Danke für diese Erkenntnisse, koma!
Da in Europa mehr Waren verkauft als gekauft werden, muss man wohl davon ausgehen, dass die Preise aller gehandelten Waren tendenziell schneller steigen bei hoher Anzahl der Transaktionen, oder? Dann wäre es besser, nur randvolle Schiffe nach Europa zu schicken. Welche Auswirkungen haben dann Zollhäuser auf dieses Preisgeschehen, haben sie sogar einen schlechten Einfluss durch Verkauf von Kleinstmengen?
Kann man so nicht sagen. Ob ich jetzt 1x100 Rumfässer verkaufe oder 100x1 Fass macht ja keinen Unterschied bei der gehandelten Menge, beides sind 100 Fässer. Nur die Wahrscheinlichkeit, das es zu einer zufälligen Schwankung kommt, erhöht sich bei jeder Transaktion, da die Wahrscheinlichkeit dafür unabhängig von der gehandelten Menge bei jeder Transaktion gleich ist.
Generell aber kann man da nicht von einer Tendenz nach oben oder unter sprechen, das weiß man ja vorher nicht.
Außerdem, wenn ich das richtig verstanden habe, werden diese Zufallsschwankungen von den xml-Werten iBuyPriceLow und iBuyPriceHigh begrenzt.
Einmal bestimmen sie natürlich den Initialpreis beim Spielstart. Zusätzlich definiert die Differenz von iBuyPriceHigh und iBuyPriceLow die Grenzen der Zufallsschwankungen.
Ein Beispiel:
Code:
<Type>YIELD_RUM</Type>
...
<iBuyPriceLow>9</iBuyPriceLow>
<iBuyPriceHigh>13</iBuyPriceHigh>
Daran können wir schonmal sehen, daß der Kaufpreis beim Spielstart in Europa zwischen 9 und 13 Goldstücken liegen wird.
Nun produzieren wir Rum und verkaufen den nach Europa. Darauf sinkt der Preis auf Grund der gehandelten Menge dort im Laufe der Zeit, sagen wir mal, auf 6 Goldstücke.
Die Grenzen der zufälligen Preisschwankungen ergeben sich jetzt aus der Differenz von iBuyPriceHigh - iBuyPriceLow (13 - 9 = 4). Das bedeutet, der Preis schwankt mit eine Preisspanne von 4 Goldstücken um den aktuellen Warenpreis (6 Goldstücke).
Dies erklärt auch, warum z.B Silber nicht groß von den zufälligen Preisschwankungen betroffen ist, da liegen beide iBuyPrice-Werte bei 19 (19 - 19 = 0). Der Preis ergibt sich also zu nahezu 100% aus der gehandelten Menge.
Damit der Preis für Silber wieder steigt, müsste man die verkaufte Menge reduzieren, das heißt Silber in Europa kaufen. Aber das macht ja keiner.