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Thema: [Küchenschlacht] Fang die keltische Kochmütze

  1. #1
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    [Küchenschlacht] Fang die keltische Kochmütze

    Wie sich bereits herumgesprochen haben sollte, hat das Küchenteam als Zeitvertreib bis zum Start des ISDG/DG7 eine Küchenschlacht mit acht Teilnehmern gestartet. Hawkeye kam als neunter Bewerber zu spät und musste deshalb die Karte machen. Er darf dafür das DG ziehen...

    Ich habe die Kelten zugelost bekommen. Das war klar, nachdem ich auf allen Kanälen gegen Lawis im allgemeinen und Kelten und Irokesen im Besonderen gehetzt hatte.
    Zum Glück ist Krieg aller gegen alle vereinbart, so dass der Diplomalus wegen der keltischen UU nicht ins Gewicht fällt. Hier ist sie übrigens:
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    Sehr mächtig, weil sie Städte aus sicherer Distanz attackieren kann, und weil sie sich im Verteidigungsfall zurückziehen kann. Mit anderen Worten: Wenn ich davon ein paar bauen kann, gehört die Küche mir.

    Wie spielt man also die Kelten?
    Meine Idee (ich geh mal davon aus, dass meine Gegner sich hier ausklinken)
    ist eine Art "Fang den Hut" zu spielen, ein Spiel bei dem bekanntlich derjenige gewinnt, der seine Aufsetzer defensiv immer in der Nähe seines Hauses einsetzt und sich erst dann nach draußen traut, wenn seine Gegner sich bereits eine blutige Nase geholt haben. Ich werde mich also ganz klein machen und verstecken, bis zu dem Zeitpunkt, zu dem die UU zur Verfügung steht.
    Klingt langweilig und ist es auch. Aber es ist klar, dass mein Reich das bevorzugte Opfer aller Krieger und Bogi-Rushes sein wird. Und dagegen hilft nur: hoffen, dass man nicht entdeckt wird.

    Wie möchte ich vorgehen?
    Um an die UU zu kommen, brauche ich Bronze und Eisen, soviel ist klar. Damit wird es aber nicht getan sein. Ich brauche Städte, die nach Möglichkeit acht oder zehn Schilde abwerfen, damit sie die UU in ausreichender Stückzahl produzieren können.
    Deshalb hab ich beschlossen, mich auf etwa fünf Städte (je nach Lage) zu beschränken und diese Städte mit Nahrungslager und Tempel auszustatten. Die NL sollen die Städte groß machen, die (billigen) Tempel dafür sorgen, dass ich alle Felder des FatCross nutzen kann. Außerdem bietet ein erweiterter Kulturradius eine Frühwarnung vor feindlichen Truppen.

    Ich plane die Küchenschlacht also mit folgenden fünf Techs:
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    Mehr werde ich bis zum Ende des Spiels nicht brauchen. Ich beginne mit Keramik und hoffe auf einen SGL, um Pyramiden bauen zu können. Niemand sonst wird so verrückt sein und das Spiel mit Keramik beginnen.

    Nun zur Startposition:
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    Eine Katastrophe, auf den ersten Blick zumindest.
    Nunja, Ihr kennt auch die Startpositionen der Gegner, die hier Storys produzieren, und könnt vergleichen. Es hat kaum jemand sofort gesiedelt, also werden die anderen auch nichts besseres haben, hoffe ich.

    Klar ist, dass der Bautrupp sich um die einzige Bonuswiese kümmern wird. Also schicke ich ihn vor, um zu schauen, wie das Land weiter südlich aussieht:
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    Es wird nicht besser, also gründe ich sofort.

    Hier noch ein Screen meiner Hauptstadt. Die Ziffern geben den möglichen Schildertrag an. Ich benötige fünf Minen und eine Bewässerung, um auf 10 Schilde bei pop6 zu kommen. Gibt es gar kein Süßwasser in der Nähe, dann werde ich nur auf pop5 und maximal neun Schilde kommen.
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    Damit ist auch die Produktionsliste klar. Wenn ich in diesem Spiel auf einen grünen Zweig kommen will, brauche ich schnell einen zweiten Bautrupp, also werde ich wohl mit Krieger->Bautrupp->Krieger beginnen.
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  2. #2
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    Da die Innenpolitik micht viel hergibt, hier ein paar Einblicke ins Ausland. Wir benutzen die Küchenschlacht schließlich auch als F11-Trainingslager.
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    In der ersten Runde war ich noch mit dem Babylonier alleine.
    Ich kann herausfinden, dass er eine Produktion von 2, Nahrung 2 und Handel 4 oder 5 hat. Da ich mit meiner Stadt beim BSP nur die Werte 3 oder 5 (nicht aber 4) herstellen kann, lässt sich die letzte Frage nicht entscheiden. Den Handelsvorteil gegenüber meinen Kelten kann er z.B. aus einem nahen Fluss ziehen.

    Hier die zweite Runde:
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    Der Bevölkerungswert 12000 verrät, dass Babylon und Portugal in der ersten Runde keinen Nahrungsbonus genutzt haben.
    Der Eintrag Militärdienst zeigt, dass irgendjemand einen Krieger aus einer Hütte gezogen hat.
    Platz 4 (von 4) bei BSP und Produktivität sind frustrierend, aber nicht zu ändern.

    Zur dritten Runde:
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    Platz 8 im BSP. O je. Haben etwa alle einen Fluss, nur ich (als Landwirtschaftler) keinen? Klar, es gibt auch andere Erklärungen: Der Seefahrer bekommt bei Gründung an der Küste bereits vier Handel ins Stadtfeld. Es könnten Bonusressourcen im Spiel sein. Es könnten z.B. Fische genutzt werden oder ein Weinberg.
    Neu ist die Änderung bei Familiengröße. Hier muss jemand eine Nahrungsressource angezapft haben. Oder bekommt der Azteke bereits für +3N (bei Start am Fluss) eine Familiengröße von 2?

    Runde 4:
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    Inzwischen ist meine Straße auf der Bonuswiese fertig, und ich habe BSP 4. Das sieht doch schon besser aus. Beruhigend ist auch, dass eine Bevölkerung von 16000 noch zu Platz 1 genügt. Niemand hat mehr als 6 Weizen im Nahrungsvorrat. Angesichts des Werts bei Familiengröße wird sich das aber bald ändern.
    Ein weiterer Wehrdienstkrieger wurde gefunden. Jemand erreicht 3 Schilde. Bei BSP ist aber 5 bislang Maximum.
    Keine dramatischen Ereignisse soweit.
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  3. #3
    :V: Avatar von kleinerHeldt
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    Der nominelle Klassenprimus mit ner zielgerichteten und riskanten Strategie
    Das zu verfolgen wird ein Fest
    Bin sehr gespannt ob deine "Fang-den-Hut"-Taktik aufgeht.

  4. #4
    d73070d0
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    Zitat Zitat von Gabelbart Beitrag anzeigen
    Ich kann herausfinden, dass er eine Produktion von 2, Nahrung 2 und Handel 4 oder 5 hat. Da ich mit meiner Stadt beim BSP nur die Werte 3 oder 5 (nicht aber 4) herstellen kann, lässt sich die letzte Frage nicht entscheiden.
    Doch! Du hast nur eine Unbekannte, und es gilt:

    Produktivität = Nahrungsüberschuß + BSP + Produktion.

    Neu ist die Änderung bei Familiengröße. Hier muss jemand eine Nahrungsressource angezapft haben. Oder bekommt der Azteke bereits für +3N (bei Start am Fluss) eine Familiengröße von 2?
    Die Familiengröße einer Stadt ist der Nahrungsüberschuß geteilt durch 2 (aber mindestens 1,0). F11 rechnet mit den korrekten Werten (also 3N -> 1,5), zeigt die Kommastellen aber nicht an. Wenn Du mit +2N auf Platz eins liegt, bedeutet das, daß auch kein anderer über +2 kommt.

  5. #5
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    Nein ich hatte zwei Unbekannte. BSP war 4 oder 5 und Produktivität war 8 oder 9.

    Platz 2 bei Familiengröße heißt also, dass genau ein Spieler mindestens +3N hat. Naja, das hätte bei acht Startpositionen schon öfter dabei sein können. Es beruhigt mich, dass die Startpositionen der Gegner auch nicht prall sind.
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  6. #6
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    Das neue Save bietet eine böse Überraschung:
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    Der zweite Platz bei Landfläche bedeutet, dass jemand einen Siedler gefunden und eine zweite Siedlung gegründet hat. Bei drei Expansionisten im Spiel (Mongolei, Portugal und Amerika) war dies zu befürchten.
    Von den anderen sechs Spielern hat aber nach wie vor niemand mehr als acht Nahrung im Speicher.
    Außerdem gibt es noch einen dritten Krieger. Da in Runde 2 und 4 jeweils Produktion 3 enthalten war, könnte jemand bereits 10 Schilde beisammen haben. Das müsste aber jemand sein, der mit mir in der ersten Runde gegründet hat, also Babylon oder Portugal.
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  7. #7
    ... Avatar von Janilein
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    Zitat Zitat von d73070d0 Beitrag anzeigen
    Doch! Du hast nur eine Unbekannte, und es gilt:

    Produktivität = Nahrungsüberschuß + BSP + Produktion.


    Die Familiengröße einer Stadt ist der Nahrungsüberschuß geteilt durch 2 (aber mindestens 1,0). F11 rechnet mit den korrekten Werten (also 3N -> 1,5), zeigt die Kommastellen aber nicht an. Wenn Du mit +2N auf Platz eins liegt, bedeutet das, daß auch kein anderer über +2 kommt.
    Aha, und ich hatte mich schonmal gewundert, weshalb ich bei BSP und Produktion 3., bei Produktivitität aber 2. war.

    Habt ihr euch die Civs eigentlich ausgesucht oder zufällig?

  8. #8
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    Die Civs hat Hawkeye uns zugeteilt. Ich nehme an, dass sie eine Zufallswahl waren.
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  9. #9
    Der einzig wahre Falke Avatar von Hawkeye
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    Alles Zufall. Ich habe niemanden eine Civ zugeteilt.

    Story des Jahrzehnts
    update 16.08.2019



    Schreibt endlich weiter...


    "Ich habe nach dem Spiel in der Kabine viele verwirrte Menschen getroffen."
    Kiel-Trainer Ole Werner am 13.01.21 nach dem Sieg gegen Bayern München


  10. #10
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    Zur Frage, wann erster Kontakt hergestellt sein wird:
    Wir spielen auf einer 60x60er Karte mit 60%Wasser. Es gibt folglich 720 Landfelder. Das ergibt ein Quadrat mit etwa 27 Feldern Länge. Sind die Startpositionen ungefähr gleich verteilt, sollte der Abstand bei etwa zwölf Feldern liegen.
    Ab Runde sechs Könnte also der erste Scout vorbeischauen. Es wird aber später sein. Erstens gibt es Dschungel und Berge, die die Fortbewegung der Scouts bremsen. Zweitens wird niemand seinen Scout gradlinig auf den Nachbarn hin bewegen, sondern eher spiralförmig erkunden.
    Dann ist auch nicht sicher, dass ich eine der drei expansionistischen Zivs als Nachbarn habe. Die Wahrscheinlichkeit dafür ist etwa 67%. Es kann also eine Weile dauern, bis ich entdeckt werde. Und das soll es auch ruhig.
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  11. #11
    blub Avatar von ThorMic
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    Ich lese mit.
    Eintracht ist mein Verein und er wird's ewig sein!



    Und hier kommt die Maus...

  12. #12
    es gibt kein zurück Avatar von friepa
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  13. #13
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    Warum rede ich so lange über die Wahrscheinlichkeiten, wann Besuch kommt?
    Nun, ich bin am Überlegen, die Baufolge zu ändern.
    Klar ist, dass ich das Spiel mit einem Krieger beginne. Ich benötige Kartenkenntnis, um einen vernünftigen Siedlungsplan auszuarbeiten. Außerdem will ich zumindest nicht von gefundenen 2HP-Kriegern überrannt werden.
    Danach ist zwingend ein Bautrupp dran. Ich hab nur ein einziges ausgebautes Feld. Pop2 ist unter diesen Bedingungen Mist. Außerdem gibt es reichlich Arbeit für Bautrupps: 5 Minen und Straßen alleine für Entremont.
    Mit den beiden Bautrupps kann ich dann genügend Felder ausbauen, um Entremont anschließend wachsen zu lassen. Das heißt, ein erstes Gebäude ist allemal drin, bevor dann ein erster Siedler losgeschickt wird.
    Die Frage, die mich im Moment umtreibt: Brauche ich einen zweiten Standardkrieger? Eigentlich möchte ich nur noch Veterankrieger bauen, die ich später, wenn ich die Forschung eingestellt habe, zu Veteran-UUs aufrüsten kann.
    Andererseits ist es sehr riskant, bis Runde 26 mit einem einzigen Standardkrieger zu spielen. Und um dieses Risiko abzuschätzen, benötige ich Aussagen darüber, wann ich welchen Besuch erwarten darf.

    Hier zwei der zur Zeit angedachten Pläne:
    Plan 1:
    Runde 5 Krieger
    Runde 10 Bautrupp
    Runde 14 Krieger
    Runde 30 Nahrungslager
    Runde 32 Krieger
    Runde 38 Siedler
    Plan 2:
    Runde 5 Krieger
    Runde 10 Bautrupp
    Runde 23 Kaserne
    Runde 26 Krieger
    Runde 29 Krieger
    Runde 35 Siedler
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  14. #14
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    Es gibt noch ein neues Bildchen:
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    Der Krieger wird den blauen Weg einschlagen. Er soll Siedlungsplätze im Umkreis von maximal vier Feldern auskundschaften und dabei möglichst keine gegnerischen Einheiten zu sehen bekommen.
    Er hat auch schon einen Fluss gefunden (zwischen den beiden Bergen).

    Anhand der Punktzahlen kann man sehen, dass Bamser der glückliche Siedler-Finder war (weiß eingekreist).
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  15. #15
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    Inzwischen sind drei weitere Runden gespielt. Es gibt wieder unangenehme Neuigkeiten:
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    Ein portugiesischer Spion zeigt sich. Nach den Küchenschlacht-Regeln bin ich verpflichtet, sofort Krieg zu erklären:
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    Anstatt sich dem Kampf Mann-gegen-Mann zu stellen, zieht Cottas Späher sich zurück:
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    So langsam zeichnen sich die Umrisse eines Siedlungsplatzes ab. Er liegt zwar wieder nicht am Fluss, aber es gibt einige Felder Grasland, so dass acht Schilde bei pop6 leicht zu erreichen sind. (Links befindet sich eine Bonuswiese, die zwei Schilde beitragen kann)
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    Nun habe ich die Korruption noch nicht berechnet, aber es ist zu befürchten, dass mindestens ein Schild verloren gehen wird. Dies könnte durch eine beminte Ebene ausgeglichen werden, oder wenn ich einen der beiden Wälder stehen lasse. Vielleicht bieten die schwarzen Felder auch noch ein paar Möglichkeiten.
    Ich erinnere noch einmal daran, dass ich einen Ertrag von acht Schildern pro Siedlung anstrebe, um regelmäßig meine UU produzieren zu können.

    Anhand der Punktewertung kann man übrigens erkennen, dass auch der Amerikaner einen Siedler / eine Siedlung gefunden hat. Ich wäre gerne Mäuschen und würde mir Cottas Kommentar dazu anhören, dass er als einziger Expansionist bislang keinen Sielder gefunden hat.
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