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Thema: Der Studienberatungsthread

  1. #31
    Ostseeneuling Avatar von Thymon
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    Wenn man mit Geschichte (oder allgemein nach einem Universitätsstudium) in die Bibliothek möchte, sollte man übrigens nach Möglichkeit (offiziell zwar nicht mehr, aber gern gesehen ist es wohl allemal) auch promoviert haben. Außerdem steht einem dann, wenn man in den höheren Dienst will, noch das Bibliotheksreferendariat bevor, was auch noch mal 2 Jahre dauert und wo man auch erst mal eine entsprechende Stelle finden muss.
    Achtung Spoiler:
    Oder man macht es wie ich, studiert auf Lehramt bis zum ersten Staatsexamen, bricht das Lehramtsreferendariat ab und fängt dann noch mal neu an einer FH an, um Bachelor-Bibliothekar zu werden. Damit geht es aber wohl nur in den gehobenen Dienst.
    Geändert von Thymon (24. November 2010 um 23:55 Uhr)
    Zitat Zitat von Hubabl Beitrag anzeigen
    Ich denke, jeder von uns würde Thymon fressen [Anm.: Eris nicht].
    Mad TV - "Ist alles so schön bunt hier"

  2. #32
    Weltmeister!!! Avatar von Anno
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    http://www.historik-forum.org/forum/...studium-t2722/

    Da sind jedemenge Historiker versammelt

  3. #33
    Sonnenkind Avatar von c4master
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    Zitat Zitat von Epidemaïs Beitrag anzeigen
    Mal kurz vom Thema abschweifen:

    gibt es hier jmd der irgendwas mit Geschichte studiert hat? Archäologie z.b? Ich überleg mir nun schon länger was ich studieren soll und da mich Geschichte wahnsinnig interessiert würde ich da gerne etwas in der Richtung machen, aber ich weiß nicht ob ich das machen soll, da die Berufschancen ja nicht witklich toll sind

    hab zwar noch die Matura vor mir, aber ich wüsste derzeit eigentlich nix anderes, außer vlt Psychologie, aber da bin ich mir nicht wirklich sicher, was genau in der Psychologie...
    Das Thema fand ich auch super interessant, aber ich bin froh, dass ich es nicht gemacht habe. Die Berufschancen erscheinen mir wenig erfreulich (Ins Lehramt ist übrigens auch schwer reinzukommen, da Geschichte ziemlich überlaufen ist) und diese vielen Hausarbeiten hätten mir jeden Spaß am Studium genommen. :cz:

    Falls dir irgendein Ingeneursberuf zusagen würde, empfehle ich dir das. Entspanntes Studium , gute Chancen, keine Promotion nötig etc.

    Ansonsten gab es dieses Jahr doch wieder in einem der großen Magazine (Focus, Spiegel, etc.) eine Liste mit Studiengängen, die nachher gute Chancen bieten.

    edit: Der Stern war's.
    Geändert von c4master (25. November 2010 um 21:27 Uhr)
    Alles trägt der Wind davon - Blätter, Ziegel und die Last der Gedanken.
    (Sprichwort in Nehrasaxar)
    aus "Die Spur des Seketi" von Gesa Helm

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  4. #34
    Beyond Mars Avatar von [VK]
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    Zitat Zitat von Epidemaïs Beitrag anzeigen
    Mal kurz vom Thema abschweifen:

    gibt es hier jmd der irgendwas mit Geschichte studiert hat? Archäologie z.b? Ich überleg mir nun schon länger was ich studieren soll und da mich Geschichte wahnsinnig interessiert würde ich da gerne etwas in der Richtung machen, aber ich weiß nicht ob ich das machen soll, da die Berufschancen ja nicht witklich toll sind

    hab zwar noch die Matura vor mir, aber ich wüsste derzeit eigentlich nix anderes, außer vlt Psychologie, aber da bin ich mir nicht wirklich sicher, was genau in der Psychologie...
    Ganz ehrlich, das habe ich mir auch überlegt und würde es auch zugern machen. Mein alter Geschichtslehrer hat übrigens bevor er Geschichtslehrer wurde als Berater gearbeitet in die Richtung: "Was kann man mit einem Geschichts/Politikstudium sonst noch machen ausser Lehrer werden". Die Ironie ist das er jetzt als Lehrer arbeitet

    Naja Ich sehe da einfach keine Berufschancen

  5. #35
    Bi-winning. Avatar von juelZ
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    Zitat Zitat von c4master Beitrag anzeigen
    edit: Der Stern war's.
    Naja, wegen solchen "Rankings" haben wir in 5 Jahren wieder zu viele XY.

    Epi:
    Bei Geschichte kann ich mir vorstellen, dass man es später auch gut als Hobby betreiben kann. Ansonsten bliebe noch die Möglichkeit, es als Schwerpunkt im eigentlichen Studienfach zu setzen. Dies würde dich allerdings wiederum bei dieser Wahl einschränken. Wie viel Zeit hast du noch für die Entscheidung? Ich würde mir diese auf jeden Fall noch nehmen.
    Do you really want to live in a world without coke?


  6. #36
    Registrierter Benutzer Avatar von Neme
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    Zitat Zitat von c4master Beitrag anzeigen

  7. #37
    Epidemaïs
    Gast
    Zitat Zitat von juelZ Beitrag anzeigen
    Naja, wegen solchen "Rankings" haben wir in 5 Jahren wieder zu viele XY.

    Epi:
    Bei Geschichte kann ich mir vorstellen, dass man es später auch gut als Hobby betreiben kann. Ansonsten bliebe noch die Möglichkeit, es als Schwerpunkt im eigentlichen Studienfach zu setzen. Dies würde dich allerdings wiederum bei dieser Wahl einschränken. Wie viel Zeit hast du noch für die Entscheidung? Ich würde mir diese auf jeden Fall noch nehmen.
    Ich hab noch genug Zeit (2 Jahre), aber was anderes kann ich mir einstweilen nicht wirklich vorstellen...bis auf Psychologie

  8. #38
    Held der Arbeiterklasse Avatar von Simato
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    2 Jahre können soooo viel verändern...

  9. #39
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    Vor zwei Jahren wollte ich auch noch Geschichte studieren.
    Jetzt mach ich halt ebbes reachts und studiere VWL
    # Sie haben gerade einen Burnsy© Qualitätspost gelesen!
    # Ich biete Seminare zum Aufreißen von Frauen an!

  10. #40
    Kunst am Arier Avatar von Snup
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    Vor zwei Jahren hab ich auch noch Musikwissenschaft studiert. Und zwei Jahre vorm Studium wollt ich alles, nur nich studieren.

  11. #41
    Sonnenkind Avatar von c4master
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    Zitat Zitat von Burnsy Beitrag anzeigen
    Vor zwei Jahren wollte ich auch noch Geschichte studieren.
    Jetzt mach ich halt ebbes reachts und studiere VWL
    ...wodurch deine Berufschancen aber nur sehr geringfügig steigen
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  12. #42
    Europäer Avatar von Radyserb
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    Zitat Zitat von Thymon Beitrag anzeigen
    Wenn man mit Geschichte (oder allgemein nach einem Universitätsstudium) in die Bibliothek möchte, sollte man übrigens nach Möglichkeit (offiziell zwar nicht mehr, aber gern gesehen ist es wohl allemal) auch promoviert haben. Außerdem steht einem dann, wenn man in den höheren Dienst will, noch das Bibliotheksreferendariat bevor, was auch noch mal 2 Jahre dauert und wo man auch erst mal eine entsprechende Stelle finden muss.
    Ahso ok, also sieht es da genauso aus wie an der Archivar-Front, danke

  13. #43
    GröFaz Avatar von Stopper
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    Daswichtigste ist nicht unbedingt, was man studiert, sondern, dass man Studiert. Viele meiner Freunde haben irgendwas studiert und sind dann ganz woanders gelandet.

    Studiert VWL und landet in der IT Branche
    STudiert Erdkunde und landet in der Wirtschaft

    Ich bin da fast eine Ausnahme. Studierte BWL und landete auch genau da!

    Das wichtigste am Studium sind folgende Dinge:

    Auslandserfahrung (hebt dich schonmal von 60% der Studenten ab)
    Fremdsprache(n)

    Das Praktikum: Erster Kontakt in die WIrtschaft!
    Diplomarbeit: Fast schon ein sicherer Garant für eine Einstellung
    Diese beiden Stationen im Studium sollten natürlich so gewählt werden, dass es in "guten" Firmen mit Expansionsdenken stattfindet. Die stellen fast nur ausschließlich ihre Neueinsteiger über vorherige Praktikas oder Diplomanten ein. Vitamin B ist heutzutage leider alles.

    So bei mir geschehen. Praktikum gemacht, anscheinend nicht dumm angestellt, und noch während meines Studiums eingestellt worden. Ich arbeite jetzt seit 2 Jahren in der Firma, hab immer noch kein Diplom (bin im 12?! oder so Semester) und hab eineleitende Stelle bekommen mit ordentlichem Gehalt und Zukunftsaussichten.
    Ich hab glaueb ich noch nicht mal meine Zeugnisse oder Lebenslauf oder so abgeben müssen!


    -----


    Aber so glücklich bin ich trotzdem nicht und denke derzeit darüber nach noch ein neues Studium hinterher zu werfen. Quereinsteiger als Lehrer würde mir sehr gut gefallen, und damit wären wir wieder beim thema! :-)
    Aber dann gleich im Ausland, wo man als Deutscher noch anerkannt wird. Da gibt es soooviele Mögliochkeiten, wenn man mal über seinen Schatten springt und sich mal traut.

    Mich ärgerts noch immer sehr, wenn ich daran denke, dass ich die Stelle in Kolumbien abgelehnt hatte, in meinem Auslandsaufenthalt. ...

  14. #44
    Registrierter Uses Avatar von fuchs87
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    Zitat Zitat von Stopper Beitrag anzeigen
    Daswichtigste ist nicht unbedingt, was man studiert, sondern, dass man Studiert. Viele meiner Freunde haben irgendwas studiert und sind dann ganz woanders gelandet.

    Studiert VWL und landet in der IT Branche
    STudiert Erdkunde und landet in der Wirtschaft

    Ich bin da fast eine Ausnahme. Studierte BWL und landete auch genau da!

    Das wichtigste am Studium sind folgende Dinge:

    Auslandserfahrung (hebt dich schonmal von 60% der Studenten ab)
    Fremdsprache(n)

    Das Praktikum: Erster Kontakt in die WIrtschaft!
    Diplomarbeit: Fast schon ein sicherer Garant für eine Einstellung
    Diese beiden Stationen im Studium sollten natürlich so gewählt werden, dass es in "guten" Firmen mit Expansionsdenken stattfindet. Die stellen fast nur ausschließlich ihre Neueinsteiger über vorherige Praktikas oder Diplomanten ein. Vitamin B ist heutzutage leider alles.

    So bei mir geschehen. Praktikum gemacht, anscheinend nicht dumm angestellt, und noch während meines Studiums eingestellt worden. Ich arbeite jetzt seit 2 Jahren in der Firma, hab immer noch kein Diplom (bin im 12?! oder so Semester) und hab eineleitende Stelle bekommen mit ordentlichem Gehalt und Zukunftsaussichten.
    Ich hab glaueb ich noch nicht mal meine Zeugnisse oder Lebenslauf oder so abgeben müssen!


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    Aber so glücklich bin ich trotzdem nicht und denke derzeit darüber nach noch ein neues Studium hinterher zu werfen. Quereinsteiger als Lehrer würde mir sehr gut gefallen, und damit wären wir wieder beim thema! :-)
    Aber dann gleich im Ausland, wo man als Deutscher noch anerkannt wird. Da gibt es soooviele Mögliochkeiten, wenn man mal über seinen Schatten springt und sich mal traut.

    Mich ärgerts noch immer sehr, wenn ich daran denke, dass ich die Stelle in Kolumbien abgelehnt hatte, in meinem Auslandsaufenthalt. ...
    Ansich ist es ja nicht ungewöhnlich, dass "Nichtinformatiker" in der IT-Branche arbeiten. Schließlich muss man z.B. im Einkauf/Verkauf nicht zwingend Fachkenntnisse haben.
    Oder meintest du, dass deine Freunde jetzt eine Tätigkeit ausüben, die nichts mit dem Studium gemein hat?
    Wenn ja, dann haben sie einfach das falsche studiert...
    Wenn ich später im Beruf das Wissen aus dem Studium nicht anwenden kann, dann war es halt mal "für die Katz".
    Ich finde also schon, dass es wichtig ist, was man studiert. Das sollte sich ungefähr mit dem decken, was man später vorhat.
    #KriegIstFrieden
    #FreiheitIstSklaverei
    #UnwissenheitIstStärke

  15. #45
    Sonnenkind Avatar von c4master
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    Schon, aber es ist einfach nicht mehr so genau planbar seit den 70er oder 80er Jahren. Wenn du nicht gerade beim Staat bist, dann kann es zwar sein, dass du jahrelang etwas aus deinem Gebiet arbeitest, aber eher wahrscheinlich ist, dass du in irgendwelche anderen Gebiete reindriftest. Sträubst du dich dagegen, sinken deine Erfolgschancen.
    Alles trägt der Wind davon - Blätter, Ziegel und die Last der Gedanken.
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