hoher Support im frühen MA: Republik <-> Feudalismus

[JimmyderLegion]

Nachdem ich mein erstes Spiel auf Regent doch recht einfach gewonnen habe (ooops, Spoiler, ich muss den letzten Post in der Story noch bringen ) wurde das nächste Spiel auf Monarch gestartet. Ich hab die Deutschen, Karte ist zufällig, scheint Pangäa zu sein. Ich habs Philorace gewonnen und als Freitech Republik gewählt. Außerdem bin ich stolzer Besitzer der Pyramiden, die der Franzose freundlicherweise in Paris für mich gebaut hat

Alles in allem eine ganz anständige Ausgangslage, hab mir den letzten Steinzeittech (Construction) beim Russen gegen Currency geholt und ihm nebenbei die Staatskasse geleert. Mein Bonustech fürs MA ist Feudalismus gewesen. Inzwischen habe ich Frieden mit dem Franzosen (hat sich gelohnt, ich hab ihm noch zwei seiner verbleibenden fünf Städte abgenommen). Dieser Frieden wird wohl noch für rund 13 Runden währen, damit ich meinen Ruf nicht mit Vertragsbruch ruiniere.

Nun zu meinem eigentlichen Problem: ich bin seit kurzem in der Republik und habe einen recht hohen Support von knapp 40 Gold/Turn. Wäre es vielleicht gescheiter gewesen, eher Feudalismus als Regierungsform zu wählen? Oder soll ich zusehen, dass ich ein paar Städte auf 7+ bringe und erstmal keine Einheiten nachpumpen, darauf warten, dass sich der Support relativiert? Mein Reich liegt auf einem Zipfel, meine einzige Landgrenze teile ich mit dem Franzosen, den ich halt in ein paar Runden ganz weghau. Ich hab etwa 12 Städte und keine davon hat eine höhere Pop als sechs.


Danke für Tips und Ratschläge schonmal im Vorraus

[Journeyman]

Um das genauer beurteilen zu können wäre es geschickt ein paar Bildchen und ein Save zur Ansicht zu haben.

[Cotta]

Um das genauer beurteilen zu können wäre es geschickt ein paar Bildchen und ein Save zur Ansicht zu haben.

Ach was, Jimmys Spielweise kennen doch alle dank der Story.

Na, das Problem hat er doch erkannt: zu kleine Städte. Natürlich müssen die Kernstädte über Pop7 wachsen und entsprechenden Support abwerfen. Außerdem muss die Produktivität insgesamt ständig verbessert werden, das geht doch mit Pimpel-Städchen nicht.

Feudalismus habe ich ehrlich gesagt noch nie gespielt - ist aber außerhalb jeglicher vernünftiger Konstellation. Mit ner religiösen Ziv könnte man das mal "ausprobieren", wenn man auf einem niedrigen/mittleren Level auf nem Wüsten- und Tundrakontinent gelandet ist und trrotzdem noch gewinnen will...

[JimmyderLegion]

Ich mach gleich mal ein paar Screenshots und stell die hier rein. Mit dem Save könnt ihr wahrscheinlich alle nix anfangen, weils ungepatcht ist (patchen geht bei meiner Version nicht und führt zu sehr unansehnlichen Veränderungen in den Munüs).

Hmmm, meine Spielweise, soso

Okay, ich hab (mal) wieder zu wenig BTs, aber alles in allem ist mein Spielstil, glaube ich wenigstens, "der Lage angepasst", sprich: deutlich aggressiver. Wie es sich für einen Deutschen gehört, der ernstgenommen werden will

[kleinerHeldt]

Wenn du ungepatcht spielst, könnte es sein, dass du noch das überragende Feudalismus dein eigen nennst: Also mit 200% Bautruppeffizienz und kostenfreier Stadtausbauten

Dies wurde mit einem frühen Patch sofort wieder behoben, könnte also sein, dass bei deinem C3C Feudalismus grundsätzlich die erste Wahl sein sollte. In dem Fall hast du einen gewichtigen Grund dass dir der Patch noch gelingt. Woran liegt es denn, dass es nicht klappt? Welche Version benutzt du denn?

Edith hat es gerade gesehen... "Best of Atari". Da hilft dann nur noch etwas Geld auszugeben

[JimmyderLegion]

Ich hab gerade mal einen etwas älteren Save aus der Anarchiezeit geladen, um festzustellen wie das mit Feudalismus aussieht. Stadtausbauten kosten Support und die Bautruppeffizienz ist auch nicht 200%.

Hier sind ein paar Screenshots. Ich habe F3 vergessen
Er sagt aber nur, dass ich 13 Einheiten finanziert bekomme und noch 36 Gold/Turn draufzahlen darf.

Eine kleine Übersicht über mein Reich. Der Stack 44 von Orleans besteht aus:
5x Archer (3x Veteran, 2x Elite)
1x Spearman (Veteran)
3x Catapult

In Rheims steht noch ein weiterer Veteranenbogenschütze, den ich gleich noch dazu ziehe. In 12 Runden wird dem Franzosen dann wieder der Krieg erklärt.




F1




F11




F8
Der Kelte muss ein unglaublich fettes Startland mit viel Frischwasser haben, er hatte nämlich schon Städte en Masse, als ich mit einem meiner Curraghs da vorbei kam und selber erst vier Käffer hatte.




Alle wie die Irren am Wunder bauen dran
Die Pyrs haben mir die Franzosen gebaut, zwei Runden später war Paris (mal wieder, höhöhö) unter deutscher Verwaltung
Artemistempel ging an den Niederländer (welchen ich noch nicht kenne), dementsprechend sollten nächsten Zug die ganzen Tempeldingens da weg sein. Die letzte Nation sind die Nordländer (auch noch nicht getroffen), dementsprechend nur Nationen der europäischen Kulturgruppe dabei.

[justanick]

Wenn du ungepatcht spielst, könnte es sein, dass du noch das überragende Feudalismus dein eigen nennst: Also mit 200% Bautruppeffizienz und kostenfreier Stadtausbauten

War es beides? Wegen der kostenfreien Stadtausbauten wechselte die KI sobald sie ihn hatte in den Feudalismus und nie wieder heraus.

@Jimmy: Du bist bereits in der Republik. Eine weitere Anarchie lohnt nicht. Den Unterhalt kriegst du auch in der Repunlik in den Griff. Ein bisschen Unterhalt für Einheiten ist sowieso normal.

[JimmyderLegion]

Ich hatte auch nicht vor, den Wahnsinn von letztem Spiel zu wiederholen

[kleinerHeldt]

War es beides? Wegen der kostenfreien Stadtausbauten wechselte die KI sobald sie ihn hatte in den Feudalismus und nie wieder heraus.

Weiß ich nicht, hab die Infos ja auch nur aus der wiki. Ist aber sowieso egal

[d73070d0]

Na, das Problem hat er doch erkannt: zu kleine Städte. Natürlich müssen die Kernstädte über Pop7 wachsen und entsprechenden Support abwerfen. Außerdem muss die Produktivität insgesamt ständig verbessert werden, das geht doch mit Pimpel-Städchen nicht.

Und die Korruption ist auch höher. Werden 91 Felder mit sieben Städten der Größe 12 bewirtschaftet, ist der Verlust durch Korruption viel geringer, als wenn die 91 Felder durch 13 Städte der Größe 6 bewirtschaftet werden. Außerdem kosten die ganzen Hilfsgebäude pro Bevölkerungspunkt bei weniger großen Städten auch weniger. Beispiel: Eine Bibliothek für eine Zwölferstadt (13 Felder) Bevölkerung kostet ca. 6,2 Schilde pro Feld. Bei der Sechserstadt (sieben Felder) sind es ca. 11,3 Schilde pro Feld. Rechent man das hoch auf 200 Felder und Gebäude für 400 Produktion pro Stadt (mal aus dem Bauch raus geschätzt) hat man schon eine Differenz von 5000 Schilden, die man bei Sechserstädten für den selben Ausbaustand der Städte mehr braucht. Wenn wir jetzt noch pro Schild vier Goldstücke ansetzen und vierzig gesparte Goldstücke pro Runde dagegenhalten, muß man schon 500 Runden spielen, bis sich das amortisiert. Wenn man aber die höhere Korruption im Feudalismus mit einrechnet, bringt das wahrscheinlich nie etwas.