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Aphex, Griechenland
Wir grüßen euch, Sir Lunchalot, Imperator des großen Römischen Imperiums!
Endlich haben wir auch Kontakt zu euch gefunden. Eure Stadt Rom ist beeindruckend, unsere Bogenschützen haben sie aus der Ferne gesehen. Um keine bedrohliche Situation zu erzeugen, haben sie sich wieder zurückgezogen und werden selbstverständlich friedlich weiter ziehen.
Wir sind neugierig, wie es euch in der Welt ergeht. Anscheinend habt ihr bereits eine zweite Siedlung gegründet, genau wie wir. Solltet ihr jemals über Epxortgüter verfügen, so lasst euch gesagt sein, dass auch wir demnächst über Unmengen an Baumwolle verfügen. Unsere Händler würden entsprechende Bemühungen sicher begrüßen.
Es interessiert uns auch, wie ihr zu den anderen Völkern steht. Euer Gebiet erstreckt sich genau zwischen dem russischen und dem japanischen - unsere Strategen gehen davon aus, dass dies zu Spannungen führen könnte. Wir grenzen nur im Nordwesten an das japanische Reich, doch selbst dies reichte schon aus, um die Gefahr eines Krieges herauf zu beschwören.
Die Russen waren etwas reserviert, als wir sie kürzlich trafen. Wir glauben daher, dass dies an Denunzierungen durch die Japaner liegt, die ja schon viel länger mit euch Kontakt haben. Darum würden wir euch gerne erläutern, wie unsere Version der Geschichte lautet:
Unsere Stadt Athen ist umgeben von Stadtstaaten, was uns nur einen guten Siedlungsplatz offen gelassen hat. Die Japaner wollten, als wir uns trafen, über Siedlungsplätze sprechen. Da wir auf den von uns entdeckten nicht verzichten konnten, machten wir deutlich, dass wir diesen auf jeden Fall beanspruchen. Noch bevor weitere Gespräche stattfanden, versuchten die Japaner mit Siedlern Fakten zu schaffen. Glücklicherweise hatten wir zwei Krieger in der Gegend und zwangen sie daher zu Verhandlungen. Erst unser Vorschlag führte dann dazu, dass nun zwei Städte dort friedlich koexistieren können. Urteilt selbst, wer in diesem Fall der ursprüngliche Aggressor war.
Wir erzählen euch das natürlich nicht ohne Grund: diese Welt ist klein und lässt nicht viel Raum zur Expansion. Daher dürfte das Land anderer Völker schnell attraktiv werden. Russlands Interesse dürfte allein auf euer Reich gerichtet sein. Japan interessiert sich für euch und für mich. Ihr euch für Japan und Russland. Und wir uns für Japan. Würden wir uns also gegen Japan verbünden, könnten wir beide profitieren. Und wir können euch gegen Russland helfen. Zwar liegen sie für uns weit im Osten, aber wir verfügen bald über schnelle Begleitkavallerie, die dort helfen könnte.
Das mag alles ziemlich schnell für euch kommen, aber wir müssen bald Fakten schaffen. Durch die späten Kontakte bleibt vielleicht keine Zeit mehr, bevor die Welt ins Chaos stürzt. Überlegt euch einfach, was für euch strategisch lohnenswert wäre.
Ihr müsst dem natürlich nicht gleich zustimmen, lasst euch Zeit, eure Optionen zu überdenken. Gerne können wir unsere Beziehungen über die Zeit ausbauen. Doch wir wollten, dass ihr von Anfang an unsere Gedanken kennt, die ihr ja bestimmt als Zeichen eures guten Willens vertraulich behandeln werdet.
Auf eine glorreiche Zukunft,
Aphex von Griechenland