Seppuku oder Shouri

[jotunn]

Hier sind man die Baustellen meiner Wunder in Osaka und Kyoto. Ein schönes Grafikdetail wie ich finde.


Rom hat den Hafen fertiggebaut, aber die römischen Städte sind damit nicht mit der Hauptstadt verbunden. Weiß jemand was ein Grund dafür sein könnte?


Tokyo hat das Theater fertiggestellt und baut jetzt die Sixtinische Kapelle.


Ich wandere wie oben geschrieben an der Südküste entlang und finde Istanbul. Diese Stadt möchte ich möglichst umgehen, also wende ich mich doch nach Norden.


Kurz darauf beginnt dann die Belagerung von Korinth.

[jotunn]

Korinth hält aber noch Stand.
In der nächsten Runde kann ich die nächste Forschung in Auftrag geben. Ich verfüge über zwei Kohlevorkommen in meinem direkten Einzugsgebiet. Eines davon muss noch angeschlossen werden.
Ich entscheide mich für die Wirtschaftslehre, welche neben der Windmühle den Big Ben ermöglicht. Der Big Ben vermindert die Unterhaltskosten in den Städten um 25%, bringt +1 Kultur und 2 Punkte auf große Händler.


Nachdem die weitere Forschung geklärt ist, geht der Angriff auf Korinth weiter. In dieser Runde hat die Stadt meinen Truppen nicht mehr viel entgegenzusetzen.


Auch Korinth wird niedergebrannt. Im Zuge der Eroberung unterläuft mir aber ein blöder Fehler. Ich will den eroberten Bautrupp auflösen, erwische aber stattdessen meinen Samurai. Damit bin ich eine hochgezüchtete, sehr erfahrene Einheit los.
Ein Samurai war zum Heilen zurückgeblieben. Ihm läuft ein griechischer Ritter über den Weg, der dann auch gleich vernichtet wird.


Alexander bietet wieder nur weißen Frieden. Ich werde das Gefühl nicht los, dass hier von Firaxis noch nachgebessert werden muss.
Sidon schenkt mir eine schöne Kanone. Die gefällt mir so gut, dass ich sie nicht mehr hergebe. Sie macht sich auf den Weg nach Griechenland und wird dort vermutlich nicht mehr rechtzeitig ankommen.


Eine neue Statistik zeigt mir, dass ich Alexander mittlerweile produktionstechnisch überholt habe. Das liegt natürlich daran, dass er viele Städte verloren hat.
Satsuma hat ein Monument fertiggestellt und soll jetzt einen Tempel für weiteres Kulturwachstum bauen.
Mittlerweile bin ich trotz des schmerzlichen Verlustes des Samurais weiter nach Griechenland vorgerückt und nehme Argos ein.

[jotunn]

Mein Schwertkämpfer sollte etwas kundschaften und hat sich dann doch zu weit von der Armee wegbewegt. Er wird von einem Ritter aufgespührt und vernichtet.


Die folgenden Runden sind sehr ereignisreich. In Shanghai wurde ein großer Künstler geboren. Da ich mich so sehr an die Goldenen Zeitalter gewöhnt habe, soll er sogleich eines auslösen.


Dieses GA wird 11 Runden dauern.
In der nächsten Runde ist die Wirtschaftslehre fertig erforscht.
Zudem wird in Sukhothai der Porzellanturm fertiggestellt.


Weiter geht es dort mit Big Ben.


Der Wissenschafter, den ich durch den Bau erhalten habe, soll mir eine freie Technologie verschaffen. Ich entscheide mich für Militärwissenschaften.


Neben der Kavallerie wird damit die Militärakademie möglich. Sie erhöht die Erfahrung ausgebildeter Einheiten um 15%. Voraussetzung zum Bau ist eine Kaserne.
Auch ein neues Wunder wird dadurch möglich. Das Brandenburger Tor erhöht die Kultur um 1, bringt 2 Punkte auf große Wissenschaftler uns stellt einen General neben der Hauptstadt zur Verfügung.

Wie man auf dem Screenshot auch sehen kann, gibt es im Süden nur eine kleine Stadt, die mich nicht interessiert. Also wende ich mich Sparta zu. Dahinter muss Athen sein.

[jotunn]

Weiter geht es in der Forschung mit Steam Power. *hust hust*


Dadurch werden das Panzerschiff (siehe Screenshot) und die Fabrik möglich. Die Fabrik erhöht die Produktion um 50%, kostet aber 3 Unterhalt und benötigt 1 Kohle. Zudem wird durch die Erfoschung die Produktion des Sägewerks um 1 erhöht und eine schnellere Fortbewegung von gewasserten Landeinheiten möglich.
In der Nähe von Griechenland finde ich doch tatsächlich noch einen Stadtstaat. Es handelt sich um Budapest.


Bei Sparta wird ein angeschlagener Samurai von einer Begleitkavallerie angegriffen und überlebt kanapp.
Da ich keine Möglichkeit sehe, den Samurai zu retten, gehe ich zum Gegenangriff auf die Begleitkavallerie über und vernichte sie.


Doch die Stadt beschießt im Rundenwechsel lieber meinen Trebuchet, sodass ich den Samurai zurückziehen kann. Gut für mich, schlecht für mein Bild von der KI.
Alexander will wieder mal weißen Frieden. Das nervt.
Die Belagerung von Sparta kann dann also beginnen.


Wie man sieht ist nördlich von Sparta noch eine Stadt. Wenn das nicht Athen ist dann...

[jotunn]

Schließlich fällt die Stadt. Was mit ihr geschehen soll, brauche ich glaube ich nicht mehr zu erwähnen.


Ich rücke entschlossen nach Norden vor und...


..dort ist tatsächlich Athen.
Alexander ist am Arsch der Welt gestartet und hat trotzdem das größte Reich nach meinem aufgebaut und den Osmanen vernichtet.
In Peking wird jetzt eine Windmühle gebaut. Aber das ist aufgrund der Spielsituation wenn überhaupt nur noch eine Randbemerkung.
Dann beginnt also die Belagerung Athens.


Im Rundenwechsel greifen die Pikeniere meine Samurai an und fügen ihnen mehr Schaden als erwartet zu.


Zum Thema KI gleich nochmal was, worüber man sich aufregen könnte:
Seit einigen Runden stehen von Korinth (ich hab glaube ich nicht erwähnt, dass ich die Stadt wegen der Perlen doch behalten hatte) zwei griechische Kanonen und machen keine Anstalten die Stadt anzugreifen oder sich zurückzuziehen.

[jotunn]

Alexander schickt mir noch einmal Piken entgegen, die aber keine Gefahr mehr darstellen.


Die Belagerung geht weiter...


Meine Langschwertkämpfer können die Stadt dann entgegen der Prognose einnehmen.


Es folgt:



Mein erstes Civ5-Spiel konnte ich also erfolgreich gestalten.

Die abschließenden Statistiken sind nichtssagend. Ich vermisse die guten Übersichten aus Civ 3.
Punktemäßig bin ich auf dem Level von Augustus Caesar, was auch immer das heißt.

[Azrael]

Saubere Arbeit, hat es den ollen Griechen am Ende also doch auch noch erwischt.

Eine Frage zum Schluss von jemandem, der (zumindest gegenwärtig) Civ 5 nicht besitzt: Dein Gross-Japan sieht gegenwärtig wie ein gewaltiges Flickwerk aus. Das alte Japan mit seinen drei oder vier Städten ist der einzige wirklich zusammen hängende Block, die Positionen der eroberten Civs (Siam im Westen, Washington weit im Osten, China, usw.) sind noch immer gut erkennbar und dazwischen breitet sich vor allem scheinbar endloses Barbarenland aus. Ist das sozusagen 'üblich' in Teil 5 oder hängt es eher mit deiner aggressiven Welteroberungs-Strategie zusammen?

[jotunn]

Ein endgültiges Urteil darüber will ich mir nicht erlauben, da es mein erstes Spiel war.
Mein Ziel hier war es ja, das Spiel schnell über militärische Erfolge zu dominieren. Deswegen ist vorallem zu Anfang der zivile Ausbau zu kurz gekommen. Außerdem hatte ich wegen den eroberten Städten oft ein Zufriedenheitsproblem. Ich kann mir vorstellen, dass sich das Reich ähnlich wie in Civ 4 entwickelt, wenn man friedlich vor sich hin buildert.
Fakt ist aber, dass es bei den Vorgängern selbst bei militärischer Spielweise keinen solchen Flickenteppich gab, da man die Lücken füllen musste oder die KI hat sich dort schnell niedergelassen. Bei Civ 5 ist es ja generell so, dass mehr Städte nicht gleich mehr Einfluss bedeuten und die KI hat zumindest in diesem einen Spiel auch nicht besonders schnell expandierte.
Mich stört diese Entwicklung zum Flickenteppich aber nicht besonders.

Ich habe auch schon von anderen Spielen gelesen, in denen eroberte Städte konsequent abgerissen werden um dafür selber neue zu gründen. Das geht halt mit den Hauptstädten nicht. Aber die Kernstädte sind dann zumindest zusammenhängend.

[Phex]

Gutes spiel

Wie würdest du die Schwierigkeit einschätzen, im Vergleich zu Teil 4?

[jotunn]

Gutes spiel

Wie würdest du die Schwierigkeit einschätzen, im Vergleich zu Teil 4?

Das kann ich nicht, weil ich nur zwei Partien in Civ 4 (BTS) zu Ende gespielt habe.
Ich bin dann lieber bei Civ 3 Conquests geblieben (was ich auch weiter spielen werde). Im Vergleich dazu war dieses Spiel viel zu einfach. Die KI hat mich zu keinem Zeitpunkt wirklich gefordert, hat sich einfach überrennen lassen und Einheiten dumm verheitzt.
Zum Schluss stand Alexander wie erwähnt mit 2 Kanonen in meinem Territorium, die er jede Runde hin und her bewegt hat, und wieder dumm in meinem Territorium stehen blieb, ohne anzugreifen.
Bei C3C habe ich mir lange Zeit an König die Zähne ausgebissen. Dort konnte man sehr schnell von den berüchtigten "Stacks of Doom" überrannt werden. Die KI hat auch in den Vorgängern ihre Einheiten teilweise dumm verheizt, der Unterschied ist nur, dass sie hier nichtmal genug Einheiten dafür hatte. Die Spezialfähigkeit der Japaner hat mir natürlich sehr geholfen, aber selbst ohne hätte mich die KI mit ihren teilweise erschreckend wenig Truppen nicht aufhalten können.
Dazu kommen noch die Unzulänglichkeiten in der Diplomatie und die teilweise diffuse Siedlungspolitik (zum Beispiel der Siedler Rom, der plötzich vor Kyoto aufgetaucht ist).
Wie man auf Screenshots aus anderen Spielen sehen kann, hat die auf höheren Schwierigkeitsgraden zumindest mehr Truppen. Ich bin gespannt ob sie dann zur Herausforderung wird.
Der einzige Bereich, in dem die KI hier mithalten konnte ist die Forschung. Das liegt aber daran, dass ich mich wenig um den Stadtausbau gekümmert, und lieber Militär gebaut habe.

[Casio]

Rom hat den Hafen fertiggebaut, aber die römischen Städte sind damit nicht mit der Hauptstadt verbunden. Weiß jemand was ein Grund dafür sein könnte?

Ich könnte mir vorstellen, dass der Seeweg bis Wien nicht komplett erkundet/aufgedeckt ist so wie bei Washington, sodass kein Handel möglich ist. Auf der Minimap sieht es zumindest so aus.


Übrigens schöne Story , auch wenn es ein bisserl einfach gewesen zu sein scheint.

Gruß, Casio.

[Ch. P.]

Big Ben senkt übrigens nicht die Unterhaltskosten sondern die Kosten für den Einheiten- und Gebäudekauf um 25%.

Ansonsten: Glückwunsch zum Sieg. Jetzt 2 Schwierigkeitsgrade höher .