[Col1] Colonization

[Rumpel-Pimpkie]

Angeregt durch Yttrium möchte ich jetzt selber mal zur Tastatur greifen und eine kleine Storie zu einem meiner absoluten Lieblingsspiele -Colonization- schreiben. Ich hoffe es gefällt euch.



Logbuch der Endeavour


13. Februar, Im Jahren des Herren 1492,

Zu ihrer Gnade der Königin. Wir sind seit Monaten auf offener See. Die blauen Wassermassen reichen soweit das Auge blickt. Selbst vom Ausguck unserer Karavelle kann man nur den sich sanft biegenden Horizont sehen. Wasser. Überall.


17. Februar, Im Jahren des Herren 1492,

Wieder sind drei Matrosen an Skorbut gestorben. Erst fielen ihnen die Zähne aus, dann verloren sie das Augenlicht und siechten langsam dahin. Ein qualvoller Tod und ich beginne mich langsm zu fragen, wofür wir dies alles mache? Hier inmitten dieser Einöde! Nichts ist hier! In meiner Kajüte hängt die Flagge Englands. Was ist diese Fetzen Stoff schon wert, hier, inmitten des grausamen Ozeanes?


12. März, Im Jahren des Herren 1492,

Die Seeleute beginnen unruhig zu werden. Unser Proviant neigt sich langsam dem Ende zu und ist überdies in einem sehr schlechten Zustand. Viel Zwieback ist bei einem Sturm gestern feucht geworden. Die Hoffnung auf Land beginnt zu schwinden. Täglich muss ich den Matrosen Mut zusprechen aber ich beginne diesen langsam selber zu verlieren. Vier verfluchte Monate sind wir schon auf See und noch immer keine Spur von Indien und dem gelobten Lande Cylon.



Mehr kommt natürlich später

[Yttrium]

Original geschrieben von Impi Skywalker
Angeregt durch Yttrium möchte ich jetzt selber mal zur Tastatur greifen und eine kleine Storie zu einem meiner absoluten Lieblingsspiele -Colonization- schreiben. Ich hoffe es gefällt euch.

Colonization ist .
Vielleicht wäre dieser Link nützlich für alle, die Colonization nicht kennen.
Ansonsten: Schreib weiter so!
P.S.Welche Schwierigkeitsstufe hast du und wieso hast du England genommen

[Chris]

Ist das Spiel irgendwo legal, kostenlos downloadbar? Underdog hats nämlich nicht

[Hadrian]

Nein, ich weiß nicht wer die Rechte inzwischen hat, aber bei "Home of The Underdogs" gibt es einen Hinweis das dieses Spiel nicht kostenlos weitergegeben werden darf.

[Daglas]

Original geschrieben von Chris
Ist das Spiel irgendwo legal, kostenlos downloadbar? Underdog hats nämlich nicht

Ich glaube ich habs hier und auch hier gesehen ...

[Rumpel-Pimpkie]

Original geschrieben von Yttrium

Colonization ist .
Vielleicht wäre dieser Link nützlich für alle, die Colonization nicht kennen.
Ansonsten: Schreib weiter so!
P.S.Welche Schwierigkeitsstufe hast du und wieso hast du England genommen

Ich spiel meistens auf Gouvaneur. Die AI ist ziemlich ätzend programmiert und unter Vizekönig rennen nur noch Holländische Dragoons um meine Städte herum. Damit wird man zwar fertig, aber es nervt ungemein.

Englands Vorteil mit den Siedlern ist sicherlich nicht so mächtig wie der Spanische oder der Holländische. Trotzdem find ich den ganz praktisch, da ich gerne recht autarke Kolonien aufbaue. Ich handel im Grunde nur im ersten Spieldrittel, dannach werden meine Kolonien zu Selbstversorgern, die sich alles benötigte selbst herstellen und mit einem guten Ausbildungssystem auch eine große Zahl an erfahrenen Soldaten schaffen. England bietet sich dafür ganz gut an, weil man so recht viele Siedler bekommen kann, die man ausbilden kann. Außerdem kann man so auch recht weit ausgedehnte Kolonialreiche erschaffen.

Ist natürlich auch alles mit den anderen Nationen möglich

Außerdem gefällt mit die historische englische Rolle -mal stark vereinfacht- lange Zeit im spanischen Schatten zu stehen und dann wie ein Phönix aus der Asche das brit. Empire zu erschaffen.

Außerdem find ich's schade, dass es die Portugiesen nicht bei Colonization gibt!

Hast du mal Christoph Kolumbus gespielt?

[Chris]

Danke Daglas Endlich mal wieder ein paar alte Spiele für meinen P120

Leider ist das Colonization hinter dem ersten Link französische beim zweiten ist der Download nicht verfügbar

Edit: Ähh, ab sofort bitte nur noch was zu Impis Story posten

[Rumpel-Pimpkie]

14. August, Im Jahr des Herren 1494

Protokoll des königlichen Marinerates

Zu ihrer Gnade der Königin. Es sind nun schon über zwei Jahre ins Land gestrichen und kein Laut mehr haben wir von der Endeavour vernommen. Wir befürchten das Schlimmste! Wäre da nicht die Santa Maria und der Erfolg von dem spanischen Seefahrer Cristobál Colon, wir würden die Erde wieder weise zu einer Scheibe und den Seeweg nach Indien für gescheitert erklären. Aber dem ist nicht so! Regelmässig treffen große Silbermengen aus der spanischen Kronkolonie "Isabella" im fernen Sevilla ein und stärken die Macht des spanischen Indienrates.
Doch wo nur bleibt der Erfolg unserer Expedition unter Führung des mutigen Kapitänes, Duke Impi van de Skywalk? Über zwei Jahre warten wir nun schon!
Am heutigen Tage haben wir beschlossen, in der Gnade von Gott und ihrer Majestät, eine zweite Karavelle in die neue Welt zu entsenden und somit die Endeavour und ihre Manschaft für verloren zu erklären. Duke Kro of the Nic möge mit der Karavelle "Euphoria Morning" mehr Erfolg haben, als sein Vorgänger. Möge Gott die tapferen Männer schützen!



14. August, Im Jahr des Herren 1494

Persönliches Logbuch des Kapitäns der Endeavour

Viele Monde sind schon seit der Katastrophe vergangen. Es ging alles so schnell. Unser Ausguck hatte gerade in der Ferne den sanft-geschwungenen Küstenzug Indiens gesichtet, da kamen uns auch schon graue Gewitterwolken entgegen. Es war kein Sturm, es war der Fluch Gottes dafür, dass wir versucht haben seine natürlichen Grenzen zu überschreiten. Die Endeavour wurde von den sich aufbarstenden Wellengipfeln binnen von Minuten wie eine Nussschale zerdrückt. Die Männer schrien, sprangen in ihrer Panik über Bord und ertranken jämmerlich in den Fluten des Atlantik.
Ich blieb als Kapitän an Bord. Doch unter meinen Füssen zerbrach das Schiff in tausend kleine Splitter. Ein Balken fiel mir auf den Kopf und das letze woran ich mich erinnerte, war mein mechanischer Griff an eine Planke.
Als ich die Augen wieder öffnete war ich an Land. Die See war ruhig und unschuldig, gar so, als wäre sie seit eh und je mein bester Freund und wolle mich jetzt zärtlich liebkosend zu einem Bad in ihren Wassermassen einladen. Mir aber war nicht zu baden zumute. Ich hatte Land erreicht! Meine Füsse standen auf den Sandstränden Indiens. Doch wo genau war ich?

Hier began mein langer Marsch durch die Einöden dieser Welt. Von meiner Mannschaft habe ich nie wieder etwas gesehen, ich muss vermuten, dass Gott sie in seiner Gnade vor den Torturen Indiens bewahrt hat und sie in seine schützenden Arme aufgenommen hat.
Ich werde sie vermissen. Doch alles das was mich seitdem noch am Leben erhält, ist die Hoffnung dieses Tagebuch zu füllen und vielleicht eines Tages meine Geschichte in die Hände eines weißen Mannes geben zu können.

Gott schütze England.

Fortsetzung folgt

[Rumpel-Pimpkie]

21. August, Im Jahr des Herren 1494

Persönliches Logbuch des Kapitäns der Endeavour


Eine verdammte Woche schon bin ich in diesem Land gefangen. Langsam taste ich mich vor ins Innere. Ich habe aufgehört den dichten Dschungel zu fürchten. Mögen mich noch so viele Moskitos stechen, mir noch so viele Giftschlangen, Skorpione oder gar Tiger unterwegs begegnen. Gott hat mich lebend an diese Küsten getrieben. Das muss einfach alles einen höheren Sinn haben, als elendig zu verrecken.



2. September, Im Jahr des Herren 1494

Persönliches Logbuch des Kapitäns der Endeavour

Tief bin ich eingedrungen im Urwald. Die Küste scheint als ferne Erinnerung irgendwo jenseits des Horizontes zu liegen. Heute habe ich zum ersten Mal Spuren von Menschen gefunden. Grausame Spuren. In der Ferne höre ich ein dumpfes Trommeln.


4. September, Im Jahr des Herren 1494

Persönliches Logbuch des Kapitäns der Endeavour

Ich bin ihnen begegnet. Sie nennen sich selber Cariben. Es sind hochgewachsene Indier mit kupferbrauner Haut und entschlossenden Gesichtsausdrücken. Ich bin Gast in ihrem Dorf und soweit ich sie verstehen konnte, bereiten sie ein großes Fest für den Sieg über einen feindlichen Stamm vor.
Sie bewundern meine weiße Haut, bestaunen meinen Bart. Scheinbar halten sie mich für soetwas wie einen Gott. Am liebsten würde ich diesen Babaren vom einzig wahren Gott berichten, doch im Moment kann mir jeder Vorteil nur recht sein.

Am Himmel strahlt das Kreuz des Südens.

[Rumpel-Pimpkie]

6. September, Im Jahr des Herren 1494

Persönliches Logbuch des Kapitäns der Endeavour

Menschenfleisch! Sie essen Menschenfleisch!!!!

Die gefangenen Krieger wurden vor unseren Augen in einem fast feierlichen Ritus geköpft und dann anschließend wie ein geschlachtetes Lamm zubereitet. Ich konnte meinen Ekel nicht verbergen. Ich musste mich übergeben und in diesem Moment kamen dem Häuptling Zweifel, ob ich wirklich ein Gott wäre. Man fesselte mich wollte mich zu einer ihrer Hütten bringen. Doch es gelang mir, mich zu lösen und zu befreien.

Einen ganzen Tag lang lief und lief ich durch den dichten Urwald. Ekel und Angst schossen durch meine Muskeln. Ich habe meine Orientierung zwischen dem dichten Laubwerk verloren. Ich sehne mich nach England. Ich sehne mich nach den grünen Wiesen Canterburys, ich sehne mich nach meiner Familie. Ich habe alles hinter mir gelassen, ich wollte eine Zukunft zu Ehren Anglicana's beginnen und habe den grausamen Urwald gefunden.



6. September, Im Jahr des Herren 1494

Tagebuch von Duke Kro of the Nic

Unsere Flotte ist in See gestochen. Drei mächtige Karavellen segeln seit zwei Tagen gen Westen ins neue Unbekannte. Ich habe Angst vor dem, was da kommt. Was ist mit der Endeavour geschehen? Sind die tapferen Matrosen noch am leben? Und vor allem, wo leben sie?

Und was ist, wenn die Astronomen unrecht haben, was ist, wenn die Erde tatsächlich eine Scheibe ist? Segeln wir direkt in die Hölle?

[Rumpel-Pimpkie]

7. September, Im Jahr des Herren 1494

Persönliches Logbuch des Kapitäns der Endeavour

Erschöpft bin ich. Heute habe ich nach der waghalsigen Flucht durch den Urwald eine merkwürdige Entdeckung gemacht. Ich bin auf eine Lichtung gestossen. Der Boden hier ist mit feinem Kies gepflastert und überall schimmern Topassteine durch. Das merkwürdigste aber ist dieser komische Brunnen, der in der Mitte des kreisrunden Platzes angelegt wurde. Wer hat dies alles erbaut und zu welchem Zweck?

Da ich großen Durst hatte, wagte ich einen Schluck aus der Quelle zu nehmen. Wenn das Wasser vergiftet ist, dann haben meine Qualen ein Ende.

Das Wasser schmeckte sehr süßlich. Aber es tat gut und ich spürte wieder Kräfte durch meine müden Glieder strömen. Es muss eine Art Heilwasser sein, eine gesegnete Quelle oder dergleichen. Denn nicht nur außergewöhnlich frisch fühlte ich mich nach den ersten paar Schlücken dieses Wassers, nein, auch meine Wunden verheilten noch an diesem Tage.

Ich hoffe nur es ist kein Teufelszeug, dass ich hier getrunken habe. Ich habe von einem Doktor Faustus gehört, der im fernen Europa wohl einen Pakt mit dem Teufel geschlossen haben solle. Ich aber möchte doch einfach nur Leben.

[Lamy]

ich habe damals auf meinem Amiga500 Colonization nächtelang gespielt... kaum hatte ich ein spiel durch fing ich das nächtse an .... ja ich gebe zu .... ich war ziemlich süchtig


btw: des Logbuch vom Cannaboidengott is nicht schlecht (in alten erinnerungen schwelg)

[Arne]

War es nun doch irgendein Teufelszeug und der gute Käpt'n ist zu den Fischen gegangen? Wo bleibt eine Fortsetzung des Logbuchs? *ungeduldig wart*

[Hawkeye]

Hallo,...hallooooo,...hey Impi,.....wann geht es denn mal weiter??




Sonst schreib ich mal eine Chronik,...*droh mit Kugelschreiber,...
ähh...Tastatur*



Los weiter!!!!!