1404- Aufbruch in die Neue Welt

[Fritzfratz]

Fritz, welcher ebenfalls an Bord des Expeditionsschiffes war, freute sich. Sogleich meldet er sich freiwillig. Endlich nicht mehr Häuser bauen und Straßen ausbessern. Stattdessen konnte er endlich frei umherziehen, zu seinen geliebten Bergen.
Mit ein paar Kumpels machte er sich also auf den Weg.

Auszüge aus seinem Tagebuch:
1. Tag der Erkundung der Bodenschätzen
Endlich geht es los. Berge, ich komme! Bodenschätze, ich komme! Minen, ich komme!

2. Tag
Bisherige Probegrabungen liefen erfolglos... Hoffentlich ändert sich das noch...

3. Tag
Immernoch nichts gefunden. Bitte Gott, lass es irgendwas geben, was unser Lord aus diesen Bergen haben will. Ich will endlich wieder unter die Erde...

4. Tag
Wieder nichts. Wir sind jetzt schon einige Meter tief an der vielversprechenden Stelle eingedrungen. Aber es kommt nichts... Bitte, ich will nicht umsonst mein ganzes Erspartes für die Überfahrt aufgegeben haben. Ich will keine Häuser bauen oder Fische fangen. Ich will wieder in eine Mine!

5. Tag
Bodenschatz entdeckt. Eisen, definitiv Eisen. Ich würde Eisenerz immer erkennen, wo ich doch schon seit vier Jahren das Zeug aus den Felsen geschlagen habe. Also auch hier wieder. Freue ich mich schon darauf, wenn der Lord endlich den Startschuss für den Bergbau gibt. Weg vom Tageslicht und unter Tage. Der einzige Ort wo ich wirklich zuhause bin. Ein glorreicher Tag. Auch meine Kumpels sahen sehr zufrieden aus, als ich den Erzklumpen wie eine Trophäe emporhielt. Notfalls werden wir den Lord nerven, bis er uns die Erlaubnis für den Bergbau gibt. Wobei es mich wundern würde, Eisen wird für fast alles benötigt, vorallem für Werkzeuge. Und ohne Werkzeuge kann diese Siedlung nicht lange überleben.

6. Tag
Heute haben wir noch ein Stück tiefgegraben. Es war kein Glückstreffer. Es gab ganze Erzadern in diesem Berg. Lange würden wir hier schürfen können. Ich bin überglücklich. Es war doch nicht umsonst. Diese neue Stadt war doch die richtige Wahl.

7. Tag
Wir machen uns auf den Weg zurück um den Lord unsere Entdeckung kund zu tun. Ich bete, dass ich mich nicht lange von den kleinen Stollen trennen muss...

[MrPresident]

Von Wartenburg saß in seinem kleinen Arbeitszimmer, als er plötzlich lautes Geschrei und großen Jubel hörte. Er schaute erst aus dem Fenster und verließ dann gemächlichen Schrittes das Haus, schließlich repräsentierte er das Oberhaupt der kleinen Siedlung und musste sich deshalb staatsmännisch geben; niemand konnte ahnen, dass er bis aufs Äußerste gespannt war.
Als er die Türe öffnete und auf den Marktplatz trat, fielen ihm zentnerweise Lasten von den Schultern: Der Expeditionstrupp unter Führung von Kumpel Fritz war zurückgekehrt. Sie waren offensichtlich bester Stimmung, da sie das letzte Bier, was es noch auf der Insel gab, in großen Schlucken tranken und sangen:
"Marmor, Stein und Eisen bricht, aber unsre Liebe nicht"
Von Wartenburg näherte sich lächelnd der Menschenansammlung und fragte Stephan, der seine Arbeit unterbrochen hatte, was denn los sei.
"Sie haben eine Eisenader entdeckt, eure Lordschaft!"

[MrPresident]

Am nächsten Morgen wurde jedoch allen Insulanern klar, dass es so nicht weitergehen konnte. Kumpel Fritz und Kumpanen hingen noch immer betrunken auf dem Marktplatz herum und die hart arbeitenden Holzfäller und Fischer wünschten sich nichts anderes, als einen guten Apfelmost, um ihren Durst zu stillen.
Doch die Produktion von Apfelmost ist eine komplizierte Angelegenheit und so verzögerte sich der Bau der Apfelbaumgärten. Erst zwei Wochen später konnten sich die Apfelmostbauern ihrer Arbeit zuwenden.

[d73070d0]

Dieses hingerotzte Inselgewirr auf der Minikarte soll die neue Welt sein? Das sieht aus wie ein Puzzle.

[Aterianer]

Dieses hingerotzte Inselgewirr auf der Minikarte soll die neue Welt sein?

Sie ist es
Gott wollte es so

[MrPresident]

Dieses hingerotzte Inselgewirr auf der Minikarte soll die neue Welt sein?

Das kann man aber auch netter sagen
Kennst du die Anno-Reihe? Das sieht da meistens so aus

[d73070d0]

Na gut, dann eben "dieses unübersichtliche Inselgewirr".

Achtung Spoiler:

Ich hatte mal irgendeinen Teil der Reihe ausprobiert, aber die völlig fehlende historische Atmosphäre hat mich in Rekordzeit abgeschreckt. Selten habe ich dem Geld für ein Spiel so nachgeweint. Na ja, ich lese mal einfach mit, vielleicht ist es ja wenigstens unterhaltsam, wenn man nicht selbst spielen muß.

[Version1]

Na gut, dann eben "dieses unübersichtliche Inselgewirr".

Achtung Spoiler:

Ich hatte mal irgendeinen Teil der Reihe ausprobiert, aber die völlig fehlende historische Atmosphäre hat mich in Rekordzeit abgeschreckt. Selten habe ich dem Geld für ein Spiel so nachgeweint. Na ja, ich lese mal einfach mit, vielleicht ist es ja wenigstens unterhaltsam, wenn man nicht selbst spielen muß.

Andererseits gehört das ja zu Anno dazu. Wenn es sich ändern würde wäre es wie Civ mmit Echtzeit.

Übrigens haben die meisten andere Spiele gar keine historische Atmosphäre.

Ich finds gut so

[Theages]

Die Geschichte geht schonmal toll los.

[MrPresident]

Die neue Welt besteht aus mehreren kleinen und großen Inseln, die alle verschiedene Ressourcen anzubieten haben. Die meisten sind unbewohnt, auf einigen gibt es aber schon Siedlungen. Neben dem kaiserlichen Stützpunkt in der Mitte des Atolls lebt ein orientalisches Volk im Süden in Shapur El Sheik.
Außerdem gibt es in diesen Gewässern auch Piraten.



Ums kurz zu machen: Anno 1404 wartet mit einem neuen Volk und neuen Ressourcen auf: Dem Orient

[Merethys]

Ums kurz zu machen: Anno 1404 wartet mit einem neuen Volk und neuen Ressourcen auf: Dem Orient

Und was genau unterscheidet den Orient von den Südinseln der früheren Anno-Spiele?

[MrPresident]

Die Gerüchteküche schwappte in den nächsten Tagen hoch. Es war die Rede von heidnischen Völkern und gefährlichen Zaubern. Auch an von Wartenburg gingen diese Gerüchte nicht spurlos vorbei und so ließ er die Bewohner Goldfurts erneut zusammenrufen.
"Meine Freunde, meine tapferen Mitstreiter. Unsere Insel erreichte, wie wir alle wissen, Kunde aus südlichen Gefilden- dort sollen sich andere Menschen niedergelassen habe, man spricht von orientalischen Siedlungen.
Wir brauchen Freiwillige, die sich auf den Weg machen und erste Kontakte knüpfen, friedliche natürlich.
Damit wir uns ihrer Freundschaft und der des Großwesir Al Zahir sicher sein können, dürfen wir dort nicht ohne Geschenke auftauchen. Nehmt ein paar kaiserliche Dokumente mit.
Nun, Freiwillige?"

[MrPresident]

Und was genau unterscheidet den Orient von den Südinseln der früheren Anno-Spiele?

Einiges, wie bald deutlich werden wird

[Version1]

Der Weg des Holzfällers

Liebe Mutter,
Wie steht es um meine Heimat? Ich hoffe, es geht dir gut. Mir geht es wunderbar hier! Hier ist es endlich etwas besonderes ein Holzfäller zu sein. Alle hier haben mehr Respekt zu jedem Bürger und selbst unser Fürst gesellt sich öfters unter die Leute. In Württemberg ist sich sogar ein einfacher Bürgermeister zu hoch für so etwas.
Unsere kleine Siedlung wächst und gedeiht! Wir haben eine Eisenader entdeckt, und es wurde sogar ein Mosthof entdeckt. Natürlich heißt dieses Wachstum, dass ich mehr Arbeit bekomme, aber du weißt, ich liebe Arbeit.
Es ist ein schönes Gefühl, wenn ich unter den Bäumen dieser Wälder wandere. Diese Inseln waren bisher unbewohnt, und daher gibt es jeden Tag etwas neues, wundervolles zu entdecken.
Aber nicht alle Inseln waren unbewohnt. Es gibt im Süden Inseln, die von orientalischen Wesiren beherrscht werden. Es soll eine Delegation dort hin versand werden. Ich werde mich wohl melden, wenn ich auch kaum die Arbeit ruhen lassen kann. Falls ich mitgehe, wird mein Lehrling wohl für mich einspringen. Aber das ist nicht wichtig. Ich hoffe du weißt jetzt, dass es mir gut geht,
Dein Stephan

[King of Wiwi]

[...]
Damit wir uns ihrer Freundschaft und der des Großwesir Al Zahir sicher sein können, dürfen wir dort nicht ohne Geschenke auftauchen. Nehmt ein paar kaiserliche Dokumente mit.
Nun, Freiwillige?"

"Ich werde mit fahren! Schließlich weis ich wohl so gut wie kein anderer hier auf dieser Insel, wie man sich gegen über einem Großwesir aus dem Orient verhält."