Ja das ist halt und dies finde ich eigentlich gar nicht schlecht. Wobei ich auch erst 2015 mit CK2 eingestiegen bin, wenn ich mich richtig erinnere.Zitat von Bassewitz
Finde es aber gerade bei CK3, dass Paradox dort wirklich schon was richtig geniales auf die Füße gestellt haben. Es ist ja, wenn ich mich richtig erinnere, dass erste PDS Spiel das nicht wie die frühen Spiele zu Release einfach stark verbugt ist oder dass anderes als die letzten Spiele keine Empörungswellen auslöst.
So unterschiedlich sind die Geschmäcker. Ich finde HoI4 extrem gut, und eine echte Verbesserung der Vorgänger. Man kann das ganze Kriegsgeschehen automatisieren und der KI übergeben, oder alles händisch steuern, jede einzelne Divisione wie in HoI1 und 2. Dazu kommt das genialste Wirtschafts- und Produktions-system das es je in Paradox Spielen gab. Man kann jeden einzelnen Panzer, jede einzelne Flak, Feldkanone oder Abfangjäger beim Bau zusehen, und steuert am Ende dennoch tausende von Jägern Panzern und Tausende von Armee-Bestandteilen. So ein Wirtschaftssystem hatte ich mir seit HoI1 gewünscht. Endlich ist es realisiert.
Sicherlich gibt es immer Verbesserungsbedarf...bei jedem Spiel, speziell auch bei den Paradox-Games. Und ja der historisch versierte HoI4 Spieler ist natürlich schnell aufgebracht wenn die KI mal etwas vom 2. Weltkrieg abweicht, oder mal eine Provinz nicht besetzt, weil die KI gerade einen Aussetzer hat. Das würde einem in Stellaris oder CK2/3 gar nicht erst auffallen, weil da keiner historische Ergebnisse erwartet oder wie in CK kennt. Da hat es HoI immer schon schwerer gehabt. Aber wer die HoI-Reihe seit Anfang an gespielt hat, der weiß wie die KI seit damals massiv verbessert wurde, und heute lichtjahre weit besser ist als jemals zuvor. In HoI1-2 hat die US oder britische KI niemals eine D-Day Invasion auch nur im Ansatz hinbekommen. In HoI3 erst nach etlichen Addons und Moddings. In HoI4 sind D-Day Invasionen absolut üblich bei der KI, und sie überschwemmt einen förmlich wenn man seine Küsten zb als Deutscher nicht schützt. Davon haben wir in HoI1-3 nur geträumt.
Auch technisch gibt es Verbesserungsbedarf. Der Luftkampf ist allgemein noch viel zu rudimentär. Vor allem dieser Kampf in den großen Luftprovinzen. Und die KI wechselt so oft die Angriffsgebiete, dass man als Mensch ständig manuell nachregulieren muss, wo man seine Verteidiger einsetzen muss. Das ist nervig und nicht spassig. Aber da kommen hoffentlich noch Addons die das umarbeiten. Und dann ist da noch die Sowjetunion, die einem geübten deutschen Spieler nicht mal ansatzweise stoppen kann beim Barbarossa-Feldzug. Da bin ich als Profi nach 6-8 Monaten durch. Erst mit den "Expert AI 4.0" Mod kann man den Russen so aufpimpen dass er selbst für Profis unbesiegbar wird, bzw so stark wie in der Historie....und technisch in der Lage, den Spieler bis 1945 wieder nach Deutschland zurück zu schieben. Aber dazu soll ja schon das nächste geplante DLC eine Besserung bringen. Warten wir es ab.
Allgemein kann ich nur sagen, dass außer dem Luftkampf, und mit dem Expert AI Mod das Spiel schon jetzt genial ist. Etwas von dem wir seit HoI1 geträumt haben.
Und ja, das Spiel wurde auch gestream-lined an Stellen wo es in Arbeit auswuchs. Ich sag nur HoI3, wo man als Russe zum Spielanfang erst mal 1-2 Stunden seine Divisionen neu reorganisieren musste. Ganz ehrlich das brauche ich nicht. Und wer das wirklich wieder haben will, da gibts sicherlich Mods hierfür für die ganzen Masochisten.
Ich verstehe auch nicht wie hier manche darauf kommen, das Spiel wäre ein Desaster gewesen, oder kein Erfolg bei den Spielern.
Wenn ich mir gerade jetzt die Steam-Spieler-Statistiken ansehe, ist von allen Paradox-Spielen HoI4 das am meisten gespielte. In den Top 100 steht es aktuell auf Platz 27. Auf Platz 38 folgt Stellaris, auf Platz 49 folgt CK3, und gleich darauf auf 50 EU4. Civ6 steht übrigens auf Platz 16 gerade, also noch massenmarkttauglicher als selbst HoI4.
Quelle: https://store.steampowered.com/stats/?l=german
Ich halte auch EUV als nächstes großes Spiel für sehr gut möglich. VicIII wäre mein absoluter Wunsch, aber ist für die Reichweite, die Paradox mittlerweile hat, mit seinem komplexen Pop- und Wirtschaftssystem zu nischenhaft.Wann denkt ihr kommt das nächste klassische PDS-Game? Da jetzt ja Project Augustus (Stellaris), Tiberius (Imperator: Rome) und Titus (Crusader Kings 3) auf den Markt sind und Paradox aus eigener Aussage von dem HoI4 und East vs West Desaster gelernt hat, wird es ja jetzt etwas dauern.
Die nächste Frage wäre ja welche Spiele es wären. Also ein Europa Universalis 5 ist ja jetzt für die nahe Zukunft gesetzt. Da ja nun Teil 4 das älteste der aktuellen Spiele ist. Des weiteren könnte ich mir noch ein Fantasy-Spiel als Vermischung aus den Rollenspielelementen aus Crusader Kings und den 4X-Elementen (+ der großen Freiheit) aus Stallaris vorstellen. Zu guter Letzt ist ja immer noch Victoria 3 ein Thema, wobei dies mittlerweile mehr ein Meme ist als sonst was.
Du süßes. süßes Sommerkind...Ja das ist halt und dies finde ich eigentlich gar nicht schlecht. Wobei ich auch erst 2015 mit CK2 eingestiegen bin, wenn ich mich richtig erinnere.
Sachen wie HOI3 waren zu Release noch wortwörtlich unspielbar verbuggt, aber CK2 war das erste Spiel, das von Anfang an funktioniert hat und ab da hat Paradox sich verändert. CK2 war am Anfang echt blutleer und man hatte nichts zu tun, ABER es hat funktioniert.
Apropos: Was ist eigentlich das Problem der Leute mit CK3? Sieht ja schon ganz gut aus. Wollte es mir fast schon gönnen...
@MasterDave: Tatsächlich ist HOI4 mein erstes HOI.Ich hatte schon gehört, dass Paradox damit wirtschaftlich großen Erfolg hat.
Vielleicht liegt mir das Setting auch überhaupt nicht.
HoI war ja mit dem dritten Teil auch extrem nischig und der Nachfolger hat ja sehr viel umgekrempelt. Dies könnte ich mir für Vic3 auch vorstellen, weil das Setting hätte ja Potential....
Werter Bassewitz,@MasterDave: Tatsächlich ist HOI4 mein erstes HOI.
Vielleicht liegt mir das Setting auch überhaupt nicht.
HoI ist halt "nur" ein Simmulations-Spiel des 2. Weltkriegs. Das muss man natürlich mögen. Die enthaltene Sandbox ist da in enge Grenzen gesteckt, weil man ja den echten Kriegsdverlauf halbwegs darstellen will.
GLeichzeitig ist aber auch der Sandboxmodus eingebaut, wo man nach Herzenslust unhistorisch agieren kann, um zu sehen wie weit einem das voran bringt. Ob der Ausgang dann halbwegs realistisch, sprich simmulationstechnisch ist, sollte jeder für sich selbst bestimmen.
Ich persönlich habe auf jeden Fall viel Spaß dran. HoI4 hat mit 1260 Stunden bei mir den höchsten Stundenwert, gefolgt von 750 Stunden Stellaris, 74 CK2, 65 EU4, und 37 CK3.
Dabei bedauere ich die wenigen Stunden in EU4. Da möchte ich mich irgendwann auch mal richtig einarbeiten. Da habe ich nach dem Hauptspiel kaum weiter gespielt, und nach etlichen DLCs bin ich nun total überfordert. Was CK3 betrifft das empfinde ich schon jetzt als sehr gut, und werde es definitiv weiter spielen. Es ist weit gehaltvoller als CK2 bei Release.
Eigentlich würde ich noch viel mehr an Paradox Spielen Zeit verbingen, aber mein ganzer Pile of Shame überfordert mich einfach als Familienvater.
Hochverehrter MasterDave,
danke für die Antwort. CK3 kann man also kaufen? Mir liegt Geschichte im 20. Jahrhundert anscheinend nicht so und auch der komplette Fokus auf Krieg.
Ich kenne deine Situation mit deinen Töchtern ja noch von SI. Ist für mich als Ehemann schon schwierig genug, ernsthaft was zu spielen. Habe mich noch kaum in EU4 Emperor eingearbeitet. Das Spiel mag ich aber von paradox am liebsten und fände es schade, wenn Teil 5 zu bald käme. Habe Teil 4 aber auch erst dann günstig geschossen, als mehr als die Hälfte der DLC schon draußen waren...
Vielen Dank für die Blumen.
Ich hoffe auch dass noch lange kein HoI5 kommt. Denn Teil 4 verdient noch einige gute DLCs, die vor allem im Luftkampf und in der Stärke Russlands noch einiges ausbügeln. Über die Mechankien des Seekriegs kann ich leider nicht zuviel sagen, die spiele ich als Deutscher eh kaum. Aber dazu gabs bereits ein eigenes größeres DLC. Ich muss irgendwann mal als Japaner oder USA spielen um den Seekrieg mal richti auszutesten. Oder gar den Briten, der mich wahrscheinlich total überfordern würde....Krieg an allen Ecken des Empires, und man schiebt seine Ressourcen nur von einem Ort zum anderen.
HoI4 ist eigentlich seit der aktive brauchbaren Schlachtsteuerungs-KI kein reines Kriegsspiel mehr. Man kann so spielen muss aber nicht mehr...das artet sehr in STress aus. Ich zb lasse den Großteil meiner Infanterie vond er KI steuern, bestenfalls zu Kriegsbeginn ein paar einzelne Befehle, die Panzertruppen steuere ich aber gerne persönlich, um damit Sichelschnitte zu machen, und den Feind einzukesseln. Der eigentliche Spaß bei mir kommt aber eben durch das Vorplanen des Krieges, die ganze Forschung und der Bau der Armee, bis ins kleinste Detail. Macht unglaublich Spaß wenn ich meine Panther-Panzer schon 1941 in die Barbarossa Schlacht schicken kann. Oder meine ersten 2 deutschen Flugzeugträger schon 1940 vor der britischen Küste Unheil anrichten.
So gesehen ist HoI ein Spiel für Optimierer. Das muss man mögen.
Und ja, ich finde CK3 sehr gut. Ich war aber eben auch nie ein Vollprofi in CK2, und habe das Spiel auch schon jahrelang nicht mehr angefasst. Ich könnte mir aber vorstellen dass viele Fans von Teil 2 nun in Teil 3 zuwenig Inhalt sehen. Das ist bei mir natürlich nicht so, weil ich auch da nach 1-2 DLCs schon aufgehört hatte zu spielen. Ich nehme mir fest vor bei CK3 länger dranzubleiben.
Komisch wie unterschiedlich man die selben Elemente bewertet. Ich mag das Produktions und Inventar system auch sehr, aber bei "die ganze Forschung" hab ich mich schon gefragt "welche Forschung?". Da gibts in jedem Baum 5 Techs und damit hats sich...war in älteren Hoi Teilen jetzt nicht um Welten besser, aber trotzdem. Gerade als jemand der gern mal nur den Aufbaupart spielt und pünktlich zu Kriegsbeginn aufhört bin ich davon enttäuscht.HoI4 ist eigentlich seit der aktive brauchbaren Schlachtsteuerungs-KI kein reines Kriegsspiel mehr. Man kann so spielen muss aber nicht mehr...das artet sehr in STress aus. Ich zb lasse den Großteil meiner Infanterie vond er KI steuern, bestenfalls zu Kriegsbeginn ein paar einzelne Befehle, die Panzertruppen steuere ich aber gerne persönlich, um damit Sichelschnitte zu machen, und den Feind einzukesseln. Der eigentliche Spaß bei mir kommt aber eben durch das Vorplanen des Krieges, die ganze Forschung und der Bau der Armee, bis ins kleinste Detail. Macht unglaublich Spaß wenn ich meine Panther-Panzer schon 1941 in die Barbarossa Schlacht schicken kann. Oder meine ersten 2 deutschen Flugzeugträger schon 1940 vor der britischen Küste Unheil anrichten.
So gesehen ist HoI ein Spiel für Optimierer. Das muss man mögen.
Ein Stretegiespiel um den 2. Weltkrieg spielen und dann nicht den eigentlichen Weltkrieg spielen...
darum geht es doch: um das "was wäre wenn"
You can check out any time you like, but you can never leave
ja,und? Ich spiele ja auch nicht nur Kreuzfahrer in "Crusader Kings", oder in Europa in " Europa Universalis"Ein Stretegiespiel um den 2. Weltkrieg spielen und dann nicht den eigentlichen Weltkrieg spielen...
Da gebe ich dir recht, das war in HoI1 bisher wesentlich detaillierter. Es muss vielleicht nicht so extrem sein, aber ein bißchen mehr wäre durchaus ok.
Aber wenn ich das letzte Grücht richtig verstanden habe, plant Paradox genau das in einem späteren DLC nach dem nächsten Barbarossa-DLC. Da soll es dann wieder möglich sei auf seine Panzer verschiedene erforschte Kanonen aufzupflanzen usw.
Solange das nicht zu komplex wird, wäre ich da durchaus dafür.
Das mag seltsam klingen, ist aber tatsächlich so. Ich habe als Deutsches Reich auch den meisten Spaß vor Kriegsbeginn 1939, weil die Vorbereitung zum Krieg....sich also weitere Vorteile zu verschaffen....mehr als die historischen ein totaler Kick sind.Ein Stretegiespiel um den 2. Weltkrieg spielen und dann nicht den eigentlichen Weltkrieg spielen...
Dennoch ist der eigentliche Krieg dann natürlich auch genial. Aber spätestens ab Sommer 41 artet es mit Barbarossa oft in Arbeit aus. Deswegen habe ich ja vieles an die KI ausgelagert, wie zb die Steuerung aller Infanterie-Divisionen. Weil 200-300 Divisionen in Echtzeit zu steuern ziemlich kraftanstrengend sein kann. Aber wie gesagt, seit Hoi3 und 2 Addons dort gabs eine gute KI die diese Arbeit halbwegs zufriedenstellend übernehmen kann...solange man die wirklich wichtigen Dinge noch selbst steuert, wie ich eben meine Panzer-Divisionen...die die Hauptarbeit beim Kesseln leiten.
die KI plant halt einfach zu langsam, da mache ich mir lieber selbst die Arbeit, was mir dann aber langfristig immer wieder die Lust am Spiel nimmt. Am meisten nervt mich aber, dass man bspw. nicht ehr mitkriegt, wenn der Verbündete mal eben Krieg anfängt.
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