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Thema: [DB] Das Großherzogtum Oldenburg - Schlösser und andere Nebensächlichkeiten

  1. #796
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    Wegen dem Beitritt weiterer Staaten, was verstehst du überhaupt unter dem Begriff 'Aufnahme in die Liga'? Wenn du Dänemark oder Hannover die Umschlagzölle nach 2.1 erlassen willst, ist das in deiner Verantwortung, es sind ja deine Einnahmen, die dir entgehen. Aber die übrigen Punkte sind entweder auf andere Vertragspartner gar nicht anwendbar (1 und 4) oder es sind Dinge, die ich Drittstaaten gegenüber nicht einfach ohne Verhandlungen und Gegenleistungen zusichern werde (z.B. 2.2 oder 3).
    Ich könnt singen vor Freude, wenn das nicht die Tiger anlocken würde.

  2. #797
    Tanzt Avatar von zerialienguru
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    Wenn Du Bayern mit aller Gewalt einen Aufstand aufdrücken willst Oxford, dann schreib es einfach, dann kann man sich die ganzen Mühen sparen.
    15.000 G sind mehr als 10% des gesamten Etats, so viel Geld soll an eine kleine Gruppe von Leuten gehen, die stur auf Krawall gebürstet sind und von sich aus zu gar keinen Kompromissen bereit sind? Das ist einfach nur unverhältnismäßig und unverschämt und historisch sicherlich alles andere als angemessen.

    Mich würde in diesem Zusammenhang auch mal interessieren, in wie weit die Ritterkreuzler einen Bruch der Bundesakte darstellen. Ich sehe da nämlich gar keinen.
    Art . 16 und Art. 18 wären wohl die entsprechenden Vorschriften.
    Art. 16.: Ist der Militärdienst ein politisches oder bürgerliches Recht? Oder ist er eine Pflicht? Mir wäre es neu, dass es jemals so war, dass sich Untertanen quasi in den Militärdienst einklagen konnten. Ergo ist es kein Recht, sondern eine Pflicht, denn der Staat stellt mit entsprechenden Gesetzen sicher, dass sich die Leute melden müssen und dann gemustert werden.
    Art. 18: Befugnis, in den Militärdienst zu treten: Das ist in Bayern ohne weiteres möglich, nämlich in die reguläre Armee. Es steht nirgendswo, dass sich der Untertan aussuchen darf, in welcher Form er in den Militärdienst eintreten darf. Und das nicht ohne Grund, sonst würden alle nur Offizier werden wollen und keiner einfacher Soldat..
    Ergo: Die Ritterkreuzler sind kein Bruch der Bundesakte. Die bayrische Verfassung kenn ich nicht.

  3. #798
    Tanzt Avatar von zerialienguru
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    Zitat Zitat von Azrael Beitrag anzeigen
    Wegen der Aufnahme weiterer Staaten: Man könnte natürlich auch einfach mit jedem weiteren Interessenten einen separaten Vertrag abschliessen, aber die Aufnahme mit einen weiteren Artikel in der Handelsakte zu regeln, wäre mir auch Recht. Bin mir aber unsicher, ob ich für Hannover und Dänemark schon im voraus gleich generell zustimmen darf, da werde ich mich vorher noch bei Seiner Majestät Oxford absichern.
    Dann mach mal.

    Zitat Zitat von Azrael Beitrag anzeigen
    Wegen dem Beitritt weiterer Staaten, was verstehst du überhaupt unter dem Begriff 'Aufnahme in die Liga'? Wenn du Dänemark oder Hannover die Umschlagzölle nach 2.1 erlassen willst, ist das in deiner Verantwortung, es sind ja deine Einnahmen, die dir entgehen.
    Wir reden wohl mal wieder aneinander vorbei.

    Ich beziehe mich da auf 4.1., womit Dir genauso Einnahmen entgehen (sofern die Aktiengesellschaft eine Dividende zahlt).
    Allgemein wäre es doch so, dass Hafen und Lager zusammen in unserem Besitz sind über die AG. Entsprechend partizipieren wir an den Umschlaggebühren. Nutzung des Hafens und des Lagers gibt es schließlich nicht für umsonst. Ich möchte sicher gehen, dass Dritte den Hafen und das Lager gegen die obligatorischen Gebühren ebenfalls nutzen können.
    Was Deine Kolonialwaren angeht, so ist das natürlich Dein Bier. Mir geht es allein darum, dass unsere AG nicht eine geschlossene Gesellschaft wird, sondern dass der Freihandel auch tatsächlich für jeden gilt, der dran teilnehmen möchte. Scheinbar hast Du das eh gleich so verstanden, von daher ist mein Einwand dann hinfällig.
    In dem Sinne braucht es dann keine Handelsliga. Den Hafen kann jeder nutzen, lediglich die Frage, ob jemand sich in die AG einkaufen kann (etwa in der Form, dass derjenige seinen Hafenanteil mit einbringt, selbst den Hafen ausbaut oder Lager errichtet) wäre dann noch offen. Diese Option würde ich mir grundsätzlich gerne für Hannover offen halten, ansonsten würde gelten: Nur mit Zustimmung aller Beteiligten.

  4. #799
    Altes Mann Avatar von goethe
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    Zitat Zitat von zerialienguru Beitrag anzeigen
    Diese Option würde ich mir grundsätzlich gerne für Hannover offen halten, ansonsten würde gelten: Nur mit Zustimmung aller Beteiligten.
    dann definiert das doch explizit so. Sonst klopft eines Tages der Preuße an und will auch mitmachen.


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  5. #800
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    Achso, das wäre schon in Ordnung, aber hierzu müsste man sich mit Baldri natürlich über den Wert von Hannovers Beitrag einigen. Ist sein Hafenbereich nicht grösser als deiner? Dann würde er eine 3 x 1/3 Aufteilung wohl kaum fair finden. Aber es spricht sicher nichts dagegen einen Artikel zu ergänzen, wonach sich Drittstaaten in den Hafen einkaufen können, sofern die bisherigen Vertragspartner alle den Bedingungen dieses Einkaufs zustimmen. Auch für Hannover kann ich dir da nicht einfach einen Blankoscheck ausstellen, mit der ausgehandelten Aufteilung muss Frankreich auch einverstanden sein.
    Ich könnt singen vor Freude, wenn das nicht die Tiger anlocken würde.

  6. #801
    Tanzt Avatar von zerialienguru
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    Mensch Azrael.
    Ich will keinen Blankocheck, sondern nur die Zusicherung, dass Frankreich nicht ablehnt, sollte Hannover wollen, sondern bei entsprechend fairen Bedingungen zustimmt.
    Wobei das sowieso alles ungelegte Eier sind, der Hafen wird erst 1830 fertig, somit wird es die AG vor 1830 auch nicht geben, und ob Baldri überhaupt Lust hat, ist woeiso wieder eine andere Sache. Wobei da ja auch noch die Werft ist, die Hannover und ich zusammen bauen.

  7. #802
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    Hey wenn man bedenkt wie elegant du die Preussen über den Tisch gezogen hast, kannst du es mir kaum vorwerfen wenn ich vorsichtig damit bin, was ich dir verspreche.

    Nein im Ernst: Ich werde mich vorher noch bei Oxford absichern, ob er als französischer oder britischer Monarch allenfalls generell Einwände gegen eine Beteiligung Hannovers hat. Aber wenn wir mit Baldri eine faire Aufteilung aushandeln können, werde ich mich sicher nicht dagegen stellen. Wie die richtig angemerkt hast, bleibt uns ja noch viel Zeit bis zur Unterzeichnung. Wenn die Verhandlungen gut voran kommen, kann Hannover ja vielleicht sogar als dritter Vertragsstaat die Handelsakte von Anfang an mitunterzeichnen.
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  8. #803
    Altes Mann Avatar von goethe
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    Ist eigentlich in 1823 schon absehbar, dass die Zeit der Personalunion in Hannover bald vorbei sein wird?


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  9. #804
    Möhrchen Avatar von Oxford
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    Das Problem stellt sich doch eh erst 1830, wenn der Hafen fertig werden sollte.
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  10. #805
    Möhrchen Avatar von Oxford
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    Zitat Zitat von zerialienguru Beitrag anzeigen
    Wenn Du Bayern mit aller Gewalt einen Aufstand aufdrücken willst Oxford, dann schreib es einfach, dann kann man sich die ganzen Mühen sparen.
    15.000 G sind mehr als 10% des gesamten Etats, so viel Geld soll an eine kleine Gruppe von Leuten gehen, die stur auf Krawall gebürstet sind und von sich aus zu gar keinen Kompromissen bereit sind? Das ist einfach nur unverhältnismäßig und unverschämt und historisch sicherlich alles andere als angemessen.

    Mich würde in diesem Zusammenhang auch mal interessieren, in wie weit die Ritterkreuzler einen Bruch der Bundesakte darstellen. Ich sehe da nämlich gar keinen.
    Art . 16 und Art. 18 wären wohl die entsprechenden Vorschriften.
    Art. 16.: Ist der Militärdienst ein politisches oder bürgerliches Recht? Oder ist er eine Pflicht? Mir wäre es neu, dass es jemals so war, dass sich Untertanen quasi in den Militärdienst einklagen konnten. Ergo ist es kein Recht, sondern eine Pflicht, denn der Staat stellt mit entsprechenden Gesetzen sicher, dass sich die Leute melden müssen und dann gemustert werden.
    Art. 18: Befugnis, in den Militärdienst zu treten: Das ist in Bayern ohne weiteres möglich, nämlich in die reguläre Armee. Es steht nirgendswo, dass sich der Untertan aussuchen darf, in welcher Form er in den Militärdienst eintreten darf. Und das nicht ohne Grund, sonst würden alle nur Offizier werden wollen und keiner einfacher Soldat..
    Ergo: Die Ritterkreuzler sind kein Bruch der Bundesakte. Die bayrische Verfassung kenn ich nicht.
    Es ist schwer einen Kompromiss zu finden, wenn eine Seite damit einverstanden soll, dass der König eine speziell gegen sie gerichtete Unterdrückungstruppe bereithält. (Die sie ja durch ihre Steuergelder mitfinanzieren)
    Also gut, das mit der Verfassung nehm ich mal zurück, will jetzt nicht zu lange danach schauen, aber dass wie du sagst 10% des Staatshaushaltes in eine exklusiv katholische Einrichtung fließen, in die Protestanten kein Recht haben einzutreten verletzt nach Auffassung der Wortführer die Bundesakte. Natürlich ist das nur ein Vorwand, denn das Hauptproblem hab ich ja grade erwähnt: Der König will sich eine Elite Unterdrückertruppe gegen Volksaufstände bereithalten.
    Ich will doch Bayern nix böses, ich will doch nur, dass diese Frankengeschichte mal zu einem vorläufigen Ende geführt wird, und da gibt es eben zwei Möglichkeiten:
    1.Er geht den radikalkatholischen Weg und macht deutlich, dass er keine Absicht hat auf die Neubayern zuzugehen und eine Eingliederung in sein Königreich nur nach seinen Bedingungen erfolgt
    2.Oder er geht den Kompromissweg und vergräzt sich damit die Radikalkatholiken.
    Ich seh dazwischen eigentlich wenig Spielraum. EIn Kompromiss der klein genug ist, um die äußeren Katholiken nicht zu ärgern, wäre wiederum nicht groß genug die Franken zu befrieden.

    Er hat gefragt wie sich die Franken eine Lösung vorstellen, er hat eine Antwort bekommen
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  11. #806
    Tanzt Avatar von zerialienguru
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    Gute Frage.
    Vermutlich nicht, Victoria wurde 1819 geboren, es wäre also durchaus noch denkbar, dass ein männlicher Nachkomme später dazu kommt. Allerdings weiß ich gerade nicht, ob der dann automatisch Victoria vorgezogen werden würde, so wie bei diversen Königshäusern die Herren den Damen bei der Trhonfolge vorgezogen werden oder wurden.

    edit: Ist heute der internationale Tag der Crossposter?

  12. #807
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    Zitat Zitat von Oxford Beitrag anzeigen
    Das Problem stellt sich doch eh erst 1830, wenn der Hafen fertig werden sollte.
    Nun die gemeinsame Gesellschaft sollte 1830 die Arbeit aufnehmen können, also müssten Vertragsunterzeichnung und Bau des Lagerareals schon 2-3 Jahre vorher beginnen, sonst werden sie nicht rechtzeitig fertig.
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  13. #808
    Tanzt Avatar von zerialienguru
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    Zitat Zitat von Oxford Beitrag anzeigen
    Es ist schwer einen Kompromiss zu finden, wenn eine Seite damit einverstanden soll, dass der König eine speziell gegen sie gerichtete Unterdrückungstruppe bereithält. (Die sie ja durch ihre Steuergelder mitfinanzieren)
    Was wäre denn, wenn die Finanzierung der Ritterkreuzler allein durch Katholiken erfolgt?

    Was mich an der ganzen Sache stört: Die Protestanten mucken auf -> Don stellt die Ritterkreuzler auf -> Ritterkreuzler sollen abgeschafft werden, damit die Protestanten nicht mehr aufmucken. Das ist ein Zirkelschluss. Ursache ist hierbei nicht die Aufstellung der Ritterkreuzler, sondern die Aufstandsgefahr.
    Ich werde dem Bayer nochmals vorschlagen, dass er das juristischt so fassen soll, dass die Ritterkreuzler nicht im Innenen eingesetz werden. Da muss dann aber auch von den Protestanten das Gegenangebot kommen, jetzt friedlich zu werden.

    Zum Geld hast Du jetzt leider gar nichts gesagt. Wenn die Ritterkreuzler nicht im Inneren eingesetzt werden, dann gäbe es auch keinen Grund, 15.000 G an diese Gruppe zu zahlen und die 3.000 wären wiederum mehr als angemessen. Oder nicht?

  14. #809
    Möhrchen Avatar von Oxford
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    Wenn er sagt Protestanten müssen ab jetzt keine Steuern mehr zahlen wären sie sicher einverstanden Ansonsten kann ich das spieltechnisch schlecht umsetzen. Auch real wüsst ich nicht, wie das gehn soll.
    Dass sich die Verhandelnden zum friedlich sein verpflichten ist klar.
    Aus Sicht der Aufständischen ist es doch so: Der König ging zunächst einmal einen kompromiss ein, der für eine Befriedung sorgt. Dann stellt er eine exklusiv katholische Unterdrückertruppe auf: Sagt damit also, er traut dem Kompromiss nicht, er rechnet mit weiteren Aufständen oder plant GEsetze, die zu weiteren Aufständen führen würden. Damit können die Franken dem Kompromiss wiederum selber nicht trauen und bemühen sich um Waffen/können sich mit dem Königreich nichtmehr identifizieren.
    Die VErsicherung muss nicht nur juristisch erfolgen, es soll ein echter Schwur sein, der ohne Hintertürchen offenzulassen Einsaätze im Inneren unmöglich macht.
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  15. #810
    Tanzt Avatar von zerialienguru
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    Zitat Zitat von Don Armigo
    Du kannst ja noch dazu schreiben, dass ein Schwur der Ritterkreuzler eine Revolte in Ansbach ja nicht verhindert.

    Um die fehlende Aufklärung ist es allerdings sehr schade, frag mal ob sie die mir auch geben, wenn ich öffentlich auf die Bibel schwöre die Sache nicht weiter Geheimdienstlich zu verfolgen.
    Sieht so aus, als wären die Verhandlungen damit gescheitert, wobei ich mir nicht sicher bin, ob das jetzt das letzte Wort war vom Don. Mir persönlich sind die Protestanten allerdings auch eindeutig zu starrköpfig und zu dreist in ihren Forderungen. Seis drum, zum letzten Absatz wäre eine Wortmeldung noch gut, und falls der Don noch was zu sagen hat hinsichtlich Kompromisse, werde ich es veröffentlichen. Andernfalls war die ganze Mühe umsonst.

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