.

Etwas Geld sollte ich auch noch für das Casino übriglassen.

Ich hätte außerdem noch eine Frage an die SL: Kann ich für das Casino auch gleich die entprechenden Arbeitskräfte ausbilden lassen (also sozusagen eine Art "Barkeeperschule" anschließen) oder brauche ich hier eine eigene Aktion?

[Azrael]

Ich hätte außerdem noch eine Frage an die SL: Kann ich für das Casino auch gleich die entprechenden Arbeitskräfte ausbilden lassen (also sozusagen eine Art "Barkeeperschule" anschließen) oder brauche ich hier eine eigene Aktion?

Das dürfte zusammen mit dem Casino-Schwerpunkt gehen.

[Jon Snow]

Alles klar! Dann werd ich das mal so aufteilen.

[Jon Snow]

Der Zug:

Hessen-Homburg 1832:

Schwerpunkt:
Bau eines exclusiven Curhauses und -parks in (Bad) Homburg vor der Höhe. Die seit 1809 bekannten Quellen, denen eine heilsame Wirkung für Leib und Seele zugeschrieben wird, sollen für Gäste Unserer Landgrafschaft nutzbar gemacht werden. Zu diesem Behuf sollen eine Parkanlage („Curpark“) beim Ludwigsbrunnen, Bademöglichkeiten für Gäste und ein exclusives Curhaus für Erholung suchende Herren und Damen aus aller Welt errichtet werden.
Es ist auf eine weitläufige Anlage und exclusive Ausstattung zu achten, um auch für an einen hohen Standard gewohnte Gäste anziehend zu sein.
Hierbei dürfen Wir auf die Hülfe erfahrener Männer aus Bad Karlsbad zählen. Die benötigten Arbeitskräfte sollen aber, soweit möglich, in der Landgrafschaft selbst angeworben werden, um die Menschen in Lohn und Brot zu bringen. Dies gilt auch für die zum Curbetrieb selbst benötigten Männer, und, wenn nöthig, Frauen.
Dieses Vorhaben soll nicht nur den guten Ruf Unseres Landes weiter vermehren, sondern auch den Menschen Arbeit und einen Lebensunterhalt geben.

Finanzen:
3566 G gesamt, davon
606 G Steuereinnahmen
2960 G Verkaufserlös Kasernengelände

Ausgaben:
30 G an die BMK
400 G an das Herzogtum Nassau (Militärkonvention)
2000 G für den Bau von Curhaus und Curpark
100 G für den Auswanderung- und Socialfonds
1036 G als Rücklage für kommendes Jahr

Weiteres:
Es soll geprüft werden, zu welchen Kosten eine mit dem Curhaus und einem geplanten Casino verbundene „Barkeeper-, Croupier- und Curbetriebsschule“ (also eine Ausbildungsstätte für den Kur- und Spielbetrieb) errichtet werden kann.
Der Auswanderungs- und Socialfonds wird in diesem Jahr mit etwas weniger Mitteln ausgestattet, da der Bau des Curparks einigen Menschen Arbeit geben sollte.
Außerdem werden wie jedes Jahr 10 Studenten an die Alma Mater zu Prag entsandt.

[Jon Snow]

Falls hier jemand mitliest - das ist eher unwahrscheinlich, aber warum nicht mal hoffen - bitte ich um Rückmeldungen.
Ansonsten werde ich das wohl demnächst so abgeben.

[Azrael]

Ich les hier ja noch mit. Den Punkt 'Weiteres' wird dir vermutlich nicht viele neue Erkenntnisse bringen. Grundsätzlich ist die Antwort Oxfords auch für das Casino gültig, du kannst immer günstig bauen und vielleicht nur deinen freien Etat eines Jahres investieren. Die Grenze nach oben ist offen.

[Jon Snow]

Das stimmt natürlich - und ich bin da recht froh drum.

Hm, beim Casino dachte ich halt, dass sich das vielleicht etwas besser beziffern lässt. Kann ich dann wenigstens wegen der Schule fragen? Da müsste es doch irgendwelche Richtwerte geben?

[Azrael]

Ja, wegen der Betriebsschule bekommst du vielleicht eine Angabe, mit der du was anfangen kannst.

[Jon Snow]

Ok, danke! Dann schreibe ich den Punkt noch um und stelle es dann rein.

[Jon Snow]

Gibt es eigentlich eine Möglichkeit, die Folgen der Zollunion irgendwie zu eruieren? Der reine Etat sagt bei mir ja nicht unbedingt etwas aus, weil im Vorjahr noch die Kriegsschäden mit hineinspielten.

[Azrael]

Nein, eher nicht. Aus genau dem Grund, den du selber nennst, zu viele andere Faktoren können auch noch das Wirtschaftswachstum beeinflusst haben. Selbst die heutigen Ökonomen könnten dir nach ein paar Jahren Mitgliedschaft in einer Freihandelszone keine genauen Zahlen nennen.

[Jon Snow]

Ok, das klingt nachvollziehbar. Vielleicht geht es ja mit dem Kurpark aufwärts.

[Jon Snow]

Ich habe außerdem eine Frage zur Bauernbefreiung. Die liegt ja augenblicklich bei 20%, was die Konkurrenzfähigkeit schmälert, aber wenigstens den Druck der Arbeitslosigkeit etwas reduziert, nachdem die Gewerbefreiheit vollständig erreicht ist.

Was genau muss ich nun tun, um (in ein oder zwei Jahren) die Bauernbefreiung weiterzuführen? Die Bauern "freikaufen"? Oder einfach mit dem - wohl eher skeptischen - Parlament über ein Freilassungsgesetz verhandeln?

[Azrael]

Ein Gesetz musst du so oder so erlassen und dich somit mit dem Parlament auseinandersetzen. Freikauf war die übliche Lösung damals, wenn du es beschleunigen möchtest, kannst du wie z.B. Oldenburg von staatlicher Seite noch etwas beisteuern. Du hast in Homburg das Glück, dass der Landgraf fast der einzige Grundherr ist, der von der Ablösung der Bauern betroffen ist. Du musst also keinen Widerstand vom Adel befürchten.