Soll man Kampfveteranen ausbilden können?

[the_suebian]

So bin wieder da...

Warum ich nicht mehr so begeistert bin? Vorsicht, das wird jetzt lang...

... rein optisch sieht es zwar schön aus, aber...
mit den Vanilla-Einstellungen für die Veteraneneinheit (die ließ ich bewußt unverändert), spürte ich in Kampfhandlungen eigentlich keinen Vorteil
gegenüber meinen Milizsoldaten (den 'Braunjacken').

Im Gegenteil, das ist jetzt rein subjektiv aber ich werd den Eindruck nicht los,
scheinen die Milizionäre mehr wegzustecken als die 'Blauröcke'. Sind ja auch nur 10% Mehrwert eines Veterans im Vergleich zu einem Milizionär. Die schafft ein Milizsoldat locker mit einem gewonnen Kampf, während der Blaurock, wenn ich mich recht erinnere, länger braucht für seinen ersten Aufstieg.
Ganz eklatant sind meine Eindrücke diesbezüglich bei den Dragonern im Kampfverhalten.

Mittlerweile hab ich schon eine erkleckliche Anzahl von Kriegszügen, meist mit jeweils hunderten von Infanteristen und Dragonern in jeder Schlacht, ausgetragen und mein Eindruck bleibt bestehen

(Nebenbei diesen Eindruck habe ich aber im ganzen Kampfsystem von Vanilla-Col2, nämlich, daß Grundeinheiten, die noch beförderungsfähig sind, härter im Nehmen sind.
Bei den Kriegsschiffen empfinde ich das auch so, sobald ein Linienschiff drei oder vier 'Promotions' hat, krieg ich es mit der Angst, daß der nächste Freibeuter , Pirat oder die nächste feindliche Fregatte, im wörtlichsten Sinne, mein Untergang ist.)

Einen Vorteil hat das Ganze dadurch aber, wie auch die Geschichte mit den Konvertiertensoldaten (sind bei mir auch aktiviert): an der Spielbalance
rütteln diese Modifikationen definitiv beide nicht.
Apropos konvertierte Soldaten, die Franzosen haben bei mir auch nicht mehr von dieser 'Spezialeinheit' als andere Nationen (bsplw. die Spanier) auf Spielstufe Kundschafter.

Soweit meine, subjektiven, Erfahrungen. Schaden tut es nix, nutzen, hmm...?

[the_suebian]

Sorry, Doppelpost


Dafür jetzt eine Ergänzung:

Nachteil von Veteranenausbildung:

kostet Zeit und zusätzlich Ausbildungs-Geld
Miliz ist sofort Einsatzbereit ohne Zusatzkosten

[Writing Bull]

Danke für deine Schilderungen!

(Nebenbei diesen Eindruck habe ich aber im ganzen Kampfsystem von Vanilla-Col2, nämlich, daß Grundeinheiten, die noch beförderungsfähig sind, härter im Nehmen sind.
Bei den Kriegsschiffen empfinde ich das auch so, sobald ein Linienschiff drei oder vier 'Promotions' hat, krieg ich es mit der Angst, daß der nächste Freibeuter , Pirat oder die nächste feindliche Fregatte, im wörtlichsten Sinne, mein Untergang ist.)

Ich bin mir sicher, dass das eine rein subjektive Empfindung ist. Ich kenne das von den vielen Civ-4-Partien, die ich schon gespielt habe. Sobald ich eine Einheit ordentlich hochgelevelt hatte, habe ich sie paradoxerweise immer seltener eingesetzt. Weil sie mir kostbar erschien und ich sie nicht verheizen wollte. Und wenn ich eine dieser hochbeförderten Einheiten dann doch mal verloren hatte, brannte sich mir das als markantes und ungewöhnliches Ereignis im Gedächtnis fest, während die viel häufigeren Verluste von nicht-beförderten Ereignisse ruckzuck wieder vergessen waren. Das führt dann schnell zu schiefen Wahrnehmungen. Das ist ähnlich wie mit den Serienmördern: Es gibt in der Kriminalstatistik kaum welche, aber weil ihre seltenen Taten so spektakulär wirken, bildet man sich ein, Serienmorde würden häufig begangen werden.

Im Gegenteil, das ist jetzt rein subjektiv aber ich werd den Eindruck nicht los,
scheinen die Milizionäre mehr wegzustecken als die 'Blauröcke'. Sind ja auch nur 10% Mehrwert eines Veterans im Vergleich zu einem Milizionär. Die schafft ein Milizsoldat locker mit einem gewonnen Kampf, während der Blaurock, wenn ich mich recht erinnere, länger braucht für seinen ersten Aufstieg.

Das kann aber nicht sein! Jede Einheit braucht exakt 2 Erfahrungspunkte bis zu ihrem ersten Aufstieg, 3 weitere EPs bis zum nächsten usw. Das ist einheitenunabhängig.

Aber wo wir sicher einer Meinung sind: Um die Kampfveteranen wird viel zu viel Wirbel gemacht. Ihre beiden automatischen Beförderungen sind nicht so heftig, dass sie den Aufwand lohnen würden, ständig Kampfveteranen auszubilden.

[the_suebian]

Danke für deine Schilderungen! Ich bin mir sicher, dass das eine rein subjektive Empfindung ist. Ich kenne das von den vielen Civ-4-Partien, die ich schon gespielt habe. Sobald ich eine Einheit ordentlich hochgelevelt hatte, habe ich sie paradoxerweise immer seltener eingesetzt. Weil sie mir kostbar erschien und ich sie nicht verheizen wollte. Und wenn ich eine dieser hochbeförderten Einheiten dann doch mal verloren hatte, brannte sich mir das als markantes und ungewöhnliches Ereignis im Gedächtnis fest, während die viel häufigeren Verluste von nicht-beförderten Ereignisse ruckzuck wieder vergessen waren. Das führt dann schnell zu schiefen Wahrnehmungen. Das ist ähnlich wie mit den Serienmördern: Es gibt in der Kriminalstatistik kaum welche, aber weil ihre seltenen Taten so spektakulär wirken, bildet man sich ein, Serienmorde würden häufig begangen werden.
Das kann aber nicht sein! Jede Einheit braucht exakt 2 Erfahrungspunkte bis zu ihrem ersten Aufstieg, 3 weitere EPs bis zum nächsten usw. Das ist einheitenunabhängig.

Aber wo wir sicher einer Meinung sind: Um die Kampfveteranen wird viel zu viel Wirbel gemacht. Ihre beiden automatischen Beförderungen sind nicht so heftig, dass sie den Aufwand lohnen würden, ständig Kampfveteranen auszubilden.

Wäre eine psychologisch einleuchtende Erklärung. Zumindest stimmt dein Beispiel mit den Serientätern u.ä., werden eigentlich immer weniger, aber der Eindruck ist diametral anders.

Das kann aber nicht sein! Jede Einheit braucht exakt 2 Erfahrungspunkte bis zu ihrem ersten Aufstieg, 3 weitere EPs bis zum nächsten usw. Das ist einheitenunabhängig.

Da werd ich nochmals das Kriegsbeil ausgraben müssen, um das zu checken.
Eventuell ist mir bei den ganzen Kämpfen die Übersicht verloren gegangen.
Mal ein paar ganz 'frische Rekruten' ins Gefecht schicken und sehen was passiert.


Am Besten ist es ja, wenn jeder selbst entscheiden kann, was er im Spiel nutzen will und was nicht.
Exploits gibt es wohl immer, aber solange das im Singleplayer bleibt, was solls...
wenn sich jemand selbst im Spiel betrügen will ist das seine Sache, meine ich... wer aber verantwortungsvoll und realistisch spielt, wird wohl nie alle Möglichkeiten nutzen die vorhanden sind.
Ist genauso mit dem Siedlung abreissen, ich kann das jetzt, mach es aber nur
aus einer Art Perfektionismus, weil es mir nicht gefällt, wenn sich Städte überlappen.
Und obwohl es nur ein Spiel ist, hab ich dabei Skrupel einen unschuldigen Zivilisten einfach zu opfern. Denn jedesmal geht der letzte Bewohner der Siedlung dafür über den Jordan.

Also Späher wären mir dafür zusätzlich auch schon mal zu wertvoll.

[JimboDuck]

Mir egal, ob du es Kampfveteran nennst, aber ich finde schon, dass es einen Unterschied zwischen einem Ausgebildeten Soldaten und einem bewaffneten Siedler geben sollte, der zum ersten mal ein Gewehr benutzt. Und zwar in Form eines zusätzlichen Stärkepunktes, so wie in Col 1 damals.

[Slyce]

Dann wären die Truppen des Königs auch nicht so schwächlich. Auch wenn ich eh nie gegen die Landtruppen kämpfe.