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Thema: Sklaverei - schön und gut aber wann wechseln

  1. #1
    Registrierter Benutzer Avatar von ThePlague
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    Sklaverei - schön und gut aber wann wechseln

    Spiele aktuell mein erstes Spiel auf König und bin eigentlich mit dem bisherigen Verlauf recht zufrieden (Spanien hat sich sogar als freier Vasall angeschlossen). Allerdings beschäftigt mich die Frage:

    Die Sklaverei hat mich von einem mittelmäßigen Prinzspieler gut hinauf gepusht und ich kenne die Vorteile inzwischen durchaus, aber denn noch beschleicht mich das Gefühl, dass der Moment kommt ab dem es Sinn macht von der Sklaverei auf ein anderes System zu wechseln. Gesklavt werden ja eigentlich immer nur Städte bis zu einer gewissen Größe oder aber, wenn keine Produktion bzw. zu wenig vorhanden ist und ein Gebäude das einen effektiven Vorteil bringt durch das Peitschen früher zur Verfügung steht. Darum würde es sich ja andernfalls nur noch dann lohnen zu sklaven, wenn man neue Städte gründet mit einem akzeptablen Nahrungsangebot und bereits fertig gestellter Kornkammer.


    Wann ist es sinnvoll oder besser gesagt woran macht IHR es fest von Sklaverei auf eine andere Staatsform zu wechseln? Bringt es mehr auf Sklaverei zu verweilen um neue Städte somit schneller mit den wichtigsten Gebäuden auszustatten?

    Das Kastensystem z.B. erscheint mir durchaus sinnvoll in der ein oder anderen Stadt (je nach Nahrungsüberschuss halt). Daraus ergibt sich die Frage: Wie viele Spezis wiegen den Vorteil des Sklavens bei Gründung neuer Städte auf, wenn es darum geht diese mit den nötigsten Gebäuden schnellst möglich zu versorgen.

    Falls das/wobei was ist in CiV schon nicht Karten abhängig, wichtig ist:

    Ich spiele Terra auf riesig; Spielgeschwindigkeit Episch

    Edit:

    Im aktuellen Spiel z.B. sind die meisten Städte über Größe 10 (ca 1000 n.Chr.) und ich möchte die Pop der Prodstädte SEHR ungerne versklaven. Dito bei den Prodstädten: Hier ist das Wachstum aber eher so abgestimmt, dass ich die Nahrungsressourcen nur dann belege, wenn ich weiter wachsen möchte (wenn es weitere ausgebaute sinnvolle Felder zur Belegung gibt etc.)
    Geändert von ThePlague (26. September 2011 um 01:12 Uhr)
    Drei Dinge im Universum sind unendlich
    1. Die Anzahl der Panzer die man auf Godmode benötigt um Saladin platt zu walzen
    2. Die Stunden die man als expandierender Spieler in einer einzigen Partie CIV4 BTS verbringt
    3. Isabellas Hass, wenn sie feststellt, dass man doch nicht so ganz der selben Glaubensrichtung angehört wie sie.

    Beim dritten bin ich mir unsicher.

  2. #2
    Infrarot Avatar von Der Kantelberg
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    Wechseln: Wenn du zu viele Rote Gesichter von Emanzipation hast. Oder wenn du spirituell bist. Oder wenn du in einem GA mal was anderes machen willst als sklaven und vorm Ende wieder zurückwechselst.

    Ansonsten immer schön die Peitsche schwingen.
    Die Macht des Verstandes ... sie wird auch im Fluge dich tragen - Otto Lilienthal

    Schweinepriester: Ihr habt euch alle eine Fazialpalmierung verdient.


  3. #3
    Registrierter Benutzer Avatar von ThePlague
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    Die Peitsche schwingst du dann aber nur in den neu gegründeten Städten oder? In den größeren Städten (Pop10 und mehr) hast ja je nach Land eine akzeptable Produktionsgeschwindigkeit und/oder verlierst durch das Wegpeitschen von Hütten mehr als du durch das Peitschen dazu gewinnst?
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    Beim dritten bin ich mir unsicher.

  4. #4
    Civ-Rentner Avatar von HeymlicH
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    Aus der Sklaverei geht man raus, wenn die Unzufriedenheit wegen der fehlenden Emanzipation nicht mehr in den Griff zu kriegen ist.

    Kastensystem ist eigentlich nur für spirituelle Anführer eine Option, weil man dann zwischen Sklaverei und Kastensystem hin- und herwechselt.

    Es gibt natürlich die eine oder andere Ausnahme.

  5. #5
    Registrierter Benutzer Avatar von ThePlague
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    Genau diese Ausnahmen sind es die mich interessieren. Unter welchen Umständen würde es sich dann mehr lohnen auf Kastenwesen zu gehen?
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  6. #6
    Beyond Mars Avatar von [VK]
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    Zitat Zitat von ThePlague Beitrag anzeigen
    Genau diese Ausnahmen sind es die mich interessieren. Unter welchen Umständen würde es sich dann mehr lohnen auf Kastenwesen zu gehen?
    Nehmen wir mal an du kannst jede Runde Wechseln.

    Willst du diese Runde peitschen? Nein=>Kastenwesen
    Ja=>Sklaverei

    Jetzt folgt die Annahme 2:
    Willst du in den nächsten 5 Runden peitschen?
    Nein=> Kastenwesen
    Ja=>Sklaverei

    Wobei es sich auch lohnen könnte nur KW zu fahren weil man eh schon nur Werkstätten hat.

  7. #7
    This is the Way Avatar von Mr.Windu
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    Ist bei mir genau dasselbe, ich sklave irgendwann die ausgebauten Städte auch nicht mehr, ausser in seltenen Fällen, wenn zB. eine Bank oder so dadurch beschleunigt werdenwürde (und dann meist nur pop1-sklaven).
    Bei neu eroberten Städten wird sowieso gesklavt um dem unzufrieden pack zu zeigen wer der Herr im Haus ist.
    Und wechseln tu ich dann eigentlich auch erst sobald Emanzipation am Start ist.
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  8. #8
    Registrierter Benutzer Avatar von ThePlague
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    Zitat Zitat von Mr.Windu Beitrag anzeigen
    Ist bei mir genau dasselbe, ich sklave irgendwann die ausgebauten Städte auch nicht mehr, ausser in seltenen Fällen, wenn zB. eine Bank oder so dadurch beschleunigt werdenwürde (und dann meist nur pop1-sklaven).
    Bei neu eroberten Städten wird sowieso gesklavt um dem unzufrieden pack zu zeigen wer der Herr im Haus ist.
    Und wechseln tu ich dann eigentlich auch erst sobald Emanzipation am Start ist.
    Das ist ne Idee... ich mach das nämlich nie und verlier die Pop's durch die Unzufriedenheit weil sie sich nicht ernähren können... peinlich
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  9. #9
    This is the Way Avatar von Mr.Windu
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    Jo, eben, die würden sowieso verhungern für gewöhnlich,also sollen sie wenigstens nochmal gute Dienste tun bevor sie über den Jordan gehen.
    Da kann man dann auch direkt teure Gebäude sklaven, oder Kulturgebäude um sich da zu etablieren.
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  10. #10
    für Freiheit +Grundrechte Avatar von Der Falke
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    Ab der Renaissance lohnt sich peitschen nur noch selten, im IZA prinzipiell gar nicht. Da werden die Gebäude/Einheiten einfach zu teuer.
    Nicht vergessen: 1118 Tage lang war die freiheitlich-demokratischen Grundordnung durch Regierung und Parlament in Bund und Ländern aufgehoben! Die Verantwortlichen müssen vor Gericht gestellt werden!

    Die Meldepflicht muss zudem noch immer aufgehoben werden.

    "Es ist die Schicksalsfrage Deutschlands: Wir stehen vor der Wahl zwischen Sklaverei und Freiheit. Wir wählen die Freiheit!" - Konrad Adenauer
    "The only thing we have to fear is fear itself." - Franklin D. Roosevelt

  11. #11
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    @Yasmin_D_Ahara
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    Willst du forschen -> Kastenwesen, Wissenschaftler einstellen
    Brauchst du schnell viele Truppen oder wichtige Gebäude -> Sklaverei plus Werkstätten/Minen belegen
    Emanzipation -> nur, wenn man genügend Spezis auch so einstellen kann bzw. die Unzufriedenheit einem die Spezis sowieso weghauen würde.

  12. #12
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    Kommt halt auf die Karte an, wenn ich Platz für 30 Städte hab dann will ich natürich am liebsten gar nimmer weg von der Sklaverei...auch auf die Spielgeschw.
    Deshalb ist es hier ja auch so extrem beliebt, seh kaum Stories in denen man mal mit 3-5 Städten auskommen muss.

    Caste wird meist nur im Goldenen Zeitalter benutzt in den früheren Runden, viele Spezies rein für ein paar Runden um den doppelten GP Ausschuss auszunutzen.
    Später wird es deutlichl besser als Sklaverei wenn man nicht auf Hütten gesetzt hat weil dann braucht man die Workshops.

  13. #13
    Leander
    Gast
    Man kann darauf schwer pauschale Antworten geben, mit deinen grundsätzlichen Beobachtungen hast du schon recht. Sklaverei braucht man eigentlich immer am Anfang und in neuen Städten ist sie eigentlich noch sehr lange das probate Mittel.

    So nach und nach kommen einige Effekte ins Spiel, die zur Sklaverei Alternativen aufkommen lassen:

    • je größer eine Stadt wird, desto ineffektiver wird Nahrung in Prod umgewandelt
    • je weiter du im Techbaum voranschreitest, desto stärker werden die Felderträge der einzelnen Felder (am Anfang sind eigentlich nur die Ressifelder dein Rückgrat, später werden auch normale Geländefelder immer stärker, womit die Alternative, sie nicht wegzupeitschen, interessanter wird)
    • je mehr Bonifikatoren eine Stadt schon hat, desto interessanter werden auch die Felderträge (Ebenenhügelmine mit Schmiede bringt im Endeffekt 5 Hämmer, anstatt 4 Hämmern ohne Schmiede, ich peitsch natürlich ein 4er-Feld leichtfertiger weg als ein 5er Feld)


    Genauso wie Felderträge sind Spezis eine Alternative zum Wegsklaven von Bevölkerung, ihr Ertrag ist nicht so leicht zu rechnen, weil die erscheinende GP entscheidend mit eingeht, aber grundsätzlich sind die auch eine Alternative.

    Da kann man die schwer ne pauschale Antwort geben und grundsätzlich ist deine Überlegung schon richtig (Mehrheit der Städte über 10, vermutlich steht überall schon ne KK, ggf. Leuchtturm, ne Schmiede und der eine oder andere Kommerzbonifikator -> Sklaverei wird ineffektiv). Allerdings musst du dennoch erstmal schauen, ob du die Boni der anderen Regierungsformen überhaupt gebrauchen kannst und ob sie ggf. Anarchie überhaupt lohnen. Kastenwesen lohnt meist nur, wenn du Spezis dadurch mehr einstellen kannst oder du ganz gezielt GPs züchten musst, der Werkstattbonus ist nur ne minimale Kleinwiedergutmachung für die fehlende Prod durch Sklaverei. Leibeigenschaft bringt nur etwas, wenn deine BTs ansonsten nicht mehr ihrer Arbeit nachkommen.
    Da man früher oder später im SP meist eh in die Emanzipation muss, kannst du die eigentlich immer annehmen, wenn du die Boni der anderen Regierungsformen nicht brauchst.
    Geändert von Leander (26. September 2011 um 09:12 Uhr)

  14. #14
    esst mehr Teile Avatar von mauz
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    Der Zeitpunkt des Peitschens folgt einer simplen Logik:
    a) Ertrag durch Peitschprodukt > Ertrag weggepeitschte Felder und
    b) Dauer des Wachstums bis zur Ausgangsgröße vs. Dauer reguläre Fertigstellung des Bauauftrags

    einfaches Beispiel zu a) Kommerzstadt: du willst nen Markt bauen und könntest ihn für pop2 peitschen. Die Stadt erwirtschaftet 64 und dein Forschungsregler steht bei 50%, also is der durchschnittliche Marktertrag 8 , respektive hat ein -Äquivalent von 6,4 -> zwei Küsten bringen nur 4 -> peitschen. Biste auch die nächsten 8 Runden noch am forschen -> mit der Peitsche bis eine Runde vor Sparrunde warten. Dies ist ein einfaches Beispiel, weil der positive Ertrag der Peitschaktion einfach durch zusammenzählen der verlorenen Felderträge abzählbar ist.

    Beispiel zu b) Militärstadt: du willst nen Schützen bauen und könntest ihn für pop2 sklaven. Die Stadt is auf pop10 und produziert ründlich 20 Hämmer. Dabei belegst du nen Ebenenhügel (4) und nen Grashügel (3) wobei der Nahrungsertrag der beiden Felder in Summe bei -3 liegt. Annahme die Stadt stagniert auf pop10, braucht also für das Wachstum von pop8 auf pop9 = 18 bei +3 = 6 Runden (-> Kosten 6*7=42), das Wachstum von 9 auf 10 dauert 20/2=10 Runden (-> Kosten 10*4=40) in toto verlierst du durch die Peitsche in den 16 Runden also 82 Hämmer und gewinnst nur 60. -> nicht peitschen, es sei denn du brauchst den Schützen sofort. Diese Stadt braucht aber die Sklaverei eigentlich nicht mehr ...

    Zurück zur Ausgangsfrage "wann wechseln?" Allgemein: Drücken die Emanzen zu stark auf dein Happycap und machen deine Städte unproduktiv, dann musst du wechseln (siehe meine Vorredner).

    Spielt das Happycap keine so große Rolle und du hast viele Städte vom Typ a) (und/oder wachstumsstarke Städte) dann besser noch nicht wechseln. Hast du viele Städte vom "ausgewachsenen" Typ b) dann kannste bedenkenlos in Emanzipation wechseln (zumal wenn du noch viele kleine Hütten hast).

    Es is aber letztlich immer eine Abwägung, was geht durch die fehlende beschleunigte Produktion verloren, was brauch ich in den kleinen Städten unbedingt noch (Schmieden, Gerichte, ...?), was geht mir in meinen großen Städten durch Emanzen verloren, welche Emanzenstrafen drück ich dem Gegner auf, etc. ...

  15. #15
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    Beispiel a ist zwar für diesen Sachverhalt als leicht verständliches Beispiel gut, aber lässt außer acht, dass man sobald nen Gebäude fertig ist, die nächsten Hämmer in ein neues Gebäude gehen. Genau aus diesem Grund lohnt sich auch Beispiel b), entgegen der Rechnung von Mauz.
    :D

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