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Thema: Thormiden!

  1. #46
    Registrierter Benutzer Avatar von suchende
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    Wunderbare Story! Spannend, schöner Erzählstil, einfach Klasse!!

    Ich drücke die Daumen für Deinen Krieg gegen Alex, aber es sieht ja recht gut aus.

  2. #47
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    thumpsup

    joah, da les ich auch ganz gerne mit.

    Wann gehts weiter??

  3. #48
    blub Avatar von ThorMic
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    Zitat Zitat von suchende Beitrag anzeigen
    Wunderbare Story! Spannend, schöner Erzählstil, einfach Klasse!!

    Ich drücke die Daumen für Deinen Krieg gegen Alex, aber es sieht ja recht gut aus.
    Danke!

    Zitat Zitat von Rabbastan Beitrag anzeigen
    joah, da les ich auch ganz gerne mit.

    Wann gehts weiter??
    Jetzt!

    Zitat Zitat von jotunn Beitrag anzeigen
    Vorwärts ihr Thormiden.
    Was wohl Ben gerade macht...
    Wenn man vom Teufel spricht...


    -----


    Ben von Bovana saß in seiner Schreibstube. Einsam. Das hatte er sich dann doch anders vorgestellt. Aber alles war schief gelaufen. Florian Alexander hatte zwar seinen Köder geschluckt, aber was dann passierte war so gar nicht nach Bens Planung gewesen. Auf dem Weg zur Front brach sich sein Pferd ein Bein, stürzte und begrub seinen bovanischen Reiter unter sich. Ben overlor das Bewusstsein und brach sich selber mehrere Knochen. An Weiterreiten war nicht zu denken. Als er wieder halbwegs klaren Verstandes war, schickte er einen seiner Männer los, um den bovanischen Soldaten den Rückzug zu befehlen. Wenn die Griechen die Thormiden angriffen, sollten sie ihren ehemaligen Waffenbrüdern aus Thormida in den Rücken fallen.

    Doch es kam bekanntlich anders. Die minderbemittelten Griechen waren nicht in der Lage gewesen, den thormidischen Banner vom bovanischen Banner zu unterscheiden. Dabei war nichts einfacher als das. Denn während der Löwe auf dem Banner der Thormiden nach links schaute, war der bovanische Löwe nach rechts gerichtet. Ben durchfuhr ein heftiges Zucken als er an die Dummheit der griechischen Truppen dachte. Denn so zerstörten sie die bovanischen Katapulte, welche gerade die neuen Befehle von Bens vertrauten bekam. Und so verlor Ben nicht nur Truppen, sondern mit dem Tod seines Vertrauten auch die Kontrolle über die bovanischen Truppen. Denn die wussten natürlich noch nichts von den neuen Befehlen. Und nachdem sie selber mit den toten Katapultieren Verwandte und Freunde verloren hatten, sannen sie auf Rache und zerstörten die griechischen Angreifer.
    Der Krieg führte sie alle zusammen: Bovaner und Thormiden, Thormiden und Osloer, Edinburgher und Thormiden. Furchtbar diese Einigkeit im Reich! Und alle verehrten Thormeike als Heilsbringerin! Ben war am Boden zerstört. Bis, ja bis er auf eine glänzende Idee kam! Bovana war seit Einführung des thormidischen Patronats die Heimat des Patronatsrates gewesen. Er hatte diesen Rat immer gut für seine Zwecke gebraucht, aber oft stieß er an seine Grenzen. Die Kaiserin hatte ihn in seiner Macht doch enge Grenzen gesetzt. Nun aber, da mit Oslo ein neues Mitglied in den Rat gekommen war, musste dieser neu geordnet werden. Und dies war seine Chance. Er war wieder in seinem Element. Geschickt taktierte er, führte Geheimgespräche mit Edinburgh und Oslo, lud Warschau nach Bovana ein und schaffte es schließlich, dass der Rat mit mehr Macht ausgestattet wurde. Der neue, mächtige Rat innerhalb des Thormidenreiches wurde berühmt, das Thormidenreich galt als sehr philanthropisch.




    Doch auch das thormidische Militär hatte sich von den letzten Gefechten erholt. Die Offensivbemühungen der Griechen waren gestoppt und nun waren es die Thormiden ihrerseits, die, gestärkt durch frische Truppen, auf die Städte des Feindes marschierten. Von Köln aus bewegte sich die größere Hälfte der Thormidenarmee in Richtung Mykene, die andere Hälfte kam aus Oslo und marschierte direkt auf die griechische Hauptstadt zu – Athen!


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  4. #49
    blub Avatar von ThorMic
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    Frieden?

    Florian Alexander war ungehalten. Der Krieg gegen die Thormiden dauerte nun schon viel zu lange. Und es war nicht einmal etwas zählbares raus gekommen. Gut, er hatte einige seiner internen Widersacher an der Front "entsorgen" können. Aber das war sekundär. Der Angriff auf Oslo: gescheitert. Der Angriff auf Köln: gescheitert. Der Angriff auf Berlin: gescheitert.
    Seine Armeen waren förmlich auseinander genommen worden. Und nun marschierten die Thormiden auch noch auf Griechenland zu. Er würde seine Städte gegen die Halunken verteidigen können, das war sicher. Aber es würde sich nachteilig auswirken, wenn es dem Feind gelingen würde, den Krieg nach Griechenland zu tragen. Unwirsch trat er nach einem Sklaven, der das Pech hatte, gerade in seiner Nähe zu sein. Dann betrat er das Zelt, in dem er die thormidische Hexe wusste.

    "Was wollt Ihr"

    Die Stimme der thormidischen Kaiserin klang hart und selbstsicher. Alexander zögerte einen Moment. Aber dann spulte er seine vorgefertigte Rede runter. Er sprach die Worte, an die er selbst nicht glaubte und redete von Frieden. Der Schluss viel ihm besonders schwer. Denn er offenbarte, was Alexander durch seine Worte verschleiern versuchte: Griechenland gab auf:




    „Nein!“

    „Bitte was?“ Alexander meinte sich verhört zu haben. „Verzeiht, was habt Ihr gesagt?“ Wieder gingen ihm die Worte nur schwer von den Lippen.
    „Ihr habt mich schon verstanden, ich habe Nein gesagt!“ eiskalt und herablassend fuhr die Thormidin fort: „Ihr dürft Euch nun entfernen.“
    Alexander stand vor ihr, er wusste nicht, wie er reagieren sollte. Laut wollte er sie zur Vernunft rufen, doch ihm fehlten die Worte. Er stand hilfesuchend da. Doch Thormeikes hatte sich abgewendet. Und sie besprach mit ihrem Berater die Eroberung Athens – vor seinen Augen! Fassungslos verließ er das Zelt. Er war nicht mehr ungehalten, er war nun richtig sauer!


    Ben ermüdete, die Ratssitzung entwickelte sich nicht in die Richtung, in die er es beabsichtigt hatte. Warschau war mit einer großen Delegation angereist. In den feinsten Stoffen gekleidet erzählten sie von den prächtigen Bauten ihrer Stadt. Bovana sei ja „ganz nett“, aber es verblasse im Vergleich zu Warschau. Es traf Ben wie ein Stich ins Herz. Sein Bovana! Heruntergesetzt von diesen selbstgerechten, stinkenden Halbwilden aus dem kalten Süden. Doch die Delegation aus dem Süden war noch nicht fertig. Sie forderten doch tatsächlich Gold für den weiteren Aufbau ihrer Stadt. Sonst wäre das Bündnis nichts wert. Alternativ würden sie sich auch mit dem Erscheinen eines Großen Ingenieurs zufrieden geben.



    Ben war entsetzt. Das wäre das Ende des Rates in dieser Größe. Und es würde einen Machtverlust darstellen. Doch er konnte weder einen Großen Ingenieur vorweisen, noch hatte er das Geld, um die gierigen Warschauer auszuzahlen. Frustriert beendete er die Sitzung.
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  5. #50
    SSV! Avatar von jotunn
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    Das Banner der Thormiden und Bovana ist wirklich absolut einfach zu unterscheiden. Wie kann man das nur verwechseln.
    Wahrscheinlich haben die Bovana ihre Banner einfach falsch herum getragen oder es ging ein starker Wind.

  6. #51
    blub Avatar von ThorMic
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    Hatte nicht ganz so viel Zeit gefunden, hier aber noch ein Update:



    Der Kampf um Athen

    Schnell hatte sich das thormidische Heer bei Athen postiert. Die Belagerung begann. Nach und nach schwächten die Angreifer die Verteidigung der griechischen Hauptstadt. Doch die Stadt war schwer bewaffnet und so waren auch die Invasoren geschwächt. Dann die Überraschung: eine Einheit griechischer Schwertkämpfer war vor den Toren Athens angekommen, doch sie kamen zu spät, thormidische Reitertruppen eroberten die Hauptstadt des griechischen Reiches. Aber der griechische Widerstand in Athen war unerwartet groß, an eine Verschanzung in der Stadt war nicht zu denken, die Reiternahmen die Stadtkasse und verließen die Stadt wieder.



    Auch um das weiter östlich gelegene Mykene war eine Schlacht entbrannt. Die Verteidiger waren den Angreifern zahlenmässig unterlegen, feuerten jedoch unerlässlich auf die anrückenden Feinde.

    In Bovana nahm Ben die Plünderung Athens mit Freude zur Kenntnis. Das hatte Alexander verdient! Außerdem hatte er nun einen Trumpf in der Hand. Stolz präsentierte Ben dem Rat und besonders der Delegation aus Wahrschau die Nachricht aus Griechenland. Gönnerhaft versprach er das erbeutete Gold zu teilen.



    Die Allianz und vor allem der Rat waren gerettet!

    Doch der Kampf um Athen war noch nicht beendet, denn die griechischen Schwertkämpfer befreiten ihre Hauptstadt. Auch verbündete Reitertruppen postierten sich im Westen der Stadt. Doch wer dachte, die Moral der Thormiden wäre durch die Rückeroberung der Stadt gebrochen gewesen, der täuschte sich. Im Gegenteil, viele der mitreisenden thormidischen Zivilisten erklärten sich sofort bereit, den Reiter- und Schwertkämpfertruppen beizutreten. Gestärkt gingen diese gegen die Griechen vor.



    Athen fiel eben so, wie Mykene. An eine Rückeroberung war nicht zu denken, Aber würden die Thormiden nun Halt machen? Oder würden sie weiter, tief ins griechische Territorium vordringen?


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    Geändert von ThorMic (17. Oktober 2010 um 23:12 Uhr) Grund: Bild für den nächsten Beitrag
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  7. #52
    blub Avatar von ThorMic
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    Athen war gefallen, Alexander geschlagen, doch Thormeike dachte gar nicht daran, Frieden zu schließen. Im Gegenteil, die thormidischen Truppen marschierten weiter. Das nächste Ziel war Sparta, die neue Hauptstadt der Griechen.



    Und während die Kämpfe noch liefen, intrigierte Ben mal wieder. Thormeike war im Moment sehr beliebt unter den Thormiden und ihren Verbündeten. Und das stärkte ihre Macht und vermehrte ihren Einfluss. Was wiederum Bens Macht und Einfluss sinken lies. Doch Ben war nicht gewillt, dies zuzulassen. Und so verbreitete er Gerüchte und schürte Ängste und Fremdenfeindlichkeit.
    Die Thormiden würden so langsam ihre Identität verlieren. ... Es gab nur drei rein thormidische Städte im Reich, aber mit Berlin, Hamburg, Köln, Athen und Mykene fünf ausländische Städte. ... Und dazu noch die Verbündeten. ... Und wo landete eigentlich das ganze Gold? ... Die Thormiden zahlten und die Ausländer kassierten. ... Warum mussten nur Thormiden in den Kampf ziehen, während die anderen Städte ihren Stadtausbau vorantreiben konnten. ...
    Halbwahrheiten, Vorurteile, Lügen und Ängste ergaben eine gute Mischung, der Nährboden war angelegt…

    Doch Thormeike war inzwischen wie besessen, immer mehr griechische Städte einzunehmen. Neben Sparta lies sie auch Argos belagern. Die Verteidiger Spartas wagten derweil einen Ausfall und vernichteten beinahe eine thormidische Schwertkämpfereinheit komplett.



    Doch die Übermacht der Invasoren war zu groß, Sparta fiel durch die nachgerückten frischen Kräfte und die Thormiden konnten Ihre Angriffe nun auf Argos konzentrieren.



    Die Stadt fiel und nur kurze Zeit später standen die Thormiden vor Knossos.



    Thormeike war beratungsresistent, „Nur noch eine Stadt!“ pflegte sie zu sagen und ihre Berater stöhnten dabei. Es war immer dasselbe. Dann jedoch bettelte Alexander ein weiteres mal um Frieden. Er bot Thormeike sein Reich auf dem Silbertablett dar.



    Es war der Zeitpunkt, an dem der Wirtschaftsberater einen Zugang zu ihr fand. Die vielen schlecht ausgebauten Städte würden die Thormiden in den Abgrund reißen. Sie solle vom Griechenkönig lieber einen Goldtribut fordern und die Städte ausschlagen. Dies wäre eine perfekte Demütigung!
    Thormeike hörte auf ihn, nun ja, jedenfalls fast. Bei Knossos konnte Sie nicht widerstehen.

    Dies war der Moment, da Bens Plan Früchte trug, das Volk begehrte auf, in allen Städten kam es zu kleineren Unruhen, vielerorts kam es zur Störung der Produktion. Thormeike hatte sich verschluckt! Es war eine Stadt zu viel.



    War dies der Anfang vom Ende?
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  8. #53
    blub Avatar von ThorMic
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    Thormeike war außer sich – wie konnte das Volk es wagen, gegen ihre Führung aufzubegehren? War es nicht des Volkes erste Pflicht und Freude, ihr Untertan zu sein? Und warum verkannten sie die Größe, die Thormeike dem Thormidischen Reich brachte?
    Und was macht ein Führer, wenn es innenpolitisch nicht mehr läuft? Richtig, er bzw. sie versucht sich über die Außenpolitik zu profilieren! Bei Epheus entdeckte ein Reiter nicht nur ein neues Barbarencamp, sondern auch neues Land!



    Es war das Zeichen auf das die Thormiden gewartet hatten. Die folgende Aktion ging als der „Wasserfall zu Knossos“ in die Geschichte ein. Dies inspirierte viele Dichter, es entstanden Tausende Erzählungen und sie alle begannen mit den folgenden Worten:
    "Der Ozean, unendliche Weiten. Wir schreiben das Jahr 780. Dies sind die Abenteuer der mutigen Thormiden, diezu Tausenden viele Jahre unterwegs sind, um fremde Kontinente zu erforschen, neue Luxusgüter und neue Zivilisationen. Viele Kilometer von Thormida entfernt dringen sie dabei in Länder vor, die nie ein Thormide zuvor gesehen hat."
    Es dauerte allerdings, bis der „Wasserfall zu Knossos“ unter den Thormiden im gesamten Reich bekannt wurde, die folgenden Jahre waren für viele Bürger noch recht trostlos, dazu passte die Liste des Boethius.




    Doch die thormidischen Soldaten waren voller Tatendrang, das Barbarencamp wurde schnell niedergebrannt. Man sagte, das Feuer brannte so hell, dass man es noch in Thormida sehen konnte.




    Und auch die Verbündeten erfasste die Welle der Euphorie. Ein Kriegertrupp ( ) aus Edinburgh schloss sich dem thormidischen Militär an.




    Dann war es soweit! Die Geschichten erzählten voller Begeisterung von dem ersten neuen Volk, dass die Thormiden nach dem „Wasserfall zu Knossos“ entdeckten: Rio de Janeiro!



    Rio klang exotisch, neu und geheimnisvoll. Der Zuckerhut, von dem die Eingeborenen Ihren Zucker abbauten, weckte die Fantasie in der alten Welt. Das Fernweh und der Entdeckerdrang der Thormiden stiegen weiter an. Was würde man noch finden?
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  9. #54
    blub Avatar von ThorMic
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    Es herrschte eine seltsame Situation im Reich. Die Soldaten waren voller Tatendrang, während das Volk vom Aufbruch noch nichts mitbekommen hatte. Die Unzufriedenheit, dessen Wurzel Ben der Gründer war, lähmte das Wachstum des Reiches. Auch Ben tat es weh, zu sehen, wie Bovana nur langsam wuchs. Auch hier war die Unzufriedenheit deutlich zu spüren. Aber es gab kein Umkehren mehr, er hatte es angefangen und die Unzufriedenheit würde schussendlich in einer Revolution enden, an deren Spitze er, Ben der Gründer, stehen würde. Ben gab sich seinen Phantasien hin.
    „Die Kaiserin kommt!“ der Ausruf riss ihn plötzlich und jäh aus seinen Träumen.
    Nein! Ben durchfuhr es wie ein Schauer, die Schlange hatte seine Pläne entdeckt und nun würde sie seinen Kopf fordern! „Schnell, besetzt die Türme, schließt die Tore der Stadt!“ rief er den Stadtwachen zu. Doch diese hörten ihn nicht, denn sie waren nicht auf ihren Posten. Der Streik! Welch Ironie des Schicksals, der Streik, der sich auf seine Intrige hin entwickelt hatte, kostete ihn nun das Leben! Doch noch war er nicht bereit aufzugeben. Verzweifelt rannte er zur Zugbrücke, um diese hochzuziehen. Doch just in dem Moment, als er ankam, erreichte auch die Kaiserin mit ihrem Gefolge das Stadttor. Er war zu spät!
    „Ben!“ Thormeike lächelte den ersten Bürger Bovanas kalt an. „Es ist an der Zeit, dass wir uns unterhalten.“
    „Ja, meine Kaiserin“. Ben ergab sich seinem Schicksal. Es war vorbei. Widerstandslos folgte er seiner Widersacherin in seine Räume. Sie setzte sich auf seinem Platz und wies ihn an, ebenfalls Platz zu nehmen. Die kaiserlichen Soldaten postierten sich an den Türen. Es gab kein Entrinnen.
    „Ben,“ wieder sprach ihn die Kaiserin an, doch ihre Stimme klang nicht mehr ganz so überheblich. Ben horchte auf. „Ben, wir müssen den Patronatsrat stärken.“ Ben traute seinen Ohren kaum. „Das Volk ist unzufrieden und wir müssen es wieder inspirieren. Meine Soldaten werden neue Länder und neue Ressourcen entdecken, aber wir benötigen eine Initialzündung. Der Patronatsrat könnte ein solcher sein. Außerdem wird er uns helfen, Beziehungen zu den neuen Völkern herzustellen!“
    Ben konnte sein Glück kaum fassen. Da war er, der Erfolg. Die Kaiserin bat ihn, Ben, um Hilfe. Er hatte sie in der Hand. Schnell durchdachte er seine Möglichkeiten. Das Angebot Thormeikes ablehnen konnte er nicht, das wurde ihm schnell klar, er würde noch in diesem Raum sterben. Den Plan im geheimen sabotieren? Er behielt sich diese Alternative vor. Aber er konnte der Versuchung nicht widerstehen, tatsächlich der Kaiserin zu helfen. Denn er würde es sein, der dem Rat vorstand. Er würde es sein, der die Verhandlungen mit den kleinen Staaten führte!
    „Ästhetik!“ erfuhr es ihn. „Meine Kaiserin, lasst uns die Ästhetik einführen und so die Bewunderung der Stadtstaaten steigern!“



    Danach können wir uns leicht die Gunst Rios kaufen.



    So geschah es. Rio wurde ein Verbündeter des Thormidischen Reiches und dessen Soldaten drangen in deren Gebiet vor. Eine weitere Insel wurde entdeckt. Doch feindliche Barbaren griffen sie an. Eine gewasserte Reitereinheit fand den Tod in den eisigen Kälten des Meeres.



    Eine Niederlage, die auch einen Rückschlag in den Beziehungen zwischen Rio und Thormida darstellte. Das junge Bündnis wich eine losen Freundschaft. Erst später fiel Ben auf, dass er wohl mehr Gold hätte invertieren sollen ( ).



    Aber die Thormiden begannen, die Barbaren niederzukämpfen. Der SpähMic-trupp und Rio griffen gemeinsam die feindlichen Schiffe an.

    Schließlich begann die Renaissance in Thormida.

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  10. #55
    blub Avatar von ThorMic
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    Die Entdeckungen im Westen weckten auch die Neugierde, was es im Osten zu entdecken gab. Eine Reiterstaffel brach daher östlich von Thormida auf zu neuen Ufern




    Aus den Erzählungen zum „Wasserfall zu Knossos“:



    Während die Entdecker auf der ersten Insel noch Freunde fanden, wurden zeigte die zweite Insel zwei Gesichter. Zum einen eine unglaubliche Schönheit, die Krakatau ließ die Thormiden erstarren. Doch sie sahen auch viel Leid. Barbaren hatten einen Bautrupp verschleppt und hielten ihn gefangen. Kühn befreiten die Soldaten die Arbeiter aus Rio und bezwangen die Entführer. Auch alte Ruinen mit alten Karten konnten entdeckt werden!



    Doch die Insel war nicht das Ende, die Thormiden reisten weiter nach Westen…



    … und fanden neues Land im Westen.
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  11. #56
    blub Avatar von ThorMic
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    Zitat Zitat von ThorMic Beitrag anzeigen
    … und fanden neues Land im Westen.
    ... natürlich fanden sie an dieser Stelle neues Land im Osten!
    Liest keiner mehr?
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  12. #57
    SSV! Avatar von jotunn
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    Wann gehts weiter?

  13. #58
    b00n seit Civ1! Avatar von palleczynski
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    Zitat Zitat von ThorMic Beitrag anzeigen
    ... natürlich fanden sie an dieser Stelle neues Land im Osten!
    Liest keiner mehr?
    Klar, aber Osten und Westen sind eine Frage der Definition

  14. #59
    Registrierter Benutzer Avatar von EarMaster
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    Hab an der Stelle auch erst gerätselt, aber da du gleichzeitig im Westen auch Einheiten übers Meer geschickt hast dachte ich, die wären zuerst da gewesen und du hättest nur die Screens verwechselt.

  15. #60
    der Gesegnete Avatar von Thalionrog
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    Solch kleine Fehler verzeiht man gern bei tollen Geschichten.

    Also immer weiter, die Leser bleiben dir schon treu.

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