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Thema: [DB] Das Großherzogtum Oldenburg - Schlösser und andere Nebensächlichkeiten

  1. #181
    Möhrchen Avatar von Oxford
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    Na, wenn du meinst
    Entdecke die Kraft deiner Ideen, mit Heften und Blöcken von Oxford

  2. #182
    Herzog von Duran Avatar von Frederick Steiner
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    Also, ich hab die Jungs echt festgesetzt. Am Hals, an den Eiern und an den Füßen

    Für die Konservativen beschwören wir Ehre, Treue und Pflichtgefühl
    Für die Liberaleren beschwören wir die Brüderlichkeit.
    Und für alle, die noch keine Position bezogen haben oder zu feige dazu waren, beschwören wir die Angst.

    Und am Ende können sich alle auf Ehre, Treue und Pflichtgefühl berufen und verlieren nicht ihr Gesicht.

  3. #183
    Tanzt Avatar von zerialienguru
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    Ein guter General führt seine Truppen nicht mit dem Schwert, sondern mit dem Wort.

  4. #184
    Blau und Weiß Avatar von tabascosoße
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    Sehr schön zu lesen, das es im Oldenburger Land vorwärts geht. Weiter so, Herr Großherzog und Herr Generalmajor!

  5. #185
    Tanzt Avatar von zerialienguru
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    Zwei neue Ideen:

    Erstens:
    Am 1. August 1786 unterzeichnete Herzog Peter Friedrich Ludwig die Gründungsurkunde für die „Ersparungscasse für das Herzogthum Oldenburg“. Ziel war seinerzeit eine umfassende Neuordnung des Armenwesens, mit der es wirtschaftlich schwächeren Bevölkerungskreisen möglich sein sollte, Rücklagen zu bilden.

    Die Gründung erwies sich schon nach kurzer Zeit als ein Erfolgsmodell. Um 1850 hatte jede zweite Familie im Herzogthum ein Konto bei der Ersparungscasse. Im Jahr 1856 bezog sie die ersten eigenen Geschäftsräume am Oldenburger Schlossplatz. Nach der Unabhängigkeit vom sog. „Generaldirektorium für das Armenwesen“ im Jahre 1859 verzeichnete die Ersparungscasse 17.000 Kunden und Einlagen von rd. 1 Million Taler.
    https://www.lzo.com/module/presse_20...sekonferenz%2F

    Interessant ist vor allem der Gründungsgrund und die große Akzeptanz. Auch wenn es die Bank schon gibt, werde ich da irgendwann noch eine Aktion zu starten, damit das auch "ingame" seine Würdigung findet.

    Zweitens:
    Die eigentliche Geschichte des Fahrrades beginnt mit der Erfindung des Zweiradprinzips durch den Karlsruher Karl Drais, damals noch Freiherr, 1817 in Mannheim. Seine Draisine war als einspuriges Zweirad das erste mechanische Individualverkehrsmittel. Der Fahrer saß zwischen den Rädern und stieß sich mit den Füßen am Boden ab. Diese hölzerne, von ihm selbst so genannte „Laufmaschine“ hieß nach ihm in der Presse bald „Draisine“.
    Die Drais’sche Laufmaschine war von vornherein mit dem Vorderrad lenkbar, wodurch das fahrende Zweirad auch ohne Kontakt der Füße zum Boden im Gleichgewicht gehalten werden konnte. Bei dieser Erfindung nutzte Drais die Entdeckung aus, dass einerseits durch die Verringerung der Räderzahl der Rollwiderstand vermindert werden kann, während zugleich durch Ausnutzung der Kreiselkräfte der Räder die Lage des Zweirades stabilisiert wurde. Allerdings musste der Fahrer erst das ungewohnte Balancieren im Zusammenspiel von Laufen und Lenken erlernen.

    Schon kurz darauf wurden in England die ersten, teilweise eisernen Laufmaschinen oder Velozipede gebaut, die sich den Spitznamen hobby horse (Steckenpferd) erwarben. 1819 gab es in Ipswich erste Rennen; in Deutschland wurde erst 1829 aus München davon berichtet.
    Da werde ich mal welche importieren, denn ein großflächiger Einsatz dieser Räder würde die Mobilität der einfachen Bevölkerung enorm erhöhen, das dürfte der Wirtschaft helfen. Außerdem kann man so gut Waren transportieren.

  6. #186
    Herzog von Duran Avatar von Frederick Steiner
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    Im Jahr 1819 wird übrigens die Sirene erfunden - das kann der Feuerwehr und den Streitkräften helfen.

  7. #187
    Tanzt Avatar von zerialienguru
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    Oder dem Militärchor.

  8. #188
    Tanzt Avatar von zerialienguru
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    Zitat Zitat von Oxford Beitrag anzeigen
    Da Eide des Heeres auf die Verfassung aufgekommen sind:

    Es war gewöhnlich, dass alle Staatsdiener einen Eid auf die Verfassung und den König schwören mussten. Nur bei dem Heer war das sehr lange nicht so, denn sie wurden in aller Regel (und meines Wissens überall bis '48, verbessert mich!) nur auf den König vereidigt. Das wiederum war den Liberalen nicht recht, denn sie wollten nicht das Heer als alleiniges Machtinstrument des Königs belassen und argumentierten, dass auch das Heer als "Staatsdiener" gelten muss. (Zumindest war das die Argumentation die in Bayern vorkam).
    Das gefällt den Monarchen natürlich garnicht, denn ein Heer, das nur auf den König vereidigt ist wäre bei einem Verfassungskonflikt zwischen König und Parlament klar auf der Seite des Königs positioniert, wenn sie ihrem Eid treu bleiben. Aber wie sieht es aus, wenn das Heer auch auf die Verfassung vereidigt ist? Soll dann der einzelne Soldat entscheiden, ob nun König oder Parlament gegen die Verfassung handeln? Er kommt jedenfalls in einen Konflikt mit seinem doppelten Eid und in der Situation fällt es wesentlich leichter sich gegen den König zu stellen, da das Parlament ja mit dem Eid auf die Verfassung argumentieren kann, besonders wenn ein Verfassungsbruch offensichtlich ist.
    Diese Warnung war wohl an mich adressiert.
    Also besser Soldaten nur auf den Großherzog und seinen Nachfolger einschwören lassen, andere Staatsbedienste auch auf die Verfassung.
    Außerdem frage ich mich noch, ob ich den Passus zur Pressefreiheit aus der Bundesakte schon mal irgendwie angehen soll:
    Zitat Zitat von Art. 18 Bundesakte
    d) Die Bundesversammlung wird sich bey ihrer ersten Zusammenkunft mit Abfassung gleichförmiger Verfügungen über die Preßfreyheit und die Sicherstellung der Rechte der Schriftsteller und Verleger gegen den Nachdruck beschäftigen.
    Das wird für mich schon aktuell, da ich einen Verlag gründe.
    Mir schwebt da eine Regelung vor, die die Pressefreiheit festlegt, aber auch, dass das Großherzogtum und sein Großherzog vor einer negativen Berichterstattung geschützt werden.
    Bei der Urhebersache bin ich noch gänzlich unentschlossen. Oldenburg ist Bildungswüste, mit einem strikten Copyright wird es nur noch schwerer, an gebildete Bürger zu kommen.

  9. #189
    Möhrchen Avatar von Oxford
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    Ich glaube die Intention bei dem Passus war die Umgekehrte
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  10. #190
    Herzog von Duran Avatar von Frederick Steiner
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    Wenn doch in der Verfassung steht "Der oberste Souverän ist der *setzte Titel des entsprechenden Chefs* " - und die Armee darauf schwört, dann sollte es keine Probleme geben

    Naja, um es nicht zu kompliziert zu machen, kannst Du es lassen.

    Du kannst absolute Pressefreiheit garantieren mit der einzigen Einschränkung: Wenn ein kritischer Artikel veröffentlicht wird, muss die Zeitung eine Gegendarstellung bringen. Möglichst noch in der gleichen Ausgabe.

    Vorteil 1: Die Pressefreiheit ist gewährleistet.
    Vorteil 2: Du kannst immer direkt dagegen argumentieren.
    Vorteil 3: Wenn ein negativer Artikel geschrieben wird, muss die Presse Dich darüber informieren. Du weißt also immer, was geschrieben wird und hast zumindest eine kurze Reaktionszeit. Selbst wenn ein wirklich negativer Artikel kommt, kannst Du Dich wappnen, Beweise verschwinden lassen etc.
    Vorteil 4: Durch diese offene Auseinandersetzung mit Kritik stehst Du im Auge des Volkes gut da. Man darf Dir die Meinung sagen - sachlich und offen aufgeschrieben. Dadurch kann auch niemand sagen "Ich wars nicht". Verleumdung wird dadurch schwierig, da die Verantwortlichen bekannt sind.
    Vorteil 5: Wenn sich jemand nicht an das Vorgehen hält, kannst Du mit Recht gegen den jenigen vorgehen. Der Großherzog reicht dem Volk die Hand zum offenen und ehrlichen Dialog. Und dann schlägt jemand diese Hand bei Seite und spuckt auf diese großartige Geste der Brüderlichkeit durch den höchsten Adeligen im Lande. Natürlich kann der Großherzog dann nur streng durchgreifen. Du hättest also auch Argumentation für eine Strafaktion.

    Unterm stricht sehr offen und sehr liberal, aber noch immer mit genug Glasscherben gespickt, um in die absolutistische Zeit zu passen.

  11. #191
    Tanzt Avatar von zerialienguru
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    Sehr manipulativ, Herr Generalmajor. Gefällt mir.

    Mir schwebt allerdings eine andere Lösung vor, um etwas mehr in der Zeit zu bleiben: Die Zeitung ist eh im Besitz des Großherzogtums. Deswegen gebe ich auch die Richtung vor. Ich steh außenpolitisch eh nicht besonders gut da aufgrund meiner Innenpolitik.
    Daher darf die Zeitung keine kritische Artikel über den Großherzog oder andere Herrscher/Länder des Bundes veröffentlichen. Das letzte, was ich jetzt gebrauchen kann, ist ein Presseskandal.
    Ich rechne die nächsten Runden mit weiteren Ärger in anderen Ländenr. Obs bei mir ruhig bleibt, weiß ich nicht, mit scheint, der Bayer ist kein so kluges Köpfchen. Da bekommt er schon extra eine Karte samt Warnung, dass außer in der Pfalz und Franken auch noch in anderen Regionen Unruhen drohen, und dann schlägt der die Warnung einfach in den Wind und konzentriert sich allein auf Pfalz und Franken. Vielleicht hat er Glück und kommt damit durch, aber sicher dran glauben will ich nicht. Mal schauen. Ich habe mir jetzt jedenfalls überlegt, vorerst im Stillen weiter an meinem Großherzogtum rumzuwerkeln und kein weiteres Öl ins Feuer zu gießen, indem ich jetzt auch noch eine Pressefreiheit in die Verfassung schreibe. Mir ist erst gestern dieser Passus aufgefallen, als ich den Wiki-Artikel zum Bund durchgelesen habe, um nach möglichen weiteren Fallstricken zu suchen. Die Idee mit dem Verlag ist älter.
    Bald beginnt der Unabhängigkeitskrieg der Griechen gegen die Osmanen, damals wurden in Deutschland diverse "Greichische Gesellschaften" gedründet, die als Anlaufstellen der Liberalen dienten, da die Großmächte außenpolitisch die Griechen unterstützten und so eine innenpolitische Ablehung dieser Gesellschaften etwas unpassend gewesen wäre. Ich muss jetzt sowieso stark drauf achten, was Wien und Berlin planen. Preußen hält sich angenehm zurück, Österreich ist eigentlich auch nur ein Hund, der bellt. Tatsächlich setzte der Metternich für Östtereich damals voll auf konserative Werte, konnte Preußen davon überzeugen und danach erstickten die fast alle liberalen Bestrebungen im Bund. Einige Staaten hatten sich vorher schon recht liberale Verfassungen gegeben, allen voran die drei großen Südstaatler. Die wehrten sich zwar erfolgreich gegen eine Revision der Verfassung, ansonsten ging es den Liberalen aber überall an den Kragen.
    Meine Strategie sieht daher aus, erstmal die Verfassung durchzubringen und dann außenpolitisch für Sonnenschein zu sorgen. Zum glück gibt es mit Yasmin gleich eine Spielerein, die jede Möglichkeit nutzt, als Rampensau in irgendein Fettnäpfchen zu treten. Auch Bayern sorgt ordentlich für Aufmerksamkeit. Ich brauche daher keine zusätzliche durch eine Bestimmung zur Pressefreiheit in meiner Verfassung, nachdem ich das Thema auch noch unklugerweise angesprochen habe.
    Ich will jetzt möglichst schnell die Grundlagen für einen liberalen Staat mit guten Wachstumsaussichten legen, und danach versuche ich dann im Stillen, ein paar Einwanderer anzulocken und mich gut zu entwickeln.
    Die Messe soll außerdem, wie der König von Württemberg gut erkannt hat, etwas für gute Presse sorgen und nebenbei eine Intervention gegen mich schwerer machen. In diesem Sinne ist der geplante Tiefwasserhafen auch so zu sehen, dass ich mir Preußen und Hannover gewogen halten möchte. Wenn die beiden sich nicht gegen mich wenden, wird es für den Rest sehr schwer.
    Außerdem poche ich natürlich an jeder sich bietenden Stelle darauf, dass die Fürsten möglichst unabhängig bleiben. Nur ein schwacher Bund kann mir da helfen, dementsprechend mache ich auch regelmäßig Vorschläge (der Rest hält sich daher eher zurück), so dass meine Anträge schon zweimal mehr oder minder durchgingen. Die sind natürlich nicht zu meinem Nachteil (etwa die 0,5% Soldaten statt 1%) und durch ein bisschen Geplaudere über die PNs mit anderen Kleinstaaten gibt es eine lockere Gemeinschaft, deren Ziel primär darin besteht, Einmischungen von außen in die eigenen Innenpolitik zu verhindern.
    So habe ich etwa mit Württemberg ausgemacht, dass der meine Verfassung vorab sehen durfte, im Gegenzug wird er mit seinen vier Stimmen im Falle des Falls gegen jeden Versuch stimmen, der darauf abzielt, meine Verfassung zu revidieren (Bundesexekution).
    Lange Rede, kurzer Sinn: Erstmal keine weiteren Wind machen durch Pressefreiheit oder sonstige Dinge. Die Verfassung reicht da locker, ist sie doch die liberalste seiner Zeit.

  12. #192
    Herzog von Duran Avatar von Frederick Steiner
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    Na was ein Glück, dass ich nicht aktiv mitspiele. Der auffälligste Spieler wäre dann wahrscheinlich ich gewesen

  13. #193
    Herzog von Duran Avatar von Frederick Steiner
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    Wird eigentlich aus der Idee des "Dritten Deutschlands" irgend etwas?

  14. #194
    Tanzt Avatar von zerialienguru
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    Keine Ahnung, hab seit letzter Woche keiner PNs mehr bekommen/verschickt. Das ist auch keine feste Institution, sondern nur im Bedarfsfalle eine Gemeinschaft von Gleichgesinnten.

  15. #195
    Herzog von Duran Avatar von Frederick Steiner
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    Vielleicht solltest Du das als Nebenziel verfolgen.
    Wenn ich schon die Reconquista von Helgoland nicht erleben darf

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