[DB] Hessen-Homburg, die mittlere Mittelmacht des Mittelmanns.

[Jon Snow]

Danke.

[Jon Snow]

Anweisung an die Grenzbeamten

Gefahndet wird nach einem Mann, der offenbar Kannibalismus betreibt/ betrieben hat. Die nassauischen Behörden beschreiben den Täter folgendermaßen: Etwas größer, braune kurze Haare, anscheinend recht stark. Die Spuren an den Überresten von den ersten Opfern, zeigen übrigens, dass diese mit passendem Werkzeug und einigem Kraftaufwand zerlegt wurden. Die Grenzbeamten sind angewiesen, verdächtige Personen festzuhalten und die Polizey um Hilfe zu bitten. Nach Möglichkeit sollen sie diesen offenkundig gefährlichen Mörder nur zu Mehreren stellen.

Der Landgraf

[Jon Snow]

Wie schnell füllt sich der Getreidespeicher denn eigentlich wieder?

[Sarellion]

Bei der nächsten Ernte?

[Jon Snow]

Wunderbar!

Der Landgraf bittet die Parlamentarier des bereits im vorigen Jahr gewählten Parlamentes zu sich, um mit ihnen zu beraten, vor welchen Problemen und Herausforderungen das Ländchen nach Ansicht dieser Vertreter des Volkes steht.

[Jon Snow]

Zugplanung der Landgrafschaft Hessen-Homburg für 1839:

Schwerpunkt:

Um auch Unsere schöne Stadt Meisenheim am Glan zu einer Hochburg von Gästen aus nah und fern zu machen, soll das bereits ein halbes Jahrtausend alte Stadtschloss, das vor Jahren von einer Feuersbrunst heimgesucht wurde, restauriert und zu einem Gästehaus für gehobene Ansprüche umgestaltet werden. Am Waldeckschen Hof, einem etwa 600 Jahre alten Adelshof gotischer Bauart, sollen hierzu regelmäßig ein mehrtägiger mittelalterlicher Markt und ein Ritterturnier für interessierte und reiterfahrene Männer stattfinden. In den letzten Jahren hat ja das Interesse gerade gebildeter Männer sich wieder stärker auf diese Epoche abendländischer Geschichte gerichtet, so dass diese erwägen, anlässlich dieses besonderen Spectacels einen Besuch in Meisenheim zu unternehmen, zumal diese Stadt eine Reihe bedeutender mittelalterlicher Männer und Frauen in seinen Mauern beherbergen durfte.

Weiteres und Reaktionen

Es soll auch weiterhin versucht werden, Überweisungsabkommen mit interessierten Banken in wichtigen Städten zu schließen, um den Besuch in Homburg so einfach und angenehm wie möglich zu machen.

Die Bauernbefreiung soll weitergeführt werden.

Außerdem werden wie jedes Jahr 10 Studenten an die Alma Mater zu Prag entsandt.


Einnahmen:
1531 G Etat
485 G Rücklage
Zusammen 2016 G

Ausgaben:
300 G für die Ausgestaltung des Schlosses, den Markt und die Ritterspiele
400 G an das Hzm. Nassau (Militärkonvention)
400 G für die Nassauisch-österreichisch-hessische Landwirtschaftsschule
23 G an die BMK
70 G für den Social-, Ausbildungs- und Auswanderungsfonds (dazu kommen die abrufbaren Gelder des MTI bei einer Auswanderung nach Neu-Dalmatien)

Zusammen 1193 G

823 neue Rücklage

[Azrael]

Wunderbar!

Der Landgraf bittet die Parlamentarier des bereits im vorigen Jahr gewählten Parlamentes zu sich, um mit ihnen zu beraten, vor welchen Problemen und Herausforderungen das Ländchen nach Ansicht dieser Vertreter des Volkes steht.

Hm, ist das ein Hinweis darauf, dass du noch keine Idee für den nächsten Schwerpunkt hast und einen Tipp bräuchtest? Wenn es um Meisenheim und generell die Regionen abseits von Bad Homburg gehen soll, wären vielleicht kommunale Gelder eine Möglichkeit. Das würde heissen einen prozentualen Anteil des Etats an die Kommunen zur freien Verfügung abzugeben.

[Jon Snow]

Das wäre gar nicht so schlecht! Danke für die Idee, werther Graf von Azraelus. Ich habe allerdings schon eine andere Idee, deshalb kommt die vielleicht im nächsten Jahr dran. Hilft diese kommunale Sache auch gegen Arbeitslosigkeit?

Bei der Einladung ans Parlament dachte ich vor allen Dingen an eine gemeinsame Arbeit. Es scheint ja politisch ziemlich gespalten (gerade die zwei größten Fraktionen), und da wollte ich einfach mal wissen, was aus Sicht der Fraktionen/ Abgeordneten so die entscheidenden Probleme sind und was aus ihrer Sicht gemacht werden sollte. Vielleicht gibt es da ja Kompromissideen...

[Jon Snow]

Was denken die geneigten Leser über meine Ritterspiele?

[Jon Snow]

Ich würde gern diese

Der Landgraf bittet die Parlamentarier des bereits im vorigen Jahr gewählten Parlamentes zu sich, um mit ihnen zu beraten, vor welchen Problemen und Herausforderungen das Ländchen nach Ansicht dieser Vertreter des Volkes steht.

Anfrage erneuern. Oder gibt es Themen, die irgendjemandem auf den Nägeln brennen?

[Sarellion]

Wie verbraten wir als künftige Industrienation das ganze Geld?

[Jon Snow]

Also hat das Parlament keine Anliegen oder Anregungen? Ok, meinetwegen - auch wenn mich das etwas wundert.

[Sarellion]

Hm, angesichts der Lage beim unruhigen Nachbarn sollte man vielleicht gewappnet sein, wenns von da aus auch rüberschwappt. Man hat auch viel Durchgangsverkehr durch die Lage unds Kasino und den Kurort? Es köönnte durchaus sein, das vllt H-H stat so liberale Länder wie Thüringen Rückzugsorte sind oder vllt sogar Orte wo schnell mal Geld in dunkle Kanäle sickert.

Und die meinen net nur Kassel, Nassau wird auch immer gefährlicher.

[Jon Snow]

Ok, das und der Bericht der MZUK ändert natürlich einiges. Ich dachte ja eher an etwas wie mangelnder Straßenbau oder ungerechte Landverteilung, aber revolutionäre Unruhe ist natürlich auch ein wichtiges Thema.

Mein Vorschlag an die Abgeordneten des Landtages: Alle Mandatsträger sollen zwei oder drei Wochen in ihren Wahlkreisen über Bürgersprechstunden, Versammlungen (die damit genehmigt sind, wenn sie von den Abgeordneten einberufen werden), "Beschwerdebriefe" etc. herauszufinden versuchen, wie die Stimmung im Land ist und was die drückendsten Probleme sind. Am Ende dieses Zeitraumes wird dann eine mehrtägige Sondersitzung des Landtages anberaumt, um die Probleme zu analysieren und gemeinsam anzugehen.

Diese Möglichkeiten, Vorschläge und Beschwerden anzubringen, die dann auch in die Diskussion des Landtages eingehen, soll im ganzen Land öffentlich bekanntgegeben werden. Der Landgraf selbst wird eine solche "Bürgerversammlung" in Homburg leiten, sein ältester Bruder eine in Meisenheim. Wären die Abgeordneten dazu bereit?

Vielleicht können wir so eine Revolte abwenden und die Ursachen für politische Unzufriedenheit herausfinden. Gleichzeitig könnte man die Grenzkontrollen maßvoll verstärken, ohne jedoch provokativ zu wirken (die anderen Länder und die Kurgäste sind ja keine Gegner, wir wollen nur keine Krawallmacher im Land).

[Sarellion]

Hm, die Strassen sehen soweit ganz gut aus, aber es gibt ja anscheinend, wenn man der Zollkommission so zuhört ein gutes Investitionsklima in H-H. Könnte sich lohnen da zu investieren.
Alles super. Der verstärkte Handel und ein neues Werk, das in Planung ist, sollten auch den letzten Wählern Arbeit geben.

Und wenn du denen so zuhörst, haste das leichte Gefühl, da müffelt was. Dann gehts los. Die Demokraten meinen, das Lohnniveau für einfache Arbeiter wäre unter aller Sau, die "Industriellen" unter den Konservativen und Liberalen meinen, das dürfte sich in ein paar Jahren von selbst beheben und sie haben kein Interesse dran den Leuten jetzt mehr zu zaheln und falls man Vollbeschäftigung erreicht, ziehen die Löhne wegen Angebot und Nachfrage eh an und es wäre schädlich jetzt mit dem Lohnniveau hochzugehen und dann in ein paar Jahren nochmal draufzulegen. Das würde H-H als Standort unattraktiv machen. Und in Anbetracht der Lage, neben dem laut ihren Aussagen rückständigen Nassau und dem instabilen Kurhessen sind Sicherheitsinteressen viel wichtiger. Zur Zeit kann sich bei den paar Gendarmen und Grenzwachen doch jeder ungehindert ins Land der Böses will.

Die Demokraten meinen paar Soldaten machen den Kohl auch net fett, wens rüberschwappt, worauf die Konservativen kontern, das es um präventive Maßnahmen geht. Kriminelle Elemente und organisierte Unruhestifter können in Hessen-Homburg zumindest einfach Station machen und bei dem Gäastebetrieb fallen die auch net auf, zumindet mal die Bessersituierten unter ihnen mit liberalen Gedankengut. Prävention jetzt wo man sich den Anfängennoch erwehren kann, bevors so aussieht wie in Kurhessen. Die drei Liberalen meinen "Was gegen den Fortschritt?"

Worauf man sich einigen kann, die Lage in der Nähe von zwei Unruheherden(ich glaub der Fitzel Darmstadt ist echt nurn Katzensprung) ist gefährlich, die Demokraten plädieren für "mehr Gerechtigkeit" für den einfachen Arbeiter, wenn man Unruhe bekämpfen will, die Konservativen für mehr Sicherheit, damit man die Rädelsführer schnappt, die aus dem Ausland kommen, denn die eigene Bevölkerung? Hessen-Homburg ist nen kleines Land, da gibts mehr Revoluzzer in Kurhessen, als Homburg Einwohner hat. Da wäre es besser denen ihre besser organisierten Meinungsmacher aus dem Land zu werfen. Die Liberalen und Konservativen meinen mehr Geld fürs einfach Volk schadet der Wirtschaft und wenn die Wirtschaft brummt gibts eh mehr für alle. Die Demokraten wollen sich doch nur ihre Sitze für die nächste Wahlperiode kaufen!