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Thema: Wie man der KI das Kriegführen beibringen könnte

  1. #1
    der 397ste von 29355 Avatar von X_MasterDave_X
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    Wie man der KI das Kriegführen beibringen könnte

    Wie das Thema schon aussagt, wäre ich an einer Diskussion interessiert, bei der Vorschläge eingebracht werden, wie man das eher maue Kriegführen in Civ5 verbessern könnte, bzw wie man der KI unter die Arme greifen könnte, um dem Spieler ein wesentlich stärkeres KI-Verhalten entgegen zu setzen.

    Mein unterer Post war ursprünglich als Antwort zu einem Komentar von BigMaexle im "Wann wird Civ5 Spielbar"-Thread. Ich hab mich aber entschieden dieses Thema abzukoppeln. Soll ein konstruktiver Versuch sein, Moddern Material zu liefern etwas an dem aktuellen Stand zu verbessern, anstatt nur darüber zu jammern, daß das Kriegführen momentan witzlos einfach ist. Ok hier der eigentliche Post und seine Vorrede:

    --------------------------------------------------------------------------

    Zitat Zitat von BigMaexle Beitrag anzeigen
    Wann gab es hier im Forum den ersten dokumentierten Gottheits-Sieg bei Civ IV? Wieviele Spieler gibt es, die Gottheit wuppen? Eine Handvoll.

    Bei Civ V hat Zulan locker mit seinem ersten Civ V Spiel auf Unsterblicher gewonnen, mittlerweile gibt es dokumentierte Civ V Gottheitsspiele zu Hauf (z.B. bei den Fanatics). Das ist peinlich

    Die KI kommt einfach mit dem neuen Taktik-System einfach überhaupt nicht zurecht. ökonomisch spielt sie ja meist gar nicht schlecht. Aber Krieg führen kann sie null. Ich warte immernoch sehnsüchtig auf einen "better AI Mod"
    Wie meine Vorredner schon sagten, ich glaube gar nicht mal daß die KI an sich wesentlich schlechter ist als in Teil4. Sicherlich kann sie mit dem 1upt nicht so leicht rushen wie in Civ4 mit ihren Monsterstacks. Und eben auch nicht mehr so viel bauen. Während man bei Civ4 ja als Spieler oft den Fehler machte zu wenig Militär zu bauen, weil man gerne "builderte", konnte so manche KI (Monti läßt grüßen), einen Stack bauen...und dich ratzfatz überrennen. Das Civ5 Kampfsystem bevorzugt nun aber erstmals sehr stark den Verteidiger, nicht mehr den Angreifer wie in Civ4. Jetzt verteidigen sich Städte auch alleine, selbst wenn man nichts zur Bewachung zurückgelassen hat. Und die KI kann sich nur langsam ins Feindesland schieben....hat wesentlich kleinere Armeen (da Truppenbau wesentlich teurer ist), und muß diese dann auch noch im "Gänsemarsch" hintereinander durch die Schluchten senden. Da ist es dann fast schon logisch, daß ein halbwegs intelligenter Spieler mit 3-4 Verteidigern und dem Extra-Unterstützungsfeuer der Stadt, die einzeln anrückenden Gegner niedermacht. Außerdem heilen auch Einheiten im eigenen Land schneller als es die Angreifer tun. Das ist dann alles zusammengenommen das Ende aller Erfolgsaussichten jeder KI.

    Und ich befürchte, das ist auch kaum fixbar. Sicher...man kann der KI noch ein paar kleinere Tricks beibringen, zb daß sie:
    a) Kata/Bogis nicht in die erste Reihe packt,
    b) versucht parallel vorzurücken, und nicht im Gänsemarsch....sofern dies in Nadelöhren überhaupt möglich ist,
    c) Nur anzugreifen wenn sie wesentlich stärker ist.

    Schon bei Punkt c) gehts los, daß sie kaum wesentlich stärker sein kann, weil der Einheitenbau Ewigkeiten dauert.

    Man müsste die Strukturen in Civ5 wesentlich verändern/modden um der KI richtig unter die Arme zu greifen. Sachen wie:

    1) Einheiten im Vergleich zu Gebäuden wesentlich günstiger machen, sprich zb Einheiten kosten nur noch halb soviel wie momentan. Damit würde 2x soviel gebaut werden können von aggressiven KI´s.
    2) Punkt 1 klappt natürlich nur, wenn man auch den Einheitenunterhalt halbiert...oder besser noch viertelt (25%).
    3) Der KI wieder den alten Civ4 Bonus zugesteht, daß sie Truppen wesentlich günstiger modernisieren darf (50-80% Bonus). Gibts den Bonus überhaupt noch in Civ5? Er wurde in BtS ja verkleinert, nachdem die KI insgesamt beser wurde.
    4) Man sollte natürlich auch nur noch auf größeren karten spielen....weil es bei einem Minikontinent mit gerade mal 30-40 hexfeldern keinen Sinn macht 50 Einheiten zu bauen....die hätten ja gar keinen Platz mehr zum stehen.
    5) Man müsste versuchen die Einheiten-Staus zu verhindern die durch mehr Einheiten entstehen würden entzerren....eine Möglichkeit wäre, den Einheiten allgemein auch eine größere Reichweite zu geben, sprich 4 Felder pro Inf, und 8-12 pro Reiter. Bogi, Kata und spätere Schützenreichweite 2-4 Felder. Vielleicht brauchen Städte dann auch einen Mindestabstand von 5 Feldern zueinander, und wie gesagt große Karten wären Pflicht.

    Wenn man Punkte wie zB 5) beachtet, würde man wie bei Panzergeneral epische Schlachten erhalten die mit etlichen Einheiten in größeren Räumen geführt werden. Was vor 20 Jahren mit Panzergeneral gut klappte mit einer 20 Jahre alten Mini-KI, ist mit Sicherheit auch auf Civ5 wiederholbar, wenn man den Grundrahmen gleich macht.

    Wenn man natürlich Kriege führt, wo jede Seite gerade mal 3-12 Einheiten hat, und jeder Nachbau zu lange braucht um am aktuellen Krieg als Verstärkung zu dienen, braucht man sich nicht wundern, wenn Kriege den Flair eines Tic-Tac-Toe haben. Das Panzergeneral Kriegsfeeling nach Civ zu transferieren war generell eine geniale Idee. Aber wenn man sie im Größenverhältnis 10-30% implementiert, braucht man sich nicht wundern daß es nicht funktioniert. Was wir brauchen sind große Räume, und viele Einheiten.

    Wer schon mal Paradoxspiele wie Hearts of Iron gespielt hat, der weiß daß ein Krieg zwischen 2 Miniländern wie zB Belgien und Holland langweilig ist, weil es nur ne Handvoll Provinzen und vielleicht 5-10 Divisionen pro Land gibt. Spielt man aber Barbarossa mit 200 Divisionen als Deutscher gegen Russland mit 4-600 Divisionen und hunderten von Provinzen dann ist das ein völlig anderes Feeling. Sicher...es ist wesentlich microlastiger...aber wer Krieg spielen will, der sollte das mögen. Ich mein...es muß ja jetzt nicht gleich HoI3-Barbarossa sein in Civ5, aber momentan fühlt sich das Kriegführenin Civ5 eher so an wie ein Krieg zwischen Luxemburg und Nepal, wenn sie denn nebeneinander liegen würden.


    Es stellt sich natürlich dann auch die Frage wie viel Prozessorleistung verheizt werden würde, wenn plötzlich doppelt so viele Einheiten durch Civ5 wuseln. Aber da bestehen noch viele Optimierungsmöglichkeiten, wenn man alleine sieht wie der letzte patch die Rundenzeit verkürzt hat. Da sind wohl noch viele weitere Bugs vorhanden....und Möglichkeiten der Optimierung.


    Vielleicht wird ein findiger Modder mal versuchen, diese Punkte oben in einem Mod zu verwenden. Ich wette, alleine mit dem aktuellen Patch würde sich Kriegführen plötzlich viel dynamischer und fordernder anfühlen. Die KI ist gar nicht mal so schlecht momentan, sie hat nur so viele konzeptbezogene Nachteile momentan zu tragen, die es aufzulösen gilt, um ihre verborgene Stärke zum Vorschein zu bringen.

  2. #2
    ... Avatar von Janilein
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    Was wir brauchen sind große Räume, und viele Einheiten.
    Würde nicht eine große Karte mit verringertem Städteanzahl induzierter Unglücklichkeit da bereits Abhilfe schaffen?

    Und bei doppelt soviel Einheiten auf einer Standardkarte wirds dann nicht irgendwann voll?

    Das Problem ist, dass HoI ein reines Kampfspiel ist, da kann man auch mal 200 Divisionen befehligen, wobei ich die da auch in Gruppen zusammenfasse. Bei Civ gibts noch mehr als nur Kampf und den Fokus noch mehr auf Kampf zu legen... wird das wirklich besser?

    Ich fände es toll, wenn man versucht, der KI die erfolgreichen Taktiken der besten menschlichen Spieler beizubringen. Also immer die besten Einheiten haben, immer nur eine Stadt angreifen aber mit einer schlagkräftigen Armee...

  3. #3
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    Aber völlig aussichtslos. Das ist eine Herkulesarbeit, die sich kein gewinnorientiertes Unternehmen antun wird.

    Ich habe dieses Problem überhaupt nicht. Im Gegenteil, in meinem Spielen wurde bisher immer mind. 1, manchmal auch 2-3 KI-Nationen so stark, dass sie für mich unbesiegbar wurden. Klar, ich konnte ihnen schon mal ein paar Städte abnehmen, aber irgendwann haben sie derart konzentriert Einheiten zusammen gezogen, die noch dazu meist moderner als meine waren, dass sie mich genau wie in ci4 durch die pure Masse erdrückt haben.

  4. #4
    der 397ste von 29355 Avatar von X_MasterDave_X
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    Zitat Zitat von Janilein Beitrag anzeigen
    Und bei doppelt soviel Einheiten auf einer Standardkarte wirds dann nicht irgendwann voll?
    Eben, deswegen sagte ich ja....nur auf großen Karten spielen....besser noch auf gigantisch großen Karten.


    @Attila der Hune
    Auf welchem Schwierigkeitsgrad und mit welchen Settings spielst du üblicherweise?

  5. #5
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    Kontinente, SG König, große Karte mit 13-14 civs.

  6. #6
    der 397ste von 29355 Avatar von X_MasterDave_X
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    Hmmm...so spiele ich eigentlich auch.

    Als ich gegen den doppelt so starken (Städtetechnisch) Songhai Krieg führte, war es Baby-einfach. Ich überrante 6 seiner 12 Städte...nachdem seine Armee (ca 14 Einheiten) vernichtet wurde. Dann bot er mir Frieden und den Rest seines Reiches an (außer Hauptstadt). Das war witzlos einfach. Und ich hatte gerade mal 6 Städte....und etwas weniger Einheiten als er.

    Bei einem Krieg kann niemand mehr rechtzeitig Truppen nachbauen. Das System ist zu unflexibel. In Civ4 erpeitschte er sich schnell mal eine Verstärkungsarmee. In Civ5 gibts das Konzept ja auch nicht mehr.

    Also Kriege in Teil4 zu führen war wesentlich anspruchsvoller. Und man nutzte seine Angriffkraft durch Verbrauch seiner vorproduzierten Katapulte etc schnell ab. In Civ5 gibts keine Begrenzungen mehr....man kann mit einer Handvoll Einheiten eine Stadt nach der anderen erobern, nachdem man seine Armee geschlagen hat. Und das geht bei Armeegrößen von 10-15 Einheiten schnell....und nachbau gibts nicht mehr.

    Alles sehr lahm...und kaum fordernd für einen Civ4-Spieler.

  7. #7
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    ich wundere mich auch ein bisschen...
    in vielen meiner spielen war die gefahr sehr gross, dass mind. eine ki derart übelst viele einheiten produziert hat, dass da einfach kein gewinnen mehr möglich war.

    begünstigt wird dies meiner erfahrung nach auf der karte kontinente...da ist es aufwändiger mal eben rüber zu schippern und die stärkste ki zurecht zu stutzen.

    aus diesem grunde spiele ich ausschliesslich pangäa, weil mir das einfach zu krass ist, was einem dann unter umständen auf dem anderem kontinent erwartet.

    am ende des tages ändert das natürlich nichts daran, dass es bei genügend interesse immer sinn macht via modding derart in die spielmechanik einzugreifen, da ein spieler wie ich diesen ja nicht benutzen muss

    ps: wegen ladezeiten spiele ich auch nur kleine karten... nicht das mein pc völlig veraltert wäre, aber ich bin sehr ungeduldig und mir gehts derbe aufn sack....das warten

  8. #8
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    -Also zunächst mal ist der Vergleich mit Panzer General nicht stimmig.
    In jeder PG Ausgabe ist immer der Spieler der Angreifer, und der Grund liegt offensichtlich in der KI.
    Wer es kennt: Shattered Union ist sehr PG ähnlich und hier wird die KI auch mal zum Angreifen gezwungen. Das ist zumindest in so fern spannend, als da man jeder einzelnen Verlorenen Einheit persönlich nachtrauert.
    Also: anderswo ist die KI auch nicht besser. Größere Karte bringt daher gar nix.

    -Der einfachste Weg wäre es natürlich die einzelnen Einheitem mit dem SG stärker zu machen. Dann erübrigen sich sämtliche Produktions- und Manövriergedanken.
    Das wäre wohl für die Ehre der Programmierer etwas anrüchig, aber es würde funktionieren und wahrscheinlich sogar Spaß machen.

    - Das taktische Rumgegurke muss sich aber doch wirklich noch verbessern lassen. Erst kommt der Human Wave Assault, und wenn man den überlebt tanzt er nur noch mit wilden Drohgebärden vor meiner Front herum. Einfach köstlich, wenn er das in Reichweite meiner Stadtartillery tut.
    Da kommt bestimmt noch ein Patch, aber jetzt braucht der Programmierer erstmal Urlaub.

  9. #9
    Registrierter Benutzer Avatar von chili_12
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    Also ich finde deine Vorschläge ziemlich undurchdacht. Da mangelt es an jedweder Variabilität. Das mag evtl für riesige Karten ganz nett sein. Aber selbst da bezweifle ich, dass 12 Bewegungspunkte für einen Reiter passend wären. Die Einheiten billiger machen ist absolut daneben. Weil eh nicht soviele Einheiten gleichzeitig vorrücken können. Und in meinen Spielen hat die KI auch, wie meine Vorredner bereits sagten, irgendwann auf nahezu jedem Feld eine Einheit stehen. Nur anzugreifen wenn sie wesentlich stärker ist ist doch auch Quatsch. Besser wäre wenn sie angreifen würde, wenn sie eine Schwäche erkennt. Wie zB eine schwach geschützte aber grosse Stadt. Dann aber gezielt dort angreift.

  10. #10
    und nicht Azrael!
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    Hm- 3 Dinge:
    1. Es sollte wesentlich schwerer sein, der KI eine Stadt abzunehmen. Der Mod "active City Defense" leistet da schon halbwegs sinnvolle Arbeit. - aber natürlich ist es dann auch für die KI schwerer...
    2. Unzufriedenheit sollte, meinetwegen abhängig vom SG, krasser zu Buche schlagen. Die ganzen "Ich überrenne die KI auf Gottheit"-Geschichten funktionieren doch nur, weil dem Spieler die Unzufriedenheit egal sein kann, wenn er Anfangs genügend Einheiten gebaut hat.
    3. Es sollte unmöglich sein, Luxusressourcen gegen einen Festbetrag an Gold zu verkaufen. Das nutzen alle, die einen hohen SG spielen, um vor der Kriegserklärung dem Gegner Gold zu nehmen und sich selbst zu geben.
    Also hier mein Vorschlag:
    Die Einheiten sollten schneller Abzüge auf die Kampfkraft bekommen, wenn die Unzufriedenheit im Minus ist. 5% pro Punkt, oder auf Gottheit von mir aus 10 % pro Punkt. Das würde längerfristige Kriege sehr schnell einschränken.
    Wenn das zu hart erscheint, könnte man auch die Upgradekosten hart ansteigen lassen, wenn man ein unzufriedenes Reich regiert.
    Auch denkbar wäre, dass ein Krieg, je länger er dauert, immer mehr Unzufriedenheit erzeugt (oder ist das schon so - falls ja, sollte es mehr sein), zumindest dann, wenn man der Aggressor war. Als Verteidiger sollte das WESENTLICH langsamer gehen, wenn überhaupt.
    Und letztlich bräuchte man die einfache Einschränkungen, dass Luxusressourcen gegen Gold nur als Gold/Runde möglich sind.
    All das und es wäre sehr viel schwerer, gegen eine KI zu gewinnen, die (auf höheren SG) extreme Boni erhält.

  11. #11
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    Zitat Zitat von X_MasterDave_X Beitrag anzeigen
    Hmmm...so spiele ich eigentlich auch.

    Als ich gegen den doppelt so starken (Städtetechnisch) Songhai Krieg führte, war es Baby-einfach. Ich überrante 6 seiner 12 Städte...nachdem seine Armee (ca 14 Einheiten) vernichtet wurde. Dann bot er mir Frieden und den Rest seines Reiches an (außer Hauptstadt). Das war witzlos einfach. Und ich hatte gerade mal 6 Städte....und etwas weniger Einheiten als er.
    Wer bitte redet von 12 Städten? Ich rede von KI-Nationen, die 40+ Städte haben. Zumal auf einem anderen Kontinent sind. Ich kann dir gerne ein Savegame geben. Ich garantiere dir, da überrennst du gar nichts. Da bist du dankbar, dass die KI keine Kriege über Ozeane führt.

  12. #12
    Klingone Avatar von Worf der Große
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    Punkte 1-5 scheitern vor allem an Punkt 4. Hat zwar nicht direkt etwas mit der Kriegsführung zu tun, aber ich finde viel eher, dass Städte stärker sein müssten. Ähnlich einer Zitadelle und mit der Möglichkeit die Reichweite zu erhöhen. Denn bei Häuserkämpfen kann man durchaus mit Verlusten bei 2/3 der Truppenstärke rechnen. So hoch müsste es ja nichtmal sein, aber mir Ari die Stadt zu zerbomben und dann kampflos einnehmen passt nicht ganz. Da müsste noch was neues her. Vielleicht eine Art Reststärke oder spezielle Häuserkampfstärke der Städte. Vor allem würde das auch den Effekt aufheben, dass man nach dem ersten großen Sieg einfach durchmarschieren kann. Dazu noch Sklaverei usw. einführen und der Krieg wird ne harte Nuss.
    Sig sauer

  13. #13
    sucht BASE für CiV Avatar von Conqueror
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    Was ich an den ganzen Diskussionen oft nicht verstehe, ist der Ausgangspunkt, von dem aus manche argumentieren

    These: KI ist schwach und zu doof zum Kriegführen.

    Beweisführung: Selbst erlebt, auf SG König/Kaiser.

    Klar wäre es schön, wenn es wie in Civ4 wäre und man Monate/Jahre bräuchte, um sich bis zu den höheren SG hochzuarbeiten.

    Aber: Wer hindert euch denn jetzt, was höheres als König/Kaiser auszuprobieren? Wenn es auf der nächsthöheren oder der höchsten Stufe immer noch so ist - OK, dann ist man selbst zu gut resp. die KI zu schwach. Aber so lange ich das nicht gemacht habe?

    Klar ist die KI nicht perfekt - das weiß jeder, ich habe hier auch schon genügend Verbesserungsvorschläge gemacht. Aber: Ich muss sagen, auf SG 7 oder 8 überrolle ich keine halbwegs starke KI einfach so. Erst recht nicht ab Industriezeitalter. Wenn, gewinne ich meistens mittels Wissenschaftssieg.

    Bin ich der Einzige hier, der die KI gerade nach dem letzten Patch auf entsprechenden SGs gar nicht so schlecht findet?

  14. #14
    Klingone Avatar von Worf der Große
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    Zitat Zitat von Conqueror Beitrag anzeigen
    Bin ich der Einzige hier, der die KI gerade nach dem letzten Patch auf entsprechenden SGs gar nicht so schlecht findet?
    Nö, da hat sich wirklich gut was getan.
    Sig sauer

  15. #15
    ... Avatar von Janilein
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    Zitat Zitat von Conqueror Beitrag anzeigen
    ...
    Aber: Wer hindert euch denn jetzt, was höheres als König/Kaiser auszuprobieren? Wenn es auf der nächsthöheren oder der höchsten Stufe immer noch so ist - OK, dann ist man selbst zu gut resp. die KI zu schwach. Aber so lange ich das nicht gemacht habe? ...
    Ja, wenn Civ 5 einem zu einfach vorkommt, wäre es immer eine Möglichkeit, dass die KI mehr cheatet (Produktion kostet weniger, Einheiten sind schlagkräftiger, Kultur wächst schneller, ...) und im Endeffekt könnte die KI dann theoretisch immer gewinnen. Ich glaube, hier im Thread gehts einfach darum, das Kämpfen anspruchsvoller oder interessanter zu gestalten.

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