[DB] Das Großherzogtum Oldenburg - Schlösser und andere Nebensächlichkeiten

[Baldri]

Würden sich denn hannoverische Soldaten von Oldenburger Offizieren kommandieren lassen? Und würde es der Hannoveraner Adel akzeptieren, wenn sie eben keine Laufbahn mehr beim Militär einschlagen können?

Das sind halt die Fragen . Wobei ich ja gerne hätte, dass du auch Hannoveraner ausbildest

Nächstes / dieses Jahr stirbt auch Georg II, ich bereite da mal was vor. In der Wiki las ich vom hannoveranischen System, welches ausbaufähig scheint:

Eine Verfassung, in der nur eine beratende Stimme des Parlaments, der Ständeversammlung des Königreichs Hannover, bei der Gesetzgebung vorgesehen war, wurde 1819 eingeführt[1]. Als Parlament wurde die aus zwei gleichberechtigten Kammern bestehende Ständeversammlung des Königreichs Hannover ins Leben gerufen. Zu den Landständen gehörten Vertreter des Adels, des Klerus, der Städte und einige freie Bauern aus den einzelnen Landschaften. Nachdem 1833 unter der Regierung Wilhelm IV. ein liberales Staatsgrundgesetz in Kraft trat, wurden Reformbewegungen erleichtert[2]. Durch Ackerreformgesetze 1831/1833 und 1842 wurden die Grundlasten der Bauern abgelöst. Die Beseitigung Gewerbe behindernder Zölle wirkte sich zudem positiv auf die sich langsam anbahnende Industrialisierung aus.

Ist noch ein wenig mehr.

Und ich bin mir der Sachen die du ansprichst auch bewusst . Ich fände das neue System trotzdem besser, nur ist es zeitgemäß?

[Baldri]

Meine Zugvorbereitung:

Höret, höret Volk. Mit Trauer mussten wir diese Nacht feststellen, dass dero köngliche Majestät, Georg II König von Irland, England und Hannover letzte Nacht verstorben ist. Die Krönungszeremonie wurde sogleich durchgeführt und Georg III herrscht nun über das Reich indem die Sonne nie untergeht. Als erste Amtshandlung sieht er sich auf Grund der jüngsten Ereignisse dazu gedrängt eine Verfassung für seine hannoveranischen Ländereien zu erlassen sowie umfassende Reformen durchzuführen zu der es nicht mehr kommen konnte.

1.: Ein Parlament soll gegründet werden. Dieses Parlament hat beratende Funktionen bei der Gesetzgebung und -findung. Es soll sich aus allen Ständen zusammensetzen, genauer Bauern, Klerus, Adel, Stadtbürger und Händler aus den einzelnen Landkreisen.

2.: Straße?

3.: Hafen?

4.: Landverkauf an Bremen?

Die Schule, hmm... Müsst ich was weglassen.

[zerialienguru]

Wobei ich ja gerne hätte, dass du auch Hannoveraner ausbildest

Natrülich, so war das auch gemeint.

Ich fände das neue System trotzdem besser, nur ist es zeitgemäß?

Im Zweifelsfall gilt Versuch und Irrtum. Was meinst Du, wie ich an meine Verfassung gelangt bin?

1.: Ein Parlament soll gegründet werden. Dieses Parlament hat beratende Funktionen bei der Gesetzgebung und -findung. Es soll sich aus allen Ständen zusammensetzen, genauer Bauern, Klerus, Adel, Stadtbürger und Händler aus den einzelnen Landkreisen.

Dein im vorherigen Post zitierter Absatz klingt übrigens fast nach dem System, was ich habe. Vor allem, dass die Kammern gleichberechtigt sind. Dass bei Dir Bauern wahlberechtigt sind über die alte Ständeordnung, klingt auch interessant. Vielleicht solltest Du nochmal schauen, wie die alte Ständeordnung aussah.

2.: Straße?

3.: Hafen?

4.: Landverkauf an Bremen?

Die Schule, hmm... Müsst ich was weglassen.

Passt doch:
Ich baue die Beamtenschule alleine, aber wir schicken da zusammen unser Personal hin.
So ca. drei Jahre später kann dann die Offiziersschule folgen, da wir ja erst mal einen fertigen Jahrgang an Absolventen brauchen, bevor wir Offiziere ausbilden können.
Du übernimmst im Gegenzug meinen Anteil am Hafen bzw. das, was ich dafür normal ausgegeben hätte.
Dann gibt es keine Probleme wegen der Anzahl der Aktionen.
Bezüglich Landverkauf: Der historische Verkauf war 1827.
Du hast hier zwei Möglichkeiten:
1. Du verkaufst wie gehabt das Land
2. Du versuchst statt dessen, Bremen am Hafenbau in Rüstringen zu beteiligen. Das hätte den Vroteil, dass wir uns nicht direkt vor die Haustür einen Konkurrenzhafen setzen.

Meine Zugplanung wäre dann etwas die Folgende
1. Straße
2. Beamtenschule
3. ggf. diplomatische Aktivitäten wegen unserer Plantagenpläne in Brasilien
4. Landwirtschaftsmesse

Du brauchst da keine Leute hinschicken, ich lasse Dich einfach an allen Erkenntnissen teilhaben bzw. ich bezahle Deinen Auftritt mit.

[Baldri]

Ich kann den Straßenbau doch insgesamt übernehmen.

[Oxford]

Glaubt nicht, dass ihr davon einen Vorteil hättet, wenn ihr versucht mit hin und herschieberei noch mehr Aktionen rauszubekommen

Wenn ihr beide nenn Vorteil wollt müsst ihr auch beide was machen

[zerialienguru]

Hab jetzt mal gerade selbst geschaut wegen Deiner Ständeordnung.
http://de.wikipedia.org/wiki/Kurf%C3...andst.C3.A4nde

Ausgehend von der territorialen Zersplitterung des nominell noch bestehenden Herzogtums Braunschweig-Lüneburg und anliegender Fürstentümer konnte das Kurfürstentum nach und nach eine Vielzahl von Landschaften mit jeweiligen Landständen vereinigen. Während der größten territorialen Ausdehnung des Kurfürstentums waren es 7 Landschaften. Durch die Regierungsferne des zunehmend in London regierenden Kurfürsten konnten die Landstände ein relatives Eigenleben entwickeln. Die Verflechtung des höheren Adels mit dem Hofe und hohen Verwaltungs- und Militärstellen minderte aber Konflikte.

Das klingt nach einer recht dezentralen Struktur. Da wir aber nicht EU3 spielen, muss das kein Nachteil sein.
Du könntest versuchen, diese alte und etablierte Ordnung zu übernehmen, indem Du die sieben Städteversammlungen zu einier vereinigst und den sieben Landschaften dafür Regionalräte gibst.
Deine Stellschraube wäre dann, wer in die Ständeversammlungen gewählt werden darf und wer wählt.

Ich kann den Straßenbau doch insgesamt übernehmen.

Ich habe bisher 3.000 G von 9.000 G bezahlt. da stehen also noch 6.000 G aus. Dein Angebot ist sehr nett, aber ich will Dich jetzt auch nicht finanziell über den Tisch ziehen. Lass uns mal abwarten, wie unsere Einnahmen nächste Runde aussehen. Ich hab recht viele Soldaten entlassen, damit ich mehr Geld in andere Dinge investieren kann (und den Schuldenabbau).

[Baldri]

Glaubt nicht, dass ihr davon einen Vorteil hättet, wenn ihr versucht mit hin und herschieberei noch mehr Aktionen rauszubekommen

Wenn ihr beide nenn Vorteil wollt müsst ihr auch beide was machen

Okay. Dann lassen wir es so.

@Zeri: Verfassungstechnisch möchte ich lieber etwas, was "langsam" wächst und nicht gleich etwas "hinknallen" von wegen friss und stirb .

[Baldri]

Hmm, ich mache die Runde vielleicht sogar nur 3 Aktionen und gucke was passiert, gemäß den 7 goldenen Regeln die ich fand . Vielleicht pendle ich mich auf 2 ein, demnächst.

[zerialienguru]

@Zeri: Verfassungstechnisch möchte ich lieber etwas, was "langsam" wächst und nicht gleich etwas "hinknallen" von wegen friss und stirb .

Klar, deswegen auch mein Vorschlag, an die Tradition in Deinem Land anzuknüpfen. Die alte Ständeordnung ist etabliert und akzeptiert. Daraus lässt sich doch was machen.

[Frederick Steiner]

Dem Adel zu verbieten in den Militärdienst einzutreten? Da macht Euch mal auf Revolten gefasst.

So kann und darf es nicht laufen. Offiziersstellung nach Befähigung, Erfahrung und Leistung - und zwar für alle. Keine Begünstigung aufgrund der Herkunft - aber auch keine Benachteiligung. Möglicherweise haben adlige Offiziersanwärter aufgrund ihrer Familien, ihrer Tradition und ihrer Ausbildung vom Hause aus Vorteile, die ein Gemeiner nicht hat, wenn er die Offizierslaufbahn einschlägt. Aber jemandem vorzuhalten, dass sein Elternhaus wohlhabend ist und ihm deshalb verbieten sein Land zu verteidigen ist eine sehr unbedachte Handlung.

Das könnte auch so gedeutet werden, dass nur noch das gemeine Volk an die Front geschickt wird, um das Land zu schützen. Der Adel muss nicht mehr die Kartätschen des Feindes fürchten!? Wie sähe das denn aus?

Damit könntet Ihr Euch beide Lager zum Feinde machen.

[Oxford]

Dem Adel zu verbieten in den Militärdienst einzutreten? Da macht Euch mal auf Revolten gefasst.

So kann und darf es nicht laufen. Offiziersstellung nach Befähigung, Erfahrung und Leistung - und zwar für alle. Keine Begünstigung aufgrund der Herkunft - aber auch keine Benachteiligung. Möglicherweise haben adlige Offiziersanwärter aufgrund ihrer Familien, ihrer Tradition und ihrer Ausbildung vom Hause aus Vorteile, die ein Gemeiner nicht hat, wenn er die Offizierslaufbahn einschlägt. Aber jemandem vorzuhalten, dass sein Elternhaus wohlhabend ist und ihm deshalb verbieten sein Land zu verteidigen ist eine sehr unbedachte Handlung.

Das könnte auch so gedeutet werden, dass nur noch das gemeine Volk an die Front geschickt wird, um das Land zu schützen. Der Adel muss nicht mehr die Kartätschen des Feindes fürchten!? Wie sähe das denn aus?

Damit könntet Ihr Euch beide Lager zum Feinde machen.

Weise Worte!
Und habt ihr schonmal ueberlegt wer in eurer schoenen Beamten und/oder Offiziersschule die Ausbildung uebernehmen soll? Mit einem "Ich werbe die allertollsten Beamten aus aller Welt an" ist es da auch nicht getan. Es wird in jedem Fall eine ganze Weile (schrittweise etwa eine Generation) dauern, bis du deinen verscheuchten Erfahrungsschatz wieder ausgeglichen hast, das ist keine Sache von 3 Jahren.


In der Realitaet war es ja so, dass auch nach Oeffnung des Offizierskorps das Militaer immernoch zu grossen Teilen Adelsdomaene war. Bei der Artillerie am wenigsten, dafuer bei der Kavallerie am meisten. Dass Buergerliche per se die besseren Offiziere waren, wage ich zu bezweifeln.

[zerialienguru]

Wo steht, dem Adel wird die Offizierslaufbahn verboten? Die ererbten Posten werden abgeschafft. Wenn ein Adeliger Offizier werden will, muss er den gleichen Weg beschreiten, den auch jeder andere beschreiten muss.
a) Beamtenschule -> Offiziersausbildung
b) Militärdienst -> hocharbeiten
Von einem generellen Verbot schreibt hier keiner was. Bitte nicht so viel pauschalisieren und dramatisieren, meine Herren!
Meinetwegen richten wir noch eine Extraklasse an der Beamtenschule ein, eine für Adelige. Damit von denen jedes Jahr ein gewisser Prozentsatz unter Garantie einen Platz bekommt.

Und habt ihr schonmal ueberlegt wer in eurer schoenen Beamten und/oder Offiziersschule die Ausbildung uebernehmen soll? Mit einem "Ich werbe die allertollsten Beamten aus aller Welt an" ist es da auch nicht getan. Es wird in jedem Fall eine ganze Weile (schrittweise etwa eine Generation) dauern, bis du deinen verscheuchten Erfahrungsschatz wieder ausgeglichen hast, das ist keine Sache von 3 Jahren.

Du hast geschrieben, dass viele landlose Adelige das Angebot angenommen haben bei mir. Der landbesitzende Adel ist damit noch da. Und ich bin zumindest davon ausgegangen, dass diese Gruppe die Mehrheit aller Adeligen stellt. Land gibt es nämlich mehr als genug im Großherzogtum Oldenburg. Um ein landloser Adeliger zu sein, muss man schon wirklich viel falsch gemacht haben. Eigentlich bin ich sogar davon ausgegangen, dass ich sowieso fast keinen landlosen Adel besitze, mich deren Abwanderung eigentlich kaum treffen wird. Du hast wohl andere Ansichten. Ist mein Land jetzt quasi voom Adel befreit oder wie darf ich Deine Äußerung verstehen?
Historisch gesehen verfügte Oldenburg meines Wissens über so gut wie keinen Hochadel, sondern nur über niederen Landadel. Und der hat, wie der Name schon sagt, Land.

[zerialienguru]

Grobe Haushaltsplanung für 1819

Erhoffte Einnahmen mind.  7.000 G

Soldaten: 1.540 * 3 G 	= 4.620 G
Straßenbau 		= 1.000 G
Beamtenschule 		=   500 G
Hafen			=   500 G
Messe			=   200 G

Summe			= 6.820 G
Rest = Schuldentilgung

Messe: Bewirtung der Gäste etc.
Hafen: Erste Startausgaben
Beamtenschule: Bau
Straßenbau: Weiterbau

@Baldri
Oder wollen wir mit der Beamtenschule noch warten?
Und was machst Du hinsichtlich des Bremer Hafens?

[Oxford]

Wo steht, dem Adel wird die Offizierslaufbahn verboten? Die ererbten Posten werden abgeschafft. Wenn ein Adeliger Offizier werden will, muss er den gleichen Weg beschreiten, den auch jeder andere beschreiten muss.
a) Beamtenschule -> Offiziersausbildung
b) Militärdienst -> hocharbeiten
Von einem generellen Verbot schreibt hier keiner was. Bitte nicht so viel pauschalisieren und dramatisieren, meine Herren!
Meinetwegen richten wir noch eine Extraklasse an der Beamtenschule ein, eine für Adelige. Damit von denen jedes Jahr ein gewisser Prozentsatz unter Garantie einen Platz bekommt.

Du hast geschrieben, dass viele landlose Adelige das Angebot angenommen haben bei mir. Der landbesitzende Adel ist damit noch da. Und ich bin zumindest davon ausgegangen, dass diese Gruppe die Mehrheit aller Adeligen stellt. Land gibt es nämlich mehr als genug im Großherzogtum Oldenburg. Um ein landloser Adeliger zu sein, muss man schon wirklich viel falsch gemacht haben. Eigentlich bin ich sogar davon ausgegangen, dass ich sowieso fast keinen landlosen Adel besitze, mich deren Abwanderung eigentlich kaum treffen wird. Du hast wohl andere Ansichten. Ist mein Land jetzt quasi voom Adel befreit oder wie darf ich Deine Äußerung verstehen?
Historisch gesehen verfügte Oldenburg meines Wissens über so gut wie keinen Hochadel, sondern nur über niederen Landadel. Und der hat, wie der Name schon sagt, Land.

Ja, der Landadel kümmert sich um sein Land und brauch nicht den Staatsdienst.
Würde mich etwas wundern wenn jeder Adlige bedeutend Land besitzt. Da du norddeutsch bist gehe ich von keiner Realteilung aus, dass heißt der erste Sohn bekommt das Land und die Söhne 2-7 verdingen sich im Staatsdienst. Klar sind nicht alle weg, aber der Aderlass macht sich natürlich bemerkbar (und da fand ich mich noch gnädig). Wenn du jetzt in der gespannten Situation zusätzlich noch welche abziehst, die die Ausbildung übernehmen würdest du zumindest temporär die Situation natürlich verschärfen.

[Baldri]

@Baldri
Oder wollen wir mit der Beamtenschule noch warten?
Und was machst Du hinsichtlich des Bremer Hafens?

Wegen Bremen mache ich wohl nichts, ich will schauen wie es sich mittelfristig auswirkt wenn man nicht 4 Aktionen tätigt sondern 2 .

Die Schule scheint wohl nur langfristig zu lohnen. Mehr Geld steckt im Hafen und der Straße.