Idee neue Technologie: Massentierhaltung

[DarkwingDuck]

Hallo zusammen,
mein erster Post, les hier in den Foren (vor allem den Storyforen) schon etwas länger mit, hatte bisher aber noch kein Schreibbedürfnis

Ich hab jetzt auch nach Jahren normales Civ 4 mal die Base Mod ausprobiert und bin bis auf Details auch ziemlich begeistert (wirklich nicht gefallen tut mir eigentlich nur 1 Sache und zwar das man Generäle nicht mehr gratis upgraden kann).

Da mein aktuelles Spiel nach 3000 jährigem Krieg (mein längster bisher, SG König, 2600 vC. in den Krieg und so um 1400 nC. rum erst zu Ende, ohne Frieden dazwischen) und immensem Techrückstand mal wieder etwas länger wird und wohl auf ein knappes Weltraumrennen hinausläuft, ist mir die Idee zu einer zusätzlichen modernen Technologie gekommen, die man auf 2 Arten realisieren könnte.
Der Unterschied ist: Variante 1 wirkt sich direkt auf alle Städte aus und ein paar können über das Gebäude leichte Boni erhalten.
Bei Variante 2 kommt der Haupteffekt durch das Gebäude.


Name: Massentierhaltung
Kosten: ähnlich Kühltechnik

Techtree: hinter oder parallel zur Kühltechnik, benötigt Medizin (Tierarzt, antibiotika etc.)

Bewirkt: + 2/1 und + 2/1 pro Schwein, Kuh / Schaf in jeder Stadt (schwein und Kuh müssten vom verhältnis wohl eher 4:1 gegenüber Schaf sein, aber das wär dann zu krass denk ich.)

Gemeint ist wie Bonusressourcen, dass man sie einmalig erhält und nicht pro tatsächlich vorhandenem Rohstoff wie die Kapitalgesellschaft.
Krankheit wegen ungesunder Ernährung (Einseitig, zuviel) und Umwelteinfluß etc. und um bereits große Städte etwas zu balancen.

Gebäude: Schlachthof 180
+:2 +2 +5 pro Weide (auch Pferd und Schaf dann, gibt ja auch Pferdefleisch) prod und wirtschaftsplus wegen der ganzen Industrie dahinter.

Edit: Bevor man es missversteht, gemeint ist hier wie der Leuchtturm die Flussfelder verbessert, also pro Stadt und Feld und nicht allgemein pro Stadt und überhaupt verfügbarer Ressource.

Der erste Entdecker könnte noch einen großen Händler bekommen, muss aber nicht.



Andere Möglichkeit ist der Tausch von Gebäude und techauswirkung:

Name: Massentierhaltung
Kosten: ähnlich Kühltechnik

Techtree: hinter oder parallel zur Kühltechnik, benötigt Medizin (Tierarzt, antibiotika etc.)

Bewirkt:
+3 +3 +5 pro Weide (soviele Weiden hat man in der Regel nicht, deswegen der Boost gegenüber der anderen Variante)

Gebäude: Schlachthof 250 , 2
+2/1 Kuh, schwein / schaf
+1/2 Pferd, Kuh

Kuh wegen der Milchindustrie die mit dran hängt. Ich hätte pferd und schaf jeweils 0.5 Nahrung und 0.5 Hämmer verpasst, da man in der Regel eh beides hat, hab ich es aufgeteilt.
Der erste Entdecker könnte immernoch einen großen Händler bekommen.


Das wären so meine Vorstellungen.
Meinungen? Sinnvoll? Variante 1 oder 2?
Das eine oder andere wär eventuell zu balancen, aber im groben find ich passt das.
Wer will kann ja noch ein Wunder ala "Großer Schlachthof" +2 GP großer Händler, alle Städte erhalten + 1 Nahrung oder sowas ähnliches ( z.B. alle Städte des Kontinents erhalten das Gebäude Schlachthof) bauen.

[Cybah]

an sich ne gute idee, allerdings gibts dann zusammen mit biologie nen nahrungsoverkill gegenüber den zivilisationen, die dort noch nicht sind.

[Sternenfürst]

Aber der Hunger in den Großstädten wär erledigt. Oder wo gibt es in Großstädten in der Moderne stetig Hunger

[Spy82]

Also dir Grundidee ist super.

Allerdings würde ich nicht das Feld ansich verändern.
Mehr ein Gebäude ala dem Supermarkt, nur neben Nahrungsboni noch einen Gesundheitsmalus.
Das gleicht sich dann sogar aus wenn man am Gesundheitscap ist

[DarkwingDuck]

an sich ne gute idee, allerdings gibts dann zusammen mit biologie nen nahrungsoverkill gegenüber den zivilisationen, die dort noch nicht sind.

Auf Variante 2 trifft das wohl zu, dass es eher denen hilft die sowieso schon vorne sind.

In Variante 1 halte ich das für kein Problem, wegen dem Bonus.
Große Städte haben zu dem Zeitpunkt wenn sie nicht schon supermarkt und krankenhaus haben, eh nichts davon, da sie durch Fabrik, Öl, Kohle schon genug Krankheit haben und wahrscheinlich eh den Bonus gar nicht nutzen können. Da das Recycling center auch nicht greift, muss man die Gesundheitsgebäude bauen um das auch nutzen zu können oder wirklich alles sich erhandeln was geht, und selbst dann gibts schnell Krankheit die erst mit dem Recyclingcenter etwas zurück geht.
Man kann den Bonus für Schaf in Variante 1 ja noch kappen um es etwas zu entschärfen oder Kuh und Schwein auch auf 1 setzen, aber ich würds nichtmal. Da man in der Regel in der Moderne alles hat, sind es pro Stadt 5 und 5 mehr.

Der Sinn ist es kleineren Städten zu nem Boost zu verhelfen, was auch der Kriegsführung hilft.
Wer Krieg führt ist ja meist im wirtschaftlichen Nachteil und moderne Kriege lohnen ja eh fast nie bzw. leistet man sich wenn nur, weils man eh genug Vorsprung hat oder man zum Spass noch alles plattmacht, nen bestimmten Sieg holen will oder man eine einzige Stadt kaputtmachen muss um den Kultursieg zu verhindern.
Wenn man aber Eroberungskrieg führen muss um noch überhaupt gewinnen zu können, dann hilft diese Technologie eben umsomehr, da Städte nach einnahme durch Kulturgrenzen, nicht gleich total zusammenschrumpfen, bzw. man auch vermehrt hämmerfelder bearbeiten kann um die Stadt wiederaufzubauen und gleichzeitig wachsen zu lassen.
Bzw. wenn man nen langen Krieg im Industriezeitalter hatte, kann man mit hilfe dieser Technologie seine Errungenschaften dann auch noch auskosten, ohne das der friedliche Techer in seinem kleinen einfach zu verteidigenden Land, das Spiel vor sich durchklickt und gewinnt.
Umgekehrt muss der kleine sich zum Krieg rüsten, da er ansonsten gegen das starke Wachstum nicht mehr gewachsen ist, da seine Städte nicht mehr wachsen können. Das wirkt sich wiederum auf das Handeln aus usw.

Ausserdem stellt sich bei ähnlicher Techgeschwindigkeit eher die Frage geh ich den oberen militärischen Weg oder setz ich mehr auf ziviles Wachstum.
Wenn man nicht grad den späten Kultursieg durch die Massenmedien anstrebt, oder man wasserschlachten spielen muss, lohnt sich der Teil des Baumes nach Elektrizität als erstes ja für alle Spielweisen fast gar nicht mehr, da auch das Labor ja schon mit der wiss. Methode gibt, auch wenn du mit der Emanzipation, die erst durch die Massenmedien möglich werden es schon besser gelöst hast als das Ursprungsspiel. Wenn man aber da vor die Wahl gestellt wird militärisch/Raumschiff erst aufzurüsten und dann wirtschaftlich oder umgekehrt, da man erst kühltechnik, medizin und massentierhaltung erforschen muss, aber früher die Effekte abgreift, dann seh ich da eine etwas entscheidenere Wahl, ausserdem hat man dann mal wieder einpaar Technologien die man auch tauschen kann, da nicht jeder gleichgerichtet forscht.
Krankenhäuser und Supermarkt sind dank Recyclingcenter bei guten Handelsbeziehungen eigentlich nie notwendig, selbst das Aquadukt baue ich meist erst im Industriezeitalter, falls es mal enger wird. Öffentliche Verkehrsbetriebe hat man man ja in jedem Fall, da man ja eigentlich immer Richtung Verbrennungsmotor muss um mitzuhalten.

Klar wer vorher dominant war, wird dadurch eher noch dominanter, aber das ist ja eher ein Grundproblem des Spiels und hat man ja in jeder Epoche.


Variante 2 macht dann natürlich eher den stärker, der sowieso Produktionsreserven hat und kleine Städte kann man auch nicht boosten, da es in der Regel viel zu lange dauert sie aufzubauen. Da hin dann auch noch zu techen ist wohl verschwendung. Ist somit wohl vom Tisch.

[DarkwingDuck]

Noch ein Argument für die Technologie.
Durch den hohen Bonus wird der Umweltschutz sogar eine ernstzunehmende alternative Staatsform. Den benutzt doch ansonsten so gut wie niemand, wenn man ihn nicht grad zum Spaß per UN durchdrückt.

[Don Armigo]

schöne Idee!!

[Groß-Imperator]

Man könnte ja den Schlachthof auch anders gebrauchen. Und zwar im Zuge eines Gesamtkonzepts.

Die Kornkammer bringt nur noch einen 20% Bonus beim Städtewachstum und ist nur baubar, wenn man Weizen, Mais oder Reis im Reich hat. Gesundheitsbonis für die Ressourcen bleiben erhalten.

Dann gibt es das neue Gebäude Schlachthof. Es bringt ebenfalls einen 20% Bonus beim Städtewachstum und ist nur baubar, wenn man Schafe, Schweine oder Wildtiere hat. Es bringt einen Gesundheitsboni von je einen Punkt für jede verfügbare Ressource. Das Gebäude ist mit der Viehhaltung verfügbar.

Und der Hafen wird entsprechend auch leicht modifiziert. Der bringt - welch Überraschung - ebenfalls einen 20% Bonus beim Städtewachstum und ist nur baubar, wenn man Fische, Muscheln oder Kraben hat. Die Handelsvorzüge bleiben erhalten.

Insgesamt käme man dabei, wenn man die Ressourcen hat, auf einen Gesamtbonus von 60 Prozent beim Städtewachstum statt 50% nur mit der Kornkammer. Und es gibt keinen Nahrungsmitteloverkill.

[Spy82]

Klingt nett, aber:

Woher soll man die Hämmer für die vielen Gebäude nehmen?

[Groß-Imperator]

Klingt nett, aber:

Woher soll man die Hämmer für die vielen Gebäude nehmen?

Die Kornkammer und den Hafen wirst du wohl auch so bauen, wenn es geht, oder?

Entsprechend käme nur ein neues Gebäude dazu. Und der Schlachthof muss ja nicht mehr Produktion fressen als die Kornkammer. Das wäre kein großer Akt.

[Spy82]

Sicher, aber man braucht den Bonus der Kornkammer in jeder neuen Stadt.
Und bis Kornkammer + Fleischer + Gericht + Schmiede + Hafen stehen dauert...

[Cybah]

außerdem ist man dann noch mehr benachteiligt, wenn man weniger verschiedene nahrungsressourcen hat als die gegner.

[[VK]]

Man kann doch immer tauschen

[Cybah]

bis dahin brauchste die gebäude nicht mehr.

[Groß-Imperator]

Sicher, aber man braucht den Bonus der Kornkammer in jeder neuen Stadt.
Und bis Kornkammer + Fleischer + Gericht + Schmiede + Hafen stehen dauert...

Ich unterteile mal Städte in vier Grundkategorien für die Antwort zu deiner Bauliste:

1. Städte mit viel Nahrungsmittel und Produktion -> kein Problem
2. Städte nur mit viel Nahrungsmittel -> ordentlich Sklaven verheizen
3. Städte nur mit viel Produktion -> kein Problem
4. Städte, die weder viel Nahrungsmittel noch Produktion haben -> die können deine Liste so oder so nur im Schneckentempo abarbeiten