Stagnation auf König

[Pucc]

Erst einmal ein freudiges Aloha an all Forumaner,

Seit einiger Zeit bin ich schon als stiller Mitleser hier im Forum unterwegs und hab viel aus diesem Stragtegieforum und aus den Einzelspielerstorys [z.B. Der Graf oder Heymlich um nur 2 Beispiele zu nennen] gelernt.
Dadurch hab ich mich vom mittelmäßigen Adligen zum guten König entwickelt.

Aber hier stockt es inzwischen seit einiger Zeit. Ich spiele fast immer mit Zufallskarte und Zufallsleader aber ohne Techtausch und Techhandel und ich gewinne auch ca.70% meiner Spiele. Soweit so gut.

Derzeit steh ich aber vor ein paar kleinen Problemen und ich hoffe hier Hilfe zu finden.

- Ich schaffe es fast nie mehr wie 8-10 Städte zu setzen bis 1 n.C. ohne technologisch zurückzufallen

- Ich verpasse oft die Zeitfenster für frühe Kriege[entweder weil ich buildere oder weil ich einen Krieg kaum finanzieren kann], meist schaff ich das erst bei Schützen [ich weiß Schützenkriege sind langweilig]

- Ich weiß nicht wie ich eine Stadt die fast nur Ebenen hat vernünftig ausbauen kann [und in letzter Zeit hatte ich davon ne Menge]



Ich weiß, ohne Savegame ist das alles sehr theoretisch, aber vielleicht fällt jemandem ja ein Tipp ein. Denn ich möchte demnächst mal Kaiser probieren, aber dann möcht ich zumindest konkurrenzfähig sein.

Danke im Voraus

PS: Ich spiele BtS 3.19

[DerPsychopath]

aus den Einzelspielerstorys [z.B. Der Graf (...)] gelernt.

Sorry, dass ich nix zum Thema beitragen kann, aber lerrne NIE vom Grafen .

[Great]

Wie gesagt, ohne Save ist das alles wenig sinnvoll

Aber mal ein paar grundlegende Tipps/Hinweise:

-immer genug BTs haben (1-1,5/Stadt)
-Städte spezialisieren
-Prodstädte bekommen nur Mienen, Werkstätten/Wassermühlen und Bauernhöfe
-Und der Rest wird zugehüttet (außer natürlich Ressourcen, sowie Hügel, wo
standardmäßig Mienen draufkommen)
-Bevor du etwas baust, denke immer darüber nach, ob du das Gebäude wirklich brauchst (eine Stadt mit 4 braucht z.B. keine Bib)
-in jede Stadt (möglichst schnell) sollten Schmiede, Kornspeicher, Gericht, Monument/Reli/Theater stehn (sry, wenn ich was vergessen haben solte)
-Nutze die Peitsche
-und beachte den Tipp vom Psychophaten

[Dogma]

Mapgröße? Anzahl an Civs?

Ohne TT spiele ich auch (im Grunde fast ohne Diplo). Erstens vorab, ich spiele Unsterblich und man kann trotzdem auf König noch verlieren. Es gibt Maps die den Schwierigkeitsgrad herab und eben auch hinauf setzen (besonders freut man sich, wenn man keine Pferde, keine Bronze hat, deshalb schnell zu EV muss, keine Eisen sieht und genau in dem Moment auch zugesiedelt wird).

Zweitens, mein Sprung von König weiter nach oben resultierte aus sauberem (nicht perfektem) MM. Heißt: Stadtspezialisierung, konsequenter zielgerichteter Forschung, Analyse der Spielsituation und daraus folgender richtiger Entscheidung. Demzufolge keinen grundlegenden Strategien (überall Hütten) zu folgen, sondern eben nach der Situation zu leben. Dabei wird sauberes wegsklaven schon vorausgesetzt.

Beispiel:
Habe ich Lux, dann kann ich vielleicht auf Mona verzichten. Habe ich Stein/Marmor: lohnt sich ein Wunder? Wie viel Forschung gibt mein Land her -> wann muss Schrift fertig sein, die Bibs stehen um Wissis einzustellen. Blockstadt? Wo GPs? Wie muss ich die Städte setzen damit da die GPs laufen, ich dort später eine Bewässerungskette aufbauen kann etc. ... .Holze ich jetzt alles weg oder kann ich auf Mathe warten? Ab wann benötige ich Bauwesen und wann ist mein Korridor meinen Gegner zu überfallen.

Es gibt bei hohen Schwierigkeitsgraden abhängig von der Situation und auch Mapgröße Schlüsseltechnologien. Die wollte ich gerade aufzählen, doch ich finde, das ist komplett unterschiedlich. Schrift, so finde ich, besitzt aber immer eine gewichtige Funktion.

Edit: Ach ja, mMn muss man ab König damit leben, zu bestimmten Zeiten in bestimmten Punkten (Militär, BSP ...) gegenüber der KI zurückzuliegen. Das ist nun mal so. Man holt diesen Nachteil aber im Laufe des Spiels wieder ein. Ich habe da jetzt keinen Überblick, aber 1AD kann man wohl durchaus mal technologisch hinter einer KI zurück sein (naja, auf Kaiser/Unsterblicher jedenfalls).

Kriegsführung - dann darf man halt nicht buildern. Außerdem finanziert sich ein Krieg, gut geführt, schnell von allein. Man nimmt ja Städte ein die Gold abwerfen. Mit 0% und ein bissel Erspartem in einen Krieg zu gehen zeugt meiner Meinung nach von konsequentem Einheitenbau^^.

Ebenenstadt ist mies und ich tendiere da zu Prod.-Stadt. Wenn auch noch die Nahrung fehlt, werden solche Städte erst später gesetzt. Es gibt Städte, die lasse ich zu Beginn nur bis 4 wachsen (weil einfach nur so viele sinnvolle Felder da sind - Nahrung aber sonst kaum Potential) und sklave dann immer die Einheit mit Pop2. Eine reine Einheitenpumpe in der Frühzeit.

[Casi]

Es geht eigtl. nur darum zu merken, das man nicht "Standard" spielen muss.
Die AI ist schlecht im Krieg, das wissen wir ja alle.
Man muss also nicht immer allen Platz nutzen den man selber hat, sondern man kann auch gezielt auf Einheiten forschen mit denen man gut umgehen kann, und sich die Städte von der AI holen. Gezielter Krieg sollte meistens das Ziel sein, nicht endloses buildern.
Der Platz in deinem Hinterland gehört dir ja meistens so oder so.
Damit gibt man ihnen oft nur mehr Zeit für Dinge die später schwer zu knacken sind, z.B. ne AI mit ner Menge Platz die sich dann noch Vassalen holt...

Total unterschätzt scheinen mir hier im Forum Angriffe mit Reitereinheiten zu sein, die doppelt so schnell erobern können.
Und die Pyras, das ist das beste Wunder zum buildern...mit Abstand.
Die kann ich mir bis Unsterblich immer holen auch ohne Stein, ohne Ausnahme.

[Dr.Brain]

@ Casi

Du hast zwar zum großen Teil recht, aber als nicht so erfahrener Spiel, fährt man mit Hütten einfach nicht schlecht, um den SG zu steigern und ein Gefühl für diesen zu bekommen.
Einfach alles mit Hütten vollzupflastern, in einer ausgewählten Stadt Spezis züchten ist eine recht gute Strategie.

Ich spiele auch lieber fast ohne Hütten, etc. aber dafür braucht man ein wenig Erfahrung, weil man sonst evtl. zu sehr auf Produktion/Forschung oder Krieg setzt.

Die Pyras sind gut, aber ob sie es Wert sind ohne Steine gebaut zu werden, da habe ich dennoch meine Zweifel. Außerdem spiele ich seit längerem nur noch Gottheit und da muss man halt lernen das es auch ohne Wunder gehen kann/muss. Stark sind die Pyras aber trotzdem, keine Frage.

[Casi]

@Brain
Hütten sind sicherlich gut zum lernen yep, um ein Gefühl für Kommerz, Techgeschw. usw. zu bekommen. Aber *alles* damit zupflastern ist eine miese Angewohnheit.
Und die bekommt man evtl. dann nicht mehr so schnell weg

Ist sehr einfach erklärt, eine Prod. Stadt die auch mal "nur" Wohlstand (richtiges Wort für Wealth? *g*) baut damit die Hüttenstädte auf 100% forschen können, ist mehr wert als eine Stadt die Hütten nutzt die nichtmal am Fluss sind und Hügel verkommen lässt.
Oder man kann ein Wunder anbauen mit dem Ziel das Gold einzusacken wenn der Compi es dann abschliesst (geht auch mit nationalen Wundern).

[Pucc]

@ Dogma Mapgröße Klein oder Standard und Anzahl Civs belasse ich immer beim Standard für die jeweilige Mapgröße

Hmm, ich werd mal einen König anspielen und euch dann mal über das Save schauen lassen, dann könnt ihr mein Spiel mal zerlegen *g*


@Psychopath Naja Der Graf macht vllt nicht alles richtig, aber IRGENDWIE gewinnt er dennoch auch auf Kaiser/Unsterblich. [zwar nich immer aber immerhin]


Aber schonmal danke an alle für die ersten groben Tipps, mal sehen, ob ich die auch gleich umsetzen kann

[Verschi]

Dieses "alles mit Hütten zuklatschen" ist definitiv ein Fehler.
Man sollte sich vorher erst immer die Nahrungssituation anschauen.
Ich spiele mom auf einer Tectonicskarte und die ist naturgemäß recht trocken. Wenn ich da überall Hütten hinpacken würde, hätte ich zwar überall Hütten, aber Städte der Größe 7, die diese Hütten nicht belegen könnten. Es ist also sicher nicht verkehrt ab und zu auch mal einen Bauernnhof zu bauen, um die nötige Stadtgröße auch zu erreichen.

[Dogma]

@Casi bzw. Reiterei
Die Taktik "viele Move2-Einheiten" kommt letztlich aus dem MP, basierend auf schnellen Zügen. Dabei gewinnt man durch die Geschwindigkeit und die dadurch "gewinnbringendere" Überlegenheit.
Ich würde Dir da insofern bei der KI widersprechen, als dass es beim Kampf gegen die KI oftmals vorkommt, dass man zahlenmäßig unterlegen in den Krieg geht. Da macht ein schneller Rush nur bedingt Sinn, da man auf Belagerungswaffen zwingend angewiesen ist und diese auch oftmals nach dem ersten SOD-Tod der KI noch benötigt.
Beim Kampf gegen die KI ist es aber oftmals egal, was man den Belagerungswaffen beimischt. Nur empfehlen sich da halt recht schnell auch Move1-Einheiten.

Es gibt Einheiten die bei SP sicherlich mehr Sinn machen als im MP. Dazu gehört die spanische UU die speziell gegen die KI effektiv ist. Im MP musst Du mit Techvorsprung reingehen und ziemlich viel vorab investieren - also schon überlegen sein. Das ist dann kein wirklich taktischer Winkelzug mehr.

[Pucc]

So hier mal ein Bsp. Save.

Sumerer, Karte Klein, Continents, TT/TH aus [ist BUG-Save]

Als Erklärung zur Situation:

Also ich war grad dabei Vorbereitungen zu treffen um den Inka vom Kontinent zu drängen, un da erklären mir Boudicca und Mehmet den Krieg. Boudicca konnte ich direkt abwehren und Frieden schließen, Mehmet jedoch ist grad im Stinktiermodus und will den Krieg nur gegen die Stadt Nibru beenden [die Stadt hatte er eine Runde lang].


Erstmal, ich habe das Spiel bereits zu Ende gespielt und sogar gewonnen, aber darum gehts mir diesmal nicht, sondern bitte ich dir Profis hier aus dem Forum sich mal meine Städte,Stadtplatzierungen, Modernisierungen anzugucken und Verbesserungsvorschläge zu geben.



PS: JA ich weiß ich hatte Hyäne schon mit meinen Geiern plätten sollen

[Revo96]

Ein Tipp neben bei: 2 = 1 Bevolkerungspunkt.
D.h. ein Grasland mit Hütte ist .
Bei einer Ebene mit Hütte hast du 1 :nahr: zu wenig.


Edit: Bei PAE IV hab ich gelernt richtig zu Civen weils da sehr auf Mikromangentment an kommt.

[mauz]

Mehmet erklärt Krieg und will amphibisch anlanden, das klappt nie

ich hab der Hyäne mal schnell den Krieg erklärt, nach vier Runden folgendes Bild