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Thema: Anfangsstrategie

  1. #16
    Moderator Avatar von viktorianer
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    Hallo,
    ich spiele z.Z. auf der Stufe Kaiser (Standard, Kontinental) auf eine Strategie hin die einen Sieg über:
    Diplomatie (also 9 Spieler die bei der UN für mich stimmen) oder
    Kultur (also 5 Bäume im Sozialübersicht voll machen) bringt.

    Das Spiel selbst ist recht ausgewogen aber defensiv. Ich kann nicht sagen, dass ich auf Kriegsfuß bin aber ohne geht es eben auch nicht. Welche Nationen ich spiele, ist mir egal. Einige haben Vorteile, keine Frage. Ich spiele einfach Zufall.

    Der Aufbau am Anfang ist fast gleich und nur von Nachbar abhängig. Ich Forsche zuerst Kalender um Stonehenge mit seinen +8 Kulturpunkte zu bauen. In dieser Zeit baue ich Monument, da ich +45 Kulturpunkte brauche bevor ich Stonehenge und andere Weltwunder/Nationalwunder baue. Mit diesen Kulturpunkten gehe ich auf Tradition-Baum und da auf +33% Wunderbau durch Aristokratie. Nach Monument wird mit der Ausbildung von einem Bautrupp angefangen. Meistens wird dieser nicht vor 45. Kulturpunkt fertig und ich fange mit Stonehenge an, so bald ich Aristokratie angenommen habe.

    In der Zeit wo ich Stonehenge baue wird erkundet und alles was +Produktion und +Nahrung bringt erforscht. Meistens ist das Bergbau und Tierzucht.

    Nach Stonehenge wird der Bautrupp und 2. Kriegs-Einheiten ausgebildet. (Krieger sind auf dauer besser als Erkunder). In der Zwischenzeit wird Schrift erforscht. Damit haben wir die Grundlagen/Start hinter uns.

    Je nach Volk ist es sinnvoller zu erst 2. Krieger auszubilden und erst danach Bautrupp. Egal wie, es werden so schnell wie nur möglich Ruinen erkundet und Barbaren-Lager geplündert. Wenn ich 500 Gold zusammen habe wird ein kriegerischer Staat als Allianzpartei gekauft. Dieser Versorgt mich bis zum Ende des Spiels mit Einheiten (Und wenn diese nicht benötigt werden, mit Gold durch die Auflösung). Die Goldzahlung setzte ich nur wenn nötig weiter fort, da auch ein "Freund" Einheiten liefert.

    Im besten Fall plündere ich zu erst eine Barbarenhorde um die ersten Pluspunkte beim künftigen Partner zu bekommen und Zahle erst dann 500 Gold. Das muss aber eben passen. Kommt der Partner zu spät, hat man keine Armee und die Nachbar überrennen einen. Bogenschützen werden recht selten "geliefert", daher muss ich ab und an welche bei Bedarf selbst hinzufügen. Grundsätzlich bin ich aber schwächer als meine Nachbar, habe aber im eigenen Land durch Tradition-Baum +33% Kampfbonus im eigenen Land. Nicht zu vernachlässigen ist auch zweiter kriegerischer Staat als Allianzpartei. Dieser kann Engpässe im Bereich Ressourcen ausgleichen oder eben einfach militärischen Gleichgewicht in der Defensive herstellen.

    Nach dem ich Stonehenge gebaut habe und meine ersten 3 Einheiten (2 Krieger und Bautrupp = erste Unterhaltsstuffe) setze ich mit Bibliothek und National College fort. Der Grund ist, dass der +50% Wissenschaftsbonus schnell erreicht ist und man nicht erst in der neuen Stadt(en) Bibliothek(en) bauen muss.
    Danach werden so schnell es geht 2 Siedler und 2 Bautrupps Ausgebildet (im Normalfall abwechselnd = zweite Unterhaltsstuffe). In dieser Zeit werden alle restliche benötigten Ressourcen-Technologien erforscht (noch kein Eisen im Normalfall).

    Nun Erforsche ich Währung, um drohenden Unterhaltsleistungen gerecht zu werden aber auch Bogenschützen zu haben. Es wird in jeder Stadt Bibliothek und Markt gebaut. Bei manchen Ziv´s lohnt es sich zuerst Kulturgebäude zu bauen (wenn diese keinen Unterhalt kosten). Für die ersten Landkäufe braucht man aber diese nicht, da ich durch Monarchie -50% Landkosten habe und diese kaufe (Städte sind recht spät da, deshalb ist schneller kauf meist nötig).

    Nach Währung erforsche ich Metallguss um mit Werkstatt meine Gebäudeproduktion zu verbessern. Ich habe bis Ende des Spiels nur 3 Städte die aber alles bauen müssen, deshalb sind Werkstätte sehr wichtig. Zudem erforsche ich auf dem Weg dahin auch wichtiges Eisen. Danach erforsche ich Bildungswesen um weiteren +50% Forschung zu bekommen.

    Zusammen mit zwei Bogenschützen und restlichen "geschenkten" Einheiten kann man sogar offensiven Krieg auf Kaiser gewinnen. Durch Diplomatie versuche ich klare Fronten zu schaffen (Geheimpakt) und greife einen der Nachbar an ohne selbst groß Einheiten gebaut zu haben.

    Das erste Ziel ist also Kurzgefasst:
    +33% Wunderbau
    +8 Kultur durch Stonehenge
    +50 Forschung in der Hauptstadt (Palast + 3 Forschung)
    +2 Städte mit sehr viel Wachstumspotenzial => mehr Forschung
    +1 (möglichst schnell 2) Allianz mit kriegerischer Staat (kaum bis keine eigene Einheiten)
    Defensive!

    Multiplayer habe ich noch nicht gespielt - sollte aber nicht viel anders aussehen.

    Das ist mein Start, danach spielt sich das Spiel recht gleichartig ab. Ich erhöhe Produktion, danach Forschung, danach Nahrung, danach Zufriedenheit/Kultur. Am Ende kaufe ich mir meine 7 Verbündete und gewinne das Spiel Diplomatisch (2 Stimmen durch mich, +7 durch Verbündete) oder sammle genug Kultur. Viele Kriegszüge um Verbündete zu gewinnen sind nötig (Zum Ende hin mehr Kultur und Maritime). Kampf gegen andere Staaten ist aber auch nötig, von denen ich aber höchstens einen gleich am Anfang auch mal ganz einnehme.
    Geändert von viktorianer (04. Oktober 2010 um 11:18 Uhr)


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  2. #17
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    Danke, das klingt nach einer sinnvollen Startstrategie. Ich verfahre recht ähnlich, habe aber mehr Städte. Wie verhinderst Du, dass Dich die KI irgendwann im 17. Jh. überrennt? Ich habe mein konkretes Problem hier dargelegt: http://www.civforum.de/showpost.php?...31&postcount=5

  3. #18
    Moderator Avatar von viktorianer
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    Zitat Zitat von cenobyte Beitrag anzeigen
    Danke, das klingt nach einer sinnvollen Startstrategie. Ich verfahre recht ähnlich, habe aber mehr Städte. Wie verhinderst Du, dass Dich die KI irgendwann im 17. Jh. überrennt? Ich habe mein konkretes Problem hier dargelegt: http://www.civforum.de/showpost.php?...31&postcount=5
    Auf dem ersten Blick hast du wenige/zu wenig Einheiten für eine Expansiv-Strategie bzw. hast deinen Nachbar zu viel Zeit gegeben. Es ist meistens besser eine Tech-Stufe bessere Einheit zu haben als 2 von der alten Sorte.
    Weiterhin habe ich selbst schon erlebt, dass die KI einfach schlecht ist. Und manchmal kannst du überhaupt nichts machen, dass einer mit 1000 Punkte oder mehr vor dir liegt. Da ist meistens so oder so was falsch gelaufen (KI, Karte...).

    Wenn das nicht der Grund ist: Versuche einfach mal etwas weniger selbst zu Forschen, früher andere Zivs finden und mit Gold und vielen Forschungsabkommen deine Nachbar zu überflügeln. Bei einer Expansiv-Strategie muss du deinen schwächsten Nachbar so schnell wie es geht durch Geheimpakte alleine stehen lassen. Danach greife schnell an und erobere/plündere zu erst die Zufriedenheit bringende Ressourcen.


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  4. #19
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    Die beiden ersten schwächsten Gegner (Songhai, England) habe ich genauso, wie du es vorschlägst, ausgelöscht. In der Zeit kam ich an Ramses nicht heran, weil er auch zu weit weg siedelte (Fraktal).

    Was meinst Du mit zuwenig Einheiten? Ich habe ja eigentlich schon ne ganze Menge, oder? Bei 11 Städten unterhalte ich 20 Einheiten, und die sind alle im Vergleich zu Ramses auf dem gleichen technischen Stand (Nagut, den Schützen habe ich noch nicht - aber in vier Runden). Mehr kann ich nicht finanzieren. Vielleicht ist da auch was grundsätzlich schiefgelaufen... Das Problem ist auch, dass er vier Städte gleichzeitig mit so einer Übermacht angreift. Meine Nord-Grenze kann ich nicht unbewacht lassen, weil dort der Perser lauert.

  5. #20
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    Hab bisher nur auf König gespielt - aber wenn's bei mir an einer Ecke brennt, dann zieh ich auf der anderen Seite schon auch mal Einheiten ab. Wenn's dann dort auch kracht, ist das natürlich schlecht. Aber ich lass mich doch nicht links überrennen, nur weil rechts vielleicht auch jemand kommen könnte.

    Eventuell kannst Du auch präventiv versuchen, dem Perser 30 Runden lang Geld oder Ressourcen in seinen gierigen Schlund zu werfen. Oder ein Forschungsabkommen. Das könnte ihn zumindest zum abwarten bringen. Getestet habe ich so was aber noch nicht.
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  6. #21
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    Die Frage nach Baureihenfolge, Forschung und Anzahl der Städte kann man imho nicht übergreifend beantworten.
    Ich denke, dass es am wichtigsten ist, sich den Gegnern und Gegebenheiten anzupassen und natürlich auch der geostrategischen Lage. Aber Späher zu Anfang sind vom Nutzen her nicht zu überbieten, dem würde ich mich anschließen ...

    Wichtig finde ich es zudem - zumindest am Anfang, alle BTs selbst zu steuern, da die Bau-KI meiner Meinung nach grottenschlecht ist und nicht immer das ausbaut, was den größten Vorteil bringt - sondern auch z.B. unbewirtschaftete Felder etc.

    Außerdem muss man die Vorteile seiner Kultur auch in Kombination mit den Politiken einstellen. Ich finde Alexander sehr gut - gleich zu Anfang ein paar Stadtstaaten von Barbaren befreien und man wird von den maritimen mit Nahrung zugeworfen - die Städte boomen. dadurch die Wissenschaft und dadurch das Militär.
    Straegische Ressourcen erobern, die Gegner nach Möglichkeit einbauen, isolieren und auslöschen (max 2) am Anfang, dann gehe ich nur noch auf Militär zwecks Verteidigung ... Konzentration auf Kultur und Forschung ist imho effektiver.

    Ich bin zwar CIVer seit dem ersten Teil, habe aber bisher nur Prinz gespielt, um ein Gefühl zu bekommen und lasse mich auch gerne belehren mit anderen Strategien.

  7. #22
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    Prinz erschien mir zu leicht. Da habe ich bereits zwei Spiele (Bismarck, Cäsar) recht souverän gewonnen.

    Späher am Anfang? Getan. Bautrupps selbst steuern? Getan. Volksbonus mit SP verknüpfen? Japan und Ehre, also ebenfalls: getan. Luxusgüter habe ich alle bis auf Edelsteine (Teilweise 4x und 3x. Wird natürlich alles gehandelt). Strategische Ressourcen sind bisher nur Eisen und Pferde. Habe ich genug von (etwa 10 und 20). Stadtstaaten habe ich zwei unter Kontrolle.

    Im Grunde läuft es also. Das Problem ist offensichtlich nur die Militärstrategie und, dass ich möglicherweise zulange gewartet habe mit einem Angriff auf ihn. Allerdings hätte ich auch 8-9 Runden gebraucht, um überhaupt vor ihm zu stehen. In der Zeit, wäre ich dem Perser ausgeliefert gewesen. Und ja, ich habe ihm (dem Perser) bereits Sachen geschenkt. Trotzdem bleibt er "feindlich". Hm.

  8. #23
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    Bös gucken kann er ja so viel er will, so lange er nicht angreift
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  9. #24
    Moderator Avatar von viktorianer
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    @cenobyte
    kA was genau da schlecht gelaufen ist aber 20 Einheiten hatte ich noch in keinen meiner Spiele in Reni. Und ich spiele wie gesagt Kaiser und nicht nur "friedliche" Spiele

    Also mein aktuelles Spiel spiele ich auf Kultursieg. Da habe ich 13 Einheiten, dem Aufbau habe ich ja oben schon beschrieben.

    Ahja, mit welcher Taste macht man Screenshot im Civ und wo landen die Bilder danach? Den hier habe ich recht umständlich erstellt, durch Drucktaste und im Bildeditor einfügen...
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken


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  10. #25
    Registrierter Benutzer Avatar von RaM84
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    Bei Vista landen die Screenshots in:

    Dokumente/my games/Sid Meier's Civilization 5/Screen Shots

    allerdings in nem gimpigen Format und man muss sie in *.JPG umwandeln...

    Edith: Taste ganz einfach "Druck".

  11. #26
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    Zitat Zitat von RaM84 Beitrag anzeigen
    Ich war meist Konstant bei ~-30
    Was aber völlig egal ist, Gebäude kauf ich dann halt, Armee bekommt 2-3 Generäle und Städte brauchen dann auch nicht mehr wachsen
    ja, soweit so gut. deine argumente versteh ich, aber das wichtigste gegenargument hast du nich genannt, vor dem ich nämlich zurückschrecke. die truppen bekommen doch einen beträchtlichen kampfmalus durch die unzufriedenheit
    oder machst du den durch masse (aus den vielen städten pumpen) wieder wett

  12. #27
    Klingone Avatar von Worf der Große
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    Zitat Zitat von viktorianer Beitrag anzeigen
    Achtung Spoiler:
    Hallo,
    ich spiele z.Z. auf der Stufe Kaiser (Standard, Kontinental) auf eine Strategie hin die einen Sieg über:
    Diplomatie (also 9 Spieler die bei der UN für mich stimmen) oder
    Kultur (also 5 Bäume im Sozialübersicht voll machen) bringt.

    Das Spiel selbst ist recht ausgewogen aber defensiv. Ich kann nicht sagen, dass ich auf Kriegsfuß bin aber ohne geht es eben auch nicht. Welche Nationen ich spiele, ist mir egal. Einige haben Vorteile, keine Frage. Ich spiele einfach Zufall.

    Der Aufbau am Anfang ist fast gleich und nur von Nachbar abhängig. Ich Forsche zuerst Kalender um Stonehenge mit seinen +8 Kulturpunkte zu bauen. In dieser Zeit baue ich Monument, da ich +45 Kulturpunkte brauche bevor ich Stonehenge und andere Weltwunder/Nationalwunder baue. Mit diesen Kulturpunkten gehe ich auf Tradition-Baum und da auf +33% Wunderbau durch Aristokratie. Nach Monument wird mit der Ausbildung von einem Bautrupp angefangen. Meistens wird dieser nicht vor 45. Kulturpunkt fertig und ich fange mit Stonehenge an, so bald ich Aristokratie angenommen habe.

    In der Zeit wo ich Stonehenge baue wird erkundet und alles was +Produktion und +Nahrung bringt erforscht. Meistens ist das Bergbau und Tierzucht.


    Nach Stonehenge wird der Bautrupp und 2. Kriegs-Einheiten ausgebildet.
    Achtung Spoiler:
    (Krieger sind auf dauer besser als Erkunder). In der Zwischenzeit wird Schrift erforscht. Damit haben wir die Grundlagen/Start hinter uns.

    Je nach Volk ist es sinnvoller zu erst 2. Krieger auszubilden und erst danach Bautrupp. Egal wie, es werden so schnell wie nur möglich Ruinen erkundet und Barbaren-Lager geplündert. Wenn ich 500 Gold zusammen habe wird ein kriegerischer Staat als Allianzpartei gekauft. Dieser Versorgt mich bis zum Ende des Spiels mit Einheiten (Und wenn diese nicht benötigt werden, mit Gold durch die Auflösung). Die Goldzahlung setzte ich nur wenn nötig weiter fort, da auch ein "Freund" Einheiten liefert.

    Im besten Fall plündere ich zu erst eine Barbarenhorde um die ersten Pluspunkte beim künftigen Partner zu bekommen und Zahle erst dann 500 Gold. Das muss aber eben passen. Kommt der Partner zu spät, hat man keine Armee und die Nachbar überrennen einen. Bogenschützen werden recht selten "geliefert", daher muss ich ab und an welche bei Bedarf selbst hinzufügen. Grundsätzlich bin ich aber schwächer als meine Nachbar, habe aber im eigenen Land durch Tradition-Baum +33% Kampfbonus im eigenen Land. Nicht zu vernachlässigen ist auch zweiter kriegerischer Staat als Allianzpartei. Dieser kann Engpässe im Bereich Ressourcen ausgleichen oder eben einfach militärischen Gleichgewicht in der Defensive herstellen.

    Nach dem ich Stonehenge gebaut habe und meine ersten 3 Einheiten (2 Krieger und Bautrupp = erste Unterhaltsstuffe) setze ich mit Bibliothek und National College fort. Der Grund ist, dass der +50% Wissenschaftsbonus schnell erreicht ist und man nicht erst in der neuen Stadt(en) Bibliothek(en) bauen muss.
    Danach werden so schnell es geht 2 Siedler und 2 Bautrupps Ausgebildet (im Normalfall abwechselnd = zweite Unterhaltsstuffe). In dieser Zeit werden alle restliche benötigten Ressourcen-Technologien erforscht (noch kein Eisen im Normalfall).

    Nun Erforsche ich Währung, um drohenden Unterhaltsleistungen gerecht zu werden aber auch Bogenschützen zu haben. Es wird in jeder Stadt Bibliothek und Markt gebaut. Bei manchen Ziv´s lohnt es sich zuerst Kulturgebäude zu bauen (wenn diese keinen Unterhalt kosten). Für die ersten Landkäufe braucht man aber diese nicht, da ich durch Monarchie -50% Landkosten habe und diese kaufe (Städte sind recht spät da, deshalb ist schneller kauf meist nötig).

    Nach Währung erforsche ich Metallguss um mit Werkstatt meine Gebäudeproduktion zu verbessern. Ich habe bis Ende des Spiels nur 3 Städte die aber alles bauen müssen, deshalb sind Werkstätte sehr wichtig. Zudem erforsche ich auf dem Weg dahin auch wichtiges Eisen. Danach erforsche ich Bildungswesen um weiteren +50% Forschung zu bekommen.

    Zusammen mit zwei Bogenschützen und restlichen "geschenkten" Einheiten kann man sogar offensiven Krieg auf Kaiser gewinnen. Durch Diplomatie versuche ich klare Fronten zu schaffen (Geheimpakt) und greife einen der Nachbar an ohne selbst groß Einheiten gebaut zu haben.

    Das erste Ziel ist also Kurzgefasst:
    +33% Wunderbau
    +8 Kultur durch Stonehenge
    +50 Forschung in der Hauptstadt (Palast + 3 Forschung)
    +2 Städte mit sehr viel Wachstumspotenzial => mehr Forschung
    +1 (möglichst schnell 2) Allianz mit kriegerischer Staat (kaum bis keine eigene Einheiten)
    Defensive!

    Multiplayer habe ich noch nicht gespielt - sollte aber nicht viel anders aussehen.

    Das ist mein Start, danach spielt sich das Spiel recht gleichartig ab. Ich erhöhe Produktion, danach Forschung, danach Nahrung, danach Zufriedenheit/Kultur. Am Ende kaufe ich mir meine 7 Verbündete und gewinne das Spiel Diplomatisch (2 Stimmen durch mich, +7 durch Verbündete) oder sammle genug Kultur. Viele Kriegszüge um Verbündete zu gewinnen sind nötig (Zum Ende hin mehr Kultur und Maritime). Kampf gegen andere Staaten ist aber auch nötig, von denen ich aber höchstens einen gleich am Anfang auch mal ganz einnehme.
    Klingt im Grunde alles gut, aber ist das nicht viel zu spät?
    Sig sauer

  13. #28
    Moderator Avatar von viktorianer
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    Zitat Zitat von Worf der Große Beitrag anzeigen
    Klingt im Grunde alles gut, aber ist das nicht viel zu spät?
    Vielleicht ja, deshalb bin ich gerade dabei mir einen etwas abgewandelten Start zu entwickeln.
    Dabei erforsche ich zu erst Bergbau und bilde sofort einen Bautrupp und danach Krieger aus. Außerdem versuche ich sogar "aggressiv zu siedeln" und mehr in die offensive zu gehen. Klappt bis jetzt besser... bin aber noch am schauen und testen . Wenn ich da eine Verbesserung feststelle schreibe ich vielleicht sowas wie ein "Kultursieg für Anfänger" .


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  14. #29
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    Zitat Zitat von viktorianer Beitrag anzeigen
    Dabei erforsche ich zu erst Bergbau und bilde sofort einen Bautrupp und danach Krieger aus
    Zwei Fragen:

    1. Warum ausgerechnet Bergbau? Wenn du Gold, Silber, Edelsteine in der Nähe hast - d'accord. Aber wenn ich z.B. zwei Kühe habe, dann ist vor dem Kalender die Tierzucht dran.
    2. Warum den Krieger? Meine Reihenfolge lautet Scout - Bautrupp - Monument - Stonehenge und ich fahre damit recht gut. Okay, man kann den Scout gegen einen Krieger tauschen, wenn man mag, aber ich find den zum Bogi beförderten Scout so stark, dass ich da gerne ein bisschen Risiko gehe.

  15. #30
    Registrierte Benutzerin Avatar von Dukat
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    Den Bogenscout liebe ich ja auch enorm! Beim ersten Mal habe ich da geflucht, nach dem Motto "Ich will aber keinen Bogenschützen, ich will so einen flinken Scout."
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