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Thema: [DB] Das Großherzogtum Oldenburg - Schlösser und andere Nebensächlichkeiten

  1. #1561
    Tanzt Avatar von zerialienguru
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    Wie in anderen deutschen Staaten wird auch die jetzt besser kapitalisierte Ersparniskasse durch die Gewährung von Krediten zum Wachstum der Wirtschaft beitragen. Unter Federführung der Abschlussklasse der Wirtschaftswissenschaften entsteht ein Konzept zur Durchsetzung der Goldenen Bilanzregel, auch wenn sie mit dem seltsamen Begriff 'Basel III' nicht viel anfangen können. Nach ihrer Einschätzung benötigt die Bank gegenwärtig kein weiteres Kapital, aber die im Vergleich zu anderen Banken sehr strikten Vorschriften werden zweifellos die Tätigkeit der Ersparniskasse etwas einschränken.
    Die großherzogliche Verwaltung legt zum Jahresende noch Zahlen über die laufenden Kosten vor. Denen zufolge wendet Oldenburg pro Jahr 1'200 G für die Bildungseinrichtungen auf und die Kosten der Katasterbehörde betragen gegenwärtig 1 G auf 1'000 Einwohner.
    Die Hochzeitsfeierlichkeiten in Oldenburg werden, obwohl das Brautpaar bewusst auf eine pompöse Feier verzichtet hatte, zu einem rauschenden Fest, für das nicht nur viele Besucher aus ganz Oldenburg sondern auch dänische Adlige in die Stadt reisen. Nachdem der kostenlosen Essensausgabe aufgrund des großen Andrangs bereits am zweiten Tag die Mahlzeiten auszugehen drohen, legen die wohlhabenden Bürger Oldenburgs sogar spontan zusammen und sichern so die Fortsetzung des Fests.

    Fünfstellige Jahreseinnahmen!
    Das gab es bisher nur 1815, und damals waren die Steuern um 50% höher.

    Plan für dieses Jahr:
    Aktion: Modernes Gerichtswesen und erneute Gleichstellung der Juden
    Steuern auf 11% anheben
    Tod von PFL
    Geburt eines Thronfolgers
    und aus der Auswertung ergebend die Stiftung eines Ordens samt der Anrede "Freiherr" (und "freie Dame" (?)) für herausragende Leistungen im Sinne des Gemeinwohls.

    Alles weitere dann irgendwann morgen.

    10705

  2. #1562
    Tanzt Avatar von zerialienguru
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    Was macht einen modernen Staat aus?

    Paul Friedrich August von Oldenburg, kurz August I., wird ab diesem Jahr das Zepter in Oldenburg schwingen. Während ich seinen Vater eher als aufgeklärten Monarchen mit einem gewissen Hang zur Landwirtschaft gezeichnet habe, soll August einen etwas anderen Charakter bekommen. Ein Staatsmann mit noch offenen Vorlieben.
    Zu seinem Amtsantritt habe ich mir überlegt, dass er das Großherzogtum von innen heraus modernisieren möchte, ganz einem Staatsmann gleich.
    Die Frage ist: Was macht einen modernen Staat überhaupt aus? Gewaltenteilung, klare innere Struktur und Verwaltung, und was noch?

    Fürs Erste sieht der Plan wie folgt aus:
    Dieses Jahr wird das Gerichtswesen modernisiert. Noch ist es ein altständisches Gerichtswesen, in dem der Herrscher auf Entscheidungen der Richter direkt Einfluss nehmen kann. Dies soll so geändert werden, dass die Richter in ihren Urteilen nur das Gesetz zu beachten haben und sonst frei von weiteren Einflüssen sind. Um zu verhindern, dass sie in ihrem juristischen Elfenbeinturm gefangen sind, soll es am Gericht Schöffen geben, die je nach zu beurteilenden Fall ausgewählt werden und den Richter bei der Urteilsfindung unterstützen.
    Ich hoffe, ein BGB-ähnliches Gesetz werde ich ebensowenig wie eine Zivilprozessordnung formulieren müssen.
    Dank meiner Uni samt Jura-Studiengang sollte es kein Problem sein, die neuen Stellen zu besetzen.
    Die Juden werden zudem nochmals ausdrücklich gleichgestellt.

    Der zweite Teil ist dann im Folgejahr 1830 die Schaffung von Regionalparlamenten für die Regionen und Bürgermeisterämter für die Kommunen. Dies ließe sich möglicherweise mit einer ersten Reform der Verwaltung verbinden. Bürgermeister brauchen schließlich einen Stab, der ihnen zuarbeitet, und die Regionalparlamente brauchen ebenfalls eine regionale Verwaltung als Stütze.
    Schon 1829 wird der Großherzog die politisch interessierten Bürger dazu auffordern, sich Gedanken zu machen, ob sie sich in irgendeiner Form an der neuen Struktur beteiligen wollen. Schließlich müssen für die Regionalparlamente auch Parlamentarier gefunden werden und bei den Bürgermeisterwahlen sollte es nach Möglichkeit auch mehr als einen Kandidaten geben.

    1831 ist dann der Hafen dran.
    1832 folgt der dritte Schritt der Reform, die Einführung des metrischen Systems (streng genommen habe ich das auch schon vor diversen Jahren eingeführt, aber da galt das noch nicht als Aktion, ähnlich wie bei den Juden).
    1832 Hafen/Handel
    1833 Vierter Schritt der Staatsreform. Legislative und Judikative sind etabliert, es fehlt noch die Exekutive. Hier fehlt mir schlicht das Wissen, wie es damals aussah mit Polizei und Co. Momentan fällt mir dazu nur ein, der Armee außer in Kriegszeiten alle polizeilichen Befugnisse zu entziehen (Verhaftungen, Verhöre etc.) und dies ausschließlich der Polizei zu erlauben.
    Nur: Gibt es bereits eine Art Polizei, die sich mit dem heutigen System irgendwie vergleichen lässt? Werden Polizisten irgendwie juristisch und kriminaltechnisch geschult oder ist man schon ein Polizist, wenn man eine Uniform und eine Waffe trägt?
    Möglicherweise ist das Ganze gar nicht so einfach, eine juristische Schulung sollte möglich sein, eine kriminaltechnische wird dagegen sehr schwierig. Der Fingerabdruck als Identitfizierungsmerkmal in Kriminalfällen ist noch unbekannt, eine frühzeitliche Forensik gibt es vermutlich genauso wenig wie irgendeine Form der Rechtsmedizin. Auch mit den heutigen Behörden kann man das wohl alles nicht vergleichen. Entsprechend bin ich ratlos, wie ich eine Polizei auf- oder umbauen könnte, um besseren Standards zu etablieren.
    Am ehesten sehe ich noch die Möglichkeit, dass ich eine Art Polizeiakademie aufbaue, an der erfahrende Ermittler als Ausbilder fungieren und Richter das juristische Handwerkszeug vermitteln. Gibt es einen Mordfall, so soll ein Mediziner die Leiche untersuchen. Mehr geht wohl nicht.

  3. #1563
    Herzog von Duran Avatar von Frederick Steiner
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    und aus der Auswertung ergebend die Stiftung eines Ordens samt der Anrede "Freiherr" (und "freie Dame" (?)) für herausragende Leistungen im Sinne des Gemeinwohls.
    Freifrau ist das Wort der Stunde

  4. #1564
    Tanzt Avatar von zerialienguru
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    Laut Wiki ist Freiherr tatsächlich ein adeliger Titel, der Träger gehört also zum Adel. Auch wenn ich als Großherzog solche Titel verleihen darf, ist es nicht das, was ich suche. Mir schwebt eine Äquivalent zum englischen "Sir" vor. Das ist zwar ebenfalls ein Adelstitel, dieser ist allerdings nicht erblich, er muss also stets von neuen erworben werden.
    Der Freiherrentitel wiederum ist erblich, passt also nicht.
    Leider finde ich keine Alternative, der Titel Baron wurde in Deutschland nicht verwendet, im Ausland war es wiederum ein erblicher Titel. Der passt ebenso nicht.
    Es verbleibt wohl wirklich nur die Möglichkeit, einen Orden zu stiften, der dann wiederum als Kürzel zum Namen getragen werden darf.
    Vielleicht der Rhododendronorden, eine Rhododendronblüte als Ordenszeichen zum Tragen auf Höhe des Herzens und als Namenszusatz RO.

    Klingt RO Frederick Steiner nach was?

  5. #1565
    Herzog von Duran Avatar von Frederick Steiner
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    Wenn dann Frederick Steiner RO.
    Wenn Du den Hosenbandorden oder den Order of the British Empire nimmst, dann wird der Titel auch immer nach dem Namen genannt. Die kann man sogar sammeln und die werden dann nach Ranghöhe aufsteigend sortiert und mit Kommata abgetrennt: RO, BA, LmaA ....

  6. #1566
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    Ganz simpel, wie wäre es mit einem Ritterschlag?
    Ich könnt singen vor Freude, wenn das nicht die Tiger anlocken würde.

  7. #1567
    Tanzt Avatar von zerialienguru
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    Zitat Zitat von Frederick Steiner Beitrag anzeigen
    Die kann man sogar sammeln und die werden dann nach Ranghöhe aufsteigend sortiert und mit Kommata abgetrennt: RO, BA, LmaA ....
    BA, Lmaa, RO. Wenn schon, denn schon.

    Zitat Zitat von Azrael Beitrag anzeigen
    Ganz simpel, wie wäre es mit einem Ritterschlag?

    Ritter des Rhododendronordens.

    Klingt gut.

  8. #1568
    Tanzt Avatar von zerialienguru
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    Poison

    Code:
    Jahr	Ernte 		Konjunktur	Einnahmen Steuer Soldaten Einwohner
    1815	hervorragend	durchschn.	10519	  15%	 2200	  220.000
    1816	katastrophal	ganz gut	7159 	  15%	 2200	  ?
    1817	unterdurchs.	läuft		8262	  15%	 2200	  ?
    1818	gut		gut		7829 	  15%	 2000	  ?
    1819	gut		gut		6864 	  15%	 1540	  ?
    1820	durchschn.	stark		7689 	  15%	 1540	  227.389
    1821	leicht unterd.	positiv		8164	  15%	 1540	  227.503
    1822	durchschn.	sehr gut	9692 	  14%	 1540	  250.145
    1823	sehr gut	passt schon	8049 	  10%	 1540	  254.972
    1824	eher durchschn. fantastisch	7428	  10%	 1600	  269.016		
    1825	mies		beeinträchtigt	7247	  10%	 1600	  279.237
    1826	mies		mäh		7770	  10%	 1600	  285.895	
    1827	Hammer		Über Durchschn. 9310	  10%	 1600	  Einwohnermeldeamt explodiert
    1828	Unter Erwartung	schwächelt	7914	  10%	 1600	  Wiederaufbau im Gange
    1829	über Durchschn. Über Durchschn.	10705	  10%	 1600	  300.885
    1846 Vermutlich Missernte
    Code:
    Haushaltsplan Großherzogtum Oldenburg 1829
    Einnahmen
    Steuereinnahmenn 	= 10.705 G
    Guthaben Vorjahr	= 20.343 G 
    
    Summe liquide Mittel	= 31.048 G
    
    Ausgaben: 
    Soldaten 1.600 * 3 G 	=  4.800 G
    Anwerbeaktion		=    875 G (an Hamburg und Bremen, ab Folgejahr 3x 875 G)
    Parzellenzuschuss	=  1.600 G (400 G pro 10% Schritt unter 120 % = 80%, Jahr 4/10)
    Handlungsschwerpunkt	=  1.000 G 
    
    Summe Ausgaben	 	=  8.275 G
    
    Differenz		= 22.773 G = Sparstrumpf
    Der Steuersatz wird um 1% auf 11% erhöht.

    Fortlaufend
    20 Studenten an die Ackerbauschule in Württemberg (8. Jahr des Programms)
    Den fertig ausgebildeten Studenten der Ackerbauschule werden Jobs in der Verwaltung des Großherzogtum angeboten: Parzellenverteilung, Moorkolonisation, Bauernbetreuung. Wenn sie sich selbständig machen wollen, ist dies ebenfalls ok.
    Gewerbefreiheit steigt seit 1811 pro Jahr um 2% = 36%
    Bauernbefreiung schreitet seit 1811 pro Jahr um 2% voran = 36%

    Handlungsschwerpunkt
    Reform des Staatswesens (1/4)
    Zum 1. Januar 1829 tritt Paul Friedrich August von Oldenburg, kurz August I., sein Amt als Großherzog von Oldenburg an. Am 3. Januar tritt das Parlament des Großherzogtums Oldenburg zu einer Sondersitzung zusammen, Anlass ist die Antrittsrede des neuen Großherzogs. Diese wird in voller Länge am Folgetag in einer Sonderausgabe samt Kommentierung in den Oldenburger Nachrichten veröffentlicht.

    In der Antrittsrede kommt der Großherzog schnell zum Kern seiner Rede. Das Großherzogtum besitzt einige moderne Elemente wie seine Verfassung und sein Parlament, gleichzeitig auch einige ältere Elemente aus der Zeit von vor der französischen Revolution. Das Justizwesen ist nicht unabhängig, die Juden sind nur formal den anderen Bürgern Oldenburgs gleichgestellt, das Großherzogtum ist zentralistisch organisiert und Ämter in der Verwaltung und der Exekutive werden vererbt.
    August I. möchte den angestoßenen Reformprozess seines Vaters fortführen und den Fokus dabei weg von der Landwirtschaft hin zur Organisation des Staates lenken. Die bereits laufenden Programme zur Anwerbung von Arbeitskräften, der Verteilung von Parzellen und der Moorkolonialisierung werden fortgeführt. Neue Schwerpunkte wird es hier allerdings vorerst nicht geben.
    Statt dessen hat sich der Großherzog mit einigen Staatsrechtlern an der Universität Oldenburg getroffen und einen Plan für die Zukunft entworfen, den er den anwesenden vorstellt.

    1. Schritt (=Aktion 1829)
    Das Justizwesen des Großherzogtum Oldenburgs wird neu organisiert. Die justiziellen Ämter können fortan nicht mehr geerbt oder erworben werden, statt dessen ist der Nachweis einer Eignung der betreffenden Person vonnöten, hierzu zählt insbesondere ein Abschluss in Jura an der Universität Oldenburg oder ein vergleichbarer Abschluss einer anderen Universität. Diese Regelung betrifft alle neu geschaffenen Stellen in der Judikative, die bereits rechtsprechenden Richter des Großherzogtums werden, sofern nötig, entsprechend nachgeschult.
    Die Gerichte werden in vier Stufen organisiert:
    1. Verfassungsgericht: Urteilt über all jene Fälle, die die Verfassung betreffen. Kann nicht verfassungskonforme Gesetze einkassieren. Neun Richter
    Richter werden vom Großherzog vorgeschlagen und vom Parlament angenommen oder abgelehnt
    Sitz: Rastede (um es auch räumlich von der Legislative in Oldenburg Stadt zu trennen)
    2. Appellationsgericht: Letzte normale Instanz im Gerichtswesen, Richter werden vom Parlament ernannt. Fünf Richter
    Sitz: Westerstede
    3. Regionalgerichte (4x). Jede der vier Regionen bekommt ein Regionalgericht. Richter werden von den Regionalgerichten ernannt. Zwei Richter
    Sitze: Das Prinzip der räumlichen Trennung von der Legislative gilt auch hier.
    Fürstentum Lübeck: Hauptstadt Eutin, Gerichtsstandort Bad Schwartau
    Herzogtum Oldenburg: Hauptstadt Oldenburg, Gerichtsstandort Varel
    Grafschaft Oldenburger Münsterland: Hauptstadt Vechta, Gerichtsstandort Cloppenburg
    Fürstentum oldenburgische PFalz: Hauptstadt Birkenfeld, Gerichtsstandort St. Wendel
    4. Kommunalgerichte: Richter werden ebenfalls von den Regionalparlamenten ernannt, wobei die Bürgermsiter der Kommunen das Vorschlagsrecht besitzen. Ein Richter. Unterbringung in den Kommunalhauptorten.

    Für 1829 werden alle Richter auf Regional- und Kommunalebene kommissarisch durch den Großherzog auf ein Jahr in ihr Amt eingesetzt, da die Regionalparlamente und Bürgermeisterämter erst 1830 geschaffen werden. 1830 können diese Richter dann durch die entsprechenden Stellen bestätigt oder abgesetzt werden.
    Richter am Landesgericht werden auf fünf jahre bestellt und können zweimalig wiedergewählt werden, Richter am Verfassungsgericht werden auf Lebenszeit benannt, eine Enthebung ihres Amtes ist nur mit 2/3-Mehrheit des oldenburger Parlaments und mit Zustimmung des Großherzogs möglich.
    Bis zum Bezug der Gerichtsgebäude werden die Richter ein Jahr lang in provisorischen Einrichtungen arbeiten (in Räumen der schon existierenden öffentlichen Gebäuden)

    Des Weiteren sind alle Richter ab sofort nur noch an die Verfassung und nachfolgende Gesetze gebunden, eine Einflussnahme von außen wird unter Strafe gestellt und ist sofort aufzuzeigen.
    Die bereits 1815 eingeführte Gleichstellung der Juden wird gesetzlich festgeschrieben (siehe dazu Post 1504 und 1505 in meiner Story). Nathan Marcus Adler wird das Amt des Landesrabbiners in Oldenburg angeboten.
    Eine Prozessordnung mit den vorgestellten Inhalten betreffend des Justizwesen sowie eine Ergänzung der bürgerlichen Gesetze hinsichtlich Bestechung und Judengleichstellung tritt zum 5. Januar 1829 in Kraft.

    => Mittelverwendung siehe zweiter Schritt!

    2. Schritt (1830)
    Es werden Regionalparlamente und kommunale Bürgermeisterposten geschaffen. Details dazu im Folgejahr. An dieser Stelle nur kurz eine Erklärung für die Verwendung der 1.000 G.
    Es werden vier Regionen gebildet mit den Verwaltungssitzen Eutin (Fürstentum Lübeck), Oldenburg (Herzogtum Oldenburg), Vechta (Grafschaft oldenburgisches Münsterland) und Birkenfeld (Fürstentum oldenburgische Pfalz).
    Jedes Parlament wird über 40 Sitze verfügen.
    Die eigentliche Aktion dazu gibt es 1830, für den Bau der Regionalparlamente und Gerichte werden dieses Jahr bereits 500 G bereit gestellt, damit diese im Folgejahr bezogen werden können.
    Auf kommunaler Ebene stehen ebenso 500 G zur Verfügung, um jede Kommune mit einem Amtshaus für den Bürgermeister, seinen Stellvertreter und die jeweilige Verwaltung zu schaffen sowie für die kommunalen Gerichte.

    3. Schritt (vermutlich 1834)
    Einführung metrisches System

    4. Schritt (vermutlich 1836)
    Reform der Exekutive

    Reaktion
    Die Hochzeitsfeierlichkeiten in Oldenburg werden, obwohl das Brautpaar bewusst auf eine pompöse Feier verzichtet hatte, zu einem rauschenden Fest, für das nicht nur viele Besucher aus ganz Oldenburg sondern auch dänische Adlige in die Stadt reisen. Nachdem der kostenlosen Essensausgabe aufgrund des großen Andrangs bereits am zweiten Tag die Mahlzeiten auszugehen drohen, legen die wohlhabenden Bürger Oldenburgs sogar spontan zusammen und sichern so die Fortsetzung des Fests.
    Die Großherzogin lädt alle edlen Spender zu einem gemeinsamen Abendessen im Schloss zu Oldenburg ein, um sich in diesem Rahmen für die Unterstützung zu bedanken. Von nun an soll einmal im Jahr ein solches Essen stattfinden, zu dem all jene Oldenburger eingeladen werden, die sich im vergangenen Jahr um das Gemeinwohl aller Oldenburger bemüht haben.

    RPG
    Die großherzögliche Familie hat zwei Bekanntmachungen zu machen:
    Am 21. Mai diesen Jahres ist der langjährige Herrscher des Großherzogtums Oldenburg verstorben. Peter Friedrich Ludwig führte das Haus Oldenburg willensstark durch unruhige Zeiten hin zu einer stabilen Monarchie mit einem Parlament und einer modernen Verfassung sowie einer Gleichstellung aller Glaubensrichtungen. Seinen letzten großen Wunsch, eine Gesundheitsversorgung für alle Bevölkerungsschichten, hat er noch auf den Weg bringen können. In Andenken an seine Leistungen wird das Krankenhaus in Oldenburg zukünftig seinen Namen tragen. Möge seine Seele in Frieden ruhen.

    Eine sehr erfreuliche Nachricht verkündet der Großherzog Mitte Oktober: Am 13.10.1829 hat die Großherzogin einen gesunden Sohn zur Welt gebracht, Anton Friedrich Christian. Damit ist die Zukunft des Hauses Oldenburg in Verbindung mit dem Großherzogtum Oldenburg gesichert. Auf Grund des Todes des vormaligen Großherzogs wird auf ausufernde Festlichkeiten verzichtet und statt dessen im kleinen Rahmen gefeiert.


    Zeitleiste:
    1830 - Hafen und Werft werden fertig gestellt (Baubeginn 1820)
    1830 - Infrastruktur Teil 2/3 ist fertig (Baubeginn 1818, letzte Zahlung 1820)

    1831 - Schulen sind gebaut (Baubeginn 1821)
    1832 - Anwerbeprogramm bei den Hansestädten läuft aus (zehn Jahre von 1823-1832)
    1835 - Parzellenzuschussprogramm endet (zehn Jahre von 1826-1835)
    Geändert von zerialienguru (21. Oktober 2012 um 11:25 Uhr)

  9. #1569
    Tanzt Avatar von zerialienguru
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    Frage

    Judenemanzipation
    Vorteil: kleiner Wachstumsbonus
    Nachteil: Erhöhte Unzufriedenheit bei Arbeitslosen (suchen Sündenbock)
    Sinkt die Unzufriedenheit mit steigendem Bildungsniveau?

  10. #1570
    Möhrchen Avatar von Oxford
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    In diesem Fall: Sie sinkt mit sinkender Arbeitslosigkeit
    Aber sie steigt nicht mit Bildung.
    Entdecke die Kraft deiner Ideen, mit Heften und Blöcken von Oxford

  11. #1571
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    Hey zeri, wenn die Großherzogin den Titel verleit, passt das Bild, welches Wikipedia zum Thema Ritterschlag hat, auch ganz gut dazu.

    Achtung Spoiler:
    Ich könnt singen vor Freude, wenn das nicht die Tiger anlocken würde.

  12. #1572
    Tanzt Avatar von zerialienguru
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    Super Bild, hab das direkt mal übernommen.

    Der wahre Knaller verbirgt sich hinter einem unscheinbaren Link:


    Colonel-in-Chief Sir Nils Olav is a King Penguin living in Edinburgh Zoo, Scotland. He is the mascot and Colonel-in-Chief of the Norwegian Royal Guard.
    Colonel-in-ChiefEmoticon: ablach
    http://en.wikipedia.org/wiki/Nils_Olav

  13. #1573
    Herzog von Duran Avatar von Frederick Steiner
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    Wunderbar

    Oldenburg hat Esel in der Verwaltung - Norwegen einen Pinguin beim Militär

  14. #1574
    Tanzt Avatar von zerialienguru
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    Den diesjährigen Handlungsschwerpunkt habe ich noch etwas genauer ausgeführt hinsichtlich der Ordnung innerhalb des Gerichtswesens. vielleicht liest das ja jemand.

    Wenn ich noch Antwort aus Dänemark bekomme, ist mein Zug fertig.

  15. #1575
    Tanzt Avatar von zerialienguru
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    Die ganze Geschichte rund um den Rhododendronorden eignet sich im Grunde gut als eigener Schwerpunkt, dann würde ich das auch noch etwas ausbauen hinsichtlich eines gesetzlichen Feiertages, an dem all jene im Zentrum stehen, die sich uneigennützig für das Gemeinwohl engagieren. Eine Art Tag des Ehrenamtes in Verbindung mit Aktionen, Vorträgen und weiteren Veranstaltungen, mit denen auf karikative und ähnliche Organisationen näher eingegangen wird.
    Das Problem ist, dass der Grund für die Gründung des Ordens im Vorjahr liegt, das zehn Jahre später zu würdigen ist ziemlich merkwürdig.
    Umgekehrt kann ich die diesjährige und auch die nächsten beiden Aktionen nicht verschieben, da die Absprachen mit dem Parlament bereits gemacht wurden.

    Aktionsplanung
    1829: Reform des Justizwesens, Judengleichstellung
    1830: Kommunale und regionale Selbstverwaltung
    1831: Hafen: Gründung Handeldsgesellschaft, Verlegung Börse, Handelsverträge mit neuer Welt, Zölle (?)
    1832: Berufsschulen
    1833: Hafen: Gründung Handeldsgesellschaft, Verlegung Börse, Handelsverträge mit neuer Welt, Zölle (?)
    1834: Metrisches System
    1835: Hafen: Gründung Handeldsgesellschaft, Verlegung Börse, Handelsverträge mit neuer Welt, Zölle (?)
    1836: Reform Exekutive
    1837: Kammern (Handelskammer, Industriekammer, Handwerkskammer, Landwirtschaftskammer)
    1838: evt. Gewerbebücher
    1830: evt. Arbeitsvermittlungsagentur

    1830 wird der Hafen fertig, da muss spätenstens 1831 die erste darauf bezogene Aktion folgen.
    Frühester nächster Termin für den Orden wäre ansonsten 1832 und alles andere wird um ein Jahr nach hinten verschoben.
    Gefällt mir alles nicht.

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