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Thema: 1404- Aufbruch in die Neue Welt

  1. #1
    Präsident Donald Avatar von MrPresident
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    Smile 1404- Aufbruch in die Neue Welt



    Es war die Zeit der Abenteurer und Entdecker.
    Eine unentdeckte Welt liegt vor Euch. Nur ein Schiff, nur wenige Vorräte und ein paar getreue Männer.
    Setzt eure Segel und erblickt Euer Schicksal in diesen unbekannten Gewässern. Begegnet neuem Land, neuen Kulturen, neuen Allierten, neuen Freunden.
    Begegnet gewaltigen Herausforderungen.

    Begegnet dem Jahre des Herrn 1404.




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    Geändert von MrPresident (21. März 2010 um 14:45 Uhr)

  2. #2
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    Nach der Messe versammelte sich die kleine Gemeinde vor dem abweisenden Steinbau, und begann aufgeregt zu tratschen. Meist waren es belanglose Unterredungen, doch Alain, der Priester der Gemeinschaft, konnte hier und da etwas Wichtiges aufschnappen. Da es üblich war, dass der Geistliche nach einer Beerdigung mit den Angehörigen sprach, fiel es nicht weiter auf, dass sich Alain in diverse Gespräche einmischte. Er näherte sich nun langsam der Gruppe, welche in der Ortschaft das Sagen hatte. Der Grund, weshalb der Lord mit seinem Gefolge ebenfalls am Trauergottesdienst erschienen war, war klar ersichtlich. Der Verstorbene war niemand anders als der beste und einzige Schmied in der Gegend, der mit der Herstellung von Waffen vertraut war. Der Lord war besorgt über die letzte Entwicklung im Lande, es roch verdächtig nach Krieg. Schon die blossen Worte liessen die mutigsten Männer im Dorf in die Knie gehen. Der letzte Krieg war wie ein Sturm über das Land gefegt, hatte Dörfer vernichtet und ausgeblutet. Die weiteren Folgen waren eine heftige Hungersnot im folgenden Winter und eine Seuche kurz danach. Der Krieg war zwar schon einige Jahre her, die Bauern hatten allmählich wieder begonnen, ihre verwüsteten Felder zu bewirtschaften und ihr Leben normal zu gestalten. Doch die Erinnerung haftete frisch in den Köpfen des Pöbels, dem es egal war, ob nun ihr oberster König diesen oder jenen Nachnamen trug.

    Es dämmerte schon, als Alain den Weg zu seinem bescheidenen Haus antrat. Der Lord hatte mit ihm wichtige Dinge zu besprechen gehabt, denn er schätzte die immer sachliche und ruhige Stimme des Geistlichen. Alain war so in seinen Gedanken versunken, dass er fast über einen unförmigen Körper gestolpert wäre, der am Boden gelegen hatte. Leichen waren auch hier keine Seltenheit. In verschiedenen Teilen des Landes wurden Unruhen zu befürchten, die Ernte war wieder einmal weit hinter ihren Erwartungen geblieben. Es war, als hätte jemand Salz auf die Äcker gestreut: jedes Jahr warf der Boden kargere Erträge ab, die Bauern konnten kaum sich selbst versorgen. Die einst so blühenden Städte des späten 14. Jahrhunderts fielen nun allmählich wieder in sich zusammen, weil das angebotene Getreide auf den Märkten nicht ausreichte, um all die vielen Menschen, die sich „Bürger“ nannten, zu ernähren.
    Alain widerstrebte es, die Leiche eines jungen Knechts einfach so liegen zu lassen. Doch längst liessen sich nicht alle Leichen bergen und bestatten. Er liess also den leblosen Körper liegen und bog in die schmale Gasse neben der Kirche ein. Am Ende lag sein Haus. Es lag ruhig und verlassen da, als hätte es auf Alain gewartet. Alain öffnete die Türe und fand sich in seiner vertrauten Umgebung wieder. Doch auf der Türschwelle lag etwas. Er hob das Etwas auf. Es war ein Brief. Ein Brief mit dem Siegel des Lords.


    Autsch!
    Etwas hartes, spitzes traf mich am Rücken. Es war der Fuß des Priesters Alain.
    Er schaut mich kurz an. Sollte ich ihn um Essen fragen?
    Nun verschwindet er schon wieder, biegt in die Gasse ab in der sein Haus steht...
    Es sind schwere Zeiten, Hungersnöte plagen das Land, Unruhen im Norden soll es geben, es ist die Rede von einem erneuten Erbfolgekrieg, aber dieses mal könnte ich nur noch mein Leben verlieren...
    Seit dem letzten Erbfolgekrieg lebe ich auf den Straßen dieses Landes, ziehe umher. Das ist jetzt schon 7 Jahre her, davor war ich Graf Willhelm Karl Friedrich von Plettenberg und lebte in einem Schloss, nord-westlich von hier. Wir waren reich und waren angesehen beim Volk, aber nun, nun bin ich ein Bettler und man nennt mich nur noch Willy, wenn man überhaupt meinen Namen kennt...
    Nun bin ich schon 2 Monate in dieser Stadt, welche einst mal so reich und viel versprechend war und den noch komm ich vor Hunger fast um.
    Morgen werde ich weiter ziehen, weiter gegen Süden, vielleicht gibt es dort noch ertragreiche Ernten und vielleicht finde ich Arbeit da dann sogar Arbeit.
    Ich habe solchen Hunger...
    "Willhelm Karl Friedrich, ehemals Graf von Plettenberg!"
    "Was?! Wer?!"
    "Der seit ihr doch, ihr seit doch Willhelm Karl Friedr.."
    "Ja der bin ich, aber was wollt ihr von mir?"
    Vor mir steht der Bote des Lords, auch er hatte schon bessere Zeiten gesehen, vollig abgemagert und entkräfte stand er vor mir.
    "Eure Lordschaft verlangt nach euch. Er hat euch etwas wichtiges zusagen!"
    Was der Lord will mit MIR sprechen?! Mit mir, einem Bettler von der Gosse?!

    Der Lord, der Lord, pahh, nennt mich Johann von Wartenburg. Kurz zu meiner Person: Ich bin jetzt knapp 24 Jahre alt, wurde also 1380 geboren. Ich stamme, wie Willy, der übrigens ein Freund aus Kindertagen ist, aus einem hochherrschaftlichen Elternhaus mit großen Länderein. Ursprünglich sollte ich alles erben, doch meine Mutter verstarb 1403 an einer merkwürdigen Krankheit (sie hatte überall so schwarze Flecken). Mein Vater wollte nicht alleine leben und heiratete mit 51 Jahren erneut, allerdings eine wesentlich jüngere Frau, Elisabeth von Johnsberg, die sich mit ihren nur 32 Jahren zu einem echten Alptraum für mich entwickelte.
    Man soll ja nicht schlecht über andere Leute reden, aber ich wurde nie das Gefühl los und bin mir eigentlich ziemlich sicher, dass sie meinen Vater nur geheiratet hat, weil sie alles erben wollte.
    Ihren Plänen stand allerdings jemand im Weg: Ich.
    Doch auch dieses Problem schaffte sie aus der Welt, ich weiß aber bis heute nicht wie sie das angestellt hat:
    Sie überredete meinen Vater, mich auf eine "Abenteuer-Expedition" in unbekannte Gefilde zu schicken; für "Volk" und "Kaiser"

    Und jetzt stehe ich an der Kaimauer unserer größten Hafenstadt und erwarte die Männer, die ich auftreiben konnte, mich zu begleiten.
    Geändert von MrPresident (21. März 2010 um 15:10 Uhr)

  3. #3
    Präsident Donald Avatar von MrPresident
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    Als Farbe wählte ich Gelb, sodass fortan alles unter gelber Flagge fährt

    "Setzt die Segel, volle Kraft vorraus!", donnerten gleich mehrere Stimmen, verteilt über das gesamte Schiff.
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    Unsere kleine Flotte nahm schnell Fahrt auf und die anfängliche Besorgnis und der nagende Zweifel verflogen rasch, je schneller die Schiffe über das Meer glitten.
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    Nach einer zweitägigen Fahrt erreichten wir schließlich eine unbewohnte Insel und errichteten unsere erste Siedlung: Goldfurt
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    Geändert von MrPresident (21. März 2010 um 15:26 Uhr)

  4. #4
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    Die ersten Tage waren gekennzeichnet von Hunger und vorallem Durst und obwohl die Vorräte knapp wurden, ließen wir uns nicht abschrecken und sind nun so weit, dass unsere erste kleine Siedlung steht
    Geändert von MrPresident (21. März 2010 um 15:29 Uhr)

  5. #5
    Epidemaïs
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    so jetzt aber:


  6. #6
    Westcoast! Avatar von LeSmou
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    Das (epische) Theater legt dem modernen Menschen nunmehr die Welt vor zum Zugriff.
    - Bertolt Brecht

  7. #7
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    Als eines der ersten Gebäude wurden Holzfällerhütten errichtet, um die schnell wachsende Siedlung mit Holz versorgen zu können.
    Achtung Spoiler:
    Man sieht hier übrigens Version1 arbeiten

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    Um den Lebensmittelbedarf zu decken, rudert Theages (wie heißt du denn jetzt??) auf die Bucht hinaus und fängt frischen Fisch, auf dem Bild kann man ihm beim Auswerfen der Reuse beobachten
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    So viel zum Prolog, wir befinden uns jetzt mitten auf der Insel, irgendwo im Nirgendwo. Möge das Role-Play beginnen
    Jeder ist eingeladen, etwas beizusteuern
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    Geändert von MrPresident (21. März 2010 um 15:37 Uhr)

  8. #8
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    Und wo bin ich
    Die Story die ich euch 2014 versprochen habe!

  9. #9
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    Es sind doch grade mal 3 Bilder eingebunden und das Armenhaus kommt erst später, sodass du dich erstmal auf der freien Straße bewegen musst. Mögliche Themen wären doch z.B. die Anreise, die unerforschte Insel...

  10. #10
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    Die ersten Tage

    Unglaublich! Ich kann es noch gar nicht fassen! Johann, mein alter Freund aus Kindertagen, hat mich gefunden und mit auf seine Seereise.
    Zwar sind unsere Nahrungsvorräte noch nicht all zu groß, aber Hunger sind wir ja gewohnt.
    Unsere Siedlung ist zwar noch klein und beschaulich und auch nicht sehr luxuriös, aber ein unbequemes Bett ist hundertmal besser als die Straße.
    Ich bin mir sicher eines Tages wird es hier ganz anders aussehen, eines Tages wird dieser Ort eine Stadt sein, die jeder einmal gesehen haben will! Nein, sogar gesehen haben muss!

    Aber bis dahin haben wir noch viel Arbeit vor uns!
    Die Story die ich euch 2014 versprochen habe!

  11. #11
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    "Kommt mal her Leute", von Wartenburg rief seine treuen Gefolgsleute zusammen.
    "Ich habe mir ein paar Gedanken über unsere Siedlung gemacht. Zentrum unserer Stadt wird der Marktplatz, Treffpunkt für alle Inselbewohner und Umschlagsplatz für Nahrungsmittel und andere Waren. Drumherum errichten wir unsere Häuser. Was meint ihr?"
    "Gute Idee!"
    "Machen wir so!"
    Die Stimmen der Männer hallten über das Land und auch Theages hörte sie, als er noch fleißig auf seinem Fischerboot war. Er gesellte sich zu ihnen und bemerkte: "Wir sollten aber auch genügend Platz für Wege lassen, aber sonst sieht das doch alles gut aus."

    Die nächste Woche hörte man wahrscheinlich auch auf den anderen Inseln das geschäftige Hämmern und Werkeln in Goldfurt, schließlich wurden 12 Wohnhäuser gebaut.
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  12. #12
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    Der Weg des Holzfällers

    Lieber Franz,
    Es war eine lange Reise, aber es hat sich gelohnt, mein lieber Bruder! Es war doch eine gute Entscheidung die württembergischen Wälder zu verlassen. Ich habe hier eine Stellung als Holzfäller angenommen und werde wohl die Rohstoffe für die meisten Häuser liefern. Wie du wissen musst ist Holz die wichtigste Ware auf einer aufstrebenden Kolonie.
    Wir haben unsere Stadt, oder vielmehr unser Dorf, Goldfurt genannt und haben erstmal einen Warenzugang gesichert. Es wurden Fischerhütten und natürlich auch Holzfällerhütten errichtet. Ich habe keinen Zweifel, dass das Ziel erreicht wird. Ich wohne in einer dieser Holzfällerhütten, doch ich überlege in ein neues Haus am Marktplatz zu ziehen. Der Marktplatz wird wohl über Jahre hinweg das Zentum meines Lebens sein.

    Doch ich muss mich jetzt verabschieden, die Arbeit wartet.

    Dein Stephan

  13. #13
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    Eine Woche darauf, Sonntags auf dem Marktplatz.
    "Könnt ihr mal alle herhören? Es gibt wichtige Sachen zu besprechen."
    "Ja klar, einen Moment.", Stephan stellte seine Transportwagen ab und setze sich, schweißgebadet von der anstrengenden Arbeit. Nach und nach versammelte sich die ganze Siedlung um von Wartenburg.
    "Freunde, ich wünsche euch allen einen guten Tag. Seit nun mehr als 2 Monaten leben wir auf dieser Insel, doch bisher hatten wir noch keine Zeit, unser Eiland zu erkunden. Das muss schleunigst geschehen. Gibt es Freiwillige?"

    Im Spoiler hab ich jetzt ein paar Informationen über die Ressourcenverteilung auf der Insel, dass kann man als Material für Abenteuerberichte verwenden. @ Alle, die Rollen übernehmen wollen, denkt euch bitte einen Namen aus, einige kenn ich schon, aber noch nicht alle

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    Bild v.l.n.r. Stein, Salz, Eisen, Kohle, Bären (für Bärenfelle)
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    Geändert von MrPresident (21. März 2010 um 19:17 Uhr)

  14. #14
    Westcoast! Avatar von LeSmou
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    Ich änder' den Namen meines Charakters mal kurzfristig zu Charles Henri Sanson, in Anlehnung an den bekanntesten Scharfrichter der Französischen Revolution.
    Das (epische) Theater legt dem modernen Menschen nunmehr die Welt vor zum Zugriff.
    - Bertolt Brecht

  15. #15
    Papierchenschweizer Avatar von Aterianer
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    kA=Kohle
    Zitat Zitat von Paul McCartney
    And in the end
    the love you take
    is equal to the love
    you make.

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