[DB] Palais Thurn und Taxis (Diplomatie und Bundestag)

[Slaan]

Warum das?

[Version1]

Warum das?

Weil ich von diesem "Bund" eingekesselt bin.

[Slaan]

Selbst wenn du dem nicht beitrittst wirst du einen Vorteil daraus ziehen. Die Zölle zu dir werden gleich bleiben, wenn nun aber ein Händler von dir nach Preußen möchte, muss er nunnoch zwei mal zahlen (in unseren Bund rein und dann wieder nach Preußen raus). Wie es grade ist müsstest du an Württemberg, Bayern, Sachsen und dann Preußen zahlen....

Und wenn du einem von uns hättest den Krieg erklären wollen... da macht es keinen Unterschied ob wir jetzt hier ein zusätzliches Bündniss haben oder nicht

[Version1]

Und wenn du einem von uns hättest den Krieg erklären wollen... da macht es keinen Unterschied ob wir jetzt hier ein zusätzliches Bündniss haben oder nicht

Natürlich nicht. Trotzdem ist es immer ein blödes Gefühl, wie du dir sicher denken kannst.

[zerialienguru]

Tja, der gelakmeierte bin ich

Du hast Deine Seele doch eh schon verkauft.

[Version1]

Du hast Deine Seele doch eh schon verkauft.

An wen soll ich denn meine Seele verkauft haben?

[Slaan]

Natürlich nicht. Trotzdem ist es immer ein blödes Gefühl, wie du dir sicher denken kannst.

Nachdem ich zu 4/5+ von Ö/P umschlossen bin: ja . Aber du kannst ja jederzeit einen Antrag auf Beitritt stellen

[zerialienguru]

An wen soll ich denn meine Seele verkauft haben?

Ich finde, das ist offensichtlich.

[goethe]

Er kann auch inkognito heimreisen und sich an die Spitze seiner truppen stellen

Die Truppen sind vor meiner Abreise eingewiesen worden und warten nur auf das Zeichen. Und das kam ja nun aus Potsdam.

[Theages]

Ich werde heute Abend oder morgen früh meine Rede zum Nassau-Krieg reinstellen.

[Oberst Klink]

So gesehen ist Herr Klink gefährlicher als so manches Schmierblatt, deren Verbot durch die Karlsbader "Beschlüsse" erreicht werden soll.

Gefährlich für die Feinde Preußens und der Herzog von Nassau hat sich selber zu solch einem gemacht.

[BruderJakob]

Gefährlich für die Feinde Preußens und der Herzog von Nassau hat sich selber zu solch einem gemacht.

Wenn Ihr die Fürsten des Bundes in der geschehenen Form in aller Öffentlichkeit beschimpft, könnte das Volk auf den gefährlichen Gedanken kommen, dass es mit "von Gottes Gnaden" nicht besonders weit her sein kann. Ihr ermutigt damit liberale Kräfte Dinge zu hinterfragen, die nicht zu hinterfragen sind.
Für Nassau war wohl eher die aufbrausende, unüberlegte Art ihres Fürsten gefährlich. Preußen benutzt jetzt nur diese Schwäche, um ein Exempel zu statuieren. Dabei könnte Preußen auch eine konstruktive Rolle im Bund spielen, statt mit Zinnsoldaten.

[Oberst Klink]

Wenn Ihr die Fürsten des Bundes in der geschehenen Form in aller Öffentlichkeit beschimpft, könnte das Volk auf den gefährlichen Gedanken kommen, dass es mit "von Gottes Gnaden" nicht besonders weit her sein kann. Ihr ermutigt damit liberale Kräfte Dinge zu hinterfragen, die nicht zu hinterfragen sind.
Für Nassau war wohl eher die aufbrausende, unüberlegte Art ihres Fürsten gefährlich. Preußen benutzt jetzt nur diese Schwäche, um ein Exempel zu statuieren. Dabei könnte Preußen auch eine konstruktive Rolle im Bund spielen, statt mit Zinnsoldaten.

Nassau hatte lange genug Zeit sich zu entschuldigen und den Blödsinn zurückzunehmen und keine Sorge, wenn die Liberalen auch nur einen Laut von sich geben, stürze ich mich auf sie, dagegen war mein letzter Propagandapost noch eine Lobesrede.

Übrigens, ich glaube, wenn ein Fürst erwiesen geisteskrank war, konnte er auch abgesetzt werden. Diese Wahnsinnstat des Herzogs Wilhelm lässt auf solch eine Erkrankung schließen. Das ist natürlich der einzige Fall, wo sowas gilt. Sonst gilt, dass ein Fürst von Gott eingesetzt wurde und auch nur von ihm wieder abberufen werden kann.

[goethe]

[Theages]

Werte Kaiser, Könige, Herzöge, andere Fürsten und Beobachter und alle anderen, was hier im Saal sitzt,


Es ist geschehen. Nassau hat Preußen den Krieg erklärt und das preußische Ministerkabinett hat sich entschieden, nicht mit verstärkten diplomatischen Mitteln den Krieg zu verhindern.

Bevor ich auf diesen Krieg eingehe, muss ich erst einmal die Grundsituation, zumindest aus preußischer Sicht, erklären. Grundsätzlich hat das hier zu Besprechende nichts mit den Karlsbader Beschlüssen zu tun, doch ich sehe es schon vor mir, dass die Gespräche wieder dorthin führen würden und beuge daher vor.
Vor einiger Zeit hat Preußen unter dem Eindruck der Abspaltungsversuche in Bayern und der Unruhen durch die Oldenburger Verfassung den bloßen Vorschlag unterbreitet, sich zu einer Konferenz zu treffen und bundesweite Beschlüsse zur Sicherung unserer Herrschaft zu fassen. Der Kaiser von Österreich hat daraufhin das schöne Örtchen Karlsbad zur Verfügung gestellt. Niemand, aber auch wirklich niemand hielt es für nötig, sich dazu zu äußern im Vorfeld. Dann trafen wir uns alle in Karlsbad, wo die Fürstin Pauline mit einem fein ausgefeilten Vorschlag glänzen konnte. Doch wieder blieben die Fürsten still. Daher ergriffen meine und VKs Diplomaten das Wort. Wir drückten die Karlsbader Beschlüsse durch, zur Sicherung der Herrschaft der hier Versammelten und Sicherheit in Europa. Zudem zogen auch die anderen europäischen Fürsten mit, teilweise unter Druck der Heiligen Allianz und ihrer Partner, teilweise unter Zugeständnissen. So schufen wir ein in dieser Frage vereinigtes Europa der gütigen gottgegebenen Herrscher. Die Souveränität unser aller wurde herausgestellt. Wir zogen sogar sämtliche Besatzungstruppen aus Frankreich ab, um den Bourbonen zur Größe zu verhelfen.

Doch was geschah dann? Ein kleiner Staat mit Namen Nassau im Herzen des Deutschen Bundes, der Manifestation absolutistischer Herrschaft, begann den europäischen Frieden zu brechen. Er brachte einfaches Volk auf gegen einen der mächtigsten Monarchen der Welt, dessen Bündnisssystem sich vom Atlantik bis zum Pazifik erstreckt, der Handelspartner auf sämtlichen Kontinenten hat, der Europa vom Joch Napoleons befreit hat, der sämtlichen deutschen und europäischen Fürsten ihre Unabhängigkeit garantiert, der die Legitimität unser aller Herrschaft verkörpert, gegen mich, Friedrich Wilhelm III. Theages, nämlich. Das gesamte System stand auf der Kippe. Würde das Volk sich auflehnen und Krieg bringen? Würden andere deutsche Fürsten mit ihm mitziehen? Würden wir letzten Endes alle unsere Herrschaft verlieren? Wir alle sind von diesem Schandfleck betroffen und hätten in den Abgrund gezogen werden können. Doch immer noch war Preußen gütig. Ich wartete auf eine Nachricht, eine Entschuldigung, einen Rückzug von der Kriegserklärung von Nassau, sehnte sie herbei. Doch was kam? Nichts, nur eine feige, eines Herrschers aus unserer Mitte unwürdige Flucht und zudem weitere Beleidigungen gegen Preußen.
Preußen hätte sich immer noch gütig zeigen können, doch ein weiterer Punkt kam hinzu. Ich weiß, dass Nassau unter nur geringem Militäreinsatz Strafsanktionen hätte aufgebrummt werden können. Dies wäre auch für die preußische Wirtschaft weit besser gewesen. Und Preußen hätte den anderen Fürsten des Bundes seine Friedfertigkeit und Loyalität wiederum beweisen können. Aber hätte das geholfen? Nein, das sogenannte Dritte Deutschland hätte weiter gegen Preußen gehetzt und nichts hätte sich geändert. Offenbar will niemand die Wirklichkeit der preußischen Motive wahrhaben. Ja, es wurde sogar ein Bund gegen Österreich und Preußen gegründet, eine Bedrohung für das europäische Machtgleichgewicht. Somit blieb uns nur die Möglichkeit des Krieges und der militärischen Strafe, ein Wink mit dem Zaunpfahl, zu dem einige der hier Versammelten uns getrieben haben. Ihr wolltet es doch immer, dass Preußen Krieg führt und nun habt ihr die Quittung. Dieser Krieg ist das Symbol für die Macht Preußens. Dies soll jedoch nicht so sein. Und so rufe ich hiermit alle Fürsten auf, sich gemäß der Bundesakte auf Seiten Preußens zu stellen, in einem Kampf für den für die Sicherheit, den Frieden und unser aller gottgegebener Souveränität.
Der Herrscher Nassaus ist ein Verbrecher. Er verstößt gegen viele Artikel der Bundesakte, namentlich gegen Artikel I, indem er an der Beständigkeit des Bundes rüttelt, gegen Artikel II, indem er die äußere und innere Sicherheit Deutschlands mit Füßen tritt und Preußens Unverletzlichkeit infrage stellt, gegen Artikel III, indem er die Bundesakte gebrochen hat und gegen Artikel XI, indem er Krieg gegen ein Mitglied des Bundes erklärt hat. Preußen selbst verstößt gegen keinen dieser Artikel, da ihm der Krieg erklärt wurde. Im Sinne von Artikel XI befindet sich der gesamte Bund nun mit Nassau im Krieg. Ihr alle habt euch mit eurer Ratifizierung verpflichtet, Preußen „gegen jeden Angriff in Schutz zu nehmen“. Ihr dürft nun, ebenfalls nach Artikel XI, keine „einseitigen Unterhandlungen mit dem Feinde eingehen, noch einseitig Waffenstillstand oder Frieden schließen. Jeder, der anders handelt, bricht ebenfalls die Bundesakte.
Wie können wir nun verfahren? Zuerst einmal gibt es den Krieg gegen Nassau. Eigentlich müssten alle Bundesmitglieder Truppen stellen, da das Bundesheer aufgrund Paragraph 2.2 der Bundesheerbeschlüsse nicht bei Brüchen von Bundesgesetzen eingesetzt werden kann. Daher sind Truppen für den Kriegseinsatz, die über die für das Heer zur Verfügung gestellten hinausgehen, per Gesetz gefordert. Doch denke ich, dass so viele verschiedene Truppen nicht nötig und zudem schwer zu koordinieren sind.
Daher schlage ich vor, dass nur die beiden mit Nassau benachbarten Staaten (Königreich Preußen, Großherzogtum Hessen), sowie Freiwillige, aktiv Krieg gegen Nassau führen. Die anderen sollten am besten den Einsatz mitfinanzieren. Der König der Niederlande, der als Herrscher Luxemburgs ebenfalls der Präambel der Bundesakte zur Folge Teil des Bundes ist, soll den Herrscher Nassaus festhalten (natürlich unter Beachtung sämtlicher seiner fürstlichen Ehren) und damit seinen Beitrag leisten. Das genaue militärische Vorgehen soll unverzüglich besprochen werden. Für die Nachkriegsordnung ist es gut, denke ich, Nassau 1-2 Jahre unter Kontrolle der Staaten zu stellen, die Krieg geführt haben und dann den hoffentlich geläuterten Herrscher Nassaus unter Abzug sämtlicher Truppen und Institutionen der Besatzer wieder einzusetzen. Auf Reparationszahlungen sollte verzichtet werden. Dieser Absatz ist ein reiner Vorschlag und kann diskutiert werden.

Danke für Euer Kommen und mögen wir weiter für Sicherheit, Frieden und unsere souveräne Herrschaft zusammenstehen,
Friedrich Wilhelm III. Theages, König von Preußen