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Thema: [Rom] - Blütezeit der Handelsrepublik

  1. #1
    Westcoast! Avatar von LeSmou
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    [Rom] - Blütezeit der Handelsrepublik

    Moin!

    Hier entsteht (nach dem Vorschlag von Theages und in Folge Aterianers) eine Story zum Forenspiel Rom von Theages. Ich habe die Rolle der Handelsrepublik Karthago übernommen, die nach dem Zerfall des Römischen Kaiserreiches danach strebt, erneut zur Weltmacht aufzusteigen.

    Die Mitspieler (die ich bitten würde, diesen Thread zu ignorieren ) sind:

    Aterianer (Iberien)
    Epidemais (Oströmisches Kaiserreich)
    MasterofDesaster (Ägyptisches Großreich)
    Comi (Alpenkönigreich)
    schrotty (Königreich Pontus)
    Simato (Gallien)

    Hier erstmal die Ausgangspositionen der Staaten:


    Wie die Lage für die Handelsrepublik Karthago zu bewerten ist, liegt natürlich bei euch Lesern - das heißt, rege Beteiligung ist strengstens erwünscht!

    Mit der Story und detaillierten Informationen geht's allerdinsg erst morgen los, nachdem alle Mitspieler die Gelegenheit hatten, diesen Thread zu ignorieren.
    Geändert von LeSmou (20. Oktober 2009 um 23:24 Uhr)
    Das (epische) Theater legt dem modernen Menschen nunmehr die Welt vor zum Zugriff.
    - Bertolt Brecht

  2. #2
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    Auf deiner Karte fehlt noch Pontus. So weit ich sehen kann, wäre diese hier besser.

    Aber eine interessante Idee. Wünsche dir viel Erfolg.


    EDIT: Editöre sind fies.
    Keep your eyes on me, now we're on the edge of hell.

  3. #3
    Westcoast! Avatar von LeSmou
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    Zitat Zitat von Ghaldak Beitrag anzeigen
    Auf deiner Karte fehlt noch Pontus. So weit ich sehen kann, wäre diese hier besser.

    Aber eine interessante Idee. Wünsche dir viel Erfolg.


    EDIT: Editöre sind fies.
    Das (epische) Theater legt dem modernen Menschen nunmehr die Welt vor zum Zugriff.
    - Bertolt Brecht

  4. #4
    unbeugsam Avatar von Theages
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    Zitat Zitat von LeSmou Beitrag anzeigen
    Mit der Story und detaillierten Informationen geht's allerdinsg erst morgen los, nachdem alle Mitspieler die Gelegenheit hatten, diesen Thread zu ignorieren.
    heute geht's los

    Ich werde wie angekündigt mitlesen, nur mit
    reger Beteiligung
    werde ich mich leider zurückhalten müssen.
    Laufende Story:

    [Civ4 - Rhye's and Fall of Civilization] Alle Zivilisationen by Theages - ein Versuch den historischen Sieg mit jeder im Spiel verfügbaren Civ zu schaffen

  5. #5
    Westcoast! Avatar von LeSmou
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    So, nachdem die anderen Mitspieler jetzt hoffentlich die Gelegenheit hatte, diesen Thread zu ignorieren, fang' ich hier mal an.

    Da ich heute aber keinen Bock hab, kopier' ich einfach die beiden Kapitel aus dem Rom-Thread hier rein.


    Neuere Geschichte der Handelsrepublik Karthago, Kapitel 1

    Nach dem Zerfall des Römischen Kaiserreiches, durch den insbesondere die italienischen Provinzen in einen blutigen Bürgerkrieg gerutscht sind, sind nun schon zwei Jahrzehnte vergangen, in denen sich viel getan hat. Zahlreiche Kleinstaaten und ehemalige Großmächte haben sich neu organisiert und streben nun die Macht über das ehemalige Römische Weltreich an. Es herrscht Rivalität und Brutalität unter den Völkern.

    Nach dem Zerfall des Römischen Reiches schlossen sich die Karthager schnell unter Smudobal Barkas zusammen, um die ehemalige Handelsrepublik neu zu gründen und erneut Souveränität zu erlangen. Nach einigen unbedeutenden Verfassungsänderung beherrscht die Handelsrepublik Karthago nun große Teile der ehemaligen römischen Provinzen Nordafrikas und strebt nach allgemeinem Wohlstand für die Gemeinschaft der Völker.
    Trotzdem ist auch eine kriegerische Expansion Karthagos nicht auszuschließen - insbesondere steht hier die Stadt Rom im Vordergrund, die das karthagischen Volk damals in die Sklaverei brachte.
    Bild
    Ein Blick auf den früheren Machtbereich der Handelsrepublik zeigt, dass Karthago einst große Teile der Mittelmeerküste beherrscht hat, um von dort mit Waren in allen bekannten Ecken der Welt zu handeln. Trotz dieses ehemalig großen Machtbereiches verzichtet der karthagische Senat auf die iberischen Gebiete - die Souveränität des neu vereinten Iberischen Herrscherbundes sei nicht infrage zu stellen.

    Interessant bleibt also die Frage, wie und wohin die Handelsrepublik Karthago sich in Zukunft bewegen wird.


    Neuere Geschichte der Handelsrepublik Karthago, Kapitel 2 - Sicilia

    Die Geschichte der Provinz Sicilia ist wechselreich. Schon vor der römischen Expansion besiedelten verschiedenste Völker die Mittelmeerinsel. Phönizier, Griechen und Karthager gründeten Siedlungen vorwiegend an der Küste. So entstand auf Sizilien eine große Vielfalt der Kulturen und Völker. Am Einflussreichsten war wohl der griechische Stadtstaat Syracus, eine der größten und wichtigsten Städte des gesamten Mittelmeerraumes. Als sich der Zerfall der griechischen Stadtstaaten abzeichnete, nutzte die junge römische Republik die Chance und weitete ihren Einfluss von der Stadt Messana am Ätna weiter nach Süden aus. Die Karthager befürchteten eine römische Intervention, um der Handelsrepublik auch ihren Teil der Insel streitig zu machen - die Befürchtungen bewahrheiteten sich, als wenig später der erste Punische Krieg ausbrach und die Karthager jegliche Kontrolle über Sizilien verloren.

    Bild

    Nach dem Zerfall des römischen Kaiserreiches riss der Statthalter der Provinz Sicilia, Marcus Scipio, die Macht an sich und unterdrückte die Bevölkerung, die nach kultureller Freiheit strebte. Aufstände jeder Art wurden vom Statthalter blutig niedergeschlagen.
    Es war die Bevölkerung der ehemals karthagischen Stadt Lilybaeum, die, unerkannt vom Statthalter, der sich in Messana dem Wein hingab, den Karthagern einen Stützpunkt bescherten. Der Statthalter der Stadt Lylibaeum wurde ohne großes Aufsehen von seinem karthagischen Haussklaven ermordet, sodass die Stadt inoffiziell wieder in der Hand der Handelsrepublik war.
    Smudobal Barkas nutzte die günstige Gelegenheit und verschiffte eine neue karthagische Streitmacht in die Provinz Sicilia, um das militärische Erbe seiner Vorfahren Hannibal und Hasdrubal Barkas anzutreten. An einem milden Sommermorgen gab der Sufet den Marschbefehl. Die karthagischen Truppen marschierten durch die ganze Provinz, bis sie am Fuße des Ätna auf die Streitmacht des römischen Statthalters traf, der von den karthagischen Truppen gehört hatte. Scipios Armee bestand hauptsächlich aus versprengten Legionärskohorten und wenig Kavallerie. Als es zur Schlacht kam, ritt Smudobal Barkas an der Spitze seiner Soldaten in den Sieg - die römischen Legionäre konnte siegreich vernichtet werden. Die Verluste waren für die Handelsrepublik Karthago zwar schmerzhaft, aber die Herrschaft über Sizilien war es dem karthagischen Senat wert.

    Smudobal Barkas ritt mit seinen verbliebenden Soldaten in die Stadt Messana ein, wo er vom Volk mit Jubelgesängen und Geschenken begrüßt wurde. Auch die vorwiegend griechische Bevölkerung von Syracus veranstaltete große Feste zu Ehren des karthagischen Sufeten.
    Die große Zustimmung der Bevölkerung ließ sich vor allem darauf zurückführen, dass Smudobal Barkas den einheimischen Kulturen und Städten Autonomie bot, solange sie gemeinsam mit der Handelsrepublik Karthago handelten. So entstanden in der de facto zwar karthagischen Provinz Sicilia einige unabhängige Städte, die jedoch gern ihren Befreier Karthago unterstützten.
    Trotz der Autonomie-Gesetze des Sufeten veranlasste der Senat eine umfassende Kulturreform in der Provinz Sicilia - es sollten in den wichtigsten Städten karthagische Kulturgebäude (unter anderen Tempel, Bibliotheken und Bäder) erbaut werden, um den dort lebenden Menschen die karthagische Kultur näherzubringen.
    Das (epische) Theater legt dem modernen Menschen nunmehr die Welt vor zum Zugriff.
    - Bertolt Brecht

  6. #6
    Westcoast! Avatar von LeSmou
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    Neuere Geschichte der Handelsrepublik Karthago, Kapitel 3 - Sardinia

    Die Provinz Sardinia (bestehend aus der eigentlichen Hauptinsel Sardinia und der kleineren Nebeninsel Corsica) ist eine Insel im Mittelmeer. Sie war, seit der frühen Besiedlung der Karthager, ein wichtiger Bestandteil der Handelsrepulik und war, gemeinsam mit der Inselgruppe der Balearen und Sizilien, direkt mit der Hauptstadt in Nordafrika verbunden.
    Obwohl die Handelsrepublik selbst nur die Küste besiedelte, beanspruchte sie die gesamte Insel und Corsica für sich und verhinderte gewaltsam eine griechische Kolonisation auf Corsica. Danach begannen umfassende Rodungen, die dazu führen sollten, dass sich die Provinz Sardinia die 'Kornkammer' Karthagos entwickelte.

    Bild

    Während dieser Zeit blieb das Innere der Insel weitestgehend autonom. Die Bergbewohner wurden von antiken Schriftstellern als 'Fellsarden' bezeichnet. Es entwickelte sich im Laufe der Zeit, trotz der kulturellen und religiösen Unterschiede, eine Art friedliche Koexistenz zwischen den karthagischen Siedlern und den Einheimischen.
    Schon früh versuchten die Römer, die Kontrolle der Insel zu erlangen. Nach mehreren vergeblichen Versuchen mussten die Römer 241 v. Chr. allerdings die Hoheitsrechte Karthagos über die Provinz anerkennen. Nach dem Ersten Punischen Krieg ging die Kontrolle über die Provinz Sardinia jedoch tatsächlich zu den Römern über, die seitdem über die überwiegend punische Bevölkerung in den Küstengebieten herrschte.

    Nach dem Zerfall des Römischen Kaiserreiches verlor die Provinz Sardinia ihre politische Organisation. Die Verwaltung war beinahe zusammengebrochen, nachdem die Sklaven in einem kurzen, aber blutigen Bürgerkrieg gegen die restlichen stationierten Römer die Macht auf der Insel übernommen hatten. Danach wurde die Insel in die unzivilisierte Zeit zurückgeworfen, als Lynchjustiz und das Recht des Stärkeren wieder durchgesetzt wurden. In zahlreichen Schreiben, die von der punischen Bevölkerung nach Karthago gesendet wurden, zeigte sich schnell der Wunsch, dass die Handelsrepublik wieder die Herrschaft über die Provinz übernehmen und damit die punische Kultur (gegen die sich auch die römische während ihrer Besetzung der Insel nicht durchsetzen konnte) wieder auf die Insel bringen sollte.
    Smudobal Barkas, der sich gerade von der Schlacht von Messana erholte, ereilte die Nachricht nur wenige Tage nach dem Sieg in Sicilia. Der Sufet der Handelsrepublik Karthago veranlasste einen Angriff auf die Küstenregionen von Sardinia, um die punische Bevölkerung zu befreien. Die Kämpfe waren für das strukturierte karthagische Heere einfacher, aber nicht minder blutiger, weil die herrschenden Sklaven ohne Rücksicht auf eigene Verluste in die Schlacht schritten.
    Trotzdem gelang es den Soldaten Karthagos, die Souveränität der Insel unter karthagischer Hoheit wieder zu erlangen. Damit war ein Großteil der ehemaligen karthagischen Gebiete wieder hergestellt.

    -------------------------------------
    Hier dann noch die aktuelle Karte:

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  7. #7
    unbeugsam Avatar von Theages
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    auch das neue Update war wieder klasse
    Laufende Story:

    [Civ4 - Rhye's and Fall of Civilization] Alle Zivilisationen by Theages - ein Versuch den historischen Sieg mit jeder im Spiel verfügbaren Civ zu schaffen

  8. #8
    Westcoast! Avatar von LeSmou
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    Neuere Geschichte der Handelsrepublik Karthago, Kapitel 4 - Samnium

    Als Provinz Samnium wird der gesamte südliche Teil des italienischen Mutterlandes bezeichnet. Es gibt zahlreiche Bevölkerungsgruppen, die in den verschiedenen Gebieten der Provinz heimisch waren. Nachdem die Römer die Kontrolle über den südlichen Teil Italiens erlangt hatten, begannen sie, die römische Kultur und Religion in den neuen Gebieten zu verbreiten. So war ein friedliches Zusammenleben der Menschen gewährleistet - außerdem wurde so der Grundstein für spätere Metropolen wie Capua, Croton oder Tarentum gelegt.

    Bild

    Nach dem Zerfall des Römischen Reiches übernahmen lokale Statthalter die Kontrolle über kleinere Gebiete der Provinz. Die meisten Großstädte erklärten ihre Unabhängigkeit und versuchten mehr oder weniger auf ihre Weise, das Römische Kaiserreich wieder zu vereinen. Dass die verschiedenen Ansichten vielmehr ein Hindernis als eine Hilfe waren, nutzte vor allem organisierten Großmächten in Europa.
    Es war das Oströmische Reich, das als erstes in die Provinz Samnium einmarschierte, um so schließlich die alte Hauptstadt Rom wieder einnehmen zu können. Die Kontrolle der Oströmer über die Provinz hielt allerdings nicht lange, da die Handesrepublik Karthago ebenfalls Anspruch auf die süditalienischen Gebiete erhob. In einem Vertrag, der neben einem Nichtangriffspakt und langjährigen Frieden auch die Gebietsansprüche regelte, bekam Karthago schließlich die Provinz zugesprochen und überließ dem Oströmischen Kaiserreich damit die Provinz Italia mit der Hauptstadt Rom.

    Nach der Übernahme der Gebiete durch die Handelsrepublik begann recht früh ein kulturelles Programm, dass den Römern die karthagische Kultur und Religion näherbringen sollte. Das Ziel war, den Bewohnern Samniums ein karthagisches Bewusstsein zu geben, um den Handel (der schon zu römischer Zeit in der Provinz florierte) zu fördern.
    Die Provinz Samnium bildete damit eine Grenze zum Oströmischen Kaiserreich und die nördlichste Begrenzung der Handelsrepublik Karthago auf dem europäischen Festland.
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  9. #9
    Westcoast! Avatar von LeSmou
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    Neuere Geschichte der Handelsrepublik Karthago, Kapitel 5 - Der Krieg gegen Ägypten

    Der Krieg gegen das Ägyptische Großreich kennzeichnete sich vor allem durch eines: Willkür. Die Senatoren der Handelsrepublik waren sich einig, dass auch eine militärische Expansion Karthagos unvermeidbar war. Die enormen Ausgaben, die für die Modernisierung des Heeres getätigt wurden, mussten notfalls durch kriegerische Eroberungen ausgeglichen werden.
    Es gab für Karthago nur drei Optionen: einen Krieg gegen das befreundete Iberien oder Ostrom, zu dem Karthago ebenso gute Beziehungen unterhielt oder das feindselige Ägypten, dass seine Streitkräfte gerade in Lybien bündelte, um die pontische Aggression aufzuhalten. Schließlich entschloss sich ein mutiger Senator, der Passivität der Handelsrepublik durch einen Antrag beizukommen - er schlug einen Angriff auf Ägypten vor. Es war keine allzu große Überraschung, dass die Mehrheit des Senates dafür stimmte; eine Expansion der Handelsrepublik lag im Sinne aller Senatoren, um den Wohlstand ihres Volkes (und natürlich auch ihren eigenen) zu gewährleisten.

    Bevor die karthagischen Truppen jedoch die ägyptische Grenze überschritten, erreichte den Pharao MasterofDesaster die formelle Kriegserklärung. Smudobal Barkas, der Sufet Karthagos, wollte den Ägyptern nicht in den Rücken fallen und ihnen die Chance bieten, eine zweite Front aufzubauen. Natürlich war das Ägyptische Reich nicht besonders groß und die Staatskasse war einem Zweifrontenkrieg nicht gewachsen, doch die Handelsrepublik wollte einen fairen Krieg.
    Der Angriff auf die Provinz Cyrenaica war erfolgreich, da Karthago mit einer massiven Übermacht angriff. Smudobal Barkas ritt erneut an der Spitze der Truppen. Vor Alexandria wurde die karthagische Offensive jedoch gestoppt - die Ägypter hatten zahlreiche Truppen in ihrer Hauptstadt verschanzt.
    Bild

    Da der Nachschub aus Karthago nur langsam vorankam, erhoffte sich der Senat Unterstützung des pontischen Königs. Der machte ebenfalls große Landgewinne und es zeichnete sich ein sicherer Sieg ab.

    Während sich die karthagischen Truppen sammelten, um die ägyptische Hauptstadt zu stürmen, erreichte eine besorgniserregende Nachricht den Senat: der ägyptische Pharao unterzeichnete eine Kapitulation an das Oströmische Kaiserreich und übergab diesem alle Provinzen und Streitkräfte. Dies bedeutete einen Krieg zwischen Karthago und Ostrom, doch da beide Nationen überaus freundliche Beziehungen unterhielten, verzichtete der oströmische Kaiser Epidemais auf die ägyptischen Gebiete und überließ sie ihrem Schicksal.
    Nun stand einer karthagischen Offensive nichts mehr im Wege. Während Smudobal Barkas in Alexandra einmarschierte, ließ der pontische König Schrotty die Bevölkerung von Jerusalem versklaven. Die Berichte über die brutale pontische Kriegsführung erschütterten die Menschen europaweit; am größten war die Angst aber selbstverständlich in Byzanz und Karthago - waren sie doch die letzten benachbarten Nationen des pontischen Königreiches. Es war nur eine Frage der Zeit, bis der blutrünstige König Schrotty von Pontus seinen Blutdurst stillen wollen würde.
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    - Bertolt Brecht

  10. #10
    unbeugsam Avatar von Theages
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    Es geht spannend weiter

    Ich wundere mich, dass außer mir kaum einer hier was reinschreibt
    Laufende Story:

    [Civ4 - Rhye's and Fall of Civilization] Alle Zivilisationen by Theages - ein Versuch den historischen Sieg mit jeder im Spiel verfügbaren Civ zu schaffen

  11. #11
    Westcoast! Avatar von LeSmou
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    Neuere Geschichte der Handelsrepublik Karthago, Kapitel 6 - karthagisch-oströmische Beziehungen

    Je länger man die aktuelle Karte Europas betrachtete, desto mehr zeichneten sich Machtblöcke ab. Es war bereits kein Geheimnis mehr, dass das oströmische Kaiserreich unter dem gottgleichen Kaiser Epidemais die Vormachtstellung in Europa beanspruchte. Es waren die geschickt geführte Diplomatie, die friedliche Expansion in Makedonien und Illyrien und schließlich der äußerst erfolgreiche Krieg gegen das Alpenkönigreich, der Ostrom in diese Vormachtstellung brachte.

    Währenddessen hatte sich aber auch die Handelsrepublik eine Machtstellung erkämpfen können - der südliche Teil Europas und die Nordküste Afrikas waren karthagisches Hoheitsgebiet. Wenn man von den weitestgehend unziviliserten Völkern von Pontus, Gallien und Iberien also einmal absah, zeichnete sich eine Art Nord/Süd-Teilung Europas ab.

    Smudobal Barkas und der karthagische Senat erkannten recht früh, dass eine Konfrontation mit Ostrom nicht im Sinne der Handelsrepublik liegen konnte. Viel zu ähnlich waren die Überreste der römischen Kultur, viel zu ähnlich die Friedens- und Wohlstandsbestreben beider Nationen.
    Die guten Beziehungen, die während der Entstehung beider Staaten von Karthago gesät wurden, konnten jetzt zum Vorteil beider geerntet werden.
    Schließlich war es jedoch der oströmische Kaiser Epidemais, der den entscheidenden Vorschlag nach Karthago brachte:

    Zitat Zitat von Epidemaïs
    Zitat Zitat von LeSmou
    Zitat Zitat von Epidemaïs
    Sehr geehrter Smudobal Barkas, Stufet der Handelsrebuplik Karthago

    Nach reflicher Überlegungen mit dem Senat ist der Kaiser von dem oströmischen Kaiserreich zu einem Entschluss gekommen:
    Da Karthago es geschafft hat, aus der Schwäche Roms eine Großmacht zu formen und auch niemals gegen Ostrom aggresive Worte abgehalten hat, betrachtet Ostrom es würdig, mit Karthago eine Allianz zu schließen. Der Senat und der Kaiser hoffen, dass Karthago Ostrom ebenfalls würdig hält dass es eine Allianz eingeht. Schließlich können wir nur in Frieden leben, wenn wir zusammenhalten und alle Barbaren im Mittelmeerraum zeigen, was passiert wenn man sich mit Ostrom und Karthago anlegt, auf dass sie niemals wieder kommen werden.
    Vielleicht hält ja eine Nord/Süd-Teilung besser als die alte West/Ost-Teilung der Römer.

    Gez.
    Epidemais, Kaiser von Ostrom
    Der Senat von Byzanz
    An den Kaiser des Oströmischen Kaiserreiches, Epidemais und den Senat von Byzanz:

    Smudobal Barkas und der karthagische Senat nehmen das Angebot Ostroms mit Freude an.

    Die Vorstellung eines friedlichen und wohlhabenden Europas, das von den zivilisierten Völkern von Ostrom und Karthago dominiert wird, ist auch im Sinne des karthagischen Senats.
    Smudobal Barkas betont seine Absichten, ein auf Dauer friedliches Europa unter unseren glorreichen Nationen zu formen. Die Nord/Süd-Lösung ist dafür eine optimale Option.
    Um diese Allianz zu feiern, schlägt Smudobal Barkas vor, Rom, die ehemals mächtigste Stadt der Welt, als Gründungsort für unser Bündnis zu deklarieren.

    Des Weiteren lässt Karthago ausrichten, dass in der Provinz Aegyptus in der nächsten Runde 1000 Einheiten zur Verfügung stehen. Der Angriff kann dann beginnen.

    Mit den besten und freunschaftlichsten Grüßen,
    Smudobal Barkas, Sufet der Handelrepublik Karthago
    Sehr geehrter Smudobal Barkas

    In Rom werden gerade eben Triumphbögen in Windeseile errichtet, Orgien vorbereitet, Triumühzüge geplant und und und.
    Schon jetzt feiern alle Bürger im gesamten oströmischen Reich.
    Sogar die 1515 Soldaten, die auf dem Weg nach Bythnia sind, singen und trinken auf ihren Schiffen, als sie diese Nachricht vorglesen bekommen haben. somit werden sie siegessicher (und ein wenig benebelt ) in den Kampf treten und Pontus schnell besiegt haben.

    Gez.
    Epidemais, Kaiser von Ostrom (müsste das jetzt nicht Nordrom heißen )
    Senat von Byzanz
    Damit war das Bündnis der beiden glorreichen Nationen von Byzanz und Karthago besiegelt. Dennoch behielten es sich die Mächtigen beider Staaten vor, diese Allianz vorübergehend geheim zu halten, um keine Machtblöcke unter den anderen verbliebenen Völkern Europas zu provozieren.
    Das (epische) Theater legt dem modernen Menschen nunmehr die Welt vor zum Zugriff.
    - Bertolt Brecht

  12. #12
    unbeugsam Avatar von Theages
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    Laufende Story:

    [Civ4 - Rhye's and Fall of Civilization] Alle Zivilisationen by Theages - ein Versuch den historischen Sieg mit jeder im Spiel verfügbaren Civ zu schaffen

  13. #13
    Epidemaïs
    Gast
    schöne Story LeSmou

  14. #14
    Westcoast! Avatar von LeSmou
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    Karthagisches Hoheitsgebiet, Provinz Syria

    "Das ist das letzte Kapitel", sagte Philosir, der Berater des Sufeten von Karthago und sah von den wenigen Pergamentseiten auf.
    "Das ist alles? Aber wo ist der Rest?", fragte Smudobal Barkas. Er trug eine dicke Lederweste, darüber einen weiten, beigefarbenen Mantel. Sein Helm thronte auf dem massiven Marmortisch, vor dem er und sein Berater standen.
    "Es gibt keinen Rest. Der Autor dieser Zeilen ist nicht mehr auffindbar."
    "Das ist nicht dein Ernst? Wir brauchen jemanden, der weiterschreibt! So werden unsere Nachfahren nie etwas von unseren glorreichen Taten erfahren!", rief der Sufet geradezu. Der Gedanke, eines Tages in Vergessenheit zu geraten, machte ihm schon seit einiger Zeit zu schaffen - vielmehr war es der Grund für seine Motivation, die ihn antrieb.
    Philosir zuckte mit den Schultern. "Der Schreiber dieser Zeilen ist verschwunden. Ich könnte jemand anderes auftreiben, wenn Ihr das wünscht, Sufet."
    Smudobal Barkas nickte kaum merklich, ehe er langsam nach draußen schritt. Die syrische Sonne brannte im Hochsommer und die einfachen Zelte des provisorischen Truppenlagers glänzten in der Hitze. Bis hier hin, an die Grenze Kleinasiens, hatte der Sufet von Karthago seine Soldaten getrieben. Er hatte innerhalb weniger Wochen das ehemalige Ägypten erobert und dabei viele tapfere Männer verloren. Doch ein schneller Sieg gegen Pontus war wichtiger als der Verlust karthagischer Männer, sosehr dieser Gedanke dem Sufeten auch schmerzte.
    "Sufet?", fragte eine bekannte Stimme. Theophanes, seines Zeichens der Oberbefehlshaber der Truppen, war an der Seite seines Herrschers erschienen und starrte in die weite Wüste.
    "Sprich, Theophanes. Ich hoffe allerdings, es sind gute Nachrichten."
    "Unsere Truppen sind vor drei Tagen in Cyprus an Land gegangen. Die Insel war unbewacht und es war ein Leichtes, die wichtigen Stützpunkte zu erobern und das Volk gegen die pontische Kultur aufzubringen. Die Menschen sind froh, gewaltlos befreit worden zu sein."
    Smudobal Barkas drehte sich zu seinem Militärberater und lächelte. "Das sind allerdings gute Nachrichten. Wie sieht es an unserer Front aus?"
    Bevor Theophanes die Frage beantwortete, gingen die beiden kräftigen Männer zurück ins Zelt des Sufeten, das sich optisch natürlich von den anderen Unterkünften abhob. Nicht zuletzt wegen der vier schwer bewaffneten Wachen, die den Eingang bewachten.
    Drinnen wurde den Männer Wein eingeschenkt und sie stellten sich vor denselben Marmortisch, auf dem Theophanes nun eine Karte von Kleinasien ausrollte.
    "Wir sind hier", sagte er und zeigte auf einen kahlen Fleck auf der Karte. "Das nächste Ziel sollte eindeutig die Provinz Cappadocia sein. Allerdings konzentrieren die Pontier dort einen Großteil ihrer Truppen; nicht zuletzt aufgrund des wertvollen Garnisonslagers in der Provinz. Wir haben nicht genug Soldaten zur Verfügung, um einen Angriff zu starten."
    "Wann erreicht uns der Nachschub?"
    "Unglücklicherweise erhielt ich soeben die Nachricht, dass der Senat entschieden hat, den Großteil des Geldes zu nutzen, um die Garnison in der Provinz Mauretania zu verstärken. Laut Berichten aus Ostrom plant Gallien einen Krieg gegen die Handelsrepublik."
    Smudobal Barkas grinste. "Gallien", sagte er höhnisch. "Als ob diese Barbaren auch nur den Hauch einer Chance hätten, uns zu schlagen."
    "Leider sieht es so aus, als ob sie über 2000 Männer an der Grenze postiert hätten. Ein Überfall von Iberien aus ist sehr wahrscheinlich."
    Der Sufet winkte ab. "Mach dir um Gallien keine Sorgen. Sage mir lieber, wie es im Norden von Pontus aussieht. Haben unsere oströmischen Verbündeten schon Fortschritte gemacht?"
    "Sie konnten Bithynia im Handstreich erobern. Leider sind die Fronten nun festgefahren - offenbar sammelt der pontische König erhebliche Truppenansammlungen in den Grenzprovinzen."
    "Ein Durchbruch muss gelingen. Wir müssen einfach zu unseren Verbündeten vorstoßen, um den Nachschub zu gewährleisten." Die Versorgung, die momentan aus der Aegyptus kam, war tatsächlich schwierig zu organisieren. Marodierende Banditenscharen aus dem Osten überfielen immer wieder die ehemaligen ägyptischen Gebiete. Und den karthagischen Soldaten in Syrien gingen niocht nur die Männer aus, sondern auch die Nahrungsmittel.
    "Wir haben bisher leider keine Meldung aus Byzanz erhalten. Ihr wisst, wie lange Nachrichten teilweise unterwegs sind. Wir könnten allerdings einen Angriff auf Lycia versuchen. Wir würden die Provinz zwar nicht lange halten können, aber als Finte, um die Zahl der pontischen Soldaten in Asia zu verringern, könnte es nützlich sein."
    "Nein", sagte Smudobal Barkas bestimmt. "So wichtig ein Durchbruch der Front auch ist, ich werde keine weiteren Männer opfern. Es wird Zeit, dass die Oströmer langsam mobilisieren. Schließlich waren wir es, die von Ägypten bis hierher vorgestoßen sind und dabei das Leben unzähliger tapferer Männer geopfert haben, um diesen Krieg schnell zu beenden."
    Theophanes nickte. "Ich werde sofort ein paar Boten ausschicken. Die kleinere Zahl wird durch Pontus reise, während die anderen den sicheren Weg auf Schiffen an der kleinasiatischen Küste entlang nehmen werden."
    Der Sufet von Karthago nickte und klopfte seinem Militärberater auf die Schulter. "Sehr gut. Ruf auch die anderen Befehlshaber zusammen. Ich will, dass wir spätestens in drei Tagen einen konkreten Plan haben, wie wir vorgehen."
    Theophanes nickte und salutierte schließlich, als Smudobal Barkas das Zelt verließ.

    Karthagisches Hoheitsgebiet, Provinz Mauretania

    Die überwiegend ägyptischen Sklaven schufteten in der Provinz Mauretanien, um in kurzer Zeit umfassende Küstenbefestigungen zu errichten. Die Zeit war knapp, seitdem man aus Byzanz erfahren hatte, dass das unzivilisierte Gallien einen Krieg plante. Die oströmische Information war natürlich ein Schlag ins Gesicht für den Geheimdienst der Handelsrepublik, aber trotzdem war man dankbar ob der engen Freundschaft der Völker Ostroms und Karthagos.
    Der Provinzgouverneur von Mauretania, Amilkas, ein rundlicher und gemütlicher Mann, war mit der Situation überfordert. Seitdem die Handelsrepublik sich neu gründete, genoss er das ruhige und friedliche Leben in der Provinz. Der Handel blühte (nicht zuletzt auch wegen seiner Verdienste) und das Leben für Karthager war angenehm. Da man lange Zeit neben dem Iberischen Volk lebte, zu dem man weitestgehend freundliche Beziehungen pflegte, gab es keinerlei Anzeichen für mögliche Kriege in der Provinz.
    Doch obwohl Amilkas kein Mann des Krieges war, stellte er sich der Herausforderung, in kürzester Zeit eine angemessene Streitmacht in Mauretania auszubilden, um einer gallischen Invasion standhalten zu können. Natürlich war die Erwartung eines gallischen Angriffs denkbar gering - kein einziger stolzer Karthager stellte die kulturelle und militärischen Überlegenheit der Handelsrepublik infrage. Umso überraschender war es, als über 2000 gallische Soldaten an der iberischen Küste gesichtet wurden.
    Und obwohl man durch Amilkas hervorragende Organisation beinahe 1500 Männer zur Verteidigung der Provinz aufstellen konnte, gewannen die Gallier überraschen die Schlacht. Das war besonders ärgerlich, da weniger als 100 gallischen Soldaten überlebt hatten. Die unbewaffnete karthagische Zivilbevölkerung wehrte sich zwar gegen die Versklavung, doch der räuberischen Brandschatzung der Gallier konnte sie nichts entgegensetzen. Amilkas beobachtete, wie die unzivilisierten Barbaren unsägliches Leid über die einst so friedvolle Provinz brachten und konnte sich vor Scham kaum rühren. Schließlich wurde ihm das zum Verhängnis, als eine Gruppe räuberischer Gallier sein Anwesen plünderte und ihn mit einem Holzknüppel erschlug.
    Den Senat erreichte die Nachricht über den Verlust der wertvollen Provinz recht schnell. Umgehend wurden Gegenmaßnahmen eingeleitet: jegliche Garnisonen, von Karthago über Sicilia und Samnium bis Numdia wurden mobilisiert, um den barbarischen Horden zu trotzen. Die Verteidigung des karthagischen Kernlandes war im Sinne des Senats wichtiger als der Krieg im fernen Kleinasien.
    Natürlich war der Sufet keinesfalls erfreut über diese Nachricht, doch sosehr er in seinem Zelt im fernen Syrien auch tobte, insgeheim konnte er dem Senat nicht widersprechen. Doch es hätte seinen Männern die letze verbliebene Moral genommen, hätte er sie nicht als oberste Priorität der gesamten Handelsrepublik gesehen.


    Die Lage war also ausgesprochen kritisch für die junge alte Handelsrepublik. Man brachte Reformen auf den Weg, um der erneuten Versklavung zu entgehen, doch ausgerechnet jetzt fand sich Karthago in einem kaum zu gewinnenden Zweifrontenkrieg wieder. Jetzt waren die Menschen von Karthago - so ungern sie es möglicherweise zugeben mochten - auf die Unterstützung Ostroms angewiesen, die den, aufgrund ihrer Verdienste und Leistungen vollkommen legitimen, Machtanspruch über das ehemalige Römische Weltreich gefordert und erhalten haben.
    Die Zukunft war ungewiss und sowohl die alten Senatoren in Karthago als auch der gealterte Sufet Smudobal Barkas wussten, dass sie den Sieg nicht mehr erleben würden. Aber wenigstens die Niederlage, die wollten sie um jeden Preis verhindern.


    --------------------------------------------------------------------
    So, das war's also für hier.

    Danke an alle, die diese Story evtl. gelesen haben. War ja auch nicht so viel Aufwand (...und ein paar Kapitel hätte ich zwischenzeitlich durchaus noch ergänzen können ).

    Mal sehen, ob ich beim nächsten Forenspiel (sofern sich jemand findet, der ein neues leitet) wieder dabei bin und sich wieder die Gelegenheit ergibt, eine Story dazu zu schreiben.
    Das (epische) Theater legt dem modernen Menschen nunmehr die Welt vor zum Zugriff.
    - Bertolt Brecht

  15. #15
    unbeugsam Avatar von Theages
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    Diese Story war wirklich gut!
    Laufende Story:

    [Civ4 - Rhye's and Fall of Civilization] Alle Zivilisationen by Theages - ein Versuch den historischen Sieg mit jeder im Spiel verfügbaren Civ zu schaffen

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