Karavanen?

[rambo]

ich lese immerwieder das karavanen der schlüssel zum sieg sind. leider hab ich im detail immernoch nicht kapiert wie die eigendlich funktionieren. vielleicht hat ja einer bock mir mal auf die sprünge zu helfen.

sollte man so schnell wie möglich handelsrouten erschliessen?
wieviel sollte eine "gute" karavane einbringen?
läuft eine handelsroute über die gesamte spiellänge?
erwirtschaftet sie auch nach der erschliessung weiter?
kann ich benötigte waren bekommen?
Nach einer Erschliessung erscheint im stadtfenster die entsprechende ware mit einer zahl. was bedeutet die? wie wird sie beinflusst?

So, das ist mir auf die schnelle eingefallen. Bin echt gespannt...

[Cobra]

Schau doch mal in der Bibliothek nach

Unter H wie Handel die ersten beiden Threads helfen Dir sicher

[c4master]

ich lese immerwieder das karavanen der schlüssel zum sieg sind. leider hab ich im detail immernoch nicht kapiert wie die eigendlich funktionieren. vielleicht hat ja einer bock mir mal auf die sprünge zu helfen.

1. sollte man so schnell wie möglich handelsrouten erschliessen?
2. wieviel sollte eine "gute" karavane einbringen?
3. läuft eine handelsroute über die gesamte spiellänge?
4. erwirtschaftet sie auch nach der erschliessung weiter?
5. kann ich benötigte waren bekommen?
6. Nach einer Erschliessung erscheint im stadtfenster die entsprechende ware mit einer zahl. was bedeutet die? wie wird sie beinflusst?

So, das ist mir auf die schnelle eingefallen. Bin echt gespannt...

1. Ja, außer du willst mit den Karas erst mal noch ein Wunder bauen.
2. Am Anfang sind 50 Gold schon ok, aber am Ende des Spiels sind 500 Gold und mehr keine Seltenheit.
3. Solange du keine andere Route machst, die diese überschreibt - ja (glaube ich)
4. Sie erwirtschaftet in beiden Städten Pfeile, die dann je nach Steuern in Geld, Luxus oder Forschung umgesetzt werden. Es gibt auch Boni, wenn dein Straßennetz entsprechend ausgebaut ist, Näheres kannst du in der wiki nachlesen.
5. Wenn du Glück hast, hast du in einer Stadt eine Ware, die in einer anderen benötigt wird, das bringt 50% mehr Umsatz beim Erschließen (also einmalig).
6. Wenn da steht +3, dann heißt das: der Handel bringt pro Runde 3 extra Pfeile in dieser Stadt (und vermutlich auch in der anderen). Dabei werden die Handelspfeile beider Städte zusammen gezählt und durch 6 (oder 7?) dividiert. Wenn die Zielstadt ebenfalls deine ist, dann wird das Ergebnis noch halbiert. Oder meinst du etwas Anders?

Handelsrouten sind sinnvoll in Städten, die viele Pfeile erwirtschaften, typischerweise Städte am Wasser (Wal, Fische oder ganz normales Wasserfeld), am Fluss oder bei Spezialressourcen wie Edelsteine, Gold, Felle oder Seide.

[rambo]

danke erstmal, die bibliothek kannte ich noch gar nicht. die threats sind für mich aber zu detailiert. das ist ja wissenschaft! ich glaub nicht das ich so tief in das spiel eintauche.
trotzdem werd ich da jetzt immer erstmal gucken.
ich hab beim letzten spiel hauptsächlich wunder gebaut. ist das evtl sinnvoll oder lieber länger warten und handeln. hängt warscheinlich von der strategie ab, aber wie machts der profi?

[Cobra]

Die Glückswunder (Hängende Gärten, Michaelangelos Kapelle und St. Bachs Kathedrale) sind die halbe Miete gegen die AI.

[c4master]

Gegen die KI darfst du ja auch die Karawanen anderen Städten zuweisen. Dann kannst du z.B. in einer großen Stadt den Koloss bauen und dann deine Karas alle auf diese Stadt als Heimat umstellen (dafür musst du aber zuerst in die Stadt, glaube ich) und dann schön mit dem Gegner handeln, das bringt ordentlich Kohle und Wissensbecher. Und wenn du dann noch daran denkst, deine Bewohner vor dem Handeln auf Wasser umzustellen (mehr Pfeile) und direkt danach wieder auf die normalen Felder, machst du nochmal mehr Gewinn.

Ich würde aber immer zuerst 1-2 Wunder bauen, denn jedes Wunder, das du nicht selbst baust, must du erobern.

[Thoddy]

Gegen die KI darfst du ja auch die Karawanen anderen Städten zuweisen. Dann kannst du z.B. in einer großen Stadt den Koloss bauen und dann deine Karas alle auf diese Stadt als Heimat umstellen (dafür musst du aber zuerst in die Stadt, glaube ich) und dann schön mit dem Gegner handeln, das bringt ordentlich Kohle und Wissensbecher. Und wenn du dann noch daran denkst, deine Bewohner vor dem Handeln auf Wasser umzustellen (mehr Pfeile) und direkt danach wieder auf die normalen Felder, machst du nochmal mehr Gewinn.

Ich würde aber immer zuerst 1-2 Wunder bauen, denn jedes Wunder, das du nicht selbst baust, must du erobern.

Das mit dem rehomen von Handelseinheiten um den einmal-Handelserlös zu maximieren, sollte man erst dann machen, wenn alle eigenen Städte ihre 3 Routen schon installiert haben, ansonsten verzichtet man auf die Routenerlöse pro Runde

[rambo]

langsam komm ich dahinter. da ich bis jetzt immer nur relativ niedrige spielstufen gespielt habe ist mir der sinn und zweck verborgen geblieben da es einfach zu einfach ist zu gewinnen. das ändert sich langsam.
was ich nicht schnalle ist das umstellen der karawanen auf koloss-stadt. wie funktioniert das genau?

[Radyserb]

Du hast eine Stadt, in der Kolossus steht.
Diese Stadt produziert darum wesentlich mehr orangene Handelspfeile.
Wenn eine Karavane in einer anderen Stadt eintrifft, wird zwischen dieser und derjenigen, aus der die Karavane kam eine Handelsroute aufgeschlossen.
Das ist aber noch nicht alles. Neben den Handelsrouten gibt es noch einen Einmalerlös. Dieser besteht aus Geld und der Menge an Wissenschafts-Bechern (Chemiegefäße oder Erlenmeyer-Kolben auch genannt) in der selben Höhe!
Die Höhe des Einmalerlöses ist abhängig von der Anzahl der Handelspfeile in der Heimat- und Zielstadt der Karawane!
Also bringt eine Karavane aus der Kolossus-Stadt wesentlich mehr ein als eine aus einer anderen Stadt.
Nun sind die Handelwaren, die auf eine Karawane draufbepackt werden können, pro Stadt begrenzt auf 3 Stück. Dannach kann nur noch Nahrung draufbepackt werden, mit der man allerdings nicht handeln kann.
(Es kann allerdings passieren, dass sich die Handelwaren nach einer Zeit erneuern und Häute-Sonderfall.)
Wenn man also in der Kolossusstadt 3 Karawanen aufgebaut und ausgesandt hat, ist dort Schluss.
Und hier kommt der Trick: Man holt die Karawanen mit Waren aus anderen Städten mit weniger Handelspfeilen und tut sie in der Kolossusstadt rehomen ("Hilfe von dieser Stadt"). Dann werden diese Karas von der Kolossusstadt unterstützt und bringen allesamt (wesentlich) mehr Gewinn.

Ich halte allerdings das Rehomen von Karawanen für Cheat

[rambo]

Ich halte allerdings das Rehomen von Karawanen für Cheat [/QUOTE]

seh ich auch so. werd ich nicht machen...

[Uaargh!?]

Civ2 war gegen die KI auch auf Gottheit locker ohne Handelsrouten zu gewinnen, zum WW-Rushen hab ich sie aber auch benutzt Mein Schlüssel zum Erfolg waren eher Elefanten und Kreuzritter Dazu noch ein paar Diplomaten zum Stadtmauern wegsabotieren und fertig Wobei ich zugeben muss inzwischen Civ2 nicht mehr zu beherrschen Spiel seit 2001 eigentlich nur noch Civ3.

[Lenin]

Die leichteste, aber auch gleichzeitig langweiligste, Methode gegen die KI zu gewinne ist einfach den Gegner aufzukaufen.

[Kampfhamster]

*Staub abwisch*

3. Solange du keine andere Route machst, die diese überschreibt - ja (glaube ich)

Das ist was, was ich mich schon die ganze Zeit frage. Mehr als drei Handelsrouten werden mir im Stadtbildschirm ja nicht angezeigt. Ist es wirklich so, dass eine Stadt nicht mehr als drei Handelsrouten haben kann? Oder werden nur die drei ertragreichsten angezeigt und die anderen laufen trotzdem (unsichtbar) weiter?

[Radyserb]

Nein, eine Stadt kann nur maximal 3 Handelsrouten haben.

Einzige Ausnahme sind Nahrungsmittel, welche in diese Stadt geliefert werden! Die können theoretisch unendlich sein.