Habt ihr schonmal Kolonien gegründet?

[Scanner]

denke ich an das beispiel australien sollten die die ressourcen behalten, ich baller meine KGs rein und somit bekommt die kolo in einer wuestenaehnlichen umgebung doch annehmabre stadtgroessen und produktion. wuerde ich auch ohne kolo hinbekommen, aber ist schon lustig wenn mir ein gegner am arsch der welt wegen der kolo krieg erklaert und ich wenige runden spaeter mit mehreren stacks vor seiner grenze stehe.
ehe er sich versieht ist er entweder von der karte getilgt oder reiht sich in die vasallenstaaten ein.

[Leander]

Ich selbst spiele, bis auf sehr seltene Ausnahmen, ganz ohne Kolonien.

Die Kosten kann man dabei auf sehr einfache Weise im Griff behalten:
Kontinente auf denen ein Regierungsgebäude steht, kosten keine Kolonialausgaben. Wie bekannt gibt es drei mögliche Regierungsgebäude (Palast, Verbotene Stadt, Versailles). Auf drei unterschiedliche Kontinente verteilt, sollte es eigentlich auf fast allen Karten zum Vorherrschaftssieg reichen, ohne Kolonien zu gründen.

Ich hab das ein paarmal mit vorher-nachher Vergleich ausprobiert:

• Ein Kontinent mit Regierungssitz ist im Staatshaushalt deutlich besser als eine Kolonie.
• Kolonien zählen zudem nur mit der Hälfte (Bevölkerung und Staatsgebiet) zum Vorherrschaftssieg.
• Weltwunder der Kolonialstädte haben auch keine Wirkung mehr auf das Mutterland.
• Ressourcen des Kolonialgebietes gehen dem Mutterland verloren. Grade bei Ressourcen der Kapitalgesellschaften ist das eventuell nicht unerheblich.

denke ich an das beispiel australien sollten die die ressourcen behalten, ich baller meine KGs rein und somit bekommt die kolo in einer wuestenaehnlichen umgebung doch annehmabre stadtgroessen und produktion. wuerde ich auch ohne kolo hinbekommen, aber ist schon lustig wenn mir ein gegner am arsch der welt wegen der kolo krieg erklaert und ich wenige runden spaeter mit mehreren stacks vor seiner grenze stehe.
ehe er sich versieht ist er entweder von der karte getilgt oder reiht sich in die vasallenstaaten ein.

Wie schon gesagt, es geht bei Kolonien um die Phase der Expansion, denke ich, nicht die Spielphase, in denen man KGs hat oder auf einem anderen Kontinent Versailles bauen kann.

Im Lategame würde ich dann nur noch Städte in die Unabhängigkeit entlassen, wenn ich meinen Vasallenstaat mächtiger haben will.

[Scanner]

Wie schon gesagt, es geht bei Kolonien um die Phase der Expansion, denke ich, nicht die Spielphase, in denen man KGs hat oder auf einem anderen Kontinent Versailles bauen kann.

Im Lategame würde ich dann nur noch Städte in die Unabhängigkeit entlassen, wenn ich meinen Vasallenstaat mächtiger haben will.

auf welche phase es ankommt, ist doch allein dir ueberlassen, richtig?

da ich gerne viele vasallen habe und den "wettkampf der vasallen" liebe, in dem 2-3 nationen beginnen alle schwaecheren "einzuvernehmen", empfinde ich dies in vielen faellen mehr als taktik, aus eigenen staedten eine kolonie zu entlassen.
schliesslich ist dies ein verbuendeter mehr...
die verlorenen punkte von dir alleine sind weniger als die punkte, die in dein team einfliessen. in so fern wird "deine macht" groesser als wenn du keine kolos hast.
ich moechte aber auch nicht verneinen das dinge mitspielen wie spielgeschwindigkeit, kartengroesse, schwierigkeitsstufe, spielweisse...

[Leander]

auf welche phase es ankommt, ist doch allein dir ueberlassen, richtig?

da ich gerne viele vasallen habe und den "wettkampf der vasallen" liebe, in dem 2-3 nationen beginnen alle schwaecheren "einzuvernehmen", empfinde ich dies in vielen faellen mehr als taktik, aus eigenen staedten eine kolonie zu entlassen.
schliesslich ist dies ein verbuendeter mehr...
die verlorenen punkte von dir alleine sind weniger als die punkte, die in dein team einfliessen. in so fern wird "deine macht" groesser als wenn du keine kolos hast.
ich moechte aber auch nicht verneinen das dinge mitspielen wie spielgeschwindigkeit, kartengroesse, schwierigkeitsstufe, spielweisse...

Ich kann das verstehen, das finde ich auch lustig, aber das Letzte ist denke ich etwas zahlenfixiert. Die Punkte für deinen Vasallenstaat bestehen doch zu gefühlten 99% aus den Punkten, die er für deine Techs kassiert oder. Da ist einfach eine Stadt, die genau die Techs hat, wie du.

Ich habe jetzt mal in einem Spiel einen Vasallenstaat hervorgebracht und es war glaube ich gut. Ich bin klar am stärksten - das allerdings als Führungsmacht auf einem Riesenkontinent und habe nur zwei Hafenstädte von Rohstoffstädten im Eis nahe dem Südpol auf meinem Kontinent. Nur eine von denen produziert richtig gut (Moai). Auf meinem Kontinent bin ich öfter mal in Kriege verwickelt, da macht es sich extrem gut, einfach nur Siedler und BTs zu verschicken.


Allerdings wollte ich einen einzigen guten Vasallenstaat züchten, was nicht so recht will. Die unnatürliche Entwicklung eines VS bringt ihn dazu 20-30 Runden an irgendwelchen Militäreinheiten zu werkeln, die ich ihm auch schenken würde, aber das kann man ihm schlecht sagen. Der müsste konsequent auf Wachstum setzen, will er aber nicht.

Habe ihn so etwa um 1500 rum mit drei Siedlern und drei BTs auf dem Kontinent westlich neben mir ausgesetzt und ihm weiter jede Stadt außerhalb meines Kontinents geschenkt.

[The_J]

Ich weiß gar nicht, was du hast, er ist schon stärker als 4 reguläre KIs .

[Leander]

Ich weiß gar nicht, was du hast, er ist schon stärker als 4 reguläre KIs .

Das liegt doch nur an meinen Techs! Ich musste dem ja Verbrennungsmotor geben, damit er mir Öl liefern kann! Dazu musste ich ihm ja erst meinen halben Techbaum schenken.

Soll ich dem eigentlich Sid Sushi reindrücken oder schafft er es dann nicht, seine Gebäude zu halten?

[The_J]

Das liegt doch nur an meinen Techs! Ich musste dem ja Verbrennungsmotor geben, damit er mir Öl liefern kann! Dazu musste ich ihm ja erst meinen halben Techbaum schenken.

Schenk' ihm lieber noch ein paar BtS, das dürfte auch noch helfen.

Soll ich dem eigentlich Sid Sushi reindrücken oder schafft er es dann nicht, seine Gebäude zu halten?

Gebäude kosten in Civ4 doch keinen Unterhalt mehr.

[Leander]

Schenk' ihm lieber noch ein paar BtS, das dürfte auch noch helfen.




Gebäude kosten in Civ4 doch keinen Unterhalt mehr.

Was passiert denn, wenn du in die Miesen rutschst?
BTs muss ich ihm schon zum Einsatzort fahren, auf seinen Hauptinseln hat er genug. Mir fällt gerade auf, er hat eine erste eigenständige Stadt gegründet.

Er ist aber leider nur stärker als 3 reguläre KIs, Lincoln ist Washingtons Vasall.

[The_J]

Was passiert denn, wenn du in die Miesen rutschst?

Dann befinden sich deine Einheiten im "Streik". D.h., dass solange automatisch Einheiten aufgelöst werden, bis du wieder ne positive Rundenbilanz hast.

k.A., was passiert, wenn alle Einheiten weg sind, und du immer noch Pleite bist .

Er ist aber leider nur stärker als 3 reguläre KIs, Lincoln ist Washingtons Vasall.

Ach, trotzdem gut genug .

[Spot]

k.A., was passiert, wenn alle Einheiten weg sind, und du immer noch Pleite bist .

...dann werden deine Gebäude verpfändet (aus eigener Erfahrung)

[the_7th_guest]

Ist es nicht sinnvoll seinem Vasallen alle "abgelaufenen" (alten) Einheiten zu schenken, der kann die doch für "'n Appel und 'n Ei" upgraden. ... sp wird er auch mächtiger!

Und man spart sich die Unterhaltskosten für die alten Dinger.

[Behemecoatyl]

Wie schon gesagt, es geht bei Kolonien um die Phase der Expansion, denke ich, nicht die Spielphase, in denen man KGs hat oder auf einem anderen Kontinent Versailles bauen kann.

Die "Verbotene Stadt" kannst du viel früher bauen. Mit Gesetzgebung. Und Gesetzgebung ist (wegen der Gerichte) eine der unverzichtbaren Voraussetzungen (neben Währung) überhaupt zu expandieren. Für zwei Kontinente reichts also schon von Anfang an.

Das ist mehr als man (zumindest ich) in dieser Phase braucht.

Es ist ohnehin sinnvoller, sich zunächst auf dem eigenen Kontinent zu verbreiten.

Ausserdem sind die Städte, die während dieser Phase vereinnahmt werden allesamt noch lange genug im Spiel, um ausgebaut zu werden. Die werden das Rückgrad der Staatsfinanzen, der Industrie oder der Armee. Die würde ich ganz sicher nicht an Kolonien geben (aus dem gleichen Grund nehme ich auch keine Kapitulationen an).

[Leander]

Die "Verbotene Stadt" kannst du viel früher bauen. Mit Gesetzgebung. Und Gesetzgebung ist (wegen der Gerichte) eine der unverzichtbaren Voraussetzungen (neben Währung) überhaupt zu expandieren. Für zwei Kontinente reichts also schon von Anfang an.

Das ist mehr als man (zumindest ich) in dieser Phase braucht.

Es ist ohnehin sinnvoller, sich zunächst auf dem eigenen Kontinent zu verbreiten.

Ausserdem sind die Städte, die während dieser Phase vereinnahmt werden allesamt noch lange genug im Spiel, um ausgebaut zu werden. Die werden das Rückgrad der Staatsfinanzen, der Industrie oder der Armee. Die würde ich ganz sicher nicht an Kolonien geben (aus dem gleichen Grund nehme ich auch keine Kapitulationen an).

Civ IV bietet soviele verschiende mögliche Spielsituationen, das ist sehr unterschiedlich. Ich mag von Zweit zu Zeit ganz gerne Archipelkarten, da kann "zwei Kontinente" durchaus heißen, du hast 10 Städte.

Nun stell dir mal so eine Spielsituation auf einer Archipelkarte vor, auf der du einen Techvorsprung hast und erster bei Astro bist. "The world is yours" für etliche Züge. Du kannst aber schon ob der Kosten nicht dermaßen expandieren, dass die anderen nicht auch irgendwann nachziehen können und sich auch noch ihr Stück vom Kuchen nehmen.


Oder schau dir den Spielstand an, den ich hochgeladen habe. Zugegeben, es war, weil ich genau diese Funktion neu entdeckt habe und ausprobieren wollte, ich hätte mir sonst den Kontinent direkt westlich von (der ohne Tundra) mir selbst gesichert. Danach aber? Während ich Kriege gegen Zara und Mao zeitgleich ausgetragen habe, soll ich noch im gleichen Tempo expandieren können und Militär in alle Winkel der Welt verschiffen können?


Da ist es wirklich eine Option, wenn die sinnvolle Landnahme in deiner Nähe an ihre finanziellen Grenzen stößt, einfach mal eine Galeone mit drei Siedlern wegzuschicken und anderen einfach (evtl rohstoffreiches) Land wegzunehmen.

Oder hast du nicht auch schonmal ein Riesenpelzlager an den Polen gefunden, unnützes Land, aber du willst die Pelze?

Ich gebe dir grundsätzlich Recht, es ist immer besser, gutes Land selbst zu besitzen, als da einen Vasallen zu haben, nur gibt es m.E. wirklich sinnvolle Kolonien.

[Feyaria]

Kontinente auf denen ein Regierungsgebäude steht, kosten keine Kolonialausgaben. Wie bekannt gibt es drei mögliche Regierungsgebäude (Palast, Verbotene Stadt, Versailles). Auf drei unterschiedliche Kontinente verteilt, sollte es eigentlich auf fast allen Karten zum Vorherrschaftssieg reichen, ohne Kolonien zu gründen.

Falsch! Das stimmt nur für die Landmasse, wo der Palast steht.

Ein weiteres Regierungsgebäude dient nur als neuer Punkt, von wo aus die Entfernungskosten berechnet werden. Die Kolonialkosten sind maximal das Doppelte der Entfernungskosten, daher senkt so ein Gebäude die Kosten wegen der geringeren Entfernung, aber man hat immer noch Kolonialkosten.
Aber es stimmt schon, eine Insel mit 5 bis 10 Städten, wo zentral der Verbotene Palast steht, hat erträgliche Kolonialkosten.

Um sich die Kolonialkosten komplett zu sparen, kann man Staatseigentum verwenden, das senkt die Entfernungskosten auf 0 und eliminiert damit auch die Kolonialkosten.

Also bei einem Eroberungssieg mit mehreren Landmassen entweder Staatseigentum oder Kolonien. Dass an Kolonien befreite Städte automatisch 2 Verteidiger bekommen, wurde ja schon erwähnt. Das spart einen Haufen Garnisonstruppen. Und wenn man mit Panzern und Bombern durch einen Kontinent rauscht, ist das Spiel eh meist vorbei, bis die Unruhe in den Städten beendet ist, da kann man sie auch gleich seiner Kolonie übergeben und braucht keine Truppen zurückzulassen.

Ich bau eigentlich ganz gerne Kolonien, vor allem wenn ich durch Eroberung gewinnen will, statt durch Vorherrschaft. Wenn man ans Domination-Limit kommt, einfach Städte an Kolonien oder andere Vasallen abgeben.

[SiSaSyco]

Ich kann nun zwar nicht mit genauen Zahlen oder Spielständen dienen, aber in meinem letzten Spiel auf SG Prinz mit den Griechen hat mir die Kolonie-Funktion sehr geholfen.
Nachdem ich auf meinem eigenen Kontinent das heilig römische Rech unterworfen hatte, bin ich rüber zu den Engländern.
Die wollten partou nicht kapitulieren (Vielleicht hätte ich nicht so viele Städte vernichten sollen?) und so musste ich alle englischen Städte einnehmen.
Extreme Unzufriedenheit durch Krieg und hohe Unterhaltskosten drohten mich in den finanziellen Ruin zu treiben (ca. -200 Gold / Runde bei 0% 40% 0% (Damit nicht alle meine Städte revoltieren)).
Da habe ich die eroberten englischen Städe zur Kolonie gemacht (Habe Addons noch nicht lange und daher wars das erste mal für mich) und dadurch hatte ich keine Probleme mehr.

Also würde ich sagen, falls man in einer ähnlichen Situation ist, kann man sich durch die Gründung einer Kolonie retten, wenn einen die Kosten auffressen.

P.S. Staatseigentum! Das wäre noch etwas, was ich in dem Fall testen könnte. Wenn ich mich recht erinnere hatte ich Umweltschutz.