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Thema: Reiterei und große Flotten

  1. #1
    Memento te hominem esse. Avatar von 102-Streitwagen
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    Feedbackforum Reiterei und große Flotten

    Hi,

    ich habe 2 grundsätzlich strategische Fragen und hoffe auf erhellende Antworten.

    1. Gibt es irgendeine Situation, in der der Flottenbau im großen Stil Sinn macht? Ich benutze Schiffe immer nur, um Landeinheiten u transportieren, d.h. Kriegsschiffe sind bloß Geleitschutz. Was habe ich davon, wenn ich die Weltmeere beherrsche?

    2. In Civ3 Vanilla: die Antike Reiterei, macht die Sinn? der Angriffswert ist 2, genauso wie beim Bogenschützen, aber die Kosten sind weitaus höher. Was soll ich dann damit? Gibt es eine Strategie, die die mir nicht ersichtlichen Vorteile der Reiterei irgendwie ausnutzt?

    So long..
    Interessantes zum Thema Modellrennbahn:
    http://slotcars.posterous.com/

  2. #2
    d73070d0
    Gast
    Zitat Zitat von 102-Streitwagen Beitrag anzeigen
    1. Gibt es irgendeine Situation, in der der Flottenbau im großen Stil Sinn macht?
    Gegen die KI ist es selten sinnvoll, große Flotten von Kriegsschiffen zu bauen, da die KI nicht in der Lage ist Invasionen vom Meer aus vernünftig zu organisieren. Im Spiel Mensch gegen Mensch kann das ganz anders sein. Beherrsch en die eigenen Flotten etwa die Zugänge zur Heimat, kann die Landverteidigung entsprechend reduziert werden.

    Große Flotten aus Transportschiffen zu bauen kann beispielsweise dann sinnvoll sein, wenn man in feindlichem Territorium landen will und der Feind dort eine hohe Militärstärke hat. Das gilt insbesondere bei Seekriegen in der Antike und im frühen Mittelalter, wenn nur die Trieren mit geringer Transportkapazität verfügbar sind. Beispielsweise ist es ziemlich sinnlos, eine Invasion mit fünf Trieren auf eine entfernte Insel organisieren zu wollen, wenn der Feind dort fünfzig Ritter stehen hat.

    Es kann sinnvoll sein, auf bessere Schiffe als Trieren bewußt zu verzichten: Hat ein Gegner die große Bibliothek gebaut, sind Trieren die einzigen Transportschiffe, die vor Erforschung des Bildungswesens gebaut werden können. Es gibt immer mal wieder Spiele (vor allem auf höheren Schwierigkeitsgraden) in denen die Eroberung der großen Bibliothek über See (mit Trieren) spielentscheidend ist. Da die Triere nur halb so viele Einheiten transportiert wie die Galeone (und außerdem langsamer ist), braucht man mindestens doppelt so viele Trieren, um dieselbe Menge Einheiten in derselben Zeit zu transportieren.

    2. In Civ3 Vanilla: die Antike Reiterei, macht die Sinn? der Angriffswert ist 2, genauso wie beim Bogenschützen, aber die Kosten sind weitaus höher. Was soll ich dann damit? Gibt es eine Strategie, die die mir nicht ersichtlichen Vorteile der Reiterei irgendwie ausnutzt?
    Es gibt keine allgemeingültigen Aussagen über den Nutzen irgendwelcher Einheiten, die in jeder Situation gelten.

    Für die zehn zusätzlichen Schilde haben Reiter einige Vorteile gegenüber Bogenschützen und anderen Einheiten:

    * Sie sind schneller, können also z.B. schneller an die Front gelangen, bei der Verteidigung eine größere Fläche decken, grenznahe Ressourcen des Gegners kappen und in der Runde der Kriegserklärung bereits feindliche Städte angreifen..
    * Sie lassen sich ohne Kenntnis der Bronzeverarbeitung bauen.
    * Sie haben im Kampf eine Rückzugschance, die sie im Schnitt haltbarer macht als Bogenschützen.
    * Sie lassen sich zu Rittern oder Kavallerie aufrüsten. So lassen sich bei entsprechender Karte und Spielweise manchmal riesige Ritterheere kurz nach Erforschen des Rittertums mit Geld aus dem Boden stampfen. Aufrüsten kann zum Beispiel dann sinnvoll sein, wenn zwar die Wirtschaft brummt, aber Städte mit hohen Schilderträgen Mangelware sind.
    * Bei zahlreichen Zivilisationen lassen sich Reiter zur einzigartigen Einheit der Zivilisation aufrüsten.
    * Sie benötigen kein Eisen - anders als viele wichtige Einheiten der Antike und des Mittelalters.
    * Sie besitzen eine höhere Schlagkraft pro Einheit als Bogenschützen, was unter Umständen Truppenunterhalt sparen kann.
    * Sie sind - vor allem im Spiel gegen Menschen - flexibler einsetzbar und daher wenig berechenbar als langsame Einheiten.

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