Also ich habe ICS jetzt 2 Mal ausprobiert mit den Franzosen. Das erste auf könig habe ich gar nicht zu Ende gespielt, da schnell entschieden war und ich gar keine Lust hatte, weiterzuspielen (viel zu einfach mit ICS). Also dachte ich, ich versuche mal Kaiser. Nun, einen Unterschied gab es nicht ;(
Vorgehen wie in vielen öffentlichen ICS-Spielen auch zu lesen:
1. eine oder zwei weitere Städte gründen, 3-5 Militäreinheiten bauen (mir reichten 2 Bogis und 2 Krieger), damit den Kontinent säubern. Ich war in beiden Spielen auf dem größeren Kontinent mit 3 weiteren Civs (kleine karte, Kontinente). Sobald die Civs tot sind, expandieren! Immer am Zufriedenheitslimit bleiben und Zwischenräume zusiedeln. dabei darauf achten, alle verschiedenen Lux-resis auf dem kontinent so früh wie möglich anzuschließen, denn das ist der Anfangsbonus für das Siedeln. Stadtstaaten habe ich erstmal ignoriert, da ich mein geld für Kolloseen ausgegeben habe und schneller wachsen konnte.
2. 4 oder 5 Städte habe ich wachsen lassen (4 davon Produktionsstädte) und den Rest erstmal auf 4 begrenzt und wissis eingesetzt. Überschüssiges geld in kultivierte Stadtstaaten investieren
3. irgendwann rollt der rubel so stark, dass man in jeder neuen Stadt sofort ein Kolloseum kauft und durch sopos und/oder Wunder einen ganz netten Zufriedenheitsbonus erhält, der natürlich in Bevölkerung umgesetzt werden will. da habe ich angefangen in maritime stadtstaaten (erstmal nur einen, da man Wachstum sonst nicht mehr kontrollieren kann) zu investieren. Nach der verbotenen Stadt und Planwirtschaft habe ich alle Stadtstaaten der Welt (außer militärische) zu meinen verbündeten gemacht und ungehemmtes Wachstum in allen Städten genossen. Zu diesem Zeitpunkt war das Spiel aber schon längst gewonnen.
leider kann ich mich an die Eckdaten in verbindung mit der zeitleiste nicht aus dem kopf erinnern aber um 1700ad hatte ich ca. 400gpt (im ga über 700), hatte 25mio Bevölkerung (der 2. hatte ca 10 mio) und die forschung rannte mit ca. 1,3k beakers.
Sopos:
Die wichtigsten sind meiner meinung nach:
Unabhängigkeit-->Meritokratie
Ordnung --> Planwirtschaft
Gut sind ausser dem:
Wirtschaft-->Gewerkschaften-->Merkantilismus (man kauft sehr viel ein!)
Ordnung-->Kommunismus
der rest ist fast wurst. In meinem Königsspiel hatte ich noch rationalismus, allerdings habe ich in meinem kaiserspiel gemerkt, dass es unnütz ist auf Forschung zu trimmen, wenn man bereits über eine ganze Epoche vorn liegt. daher habe ich rationalismus ausgelassen und irgenwann komplett alle Städte (ausser prod) von wissenschaft auf Goldfokus umgelegt (inkl. Spezies). beakers fielen von 1200 auf 800, Gold stieg von 200gpt auf 400. innerhalb der nächsten 100 Runden sind die beakers wieder auf 1,3k gestiegen. Kann natürlich sein, dass auf SG8 Rationalismus wertvoller ist (vielleicht traue ich da mal bei gelegenheit ran). Sollte man davon abhängig machen, wie das Spiel läuft.
die letzten 2 KIS habe ich dann mit überlegenen Waffen innerhalb einiger Runden besiegt (das hätte ich wohl auch schon einige Jahrhunderte früher haben können).
Fazit ist, dass ICS unglaublich stark ist und das Balancing zwischen so einem Monsterreich mit kleineren Städten (über einen langen Zeitraum jedenfalls) und einigen wenigen Metropolen nicht stimmt (Meine Ansicht).
Dass ICS langweilig ist weil man immer das gleiche baut kann ich nicht behaupten, da ich viele Prodstädte hatte, die sehr viel produziert haben und bis zu 120 Hämmer die Runde (ohne GA) erwirtschafteten. Das war in Ordnung.
Langweilig ist eher, dass die KI einem kriegerisch nichts entgegenzusetzen hat und diese enorme Wirtschaftsmacht einfach alles platt rollt, was ihr in die Quere kommt.
Nur eine randnotitz: Bevor ich über die ICS-Strategien gelesen hatte, habe ich ziemlich mittelmäßig auf König abgeschnitten (erstes Spiel). Nun hat sich Kaiser wie Siedler angefühlt --> Nicht gut.