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Thema: [DB] Revolution im Weißwurstmärchenschloss

  1. #796
    Registriert Bemutzer Avatar von Meister Wilbur
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    Mehrererlei

    Geld:

    Muss ich verstehen, was du mit deiner Bemerkung in der Exedra meintest?
    Jedenfalls erinnert mich das an unseren Kredit-Deal: Er läuft im Jahr 1827 aus und wird nicht verlängert werden (können).
    Begründung: A) Oxford hat ein klares Veto geäußert. (Und auch ich finde die Regelung etwas zu stark für dauerhafte Geltung.) B) (RPG) Der Heilige Vater legt bekanntlich großen Wert auf die Achtung der althergebrachten und durch die Zeit geheiligten Sitten. Dieser modernistische Schacher ist ihm seit langem ein Dorn in den Augen. Nicht umsonst warf der Herr die Wucherer aus dem Tempel. Eine Verlängerung des Deals wird der Heilige Vater nicht gutheißen.

    Flugblatt

    Zitat Zitat von Don Armigo Beitrag anzeigen

    Zum Schluss noch einige Sätze zu den kruden, schon fast vierzig Jahre alten Nationalstaatsgedanken einger Liberaler. Das Heilige römische Reich war mitnichten ein Zusammenschluss deutscher Völker sondern der legitime Nachfolger des römischen Reiches! Weiter fällt mir nix dazu ein, ich steh auf dem Schlauch
    Zitat Zitat von Meister Wilbur Beitrag anzeigen
    Überdies möchte ich Eure Majestät anregen, einen weiteren Absatz beizufügen, der sich mit nationalistischem Charakter der inkriminierten Schmähschrift befasst. Bedenkt doch, dass die Schmieranten versuchen, eine "Deutsche Nation" herbei zu argumentieren, während die Aufrührer sich als "Fränkische Patrioten" gerieren. Dieser Widerspruch ist so offensichtlich, dass alle diejenigen, die ihn ignorieren, ihren eigenen Intellekt beleidigen.
    Vielleicht so:
    Wieder wird in diesem Flugblatt von der deutschen Nation gefaselt. Es wird jedoch der besondere Charakter derselben ignoriert. Die deutsche Nation ist die Bruderschaft vieler Stämme (Bayern, Franken, Preußen, Thüringer, Sachsen etc.) ist. Diese Stämme bilden ihre eigenen souveränen Staaten mit ihren eigenen Identitäten. Der Versuch, eine so genannte "Deutsche Nation" mit Gewalt zu schaffen, ist also nur ein Deckmantel für den Generalangriff auf die gottgewollte Ordnung und die Fürsten, die diese repräsentieren. Nun glauben also die Schmieranten, die Aufrührer in Ansbach und Bayreuth für ihre Sache vereinnahmen zu können. Diese führten sich jedoch nicht als "deutsche", sondern als "fränkische" Patrioten auf (was an sich schon eine Beleidigung für unsere vielen aufrechten und treuen fränkischen Untertanen ist). Dieser offenbare Widerspruch zeigt, wie wenig es den Schreibern tatsächlich um irgendeine Nation geht. Sie wollen nur Hass und Unfrieden säen. Wehret den Anfängen!


    Agrar:

    Um nicht zu sehr aus dem Nähkästchen zu plaudern, stelle ich einfach mal einen Zusammenhang her

    Zitat Zitat von Don Armigo Beitrag anzeigen
    => Wir befinden uns mitten in der Agrarrevolution- der Ära mit großen Ertragssteigerungen vor dem chemischen Dünger und bis jetzt hats keiner gemerkt

    Deswegen steck der Oldi seine Studenten auch ins Moor
    Übrigens gibt es in Württemberg (wimre) so ein Gestüt mit Gut
    Zitat Zitat von Jerry Demmings
    Nun, in der Tat bleibt mir meine eigene Meinung doch manchmal recht mysteriös
    Zitat Zitat von Tiramisu Beitrag anzeigen
    Ihr kennt mich ja. Ich bin ein strenger Verfechter des Ontopics.

  2. #797
    Holz? Marmor! Avatar von Don Armigo
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    Geld:

    Zitat Zitat von Konkordat
    Bayern ist zu folgendem bereit
    Große Klosterrestitution ab nächstem Jahr
    Wir schwören feierlich, kein Kircheneigentum mehr zu konfiszieren, sondern im Gegenteil im Lichte der Liebe zum Herrn im Rahmen der Restitution einiges zurückzugeben.
    Religions- und Geschichtsstundenpläne werden die gottgewollte Ordnung noch mehr betonen, der Vatikan erhält ein Vetorecht
    Der bayrische König erhält den Titel "Allzeit Schützer und Mehrer des Glaubens" und wird sich diesem würdig erweisen, dieser Titel ist vererbbar.

    Allgemein gilt: Alle laufenden, auch temporären Verträge jeglicher Art werden unbefristet fortgeführt.


    Der heilige Stuhl gewährt

    Unterstützung der Klosterrestitution
    Eine Anpassung der Bistumsgrenzen an die veränderten politischen Grenzen, zur Vereinfachung der Verwaltung
    Die Garantie, dass der Hl. Stuhl die Bistumsgrenzen nicht einseitig wieder ändern wird
    Die Kirche wird dem bayrischen König bei Gefahr helfen: Mit Predigten, Bekanntmachungen, Aufrufen an die Bevölkerung und auf dem Parkett der Diplomatie. Bei Hungersnöten, Seuchen oder sozialen Projekten auch mit der Bitte um Spenden

    Geheimes Zusatzprotokoll, nicht fürs Volk

    Die Präsenz der Kirche wird allgemein ausgebaut.
    Jesuitenprimarschulen werden gegründet
    Diasporagemeinden errichtet und unterstützt
    Die lokalen Klöster werden mit staatlicher Unterstützung Hebammenstationen einrichten
    Näher bringen des Glaubens im Rahmen sozialer Aktionen.
    Kirchlichen Segen und Seelsorger für die Ritterkreuzler
    Diesen Umstand sahen wir schon seit langem kommen. Wir haben uns darauf eingestellt und hoffen, dass ihr uns das verzeiht.

    Flugblatt: Herrlich, ich werde es einfügen. Danke

    Agrar: Diesen Abschnitt verstehe ich nicht ganz, meine Agrarideen waren zugegebener Maßen unstrukturiert und sprunghaft wie immer. Doch weiß ich mit eurer Antwort darauf nichts anzufangen.
    Was hat das Gut mit Gestüt damit zutun? Soll ich Pferdezucht betreiben?
    Mal wieder Lust auf ein richtiges mittelalterliches Gemetzel??- dann bist du hier richtig!
    Bayern träumt von Märchenschlössern, bringst du deinen Traum ein?
    Zitat Zitat von Azrael
    Wie sagte schon der alte Fritz? "Sachsen ist wie ein Mehlsack, egal wie oft man draufschlägt, es kommt immer noch etwas heraus."
    Zitat Zitat von Jon Snow Beitrag anzeigen
    :schwaerm: Und Don hat ja schon gesagt, dass Feuer/Ordnung zu ihm passen würde, noch bevor das Reich sich dazu auch noch als fundamentalistisch-militaristische Theokratie entpuppt hat. :p

  3. #798
    Registriert Bemutzer Avatar von Meister Wilbur
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    Zitat Zitat von Don Armigo Beitrag anzeigen
    Geld:


    Diesen Umstand sahen wir schon seit langem kommen. Wir haben uns darauf eingestellt und hoffen, dass ihr uns das verzeiht.
    Du kannst dich gern bei Oxford beschweren, dass Oxford den Vertrag bricht.
    Natürlich kannst du auch uns Vertragsbruch vorwerfen

    Agrar: Diesen Abschnitt verstehe ich nicht ganz, meine Agrarideen waren zugegebener Maßen unstrukturiert und sprunghaft wie immer. Doch weiß ich mit eurer Antwort darauf nichts anzufangen.
    Was hat das Gut mit Gestüt damit zutun? Soll ich Pferdezucht betreiben?
    Du schriebst etwas von "keiner hat's gemerkt". Ich schrieb "Oldenburg, Württemberg". Beide haben in ihren Aktionen versucht, auf die Agrarentwicklung Einfluss zu nehmen. Ob du Pferde, Wein, Obst, Getreide, Kartoffeln, Gemüse, Geflügel, Kleinvieh, Rinder, Schweine oder doch besser alles züchtest, ist doch zweitrangig. Übrigens hat glaube ich auch einer der Mecklenburger dazu Aktionen gemacht. Guttenberge doch einfach mal in Aktionen und Auswertungen der anderen.
    Zitat Zitat von Jerry Demmings
    Nun, in der Tat bleibt mir meine eigene Meinung doch manchmal recht mysteriös
    Zitat Zitat von Tiramisu Beitrag anzeigen
    Ihr kennt mich ja. Ich bin ein strenger Verfechter des Ontopics.

  4. #799
    Holz? Marmor! Avatar von Don Armigo
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    ich meinte dasda:
    Die Grund­gedanken der Agrarreform waren zusammengefasst und wie sie Carl-Heinz Haupt­meyer in Zukunft in der Vergangenheit aufzählt:

    · Ablösung und endgültige Abstellung der bäuerlichen Dienste und Abgaben und Entlassung aus der Grund- oder Gutsherrschaft (Bauernbefreiung);
    · Umlegung der zersplitterten Besitzparzellen in individuell nutzbare größere Einheiten (Verkoppelung);
    · Auflösung, gegebenenfalls Aufteilung der Allmenden und Gemeinheiten (Separation);
    · Abschaffung der sogenannten Drei-Felder-Wirtschaft und Übergang zur Frucht­wechsel-Wirtschaft, Brachenverringerung, Anbau von Zwischenfrüchten und Futterpflanzungen, Stallviehhaltung, zunehmende Düngung.
    Es berücksichtig alle größeren Teilbereiche der Agrarreformen, Verkopplung und Seperation wurde noch in keiner Aktion betrieben. Das Problem ist, dass dieser Schritt vor der Bauernbefreiung kommen muss.
    Auch die Abschaffung der Dreifelderwirtschaft ist eher sporadisch betrieben worden.

    Oxford? Kann der Papst das Konkordat einfachso aufkündigen?
    Mal wieder Lust auf ein richtiges mittelalterliches Gemetzel??- dann bist du hier richtig!
    Bayern träumt von Märchenschlössern, bringst du deinen Traum ein?
    Zitat Zitat von Azrael
    Wie sagte schon der alte Fritz? "Sachsen ist wie ein Mehlsack, egal wie oft man draufschlägt, es kommt immer noch etwas heraus."
    Zitat Zitat von Jon Snow Beitrag anzeigen
    :schwaerm: Und Don hat ja schon gesagt, dass Feuer/Ordnung zu ihm passen würde, noch bevor das Reich sich dazu auch noch als fundamentalistisch-militaristische Theokratie entpuppt hat. :p

  5. #800
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    Du meinst Aufkündigen im Bezug darauf, dass der Kredit nicht mehr verlängert wird? So wie ich Oxford verstanden habe, hat der Papst damals einfach ein paar Beziehungen zu italienischen Bankiers spielen lassen, damit du den günstigeren Kredit erhalten hast. Was soll er denn machen, wenn die Kreditgeber jetzt nicht mehr bereit sind diese tiefen Zinsen zu verlängern, aus der eigenen Tasche bezahlen?
    Ich könnt singen vor Freude, wenn das nicht die Tiger anlocken würde.

  6. #801
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    Zitat Zitat von Don Armigo Beitrag anzeigen
    Oxford? Kann der Papst das Konkordat einfachso aufkündigen?
    Also bislang haben wir eine Meinungsverschiedenheit unter Freunden.
    Aber die Behauptung, der Papst wolle das Konkordat aufkündigen ist nicht nur realitätsfremd, sondern vor allem frech.

    Und Azrael hat nicht ganz recht: Oxford hat sich bei dem Deal überhaupt nichts gedacht. Die Begründung entspringt meinem verzweifelten Ringen um Sinn in diesem Spiel.
    Zitat Zitat von Jerry Demmings
    Nun, in der Tat bleibt mir meine eigene Meinung doch manchmal recht mysteriös
    Zitat Zitat von Tiramisu Beitrag anzeigen
    Ihr kennt mich ja. Ich bin ein strenger Verfechter des Ontopics.

  7. #802
    Holz? Marmor! Avatar von Don Armigo
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    So drastisch wollte ich das nicht ausdrücken. Wegen ca. 2000 Gulden pro Runde wäre das etwas übertrieben.

    Warten wir einfach bis oxford sagt, wie er sich aus dem Konkordat rauswindet.
    Mal wieder Lust auf ein richtiges mittelalterliches Gemetzel??- dann bist du hier richtig!
    Bayern träumt von Märchenschlössern, bringst du deinen Traum ein?
    Zitat Zitat von Azrael
    Wie sagte schon der alte Fritz? "Sachsen ist wie ein Mehlsack, egal wie oft man draufschlägt, es kommt immer noch etwas heraus."
    Zitat Zitat von Jon Snow Beitrag anzeigen
    :schwaerm: Und Don hat ja schon gesagt, dass Feuer/Ordnung zu ihm passen würde, noch bevor das Reich sich dazu auch noch als fundamentalistisch-militaristische Theokratie entpuppt hat. :p

  8. #803
    Registriert Bemutzer Avatar von Meister Wilbur
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    Warum sollte sich Oxford aus dem Konkordat herauswinden? Er wird einfach die Zinsen erhöhen
    Zitat Zitat von Jerry Demmings
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    Zitat Zitat von Tiramisu Beitrag anzeigen
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  9. #804
    Möhrchen Avatar von Oxford
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    Wenn du das nun als Vertragsbruch interpretieren willst steht dir das frei. Ich bezweifle nur, dass dir ein Streit mit der katholischen Kirche nützt. Ich hab das damals von vornherein als temporär angesehn
    Entdecke die Kraft deiner Ideen, mit Heften und Blöcken von Oxford

  10. #805
    Holz? Marmor! Avatar von Don Armigo
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    Nicht wegen 2000 Gulden. Trotzdem das ist Vertragsbruch.

    Du könntest dich mit ein paar Ideen für die Diesjahresaktion revanchieren, Magister. Zum Bleistift könntest du Erzählen, ob der Diesjahreszug das heilige Jahr als Aktion oder als Reaktion behandelt.
    Ansonsten hab ich mit meinem Agrarwesen genug zutun.
    Mal wieder Lust auf ein richtiges mittelalterliches Gemetzel??- dann bist du hier richtig!
    Bayern träumt von Märchenschlössern, bringst du deinen Traum ein?
    Zitat Zitat von Azrael
    Wie sagte schon der alte Fritz? "Sachsen ist wie ein Mehlsack, egal wie oft man draufschlägt, es kommt immer noch etwas heraus."
    Zitat Zitat von Jon Snow Beitrag anzeigen
    :schwaerm: Und Don hat ja schon gesagt, dass Feuer/Ordnung zu ihm passen würde, noch bevor das Reich sich dazu auch noch als fundamentalistisch-militaristische Theokratie entpuppt hat. :p

  11. #806
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    Wer von euch beiden hat den Text des Konkordats überhaupt seinerzeit verfasst?
    Ich könnt singen vor Freude, wenn das nicht die Tiger anlocken würde.

  12. #807
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    Zitat Zitat von Don Armigo Beitrag anzeigen
    Trotzdem das ist Vertragsbruch.
    So lange du derartiges behauptest, herrscht hier eiseskalte Funkstille.
    Zitat Zitat von Jerry Demmings
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  13. #808
    Holz? Marmor! Avatar von Don Armigo
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    Das wurden euch von Oxford so diktiert, darauf hattet ihr keinen Einfluss. Ich werde mich nicht wegen 2000 Gulden streiten. Vergessen wir die Sache.
    Mal wieder Lust auf ein richtiges mittelalterliches Gemetzel??- dann bist du hier richtig!
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    Zitat Zitat von Jon Snow Beitrag anzeigen
    :schwaerm: Und Don hat ja schon gesagt, dass Feuer/Ordnung zu ihm passen würde, noch bevor das Reich sich dazu auch noch als fundamentalistisch-militaristische Theokratie entpuppt hat. :p

  14. #809
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    Vergessen wir's und machen weiter im Programm. Aber zwei Bemerkungen habe ich noch:

    1.) Ich habe extra etwas früher Bescheid gesagt, damit nicht erst, wenn die Zahlen kommen die Trauer groß ist. Jetzt weißt du zumindest, was auf dich zu kommt.
    2.) Im Sinne RPG kann man das ja durchaus so deuten, dass die günstigen Zinsen durch die Verbindungen des alten Papstes und seines Kardinalstaatssekretärs in die Römische Hochfinanz zustande kamen. Insofern waren die Zinsen niemals Bestandteil irgendwelcher Verträge zwischen uns, sondern Verabredungen, die auf päpstliche Vermittlung hin zustande kamen. Nun sind sie eben ausgelaufen und der neue konservative Papst sieht nicht ein, was er damit zu tun hätte.
    Zitat Zitat von Jerry Demmings
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  15. #810
    Holz? Marmor! Avatar von Don Armigo
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    Der königlich- bayrische Etat im Jubeljahr Anno 1825

    Beginn der dreischrittigen Agrarreform: (Das ist die Planung es wird nur Schritt 1 durchgeführt.
    1 Katasterwesen: 50000 Gulden
    2 Umlegung der zersplitterten Besitzparzellen in individuell nutzbare größere Einheiten (Verkoppelung);
    Auflösung, gegebenenfalls Aufteilung der Allmenden und Gemeinheiten (Separation);
    =Entspricht einer großen Flurbereinigung u. Umverteilung von Oben, Voraussetzung Kataster. Hoher Bürokratieaufwand ca. 10000 Gulden

    3 Abschaffung der sogenannten Drei-Felder-Wirtschaft und Übergang zur Frucht­wechsel-Wirtschaft, Brachenverringerung, Anbau von Zwischenfrüchten und Futterpflanzungen, Stallviehhaltung, zunehmende Düngung.
    Hoher Propagandistischer Aufwand. Zuhilfename von Pfarrern und Klöstern. Vorraussettzung: Individuell nutzbare Einheiten. 30000 Gulden
    4 Ablösung und endgültige Abstellung der bäuerlichen Dienste und Abgaben und Entlassung aus der Grund- oder Gutsherrschaft (Bauernbefreiung);
    Vorausetzungen: Keine. Allerdings sind die obigen Schritte ohne hörige Bauern schwer durchsetzbar.

    Den rechtliche Rahmen für diese Aktionen bildeten Gesetze auf Grundlage der neue Verfassung. Mit der Alten wäre das nicht gegangen. Der eigentlich teure Teil ist die Bauernbefreiung, der Rest kostet da es nur um Bürokratie/ Schulung geht nicht so viel hat aber trotzdem großen Nutzen.

    Schritt 1 Kataster:
    Alle enteigneten Ländereinen werden, um möglichst schnell für Kontinuität zu sorgen in Königsdomänen überführt. Das Militär wird fortan die Plünderung, von königlichem Eigentum unterbinden.

    Die 50000 Gulden dienen zum Aufbau eines Katasterwesens. Es werden nach oldenburgischem Vorbild Dreierteams aus je zwei Vermessungsingenieuren und einem staatlichen Beamten gebildet (so viele Teams, wie man für 50000 G bekommt, die Beamten sind Staatsdiener, das heißt, nur die Vermessungsingenieure kosten etwas). Spezialisten aus Oldenburg sollen Starthilfe geben und das ganze koordinieren.

    So soll jeder Quadratmeter auf Karten und Tabellen festgehalten werden. Die Ingenieure vermessen, mit Unterstützung durch die Universitäten, das gesamte Staatsgebiet. Der Beamte schreibt auf wem das Land gehört (sofern es jemanden gehört), wie groß das Land ist, wer dort wohnt (Name, Familienstand, Kinder, Religionszugehörigkeit, Beruf etc.), wie das Land genutzt wird (Anbau von Plfanzen, Viehhaltung, Gewerbe etc.) und weiteres mehr.. Alles herrenloße Land gehört dem König. So wird das ganze Land vermessen, jeder Bewohner wird erfasst und all das wird in Buchform niedergeschrieben. Das nenen wir Katasterbuch, verwaltet durch das Katasteramt (tatsächlich ist es natürlich mehr als ein Buch). Alle Einwohner werden darüber informiert, dass der Eintrag im Katasterbuch die Grundvoraussetzung für die Wahlberechtigung ist und der Rechtssicherheit dient.

    Mit der Aktion sollen mehrere Dinge erreicht werden:
    - Erfassung des gesamten Landes samt der Besitzverhältnisse
    - Bevölkerungszählung
    - das Katasterbuch bildet die neue Grundlage für die Besteuerung (die damit weitaus effizienter ist, den jeder Bürger wird samt Beruf und Eigentum erfasst)
    - außerdem kann so jeder Bürger nachweisen, dass er Steuern gezahlt hat und dementsprechend wahlberechtigt ist (so ein Parlament vorhanden ist, bis jetzt nur in der Pfalz)
    - juristische Grundlage: Es wird festgehalter, wem was gehört = Rechtssicherheit
    - Erfassen aller bisher ungenutzten Flächen (für das spätere urbar machen)
    - Die Voraussetzungen für die Landwirtschaftsreformen sollen geschaffen werden.
    Das Katasterbuch wird dann in der Folgezeit fortgeschrieben durch die Staatsbeamten. Jeder Zuzügler, jeder Abwanderer, jedes neugeborene Kind, jeder Verstorbene und jede Heirat wird erfasst.

    Mit Freundlicher Genehmigun des Großherzogs von Oldenburg. Möge ihm ein langes Leben beschieden sein.
    Reaktion 1

    Reaktion 2
    Dem widerwärtigen Populismus der Nationalliberalen wird energisch widersprochen werden. Das beiliegende Schriftstück wird in allen staatlichen und katholischen Zeitungen publiziert. Dazu soll es als Flugblatt den ganzen deutschen Bund erreichen (dafür 5000 Gulden):

    Die Ansbacher Aufführer haben folgende Forderungen gestellt:
    1. Straffreiheit für die an der Waffenlieferung beteiligten Bürger des Königreichs Bayerns im Gegenzug für Aufklärung Hätte der König gewährt
    Wäre gewährt worden
    2. eine den 15000G entsprechende jährliche Investition in eine rein protestantische Ansbachische/ Bayreuther Einrichtung, die durch vom König unabhänigige Regionalparlamente festgegegt werden Wurde empört abgelehnt
    Es ist eine Unverschämtheit für zwei Städte eine Summe zu Fordern die weit mehr als einem Zehntel des bayrischen Etats entspricht.
    3. Regionalparlamente, dem pfälzischen entsprechend, in Gegenden mit großem Protestantenanteil. Hätte der König gewährt
    Wäre gewährt worden
    4. Ein Schwur des Königs auf die Verfassung, sowie ein Abschaffung der Ritterkreuzler Wurde abgelehnt
    Das käme einem Ende von der gottgewollten Ordnung gleich und ist daher nicht annehmbar
    5. Keinerlei Bevorzugung von Katholiken bei allen staatlichen Ämtern.
    Hat es nie gegeben
    Wir hätten drei der fünf Forderungen erfüllt, leider waren die späteren Revoluzzer zu keinem Kompromiss bereit. Es ist eine Schande wie die ehemaligen Ratsherren versuchten sich mit ausländischer Hilfe an den anderen aufrechten Bayern zu bereichern. Statt in Friede und Freiheit an dem Gedeihen ihres Vaterlandes mitzuwirken, haben sie in großem Umfang Waffen über die Grenze geschmuggelt und sich vor allem in den Städten Ansbach und Bayreuth verschanzt. Vergeblich wurde versucht, mit den Gesellen zu verhandeln, doch am Ende gab es keine andere Möglichkeit. Die gottlose Erhebung musste niedergeschlagen werden.

    Neuerdings kommen Gerüchte auf, dass der Grund für die Revolte die Abschaffung der Verfassung gewesen sei. Auch dies müssen wir in aller Form berichtigen: Die Verfassung wurde lediglich mit Zustimmung des Parlaments GEÄNDERT. Leider beugten sich die Revoluzzer nicht der Mehrheit, sondern griffen zu den Waffen. Es ist ein wahres Armutszeugnis, dass so viele Personen lauthals nach einem Ende der gottgewollten Ordnung und für Parlamentsherrschaft schreien, sich aber den Entscheidungen des Parlaments nicht beugen und stattdessen zu den Waffen greifen, um diese Beschlüsse eigenmächtig zu ändern.
    Wo sind in diesen gottlosen Zeiten Ehre und Wahrhaftigkeit geblieben? Was hat dieses schändliche Verhalten gebracht?

    Todtraurig informieren wir die Öffentlichkeit, dass 187 tapfere bayrische Soldaten ihr Leben dafür ließen, die Opfer unter der Zivilbevölkerung möglichst gering zu halten. Wir bitten Sie um Spenden für die zerstörten Gebiete, die Witwen und Waisen und für unsere seit 1817 laufende Stiftung gegen den Hunger, der jedes Jahr 5000 Gulden aus dem bayrischen Haushalt zufließen- ein herzliches vergelts und segens Gott.

    Zum Schluss noch einige Sätze zu den kruden, schon fast vierzig Jahre alten, verstaubten Nationalstaatsgedanken einger Liberaler.
    Wieder und wieder wird von der deutschen Nation gefaselt. Es wird jedoch der besondere Charakter derselben ignoriert. Die deutsche Nation ist die Bruderschaft vieler Stämme (Bayern, Franken, Preußen, Thüringer, Sachsen etc.) ist. Diese Stämme bilden ihre eigenen souveränen Staaten mit ihren eigenen Identitäten. Der Versuch, eine so genannte "Deutsche Nation" mit Gewalt zu schaffen, ist also nur ein Deckmantel für den Generalangriff auf die gottgewollte Ordnung und die Fürsten, die diese repräsentieren. Nun glauben also die Schmieranten, die Aufrührer in Ansbach und Bayreuth für ihre Sache vereinnahmen zu können. Diese führten sich jedoch nicht als "deutsche", sondern als "fränkische" Patrioten auf (was an sich schon eine Beleidigung für unsere vielen aufrechten und treuen fränkischen Untertanen ist). Dieser offenbare Widerspruch zeigt, wie wenig es den Schreibern tatsächlich um irgendeine Nation geht. Sie wollen nur Hass und Unfrieden säen. Wehret den Anfängen!

    Ludwig I. von Bayern

    Reaktion 3:
    Teilnahme an der Militäraktion gegen die Hessen (2500 Gulden)

    Laufend:
    Es werden erneut 10000 Gulden in die Werft investiert und dazu für 2000 Gulden 2 Dampfer gebaut.
    Geändert von Don Armigo (01. Juli 2012 um 22:23 Uhr)
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    Zitat Zitat von Azrael
    Wie sagte schon der alte Fritz? "Sachsen ist wie ein Mehlsack, egal wie oft man draufschlägt, es kommt immer noch etwas heraus."
    Zitat Zitat von Jon Snow Beitrag anzeigen
    :schwaerm: Und Don hat ja schon gesagt, dass Feuer/Ordnung zu ihm passen würde, noch bevor das Reich sich dazu auch noch als fundamentalistisch-militaristische Theokratie entpuppt hat. :p

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