Der Zufall ist nie ungerecht, sondern zufällig. Dass es stärker und weniger starke Leader gibt ist klar. Aber es wird verhindert, gewisse Leaderkombis zu wählen. Dass sich nicht alle Kolonien gleich schnell entwickeln ist doch in der Realität genauso. Im Gegenteil hat man ja bis zu vier Traits (Hegemon+Vasall), die man zur Expansion einsetzen kann. Wenn man also Angst hat, dass die Kolonie zu langsam Siedler baut und manselbst Imp ist, kann ja der Hegemon die Siedler bauen .
Mein Problem bei gewählten Kolonien ist, dass es darauf hinaus laufen wird, dass ein Hegemon Mehmet Gericht+KK+..+Hafen reinholzt, die Stadt übergibt und der kreative Willi baut noch Damm und Bib rein (oder anders rum). Fast alle Gebäude zum halben Preis zu bekommen ist sehr mächtig und ich verspüre wenig Lust nur mit ner handvoll Civ-Kombis zu spielen, bei denen das Verschenken der Städte zum richtigen Zeitpunkt wichtiger als das civven selbst ist. Noch schlimmer wirds für die zweite Kolonie, dort muss ich wen phi nehmen, der dann nur die Aufgabe hat GPs zu züchten. Ich verstehe, dass das ganze auch einen Reiz hat, aber es hat nicht den Reiz, dass die Kolonie ein Reich aufbaut und irgendwann die Führung übernimmt.
Im Gegenteil sehe ich in dem zufälligen Element die Chance für die Verfolger sich Vorteile in der neuen Welt zu sichern, sollte der Führende z.B. Churchill bekommen haben. Wenn wir mit Zufallsleadern spielen würden, gäb es genauso Leaderunterschiede... .
Obriger Punkt greift auch beim Städteverschenken ein, würde das gern auch regeln. Also die Frage, dürfen Städte mit Gebäuden verschenkt werden.
Überspitzt: Empfinde zufällige Kolonien also eher als zusätzliche Herausforderung, wählbare Kolonien haben für mich den Beigeschmack alle legalen (gewollten und ungewollten) Synergieeffekte nutzbar zu machen, und das tut keinem Spiel gut.