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Thema: Pbem209 -- Das auserwählte Volk der Sirianer

  1. #61
    Tellerwäscher Avatar von OldShool
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    Zwietracht im eigenen Volk
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  2. #62
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    Die Mär von Fynak dem Dieb -- Cos jor sym Fynak con Dros

    Viele Sommer kamen und gingen. Wer kann schon sagen, wie viele seit den Ereignisse in Siriathos vergangen sind? Niemand.

    Noch heute, unzählige Generationen später, wagen nur die Mutigsten unter uns den Namen des Meisterdiebes laut auszusprechen. Fynak der Dieb. Seinen unheiligen Namen kennt jedes sirianische Kind, das nicht den Schlaf finden will. Dann werden die schaurigen Geschichten von Fynak und seinen Taten im Kerzenschein erzählt und jedes Balg fürchtete sich vor der Rückkehr des Königs der Diebe.

    Fynak war jung, schön anzusehen und gewitzt. Doch in seinem schönen Äußeren lag ein böser, übler Keim, der mit zunehmenden Alter gedieht und zu wachsen begann. Die unselige Gabe, überreicht von der bösen Seite der Macht, blühte im Herzen des Fynak. Zunächst bestahl er nur andere Kinder und Heranwachsende. Speis´und Trank, dann schöne Dinge und bald konnte er einem Händler den Geldsack entwenden, ohne dass es jemand sah.
    Mit zwanzig Wintern stahl er das Lieblingspferd eines reiches Kaufmannes, mit 21 Lenzen verschwand aus dem Tempel von Siriathos der goldene Armreif des Oberpriesters und ward nicht mehr gesehen.
    Fynak prahlte mit seinen Taten und kannte weder Furcht noch Unrecht. Nichts war sicher vor seiner Gier und seinen flinken Händen. Mit 23 Sommern stahl er dem Statthalter von Zelathan seine jüngste Tochter und schändete sie unter freiem Himmel.

    Groß war die Wut der Herrschenden und Furcht lief durch die Gassen der vielen Siedlungen. Fynak fühlte sich als Gott und meinte er wäre ohne Fehl und Tadel. Als er 25 Sommer alt wurde raubte er die gesamte Kinderschar eines Landstriches und mordete sie im blutigen Wahn. Blutbeschmiert und geifernd lief er übers Land immer auf der Suche nach neuen Kinderherzen.
    Eines Tages verschwand Fynak für immer. Weder wusste man, was geschehen war noch wo er sich verbarg. Doch seit diesen Zeiten kennt die Welt die Schrecken des Fynak.

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  3. #63
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    "Zwei, drei, vier, Schlag. Zwei, drei, vier, Schlag...."
    Die monotone Worte des Veteranen hallen über den sandigen Platz, der von neuen hohen Mauern umringt ist. Befehle werden gebrüllt, Echos hier und dort, Bewegungen im Einklang und dann zum Finale der Stoß der Lanze gegen den Schild. Einhundert kräftige Männer, aus allen Dörfern des Landes, üben nun den Umgang mit Lanzen, Schwert und Schild. Sie schwitzen und brüllen, manche haben blutige Schrammen am Körper, andere werfen finstere Blicke ihrem Gegner entgegen und dennoch herrscht trotz Hitze, Durst und Erschöpfung Disziplin und Ordnung.

    Disziplin und Ordnung. So soll es sein. Das Fundemant ist erreichtet....
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  4. #64
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    Cenathos, das Zentrum des gesprochenen Rechts. Dort entstand unter der Führung des örtlichen Statthalters und der einheimischen Aristokratie ein Hort der Gesetze und der Rechtsprechung. Regeln und Verbote mussten nun das Leben zwischen den einzelnen Volksstämmen und Sippen zum Frieden zwingen.
    Die ersten Gesetze wurden nun formuliert und auf steinerne Tafeln gemeißelt.

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    Ihr Mächte des Kosmos und der Erde, schaut auf eure Kinder des Auserwählten Volkes. Seht die Errungenschaften, die ihr uns lehret.Wir erbitten euren Segen und die Gnade für weiteres Wissen und die Offenlegung neuer Erkenntnisse.


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    Ehre und Stärke. Macht und Größe. Selbst die Monarchen der Osmanen können nur schwach staunen.

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    Das Reich der Sirianer, dem Auserwählten Volk, wächst und gedeiht.

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  5. #65
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  6. #66
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    Es waren schwere Kämpfe und verlustreiche Schlachten zu meistern. Am Ende lagen unsere Feinde zu unseren Füßen im Staub und bettelten um ihre niederwertige Existenz. Leben oder Sterben? Was meinten die Kräfte des Universums dazu? Das mächtige und allwissende Orakel vom Berge wurde befragt. Seinem weisen Rat wollten die siegreichen Helden sich beugen.
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    Gort con Parna nahm sich dem neuen, führerlosen Volk an und verkündete den hilflosen Bartoniern unseren Glauben und unsere Art zu leben. Schnell ergriffen die Mächte des Kosmos Besitz von den primitiven Seelen der Halbwilden und hauchten ihnen Verstand und Logik ein. Gort con Parna rief das Orakel an und bat um Fürsprache. Die Mächte und Geister der Vergangenheit hielten Rat und offenbarten sich dem Orake.

    Leben an unserer Seite.

    So sprach das Orakel. So sollte es sein. Das Volk mit Namen Bartonier durfte leben und uns dienen. Ihre armeseligen Dörfer wurde verschont, ihre Kinder und Frauen verschont und ihre unbekleideten Krieger waren nun "Freunde" der Sirianer. Bartonia, das Herz der grünen Hölle, diente einem Statthalter als Residenz. Seine Aufgabe war nicht leicht und viele Granden des Reiches dankten ihren Idolen, dass der Kelch der Pflicht an ihnen vorbei schritt.Der neue Statthalter wurde nicht beneidet....
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  7. #67
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    Lhysandor, der Hort von Mut und Stärke. Der Quell von tapferen Edelleuten und die Wiege der Großen Helden unserer Zeit. Mögen der Fluß aus Eisen und Stahl nie versiegen. Dort, an den Ufern der Seen und Weiher, werden Männer geboren, die auf der Welt ihresgleichen suchen. Heil, ihr Krieger aus Lhysandor.

    Selbst die fernen Krieger der freien Stämme, Franken genannt, erzittern beim Klang des Stadtnamen, wo richtige Helden das Licht der Welt erblicken. Lhysandor.
    Nur mit großer Angst und schmerzender Furcht wispern sie den Namen:

    L h y s a n d o r

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  8. #68
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    Einer dieser tapferen Recken war Alon Siriata. Der Erstgeborene des mächtigen Gründungskönigs von Lhysandor war mit großer Kraft und nie endender Ausdauer gesegnet. Die Mächte des Universums hielten ihre schützenden Händ über ihn und riefen Alon Siriata zu heldenhaftem Tun auf. So sollte er die widerlichsten Kreaturen erschlagen, die kompliziertesten Rätsel lösen, die höchsten Berge erklimmen und die gefährlichsten Wilden bezwingen.

    Nach vielen Sommern gab es keine Gegner mehr, die Alon forderten. Kein Berg verhöhnte ihn und kein Fluss riss an seinen Fersen beim überqueren des Flussbettes. Kein Unhold oder geistlose Dämonon aus den alten Tagen zeigten sich.

    Alon Siriata. Aus Erde geformt und mit Feuer und Eis gehärtet. Seine Taten sind legendär.


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  9. #69
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    Impa con Narda --> Impa der Hirte

    Eines Tages, weit entfernt von heutigen Zeiten und Sternenbildern, durchquerte Impa, jung an Sommern, eine tiefe, dunkle Schlucht. Er hatte große Schuld auf sich geladen und hoffte hinter den finsteren Felswänden die Vergebung seines unschicklichen Tuns.
    Böses Unglück war ihm während der Sonnenferne (Nacht) geschehen. Seine behütete Herde verschwand im Dunkel des Neumondes und strafte so seine Müdigkeit. Eingeschlagen vom Mühsal des Tages, erkannte er nicht die nahende Gefahr, die sich in Form einer hungrigen Wolfsmeute offenbarte. Vor Angst und um ihr Leben fürchtend flohen die Schafe von den Weiden. Als die Sonnescheibe ihre ersten Lichtzeichen auf das Antlitz von Impa warf und er daraufhin erwachte erkannte er sein fehlerhaftes Verhalten. Panik und Furcht vor seiner Familie ließen ihn sofort nach seiner Herde suchen. Bis heute durchforstet und durchstöbert das Dickicht im Hügelland von Sirien nach seiner Herde. Manchmal, wenn es ganz still im Lande ist, kann man sein Rufen noch heute hören....


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  10. #70
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    Noch sind die Werte zufriedenstellend, doch leider blieb es nicht dabei. Doch später mehr....
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    Der Zustand des Palastes in Siria Cruz, dem Zentrum des Reiches. Dort herrschen die Priester und Erzbischöfe über die Umgebung.

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    Der Hunger in den nördlichen Regionen Siriens gehört der Vergangenheit an, von nun an sichern die Kornkammern in Zelathan die Versorgung aller Sirianer.

    Bahla Cruzan, Held aus Siria Cruz, nimmt die heilige Lanze und den gesegneten Schild, erhebt seine Stimme und schwört den unendlichen Mächten des Universums als loyaler Krieger zu dienen. Verteidiger des Glaubens und Beschützer der Pilger gilt er als Schutzheiliger für alle, die den wahren Glauben leben.

    Mutige Männer aus Rhanador setzen Segel und wagen sich hinaus aufs Meer, dem feindlichen Element der Erde. Mögen die guten Geister sie beschützen.
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  11. #71
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    Lange schon kannten die Sirianer die Gerüchte um die fremden Reiche und deren sonderbaren Bewohner. Das Volk der Osmanen soll den Himmel anbeten und sie hätten vier Arme statt zwei, wie es natürlich ist.
    Die Bewohner des Fränkischen Reiches duldete nur Weiber als Herrscher und keine Männer. Wider der Natur und der kosmischen Ordnung.

    Welch ein Frevel.

    Obwohl die siriansiche Obrigkeit alles versuchte, die Ausbreitung von neuen Geschichten, Legenden und Gerüchte aus den den fernen, unbekannten Ländern, in denen Gold und Honig fließen sollten, zu verhindern, kamen doch immer wieder neue, sonderbare Sagen. Auf den Marktplätzen, den Tempelbezirken und selbst in den Herrscherresidenzen wurden die neuen Gerüchte weitergetragen.
    Nun sollten die Franken plötzlich einen Berg aufschütten, um den heligen Himmel der Osmanen zu Fall zu bringen. Was würde dann mit unseren Himmel geschehen, fragten sich besorgt viele Sirianer.
    Was könnte man dagegen tun?

    Da trat ein bisher kaum beachteter Mann aus der Schar des Volkes und kündigte an in das ferne Land zu reisen, um zu sehen was dort vor sich gehe.
    Nach einem Moment der Stille brach der Pöbel in tosendes Gelächter aus. Die Sirianer krümmten sich vor Lachen und zeigten mit ihren ausgetreckten Fingern auf den in ihren Augen bemitleidenswerten Tor.
    "Wie ist dein Name, Dummkopf?" wurde er gefragt.
    "Mein Name lautet Carlu Shaln und ich werde in das ferne Land reisen, um euch zu künden, was dort vor sich geht. Gesagt, getan. Die anzüglichen und beleidigenden Witze seiner Landsleute hinter sich lassend, schulterte Carlu sein Gepäck und seine Waffen. Dann ging er durch das Stadttor einer unbekannten Zukunft entgegen.
    Viele Sommer vergingen und allmählich vergasen die Bewohner Carlu Shaln, dann seinen Namen und später gab es niemanden mehr, der sich an ihn erinnerte.
    Ob er sein Ziel je erreichte?

    ___________________________
    Sisyphos baut an den Pyramiden. Gefällt mir nicht.
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  12. #72
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    Jenak con Unfalda -- Jenak der Regenmacher

    Lange kam kein Regen, die Felder blieben trocken und die Ernte war in Gefahr. Schon sammelten sich die besorgten Sirianer in den Tempeln um die Priester und beteten für den lebenswichtigen Regen.

    Doch alles beten und opfern half nicht. Die Wolken, die sonst vom Meer kamen, näherten sich nicht. Was war geschehen? Wofür wurden die Sirianer mit einer Trockenzeit und Dürre bestraft? Selbst die Priester und Erzbischöfe hatten keine Antworten. Man solle auf die Mächte des Kosmos vertrauen, dann würde alles gut werden.

    Die betende Menschenmenge zweifelte mit jedem neuen Tag an dem die Sonne auf die heilige Erde brannte. Dahinter stecken sicher die Osmanen, die die Wolken zurückhalten. Oder die Franken mit ihrem Weibe auf dem Thron, sie haben die Winde verhext.

    Plötzlich trat ein kleiner Mann aus der Menge und begann wild zu tanzen. Sein Körper bewegte sich einem geheimen Rhythmus folgend die Strasse herunter. Die neugierigen Blicke stets in seinem Rücken. Seine Arme wedelten umher, klatschten in die Hände, die Füßen stampften mit Kraft auf die sandige Erde, seine Hüften drehten sich und dann sprang er immer wieder in die Höhe. Dabei schrie er mit voller Stimme. "Regen komm herbei". Den ganzen Tag und die ganze Nacht vollführte er diesen Tanz. Nach einigen Stunden kamen Musiker mit Trommeln und Flöten und spielten zu den Bewgungen des Tänzers. Die ganze Nacht war ihr Spiel noch in weiter Entferung zu hören.
    Als die Sonnenscheibe sich im Osten abzeichnete und der Himmel langsam heller wurde, da wurden die ersten Wolken gesehen. Im Laufe des jungen Tages wurde es immer dunkler, immer mehr Wolken kamen vom Meer und folgten dem Klang der Musiker und dem Tanz des Jenak. Plötzlich hielt Jenak inne und fiel zu Boden. Er konnte nicht mehr, er war völlig erschöpft. Helfende Hände brachten ihn in ein nahestehendes Haus und umsorgten ihn. Dann fiel der erste Tropfen Regen auf die Erde. Niemand bemerkte ihn. Er fiel weit abseits jeder Behausung in ein trockendes Kornfeld. Doch seine Brüder und Schwestern machten es ihm gleich und ließen die Wolken los. Ein prasselnder Regen begann und die Menschen jubelten tanzend auf der Strasse. Sie alle wurden bis auf die Knochen nass. Aber sie waren glücklich, die Ernte war gerettet.


    Immer weiter wagten sich mutige Männer aus der Stadt Rhanador die Küste gen Norden entlang.


    Dann noch Zahlen und Fakten:
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  13. #73
    Avatar von Uaargh!?
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    Die schönste Story hier im Civ3-Bereich (die ich beurteilen darf). Mach blos immer weiter, ich bin schon gespannt, wie sich das Spiel entwickelt.
    Everyone thinks of changing the world - but no one thinks of changing themselves.

  14. #74
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    Zitat Zitat von Uaargh!? Beitrag anzeigen
    Die schönste Story hier im Civ3-Bereich (die ich beurteilen darf). Mach blos immer weiter, ich bin schon gespannt, wie sich das Spiel entwickelt.
    ...und dieses Lob aus dem Munde eines echten Normannen...

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  15. #75
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    Khinak con Charlas oder Khinak der Grüne

    Das ewige Lärmen des Urwaldes hat schon so manchen neuen Bewohner den Verstand geraubt. Die Laute der grünen Hölle sind vielschichtig und wirken bedrohlich. Wer mag schon sagen welche Kreaturen und Ungehauer in den undurchdringlichen Weiten des Landes Bartonia hausen und auf unvorsichtige Sirianer warten.
    Das Böse selbst soll in den Wipfeln der hohen Bäume und unter den mächtigen Wurzeln in der dunklen Erde herrschen. Nur die mutigsten und dümmsten Zeitgenossen wagen sich tiefer in das ewig dunkle Unterholz auf ihrer Suche nach Reichtum und Ehre.
    Doch der Wald hat seine eigenen Gesetze und viele Schicksale von dereinst aufgebrochenen Männern sind ungeschrieben. Denn sie kamen nie zurück um zu berichten, was ihnen widerfuhr.

    Nur einer der langen Kerle kam aus der Hölle. Sein Name lautete Khinak der Grüne. Die blasse Haut von einst hatte er abgelegt und sich der Farbe des Waldes bedient. Nur so konnte er überleben. Verirrt und führerlos streifte er durch das gefährliche Land. Seine Kameraden fanden einer nach dem anderen den erwarteten Tod. Ein plötzlicher Schlangebiss dort, eine falsche Wurzel als Mahlzeit hier. Einer befiel der Wahnsinn und rannte mit gesenktem Kopf gegen einen Baum. Sein Schädel sprang auf, wie eine Walnuss. Ein anderer wurde des Nachts von Wanderameisen ausgenommen.
    Nur Khinak durfte weiterleben. Doch warum? Viele Sommer und Winter, die keine waren, floh er vor den Raubtieren, ob groß oder klein.

    Niemals würde er seine Heimat wiedersehen, doch der Zufall wollte es anders. Er folgte einem kleinen, ihm unbekannten Bachlauf, und erblickte plötzlich als das Grün des Waldes zur Seite wich auf eine kleine Siedlung auf einer Lichtung. Es waren Sirianer. Sie kamen auf Bitten des Statthalters von Bartonia in den Westen, um das Land vom Wald zu befreien und Ackerland zu gewinnen.
    So kam die Kunde von Khinak in alle Herren Länder und wurde des öfteren an langen, kalten Abenden an prasselnden Lagerfeuern erzählt. Manchmal sollen sich die Zuhörer später nach Ameisen und Riesenaffen umgedreht haben. Doch nie wurde einer gesehen.

    Hithos. Kennt ihr die Stadt Hithos am Meer? Nein? Schämt euch. Ihr solltet sie besuchen. Gut, sie ist nicht so vornehm, wie Siriana oder gewaltig wie Siria Cruz. Noch fehlt ihr der malerische Ausblick von Zelathan oder die sanften Hügel von Kheldorak. Dafür kann sie mit Wasser, Wind und Wellen aufwarten. Keine Küstenlandschaft ist schöner und vollkommener als diese. Die Bewohner von Hithos nennen ihre Stadt die "Weiße Stadt am Meer" denn hier ist alles weiß. Der Sand an der Küste, die Schaumkronen der Wellen, die weiß getünchten Bauten und selbst das Wasser des nahen Flusses soll in der Sonne hell glitzern. Also, keine Ausreden. Kommt nach Hithos...
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