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Thema: Pbem209 -- Das auserwählte Volk der Sirianer

  1. #76
    Der einzig wahre Falke Avatar von Hawkeye
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    Delga Skave

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    Wer hat nicht von ihm gehört? Dem Bändiger der wilden Elefanten. In allen Teilen des Weltenrunds kennt man seinen Namen und seine Geschichte. Held von Zelathan. Unvergessen und gefürchtet.

    Was war geschehen?

    Eines Nachts, es war ein mondlose Schwärze, öffnete sich das Gatter des Elefantengeheges wie durch Geisterhand. Kein Luftzug rüttelte am Tor, noch waren kindische Buben am Werk. Niemand hatte eine Erklärung für die Vorkommnisse in der dieser Nacht. Elond, der älteste Elefantenbulle der zahmen Herde verfiel wohl dem Wahnsinn. Denn ohne Vorzeichen rastete er aus. Mit seinem wuchtigen Haupt durchschlug er das offen Tor und trampelte dann trompetend und mordend durch die nahe Siedlung der Hirten. Elf Elefantenführer wurden im Schlaf von den Tritten Elons zermalmt. Die Unglücklichen hatten keine Chance. Mögen ihre Seelen in Frieden ruhen.

    Elond floh danach spurlos und ließ Trauer und Schmerz zurück. Aber auch Wut und Rache wurden deutlich. Die Furcht der einfachen Bevölkerung vor Elond war groß. Zwei Sonnen später fanden Bauern eines Dorfes ihre Nachbarn tot in ihrem Hütten. Ihre Körper waren durch große Kraft verstellt und ihre Köpfe waren nur noch Brei. Männer, Frauen und Kinder starben eines furchbaren Todes. Es gab keinen Schutz vor der bösartigen Kreatur, die das tat.
    Nun wurden mutige Männer der gesamten Region zusammengezogen und mit Speeren und Äxten bewaffnet. Man verteilte Flintsteine und Zunder, um im Moment der Gefahr Feuer zu entfachen.
    Delga Skave war ihr Anführer. Er stammte aus Zelathan und berühmt für seine Stärke. Kein Mann im Norden konnte sich mit Delga messen. In allen Wettkäpfen blieb er Sieger. Nun suchte er neue Herausforderungen, denn Männer und Krieger zu besiegen reizte ihn nicht mehr. Mit dem König der Tiere wollte er sich messen. Doch dafür mussten sie Elond erst einmal aufspüren. Hunde wurde losgeschickt. Tauben und Raben gen Himmel geworfen. Doch sie fanden keine Spur.

    Nach vielen Monden kehrten die Mannen im Delga Skave müde und enttäuscht in ihre Dörfer zurück. Sie hatten versagt. Elond war unsichtbar.

    Delga Skave kehrte allein reisend in seine Heimat zurück. Seine Waffen geschultert, den Blick grimmig gen Osten gewandt, spürte er plötzlich starke, rhythmische Tritte auf ihn zuhalten. Elond war gekommen. Delga ergriff seinen Schild und seinen Speer, zog den Riemen des Helms fester und erwartet den grauen Riesen.

    Dann brach Elon mit donnernden Hufen aus dem Dickicht und schkug mit seinem runzligen Rüssel nach Delga. Doch dieser duckte sich, wich aus und lief zur Rückseite des Elefanten. Dieser schnaute verächtlich und drehte sich rasant um seine Achse, doch Delga war schneller und pickte mit seinem Speer in den Hinterlauf des alten Getiers. Wütend breschte Elond durch und zielte mit seinen makellosen Stoßzähnen nach Delga. Dieser konnte sich nur mit einem Sprung zur Seit retten, rollte sich ab, hielt seine Waffen fest umklammert und lief dann unter dem grauen Koloss hindurch.

    Dabei ritze er mit seinem Speer tief in das Bauchfett. Laut vor Schmerzen trompetend wagte Elond einen neuen Angriff. Brüllend und bebend rannte er auf Delga zu und konnte seinen Stoßzahn durch den Schild in den Arm des Kriegers richten. Delga blutete stark und er keuchte vor Anstrengung. Sein Kraft schwindete und bald würde der graue Riese triumphieren. Doch so schnell gab Delga Skave nicht auf.
    Bis heute sollen sie kämpfen, denn beide wurden nie mehr gesehen. Elond kam nicht in die Dörfer, um zu morden. Die Legend will es , dass Delga Skave ihn daran hindernd. Immer noch.


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    Böses zeichnet sich am Horizont ab. Wird das teuflische Wesen denn nie zur Ruhe kommen?
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  2. #77
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    Reise, Reise, immer weiter....AAAAA---HOIIIIIII

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    Forsche, Forsche, Wissen ist Macht....

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    Schaffe, schaffe, will Erster sein.

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    Londo con Trapa oder Londo der Theoretiker

    Neulich im öffentlichen Badehaus, im heißen Dampfbad, lässt Londo seinen Gedanken freien Lauf.

    An der Spitze der Herrschaft steht der König der Stadt. Ihm dienen alle anderen Stände und Kasten. Vom reichen Händler, bis zum bettelarmen Tagelöhner. Ob Erzbischof, Kriegerkönig oder Händlerfürst streben nach Macht und Regentschaft. Sie dulden keinen neben sich. ÜBer sich nur die Kräfte des Universums und unter ihnen das Volk der Stadt.
    So ist es in jeder Siedlung, von der wuchernden Metropolis bis zur prosperierenden Kleinstadt. Nur der Wille des Königs geschehe, zum Wohle oder zum Schaden der Stadtbevölkerung. Alle Städten sind den drei Gründerstädten, Siria Cruz, Siriana und Siriathos Untertan. Doch wie lange noch? Das Reich wächst, nach Innen und nach Außen, und wer kennt noch seinen Herrn, wenn dieser viele Tagesmärsche entfernt residiert?
    Ein Wandel muss her. Radikal und schnell.

    Wie wäre es ohne einen König? Wer würde dann herrschen? Die Macht muss verteilt werden, auf viele Köpfe. Aber nicht zuviele sonst sind alle machtlos und das Reich geht zu Grunde. Ein Gleichgewicht will ich finden.
    Lasst uns unsere Herrschenden wählen. Ja, ein guter Gedanke. Das Stadtvolk, das mit Besitz und freiem Willen, erhebt seine Stimme im Chor der Wählenden. Männer von Rang und Namen dürfen gewählt werden, diese ehrbaren Patrizier stellen einen Rat. Wie viele Mitglieder sollen dem Rat beiwohnen? Es dürfen nicht zu wenige sein, sonst vereinen sie die gesamte Macht und meucheln sich am Ende noch gegeneinander. Zuviele wären ebenfalls schlecht. Ewiges Palavarn wäre die Folge ohne Ergebnisse.
    Nein, es müssen 100 hundert sein. Eine gute Zahl. Einhundert.

    Sie bestimmen aus ihrer Mitte am besten zwei gleichberechtigte Personen, die Entscheidungen treffen. Zwei erfahrene, umsichtige und loyale Führer. Wie sollen wir das Amt nennen? Führerduo? Nein. Die Entscheider? Nein. Denk nach Londo. Wie wäre es mit Konsuln? Ja, das ist ist. Eureka!
    Zwei Konsuln bestimmt für eine vorher bestimmte Zeit. Sagen wir zwei, nein besser ein Jahr. Ein Sonnenjahr. Ja, das müsste gehen.
    Dazu passen dann noch untergeordnete Ämter für Sicherheit, Gerichtswesen, Steuern und Finanzen und dergleichen.

    Ach, eine neue Staatsform ins Leben zu rufen ist gar nciht so einfach. Ich nenne sie die Republik. Von Öffentlichkeit, denn sie entscheidet letztendlich.
    Ach was solls, ist nur ein Hirngespinst. Wer würde sich dieser ketzerischen Idee schon annehmen? Ich sicher nicht. Ah, es wird Zeit für die kalte Dusche....


    Gleichzeitig kapern mutige Männer aus Hithos die Fischflotte ihrer rhanadorischen Konkurrenten und fliehen gen Süden vor ihren Häschern.
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    Geändert von Hawkeye (07. November 2009 um 14:16 Uhr)

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  3. #78
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    Endlich, endlich konnten die Bewohner von Kheldorak mit Hilfe der kosmischen Götter die geweihten Kornkammer vollenden. Nun wird die einfache Bevölkerung keinen Hunger mehr erleiden.

    In der Stadt Sirian schufen fähige Baumeister und erfahrene Militärführer unter der Aufsicht des Stadtkönigs und der Götter neue Gebäude und Bauten für die Stadtmiliz. Das zusammenpferchen im nahen Palast findet sein Ende. Die Ausbildung der Rekruten geht nun planvoll und stetig von statten.

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    Jeden zweiten Sommer sendet der Stadtmonarch von Rhanador neue, mutige Männer wider den Wellen auf den riesiegen Ozean. Wenn die Winde günstig liegen folgen die kleinen Segel dem Atem der See gen Norden, um das Ende der Welt zu finden. Es ist nah, man kann bereits die Klippen am Horizont sehen.
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  4. #79
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    Meorak con Galan - Meorak das Orakel

    Lange geschah nichts dergleichen. Doch das Schicksal hat seinen eigenen Willen.
    Ich war nicht selbst zugegen, doch kenne ich Männer und Frauen, die dabei waren als es sich zutrug. Lasst mich erzählen, damit ihr es verkündet überall und da.

    Meorak war ein junger, kräftiger Mann aus dem Norden. Dort sind die Winde wärmer und die Erde fruchtbarer als anderswo. Er nannte ein Stückchen Land sein Eigen und lebte gut mit seiner Frau und fünf Kindern an den Ufern des Sees als freier Mann.

    Eines Nachts, es war eine verregnete und kalte Sommernacht, schlief Meorak unruhig und fand keinen erholsamen Schlaf. Er drehte und quälte sich auf seiner Schlafstätte. Sein Körper wurde von Krämpfen gepeinigt und sein Atem ging schwer. Schweiß soll auf seiner Haut gewesen sein und die Hände krallten sich schmerzverzerrt in das Stroh.
    Plötzlich öffnete er die Augen und sein starrer Blick richtete sich auf die hölzerne Decke. Sein Weib und seine Kinder schickten nach dem Schamanen des Dorfes, da sie sich fürchteten. Ein böser Dämon hatte von Meorak Besitz ergriffen und quälte ihn mit seinem Dasein.

    Der Schamane erblickte jedoch keine Spuren eines verirrten Geistes oder einer Kreatur aus der Totenwelt. Seine Heilkräfte sowie seine Beschwörungsformeln brachten keine Linderung. Meorak zuckte weiter und blutete aus Nase und Mund.

    Ohne Zögern wurde nach dem Oberpriester von Zelathan gerufen und dieser kam mit großen Gefolge. Zusammen mit seinen Geistlichen nahmen sich sich der Seele von Meorak an und versuchten den ungebeten Gast zu vertreiben. Doch auch sie scheiterten. Meorak, völlig von Sinnen, spottete über ihr primitives Wissen und verhöhnte ihre Kunst.
    Mit dunkler, böser Stimme sprach Meorak und beleidigte die kosmischen Kräfte, die einst die Welt erschaffen hatten. Lachend und gröhlend wälzte er sich auf dem Boden und jammerte über sein langweiliges Dasein.
    Dann, ganz plötzlich kehrte Ruhe in Meoraks Körper ein. Er setzte sich auf, richtete den Blick auf alle Anwesenden und sprach ohne Hast und Häme.
    "Ich habe euch braven Leuten etwas zu verkünden. Hört mich an und tragt die Kunde weiter hinaus ins Land. Etwas unvorstellbares isgt geschehen, etwas fürchterliches ist im Begriff sich zu erheben.
    Eine tödliche Gefahr sammelt ihre Kräfte und scharrt alles Böse um sich. Die Welt, die wir kennen ist dem Untergang geweiht, wenn wir die aufstrebende Macht nicht aufhalten." Er hielt kurz inne.

    Seine Worte verfehlten ihre Wirkung nicht. Alle Anwesenden, ob alt oder jung, ob reich oder arm, spürten das diese Prophezeihung sehr wichtig war.

    "In einem fernen Land, weit entfernt von unseren Gestaden, ist ein neuer Gott geboren. Seinen Namen kenne ich nicht, doch ich sah seine Absichten. Mit großer Hinterlist und auf bösartiger Art erwarb er das Vertrauen der einfachen Bevölkerung. Er ließ Wunder geschehen und versprach den Himmel auf die Erde zu holen."

    Ein großes Raunen um Meorak.

    "Mit seinen Taten und seiner gebieterischen Stimme sammelte er viele Anhänger um sich und schwörte sie auf seinen Namen ein. Sie dienen ihn blind und folgen ihm bis in den Tod.
    Viele von ihnen nahmen Waffen in die Hand und bekämpften in seinen Namen ihre Feinde und töteten viele.
    Nun wächt die Macht des neuen Scharlatans mit jedem Sonnenaufgang und seine wachsende Gier nach Macht und Unterwerfung findet keine Grenze. Ich sah Schiffe mit großen Segeln an unserer Küste landen. Mit seinem Zeichen an der Spitze einer Lanze, strömten sie über das fruchtbare Land und verwüsteten es leer. Rhanador, Zelathan und Siria Cruz sah ich in rauchenden Trümmern liegen. Sirien lebte nicht mehr.
    Nehmt euch in Acht vor seinem Zeichen, es blendet die Ungläubigen und unterwirft die Schwachen. Der Blitz wird kommen, seid auf der Hut. Ich warne Euch."

    Dann fiel Meorak in einen langen Schlaf. Als er nach vier Tagen erwachte konnte er sich an ncihts mehr erinnern. Von diesem Tage an, herrschte die ungewisse Furcht im Lande Sirien vor den Blitzreitern, die kommen werden und den Tot bringen.


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    Zeus erwachte und scharrt nun alles Böse um sich.

    Das Ende der Welt.
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  5. #80
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    Gibt es Etwas, was die Götter (also ihr) genauer sehen wollt? Dann sprecht, Sirien wird dienen...
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  6. #81
    d73070d0
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    Das Orakel von Effelf hat verkündet:

    Dem Volk von Sirien ist es nicht bestimmt, eine bedeutende Rolle in der Geschichte einzunehmen. Die Menschen sind geschlagen mit Unfruchtbarkeit und wenig bewandert in Wirtschaftsdingen und werden bald in Bedeutungslosigkeit versinken. Dunkle Wolken brauen sich über Sirien zusammen.

  7. #82
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    Neldrak con Xynadra - Onarik der Emsige

    Was wäre Rhanador ohne Neldrak? Wie sehe die Metropole heute aus, wenn es nicht fleißige Männer wie Neldrak gegegeben hätte?
    Auf jeden Fall nicht dort, wo sich diese machtvolle und außergewöhnliche Stadt befindet nämlich auf dem unaufhaltsamen Weg nach oben.

    Weder die brechenden Wellen des Meeres noch die heulende Winde der Wüsten können ihr etwas anhaben. Keine Macht auf Erden wird hier an den Ufern des Flusses Erfolg haben. Denn die Stadt und ihre Bewohner unterscheiden sich in einem wichtigen Punkt von allen anderen Menschen auf dieser Welt. Sie sind emsiger und strebsamer als andere. Noch kennen sie weder Furcht noch Schwäche.

    Den Wind und das Wasser, zwei Elemente der Welt, haben sie gebändigt und die Grenzen aufgezeigt. Die brausenden Winde brechen sich an der Schutzmauer aus harten Stein. Die Wasser wurden in Kanäle gezwungen und dienen nun den Bewohner als fruchtbares Nass, welches auf die Felder und Äcker gegossen wird. Die Ernten sind üppig und reichhaltig.
    Neldrak ist nur einer von tausenden, der tagtäglich seine Aufgabe erfüllt. Zum Ruhme seiner Heimatstadt.

    Onarik con Caba - >Onarik der Goldige

    Heiß glühte die Sonnenscheibe vom Firmament und ließ die Weiden trocken und karg werden. Onarik musste mit seiner Herde immer weiter ziehen, um noch gute Weiden und Wiesen zu finden. Selbst die abweisenden Höhen rund um Sirian, auf denen stets die Winde heulten, verloren ihren Schrecken. Onarik musste Futter für seine Schafe finden oder er würde nicht länger als sie überleben.
    Das Schicksal meinte es dennoch gut mit Onarik. An einem steilen Hang, der steil in die Tiefe führte, sah der Hirte etwas auf dem Grunde eines kleinen Sees schimmern. Ein Zeichen? Ein geheimer Weg in die Unterwelt? Neugierig kletterte er abwärts, alle Gefahren vergessen, und gelangte an das Ufer des klaren Wassers, das aus einer kleinen Quelle sprudelte. Mit der Hand hob Onarik den Klumpen auf und sah ihn im Sonnenlicht aufblitzen.
    Gold.
    Echtes Gold.
    Das Geschenk des Universums an seine Kinder.
    Onarik hatte Gold gefunden und führte danach ein Leben in immerwährenden Reichtum



    Das Ende der Welt nimmt kein Ende. (Was für ein doofer Satz!)

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  8. #83
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    Zitat Zitat von d73070d0 Beitrag anzeigen
    Das Orakel von Effelf hat verkündet:

    Dem Volk von Sirien ist es nicht bestimmt, eine bedeutende Rolle in der Geschichte einzunehmen. Die Menschen sind geschlagen mit Unfruchtbarkeit und wenig bewandert in Wirtschaftsdingen und werden bald in Bedeutungslosigkeit versinken. Dunkle Wolken brauen sich über Sirien zusammen.
    Edles Orakel wir danken für den weisen Spruch und geloben Besserung. Wir wissen um die Rückständigkeit unserer Nation.

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  9. #84
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    Die Winde meinen es gut mit den mutigen Männern aus Rhanador. Weiter gen Ostem führt der Kurs.

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    Am Abend eines ruhigen, ereignisarmen Tages an dem der Ausguck nur die Möwen am Himmel zählte, erschienen am östlichen Horizont mehrere aufgeblähte Segel, die sich im Schutze der Nacht schnell näherten. Am nächsten Morgen kam es zur Schlacht. Die feindlichen Schiffe holten die Segeln ein, die Seeleute stemmten sich entschlossen in die Riemen und folgten dem Takt der Trommeln. Als die feindliche Flotte sich näherte, flogen Brandpfeile und Steine herüber, dann folgten einfache Speere und Lanzen. Bald waren die Schiffe so nahe, dass vereinzelte Seeleute zwischen den Schiffen herübersprangen und mit ihren Waffen Tod und Verderben brachten.

    Als die Sonnenscheibe sich dem Rand der Erde näherte flohen nach einem brutalen und blutigen Kampf die Feinde in die Richtung aus der sie kamen. Ein Sieg war errungen. Doch viele mutige Männer aus Sirien starben ohne jemals ihre Heimat wieder zusehen.

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    Keine Muscheln oder farbige Steine mehr. Die Priester aus Siria Cruz und dem König aus Sirian nahmen die alten Tauschobjekte aus dem Verkehr und setzen eine neue Goldwährung als neues Zahlungsmittel ein. Ein Solidus glich zehn Silberstücken, die wiederum 100 Kupfermünzen als Gegenwert hatten. 1000 Kupferstücke gleich ein Solidus.

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  10. #85
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    Die Männer aus Rhanador segelten weiter die Küste entlang und suchten einen sicheren Platz, an dem sie ihre beschädigten Schiffe auf den Strand setzten konnten, um sie zu reparieren. Die lange Seereise und der letzte Kampf hatte schwere Schäden angerichtet.

    In einer kleinen Bucht sahen die sirianischen Männer plötzlich an der Küste eine kleine Siedlung. Der aufsteigende Rauch der Häuser und die Masten der vor Anker liegenden Schiffe bildete ein vertrautes Bild. Es glich der weit entfernten Heimat. Frohen Mutes ruderten die Männer in den kleinen Hafen und konnten bald am Pier viele Gestalten sehen, die gespannt auf die See schauten.
    Fremde Menschen, ihre Reise war von Erfolg gekrönt. Sie hatten ein fremdes Reich entdeckt und würden bald Handel treiben können.
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  11. #86
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    Im fernen Sirien hatte eine besorgte Ehefrau, deren Mann in den Hafen der Osmanen ruderte, eine böse Vorahnung und fiel schreiend auf den Boden, die Hände vors Gesicht geschlagen. Etwas furchtbares war geschehen...

    Zitat Zitat von Osmanen
    Da hast du nix zu suchen:

    Curragh 4/4 versenkt angeschlagenen Curragh 3/4 - 1/4

    Gruss,
    friepa


    Niemand würde mehr zurückkehren....

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  12. #87
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  13. #88
    Pinguin Power! Avatar von Wasora
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    Dein Konti is nett
    Auch von der Form her.
    Bin mal gespannt auf kommende Kriege
    ...

  14. #89
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    Psaldak con Vorn - Psaldak der Köhler

    Der Morgen kam spät. Dunkle Regenwolken verbargen die Sonnenscheibe und hüllten den Himmel in schattiges Felsengrau. Es roch nach Regen und feuchter Erde. An den Blättern der Bäume liefen die letzten Regentropfen entlang und fielen gen Erde. Es hatte die ganze Nacht geregnet und der Boden war nun matschig und glitschig.

    Das Lager der Belagerer erwachte allmählich. Müde Männer krochen aus ihren durchnässten Zelten und streckten ihre steifen Glieder. Viele husteten und spuckten ungeniert auf die feuchte Erde. Manche urinierten direkt vor ihrem Zelt.
    Es stank bestialisch.

    Viele Krieger nahmen ein karges Mahl ein und formierten sich für den folgenden Abmarsch. Die Trommeln gaben den Takt vor, die Flöten sangen freudlos ihre Melodie und die Krieger schauten ohne Freude auf die Rücken ihrer Vordermänner.
    Die Belagerung dauert schon zu lange. Die Waffen wurden nach und nach stumpf, die Helme und Rüstungen rosteten bereits und das Trinkwasser roch faulig.
    Vor dem verdreckten Lager sammelten sich die Regimenter, um einen neuen Versuch zu unternehmen die Stadtmauer zu überwinden. Dieses Mal würde es schon klappen.

    Die Katapulte und Schleudern versanken wegen ihres Gewichtes tief in den Morast und waren dadurch wertlos geworden. Eine Bestückung mit Steinkugeln und Feuertöpfen war nun nicht mehr möglich. Die stärksten Ochsen spannten man vor die Katapulte, doch sie rührten sich kein Stück aus dem Schlamm.

    Der beginnende Angriff war ohne Unterstützung der Katapulte zum Scheitern verurteilt. So geschah es. Die frierenden Angreifer stürmten gröhlend über die nasse Wiese. Die Verteidiger schossen ihre Pfeile ab und trafen viele Feinde. Die sirianischen Angreifer blieben mit ihren Schuhen und Stiefeln im Morast stecken und boten den Verteidiger von Valadorn prächtige Ziele. Ohne die Mauern zu erreichen starben viele Dutzend Sirianer mit einem Pfeil in ihrem Leib.

    Der Kommandant des Heeres, ein reicher Aristokrat aus Siria Cruz, der mit Hilfe seines Goldes dieses Kommando erwarb blieb unschlüssig am Rande des Lagers stehen und verfluchte das Wetter sowie seine Untergebenen. Er war völlig inkompetent. Niemand mit Verstand griff eine befestigte Siedlung im regenreichen Frühling an. Doch er hielt seine Fähigkeiten für unübertroffen.

    Wütend wegen des erneuten Scheiters ritt er plötzlich alle Vorsicht vergessen seinen zurückkehrenden Männern entgegen, um sie mit seiner Anwesenheit mutig nach vorne zu treiben. Er hatte kaum die ersten Worte ausgesprochen als ein verirrter Pfeil ihn direkt im linken Auge traf. Tot fiel er mit seinem Gesicht voran von seinem Pferd in den braunen Morast.
    Das Heer war nun ohne Führung.

    Die Unterführer stritten die nächsten drei Tage um seine Nachfolge. Argwohn und Missgunst zeigten ihre Fratze. Fast schien es so als würden die Sirianer die Belagerung von Valadorn abbrechen und geschlagen in ihre Heimat zurückkehren.

    Da trat ein Mann aus der Gruppe der Fußtruppen und sprach offen zu den Regimentsführern. Er offenbarte seine Gedanken und erklärte, wie man die Katapulte näher an die Mauern heranbringen könnte. Mit Hilfe von Holzbohlen sollte ein Damm errichtet werden. Auf dem könnte man die Katapulte sicher bewegen ohne dass sie einsacken würden.

    Die Unterführer waren mehr als begeistert und ließen Bäume fällen. Nach vier Tagen der Mühsal wurde ein Bohlenweg Richtung Stadtmauer vorangetrieben. Die Katapulte traten in Aktion und beschädigten die Wehrmauern erheblich. An der schwächsten Stelle der Mauer griffen die Sirianer nun an und konnten bereits im ersten Angriff die Wälle überwinden.

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    In ihrem Siegestaumel zeigten die Sirianer keine Gnade. Die Verteidiger hatten große Verluste und beugten am Ende des Tages ihr Knie vor den Siegern.
    Von diesem Tage an war die Stadt Valadorn ein Teil Siriens.

    Die Feste Hargrin ereilte im nächsten Jahr das selbte Schicksal. Ihre Herrscher und Priester starben bei der Verteidigung ihrer Stadt.

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    Klugen Männer aus Rhanador oblag die Aufgabe die Berichte der heimkehrenden Seeleute niederzuschreiben und auszuwerten. Nach vielen Sommern und glücklichen Reisen formte sich so ein klareres Bild von der Gestalt der Welt. Doch es wurden nicht nur die Entferungen zu markanten Küstenpunkten aufgezeichnet, sondern auch Informationen über Winde, Windrichtungen Strömungsverhältnisse und Meerestiefen gesammelt. Am Rande des Hafens von Rhanador entstand so ein Archiv über die Beschaffenheit des Meeres. Diese Daten und Informationen wurden für spätere Seeleute und Navigatoren festgehalten. Die Nautik nahm so ihren Anfang.

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    Das Wissen der Sirianer.

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    Story des Jahrzehnts
    update 16.08.2019



    Schreibt endlich weiter...


    "Ich habe nach dem Spiel in der Kabine viele verwirrte Menschen getroffen."
    Kiel-Trainer Ole Werner am 13.01.21 nach dem Sieg gegen Bayern München


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