1404- Aufbruch in die Neue Welt

[Version1]

*Später am Marktplatz*

Es gibt ein großes Gedränge. Die Kundschafter des Lords sind zurück gekehrt. Einige Tage waren sie im Süden, bei einem Wesir um dessen Gunst zu erwerben, und sie satnden nun auf einem Podest am Marktplatz von Goldfurt. Es waren Stephan und Wilhelm, die die lange Resie auf sich genommen hatten. Als erster nahm Stephan das Wort:
"Meine lieben Mitbürger und Freunde! Frohe Kunde gibt es zu berichten! Der Wesir im Süden hat uns sehr wohlwollend empfangen. Wenige wissen, wie edel und großmütig sie sind! Und nicht nur das: Das Wissen der orientalen ist gewaltig. Sie sind uns in Geist und Forschung weit voraus, und auch die Architektur und Kunst ist schön und solide. Doch sie sind nicht geizig in ihrem Wissen! Wir haben etwas Siedlungsraum im Süden bekommen, und der Wesir stellte uns dafür sogar Architekten bereit, die uns helfen sollen, unsere künftige Siedlung im orientalischen Stil zu bauen. Und es gibt noch etwas gute zu berichten:
Sie schenken uns ein orientalisches Schiff! Nicht viele westliche europäer können sich über so eine Gabe aus dem Orient freuen. Es war für mich eine Ehre und ein Privileg die Reise angetreten zu haben, und kann sie den anderen Bewohnern für meinen teil nur raten!"
Damit endete sein Bericht.

[King of Wiwi]

Am Abend nach der Ankunft

Willy sitzt auf einer Bank am Markt, mit einer Flasche gutem Apfelmost in der Hand, als ein kleiner Bub an kam und fragte:

"Willy! Kannst du mir erzählen wie das dort im Orient war?"
" Na klar! Nach gut fünf Tagen kamen wir im Hafen des Wesirs an, wo die Sonne uns auf die Köpfe brannte und es war heißer als jeder Sommer den ich in meinem Leben erlebt habe.
Die Männer dort am Hafen waren braun gebrannt von der Sonne und starrten uns wie Aussätzige an. Als ich dann die Wache auf uns zumarschieren sah, bekam ich es mit der Angst zutun. Ihr Waffen waren groß und sahen gefährlicher aus als alles was ich je gesehen habe, und ich hoffte nur das Stephan, der Holzfäller, auch so gut kämpfen kann wie er Bäume fällt. ..."
"Was geschah dann? Musste ihr kämpfen?! Was wollten sie von euch?"
"Nein, soweit kam es nicht. Sie sagten nur mit majestätischer Stimme: Ihr dar! Ihr seit doch Hendlerr aus dem Nordeen! Ich bestätigte ihnen dies, worauf hin sie fort fuhren und sagten: Der Groswesir Al Zahir will euchr sprecheen, er erwardäde euck jon.
Und so führte er uns in den Palast des Großwesirs, mit welchem ich durch taktvolles und angemessenes Verhalten Punkten konnte und so Ansiedlungsrecht im Süden aushandeln konnte.
Und als wäre das nicht schon genug, schenkte er uns ein Schiff aus seiner Flotte, welches um einiges schneller ist das unsrige.
Aber nicht nur ihre Schiffe sind besser und prunkvoller als unsere, nein, sie sind scheinbar insgesamt fortschrittlicher und reicher als wir."
"Das ist ja fantastisch! Eines Tages will ich auch eine mal in den Süden fahren, würdest du mich mit nehmen?"
"Klar doch, aber wie heißt du denn?"
"Mein Name ist Jonas, und eines Tages werde ich der größte Seefahrer sein, den diese Welt je gesehen hat!"

[MrPresident]

Die kleine Delegation, angeführt von Willy und Stephan, hatte nach einer knappen Woche Shapur El Sheik erreicht. Das Meer schimmerte türkis und die Sonne, die unerbittlich vom Himmel brannte, ließ unseren Helden den Schweiß aus allen Poren treiben. Hinter dem majestätischen Palast auf Shapur El Sheik befand sind ein großer orientalischer Markt, auf dem viele unbekannte Güter angeboten wurden. Neue Gerüche stiegen den Fremdlingen in die Nase und sie hörten eine ganz neue Sprache.
Durch geschicktes Verhandeln erlangte unsere Delegation schließlich Siedlungsrechte auf den südlichen Inseln sowie ein neuartiges, sehr schnelles Schiff.



Das etwas verschlafene Goldfurt erreichte die gute Botschaft ein paar Tage später und sogleich brach eine engagierte Diskussion los, wer denn in den Süden fahren sollte, um dort eine Siedlung zu gründen.

Achtung Spoiler:

Wenn jemand Interesse hat, in den Orient zu reisen und dort Posten zu übernehmen, bitte eine PN an mich

[Aterianer]

Die neue Welt – Teil 1

Die ersten Tage waren für Alain ungewohnt ruhig gewesen. Wenn man gerade erst in der neuen Welt gelandet war, interessierte es einfach niemanden, ob Gott ihm seine Sünden vergeben würde oder nicht. Alain hatte interessiert beobachtet, wie in wenigen Wochen aus einfachen Holzbrettern schnell Häuser entstanden waren. Gestern hatte er mit Fischer Theages den Einzug in ihre neuen Häuser gefeiert, die beiden waren nun Nachbarn. Sein Haus war zwar bescheiden, doch für einen einfachen Mönch gross genug. Doch Johann lag viel am Wohlergehen seines Priesters, der immens wichtig war für den Zusammenhalt innerhalb der Gemeinschaft. So kam es, dass Alain bereits zweimal im recht geräumigen Hause von Johann gegessen hatte.
Es klopfte. Alain hob den Kopf, er hatte sich zuvor tief über seine Notizen gebeugt, um überhaupt etwas lesen zu können. Die neue Welt war ja schön und gut, aber Kerzen gab es hier noch keine. Dennoch war Alain tief in Gedanken versunken gewesen, als ihn der unerwartete Besuch störte. Schweren Herzens legte er seine Blätter zur Seite und öffnete die Türe seines frisch gezimmerten Holzhauses.
Es dauerte geschlagene zwei Stunden, bis Alain wieder zu Hause war. Er hatte mit Johann eine angeregte Diskussion gehabt. Es ging um die südlich gelegenen Inseln, wo anscheinend eine fremdartige, neue Zivilisation leben sollte. Johann hatte gehofft, dass Alain ihn bei der Reise in den Orient begleiten würde. Doch Alain hatte abgesagt, ihm war die Sache nicht geheuer. Immerhin waren die Fremden keine Christen, auch wenn sie an denselben Gott glaubten. Er hatte gesagt, dass er sich zuerst ein genaueres Bild über diese Leute machen wollte und hierzu sein Buch zur Rate ziehen würde. Sein Buch war ein sensationelles Werk eines Menschen, der einst eine Weltreise gemacht hatte oder zumindest Leute kannte, die diese Tat vollbracht hatten. So war eine Enzyklopädie über alle Kulturen der Welt entstanden, und es war Alains Lieblingslektüre.

[MrPresident]

Am nächsten Morgen klopfte es an der Tür von Alains kleiner Hütte; von Wartenburg stand freudestrahlend vor der Tür: "Alain, wir haben nun endlich genug Holz, um Gott eine erste Kapelle zu weihen. Die Bauarbeiten haben schon begonnen und wir hoffen, dass wir in zwei Wochen fertig sind.
Endlich zieht auch Gott auf diese Insel ein!"

Achtung Spoiler:

Man kann den kleinen dicken Alain übrigens erkennen

[MrPresident]

Achtung Spoiler:

Um meinen Lesern den Orient etwas schmackhaft zu machen:
Also wie bereits gesagt: Die wirkliche Neuerung stellt eine komplett neue Produktionsreihe und eine komplett neue spielbare Kultur dar, eben die des Orients

[Version1]

Skeptisch beobachtet Stephan den Bau der Kirche. Er war zwar nur Holzfäller, doch auch sehr intelligent, aber er wurde halt in sein Beruf hineingeboren. Schon sein Ur-Urgroßvater war Holzfäller, und das schien sich nicht zu ändern. Das ist ein weiterer Grund, warum Stephan in die neue Welt gekommen ist: Er wollte seinem Schicksal entrinnen und einen Beruf finden, der ihm mehr passend erscheint. Natürlich hatte er darüber nachgedacht in den Süden zu fahren, doch irgendwie hatte er Goldfurt schon als Heimat angesehen. Er hätte nie gedacht das das so schnell geht, aber das Einleben wurde durch die Arbeit auch erleichtert. Da sein Lehrling die Arbeit verrichtete spazierte er also durch die Stadt und sah dir Kirche.
Er war, überraschenderweise, nie richtig gläubig. Seine ganze Familie war gläubich, und immer ihren Fürsten ergeben. Ein weiterer Grund seiner Reise. Er hatte einen heftigen Streit mit einem seiner Brüder, der nur durch den Militärdienst dieses Bruders geendet hat. Stephan wusste nicht wie es ihm ging, und es interessierte ihn auch nciht wirklich. Zum Rest der Familie hatte er zwar ein gutes Verhältnis, aber Diskussionen über das Leben trübten das ganze. Mit der Zeit lernte er mehr zu schweigen als zu reden. Wenn es die Situation verlangte redete er natürlich gern, aber er ging Diskussionen aus dem Weg.
Die Diskussionen wurden meistens durch seinen Wissensdurst ausgelöst. Er hinterfragte Gott, den Fürst oder das Schicksal, dass er auch Holzfäller werden sollte. Er war wohl der einzige in seiner Familie, der lesen und schreiben gelernt hat, was aber auch erst auf der Reise nach Goldfurt getan hatte. Aber man musste sagen, dass er wohl der gebildetste Mensch seiner ganzen Familie war.
Auch deswegen schaute er noch einmal unzufriden auf die Kirche und ging dann seines Weges.

[lenwe]

Theages komm mal eben mit, ich muss dir was zeigen!
Theages drehte sich um, es war Lenwe und dieser war äußerst gut gelaunt.
Was ist denn? brummte Theages.
Komm einfach mit zum Strand und schau es dir an!
Also gingen die beiden zum Strand dort lag ein Ruderboot. Lenwe griff in das Ruderboot nahm die Ruder heraus und drückte sie Theages in die Hand.
Für mich? fragte Theages ungläubig.
Nein, ist das neue Kriegsschiff für unsere Marine! antwortete Lenwe schelmisch und fügte dann noch hinzu: Das Boot ist natürlich für dich!
Vielen Dank Lenwe! Dein erstes selbstgefertigtes Boot ist gleich für mich, ich bin geehrt. Wie heißt es denn?
Ich habe es Petri genannt!
Es ist wirklich ein sehr schönes Boot, wie kann ich dir nur danken?
Darauf antwortete Lenwe grinsend: Indem du aufs Meer hinausfährst und was frisches zu beißen mitbringst! Sonst krepier ich hier bald an Unterernährung!
Ist es denn auch...
Theages beendete den Satz lieber nicht, er hatte schon wieder das Blitzen in Lenwes Auge gesehen und entschied, dass er lieber die Gefahr des Ersaufens in Kauf nehmen wollte als den gekränkten Stolz und die damit verbundene Wut des jungen Zimmermannes.

[MrPresident]

Wieso will niemand in den Orient?
Bis auf Jonas, der als blinder Passagier mitfährt, gibts noch keine Erwachsenen

[Aterianer]

Meine Begründung sollte klar sein

[MrPresident]

Meine Begründung sollte klar sein

Jop, deine ist klar Man muss sich ja auch nicht dauerhaft verpflichten, nur ein oder zwei kleinere Berichte aus dem Orient wären schon toll

[Aterianer]

Für eine kleine Reise wäre ich irgendwann natürlich schon zu haben, ich bin ja nicht nur gläubig sondern auch wissensdurstig

[MrPresident]

Niemand?

[Iguand]

Niemand?

Ich möglicherweise
Was müsste ich denn dann machen? Hatte mich ursprünglich als Mostbauer beworben, aber Orient wäre sicher auch was
Hab jetzt sowieso bald Ferien --> viel freie Zeit

[MrPresident]

Ich möglicherweise
Was müsste ich denn dann machen? Hatte mich ursprünglich als Mostbauer beworben, aber Orient wäre sicher auch was
Hab jetzt sowieso bald Ferien --> viel freie Zeit

Du könntest Chef der Orientsiedlung werden und uns über die orientalische Kultur Bericht erstatten. Das könnte interessant werden