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Ergebnis 271 bis 285 von 434

Thema: [DB] Hessen-Homburg, die mittlere Mittelmacht des Mittelmanns.

  1. #271
    Zurück im Norden
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    Diese Trennung in verschiedene Stufen und Klassen nehme ich doch gerade vor? Bisher sind die Jahrgänge ja gerade nicht getrennt, sondern werden (mit gewissen Abstufungen) gemeinsam unterrichtet. Das soll die Bürgerschule eben ändern.

    Das "echte" Homburg hat übrigens eine allgemeine Bürgerschule in der Art wie ich sie beschrieben habe, bereits 1831 eröffnet. Ich habe nur über die Elementar- und Mittelstufe noch eine Gymnasialstufe gesetzt. Die Schulpficht für die Elementarstufe und sogar eine Versorgung mit Essen (damit die Bauern einen Anreiz hatten, ihre Kinder dorthin zu schicken) gab es auch. Das Gebäude gab es übrigens auch schon, das war das der alten evangelischen Konfessionsschule.

    Es geht ja ums 19. Jh., da waren solche Schulen und auch die Schulpflicht nun wirklich nichts Neues mehr. Gerade ein kleines Land wie Homburg ist mit zwei "weiterführenden" Schulen in den Landesteilen sicher gut bestückt, insofern ist mir tatsächlich immer noch unklar, wie ich den SP verkleinern soll. Natürlich kann ich auf das Lehrerbildungsseminar verzichten, aber mit 1000G sollte ich doch mindestens zwei Schulen mit Gebäuden errichten können? Wenn nicht, dann kann ich gerne auch Geld nachschießen, aber deiner Aussage nach geht der ganze Plan ja in die falsche Richtung, und dann müsste ich natürlich schon wissen, auf welche Weise du einen Bildungsschwerpunkt akzeptieren würdest.

  2. #272
    Wishmaster Avatar von Sarellion
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    Hm, haste mal nen Link für die Bürgerschule? Ok, das Ding klang mehr nach was anderem. ja, die Schulen wären ok, daber das Lehrerseminar ist für die Anzahl, die du brauchst etwas zu groß wahrscheinlich.
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  3. #273
    Zurück im Norden
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    Im Internet gibt es dazu leider nicht so viel. Ich habe vom Ref noch eine Untersuchung über die Schulkonzepte des 19. Jh., in der (neben viel größeren Kapiteln über die preußsichen und süddeutschen Schulen) auch Hessen erwähnt wird. Homburg wird da mit Nassau und Frankfurt zusammen behandelt, nach deren Vorbild die Landgrafschaft die Schule gegründet hat.

    Zitat: "Auch die Landgrafschaft Hessen-Homburg schloss sich diesem Trend [gemeint ist da der Trend zur Bürgerschule] im ersten Drittel des Jahrhunderts an. In der nördlich von Frankfurt gelegenen heutigen Kurstadt Bad Homburg wurde 1831 eine Bürgerschule nach nassauischem Vorbild errichtet, um die Bildung des kleinen Ländchens zu verbessern. Die evangelische Konfessionsschule - deren Gebäude benötigt wurde - und die von der Stadt getragene Grundschule mussten dafür weichen. Geheimrat Carl von Ibell hatte sich gegen den Widerstand altadliger Kreise und des durchaus skeptischen Landgrafen zu diesem Schritt entschlossen, weil immer deutlicher erkannt wurde, dass die neu entstehenden praktischen Berufe eine fundiertere grundlegende Schulbildung erforderten, als dies in den Dorfschulen möglich war. [...] Um die Bauern der Umgebung zur besseren Akzeptanz der oft nur unzureichend eingehaltenen fünfjährigen Schulpflicht zu bewegen, wurde eine Schulmahlzeit angeboten. Außerdem drohte von Ibell renitenten Eltern mit empfindlichen Geldstrafen, die allerdings selten bezahlt werden mussten."

    Zum Thema "Bürgerschule" findest du aber einiges im Netz, besonders bei der BBF. Ich kann auch mal nachschauen, ob das genannte Buch da vielleicht schon digital veröffentlicht wurde.
    Geändert von Jon Snow (15. März 2015 um 19:19 Uhr)

  4. #274
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    Könnten wir es dann vielleicht so machen, dass ich auf das Lehrerseminar ganz verzichte (ich sehe ein, dass da mein Beruf Pate stand ) und dafür die Schulspeisung (man muss die nicht Mensa nennen, das ist eben das Wort, das ich kenne) und die auf die Bürgerschule aufruhende Gymnasialstufe durchgehen? Natürlich lege ich in der Reaktion auch noch etwas Geld dazu, wenn das nötig ist.

    Wie gesagt, ich akzeptiere aber natürlich auch eine andere Entscheidung. Es ist ja selbstverständlich, dass ihr die vielen Ideen und Pläne der Fürsten irgendwie bewerten müsst und euch nicht in jedes winzige Land genau einlesen könnt und ich freue mich, dass du das zumindest zu diskutieren bereit bist.

  5. #275
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    Zugplanung der Landgrafschaft Hessen-Homburg für 1842:

    Schwerpunkt:

    Es sollen nach dem Vorbild einiger anderer Länder ein Kataster und Gewerbebücher für die ganze Landgrafschaft eingeführt werden.


    Weiteres und Reaktionen

    Der Landgraf entschuldigt sich bei der Beamtenschaft für seine unklaren Anweisungen. Er dachte bei der Bürgerschule an den Typus von Lehranstalt, die bereits in einigen Ländern gegründet wurde und die Dorfschulen ergänzen und die alten Stadtschulen ersetzen soll. Zweck ist die behutsame Modernisierung der Ausbildung im Sinne unseres Jahrhunderts. Dazu sollen die Klassen (bzw. deren Kinder) stärker nach ihrem Alter getrennt werden, um bessere Lernergebnisse zu erzielen. Die übliche Form einer Bürgerschule enthält ungefähr fünf Elementarschulklassen und vier bis fünf Mittelschulklassen. Darüber möchte der Landgraf noch eine Gymnasialstufe von etwa drei oder vier Klassen bilden.
    Auf das Lehrerseminar soll wegen der geringen Größe des Landes verzichtet werden. Desto mehr Augenmerk ist aber gerade in den höheren Stufen auf die Ausbildung und das Studium zu legen, das die Lehrkräfte mitbringen müssen.
    An der Speisung der Schüler soll möglichst festgehalten werden, um einen Anreiz zum Besuch der Schulen zu setzen. Die bereits vor einigen Jahrzehnten eingeführte Elementarschulpflicht bleibt in jedem Fall bestehen, damit die Kinder mit dem nötigen Rüstzeug ins Leben treten können.

    Die Bauernbefreiung soll weitergeführt werden.

    Außerdem werden wie jedes Jahr 10 Studenten an die Alma Mater zu Prag entsandt.

    Der Landgraf bittet noch um eine Meldung, welche Folgen die Neufassung des Social-, Ausbildungs- und Auswanderungsfonds nach sich zog.




    Etat

    [Die 1000 G aus dem Vorjahresetat für die Schulen mit ihren Einrichtungen bleiben bestehen; falls mehr Geld benötigt wird, bittet der Landgraf um eine Meldung]

    Einnahmen:
    2306 G Etat
    540 G Rücklage
    Zusammen 2846 G

    Ausgaben:
    200 G für Kataster und Gewerbebücher (wenn das Geld auszugehen droht, möge das Ministerium dies bitte melden)
    500 G für die beiden Theile des Straßen- und Wegefonds (3/6)
    400 G an das Hzm. Nassau (Militärkonvention)
    23 G an die BMK
    77 G für den Social- und Ausbildungsfonds
    Die abrufbaren Gelder des MTI bei einer Auswanderung nach Neu-Dalmatien bleiben bestehen.
    Zusammen 1200 G


    1646 G neue Rücklage
    Geändert von Jon Snow (22. März 2015 um 12:02 Uhr)

  6. #276
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  7. #277
    Wishmaster Avatar von Sarellion
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    SP klingt ok. Das die Bauernkinder in der Schule aber von neuen LW Techniken erzählt bekommen, klingt bissel seltsam.

    Was für ne Neufassung von dem Fonds?
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  8. #278
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    Ich hatte den Auswanderungs- und Ausbildungsfonds auf eure Meldung hin für ein Jahr zu einem reinen Ausbildungsfonds umfunktioniert, um die Auswanderung etwas zu reduzieren und die Wirtschaft zu erhalten. Dabei hatte ich eine Rückmeldung des Ministeriums erbeten.

    Den SP mache ich dann mal etwas offener.

    Edit: Ich werde wohl eher Kataster und Gewerbebücher einführen und dann den LW-Schwerpunkt machen.
    Geändert von Jon Snow (22. März 2015 um 11:57 Uhr)

  9. #279
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    Zugplanung der Landgrafschaft Hessen-Homburg für 1843:

    Schwerpunkt:

    Die Landgrafschaft beteiligt sich an dem vom MTI und einer Vielzahl der deutschen Länder getragenen Düngemittelprojekt.


    Weiteres und Reaktionen

    Die Bauernbefreiung soll weitergeführt werden.

    Außerdem werden wie jedes Jahr 10 Studenten an die Alma Mater zu Prag entsandt.




    Etat

    Einnahmen:
    2324 G Etat
    1646 G Rücklage
    Zusammen 3970 G

    Ausgaben:
    300 G für das gemeinsame Düngemittelprojekt
    500 G für die beiden Theile des Straßen- und Wegefonds (4/6)
    400 G an das Hzm. Nassau (Militärkonvention)
    23 G an die BMK
    77 G für den Social- und Ausbildungsfonds
    Die abrufbaren Gelder des MTI bei einer Auswanderung nach Neu-Dalmatien bleiben bestehen.
    Zusammen 1300 G


    2670 G neue Rücklage
    Geändert von Jon Snow (20. Mai 2015 um 16:44 Uhr)

  10. #280
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    1. Das Herzogtum Nassau und die Landgrafschaft Hessen kommen überein, gemeinsam ein stehendes Bataillon von (neu) 500 Mann zu unterhalten.
    2. Dieses Bataillon steht unter dem Kommando des Herzogs von Nassau und ist Teil der nassauischen Armee. Die Finanzierung erfolgt zu zwei Teilen durch das Herzogtum Nassau und zu einem Teil durch die Landgrafschaft Hessen. Damit übernimmt das Herzogtum Nassau auch die von den Bundesgesetzen geforderten Mindestkontingente für beide Länder zusammen.
    3. Normalerweise ist dieses Bataillon in der Landgrafschaft Hessen oder in der Umgebung dieses Landes stationiert. Wenn es dem Herzog von Nassau nötig dünkt, kann er Teile davon für einige Zeit auch in andere Gebiete detachieren, jedoch nicht, ohne für einen gewissen Schutz der Landgrafschaft Sorge zu tragen.
    4. 200 Soldaten des vorgenannten Bataillons werden in der Regel als Wehrpflichtige von Männern aus der Landgrafschaft Hessen gestellt und mit den anderen Soldaten zusammen im Rahmen der nassauischen Armee ausgebildet.
    5. Alle Soldaten, die stetig oder zeitweise in der Landgrafschaft Hessen stationiert werden, leisten einen Eid, den Landgrafen und seine Familie stets zu beschützen. Im Falle eines Aufstandes, dem mit polizeilichen Mitteln allein nicht zu begegnen ist, kann der Landgraf über die in der Landgrafschaft stationierten Truppen vorübergehend den Oberbefehl übernehmen. Er hat dann aber dem Herzog unverzüglich über den Aufruhr und die zeitweise Übernahme der Befehlsgewalt Mitteilung zu machen. Über das weitere Vorgehen entscheiden der Herzog und der Landgraf hernach einvernehmlich.
    6. Dieser Contract hat eine unbeschränkte Dauer und kann von jeder der Parteien gekündigt werden. Allerdings hat er ab dem Zeitpunkt der Kündigung noch eine Laufzeit für die zwey folgenden vollen Kalenderjahre.
    7. Sämtliche Erbansprüche des großherzöglichen Hauses von Hessen-Darmstadt im Falle des Aussterbens der homburgischen Linie im Mannesstamm - was Gott, der Herr verhüten möge - bleiben unangetastet bestehen.

    Gez. Wilhelm. I., Herzog von Nassau
    Gez. Ludwig Wilhelm, Landgraf von Hessen.

  11. #281
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    Ich nehme an, das ist auch eine Anfrage ans Parlament? Könntest du mal hervorheben, was ihr konkret abgeändert habt?
    Ich könnt singen vor Freude, wenn das nicht die Tiger anlocken würde.

  12. #282
    Zurück im Norden
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    Genau. Ich habe es zuerst mal als Gedankenstütze hier reingestellt, aber Klink hat inzwischen zugestimmt. Außer einigen sprachlichen Veränderungen sind die Zahlen (von 400 auf 500 Mann gesamt, davon neu 200 Homburger) der Hauptunterschied. Dann sind noch die Regelungen, die unmittelbar nach 1831 Bedeutung hatten (etwa die Übernahme der nicht desertierten Soldaten aus Meisenheim) weggefallen. Sonst dürfte es etwa derselbe Vertrag sein, den wir 1831 nach deiner Vorarbeit geschlossen haben.

    Was hält also der Landtag davon?

    Zum Hintergrund: Der Impuls kam von mir, weil ich es einfach fair fand, die Kosten etwas stärker mitzutragen, nachdem Homburg inzwischen viel mehr Geld als 1831 zur Verfügung hat, während Nassau eher Finanzprobleme hat. Ein Vertrag sollte mM nach immer für beide Seiten vorteilhaft sein.

  13. #283
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    Nun wenn die Rekrutierung auch entsprechend anteilig in den Staaten erfolgt, wird man die Anpassung im Landtag durchwinken.
    Ich könnt singen vor Freude, wenn das nicht die Tiger anlocken würde.

  14. #284
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    Bisher waren es 150 Homburger, künftig wären es 200. Das ist etwas mehr als der Anteil Homburgs (der bei einem Drittel liegt), aber so ganz krumme Zahlen wollten wir nicht nehmen. Gäbe es eine eigene homburgische Armee, müsseten es mW sogar 300 sein.

    Außerdem bittet der Landgraf noch um eine Rückmeldung des Landtages zu einem - wie ich finde - sehr großzügigen preußischen Angebot, das Simato Steiner und mir gemacht hat: Preußen stiftet der jeweils ersten Gesellschaft in euren Ländern eine Lokomotive, sofern diese ihre Strecke in 1524mm errichtet. Sollte es irgendwie ne Bergbahn werden, dann müssten wir da nochmal quatschen, aber da wird man sich sicherlich einig. (Zitat Simato)

    Ich würde es wohl auf alle Fälle annehmen, zumal Preußen keine weiteren Bedingungen damit verknüpft hat.

  15. #285
    Wishmaster Avatar von Sarellion
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    Nun, in deinem eigenen, militärisch geprägten Haushalt wird wohl die Frage nach dem militärischen Nutzen der Bahnen aufkommen, speziell unter dem Gesichtspunkt das Preußen in Hessen seine Truppen nach Fertigstellung relativ hurtig verschieben kann, während der Süden da noch hintendran hängt.
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