Schnelle Hilfe bei Problemen und Fragen rund um den PC

[Picard]

Seit Samstag abend kann ich auf Rechner A einige Webseiten nicht mehr erreichen. Anscheinend schlägt die Namensauflösung fehl, denn nslookup liefert eine Fehlermeldung (z.B. "server can't find de.wikipedia.org: SERVFAIL").
Wenn ich mich auf Rechner B die Webseite aufrufe (oder mit nslookup die IP-Adresse abfrage), funktioniert es, und dann geht es für einige Zeit auch auf Rechner A. Vermutlich wird das DNS-Ergebnis gecacht, und am Router/Modem liegt es demnach auch nicht.
Das Problem tritt auf A mit verschiedenen Browsern auf; der Pythonaufruf mit socket.gethostbyname ging auch nicht.

Kann sich von Euch jemand dieses Verhalten erklären? - Auf beiden Rechnern läuft Linux, und die Konfiguration ist gleich, soweit ich bisher gesehen habe.

[slowcar]

Üblicherweise ist ja der Router als DNS-Server eingetragen, was ist auf dem Router eingetragen?
Was passiert, wenn Du einen alternativen DNS auf dem Rechner einträgst?

[Picard]

Gute Frage, und habe ich bereits probiert. Auf dem Router (eine Fritzbox) ist DoT (DNS over TLS) aktiviert, und es sind vier Server angegeben. Das läuft seit vielleicht zwei Wochen und soweit ich sagen kann problemlos. Wenn ich diese Einstellung ändere (DoT abschalte) und statt der vom Internetanbieter zugewiesenen DNS-Server andere angebe (z.B. die von Google: 8.8.8.8 und 8.8.4.4), ändert sich nichts: Rechner A hat dieselben Probleme wie vorher.
Bei Abfrage einer Adresse von diesem Server mittels nslookup funktioniert das auch. Das Ergebnis wird aber nicht "übernommen" und für weitere Abfragen vorgehalten, sondern nur angezeigt. Das ist für mich im Rahmen dessen, was ich erwarte.

Das Problem trat übrigens mitten im Betrieb auf, und ich weiß nicht, daß ich etwas geändert hätte. "Einfach so" gingen manche Adressen nicht mehr. Das Civforum ist übrigens kein Problem.

[Picard]

Nachdem ich im Router die IPv6-Unterstützung deaktiviert habe, scheint das Problem erstmal verschwunden. Das ist zwar nicht wie es meiner Ansicht nach "sein sollte," aber vorerst werde ich wohl damit klarkommen.

[slowcar]

Nachdem ich im Router die IPv6-Unterstützung deaktiviert habe, scheint das Problem erstmal verschwunden. Das ist zwar nicht wie es meiner Ansicht nach "sein sollte," aber vorerst werde ich wohl damit klarkommen.

Bei welchem Provider bist Du denn?
Ich hatte mal ein ähnliches Problem bei Kabeldeutschland damals, da hat es nur so ungefähr drölfzig Supportanrufe gedauert bis ich bei jemandem gelandet bin der mehr gesagt hat als "Originalkabel verwenden"...
Grund war da, dass sie ipv4 über ipv6 getunnelt haben, wohl weil ihnen die Adressblöcke ausgegangen sind. Stichwort ist "Split Tunneling"
Das ist dann alles etwas außerhalb meiner Comfort Zone, habe da ein Grundlagenverständnis aber nicht ausreichend, um Dir da mehr als das Stichwort zu geben, vor allem unter Linux.

Die Umstellung auf ipv6 ist halt ein riesen Clusterfuck, auch weil es nach Möglichkeit so lang ignoriert wird bis es gar nicht mehr anders geht, und dann Aktionismus dran kommt. (Also wie bei Corona?...)

ipv6 hat ja auch wieder eigene DNS-Server, kannst ja mit denen mal weiter probieren. Ich würde (wild ratend) vermuten, dass irgendwo unterwegs was nicht klappt mit ipv4 vs ipv6, wo das "unterwegs" genau ist, gute Frage!

[SvenBvBFan]

Nachdem ich im Router die IPv6-Unterstützung deaktiviert habe, scheint das Problem erstmal verschwunden. Das ist zwar nicht wie es meiner Ansicht nach "sein sollte," aber vorerst werde ich wohl damit klarkommen.

War bei meinem Kumpel auch so.

[tobyps]

Aber die Ursache kann es nicht sein, wenn es auf einem Rechner läuft und auf dem anderen nicht.

[Picard]

Heute gab es auf dem einen Rechner wieder Probleme. Nach wiedereinschalten der IPv6-Unterstützung im Router ging es wieder...
Provider ist die Telekom. – Wenn das ein "bekanntes" Problem ist, hoffe ich, daß es bald behoben sein wird (oder zumindest nicht während der "wichtigen" Zeiten auftreten wird).

[Fonte Randa]

Wenn ein Problem bekannt ist, dann existiert es schon länger...

[santana]

Hi, ich möchte einen PC verkaufen. Normalerweise verkaufe ich nur ohne Festplatte welche ich extra zerstöre...
Jetzt ist es aber so, dass der angedachte PC schon etwas älter ist. Ich würde diesen daher gerne komplett, heißt auch mit Windows 10 verkaufen um einen guten Preis zu erzielen.

Gibt es Programme oder Windowsfunktionen die alle Daten bis auf das Betriebssystem dauerhaft entfernen/unkenntlich/nicht wiederherstellbar machen?

Ist jetzt nicht so dass da Betriebsgeheimnisse daruf sind, aber eben Bilder und diverse persönliche Daten welche sonst keiner sehen bzw. haben braucht.

[Knuddelbearli]

SSD oder wirklich noch Festplatte = HDD?

Bei HDDs ists recht einfach, dafür gibts tausende Tools oder einfach diskpart

https://www.heise.de/ct/artikel/Sich...n-3891831.html

Abteilung
Daten von Festplatten sicher löschen mit DiskPart

[Shakka]

Dann wird das installierte Win7 aber auch gelöscht.

[Knuddelbearli]

er wird ja wohl den key haben?
Außerdem W10, da kann mans auch einfach mit nem Konto Verknüpfen.

[santana]

Also ist eine SSD, Wie ist das denn wenn WIN10 auf der Festplatte verbleibt. Kann ja sein, dass ich irgendwo eine Kontoanmeldung oder etwas ähnliches vergesse und der Käufer das dann später findet/zufällig findet.
Kann ich unter WIN10 einen "Werkszustand" herstellen der alles bis auf WIN10 löscht, inc. Benutzerkonto, gespeicherte Browserdaten usw.?

Alternative wäre natürlich die SSD auszubauen und anderweitig zu verwenden. Dann hätte ich dieses Datenschutzproblem erst gar nicht...

[Fimi]

Installier doch einfach Windows neu, nachdem du die Platte gelöscht hast. Fertig, Windows ist garantiert drauf und keiner kann sich beschweren.