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Thema: [TAC] Europäische Fraktionen: Oberhäupter, Diplomatie

  1. #16
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    so finde ich die grundeinstellungen schon viel besser. das sollte ein offeneres Spiel ermöglichen.

    wobei du mich jetzt auf folgende idee gebracht hast: je 1 vorsichtiges und 1 verärgertes Staatsoberhaupt für jeden europäer. dadurch würde jedes neue zufallsspiel noch unterschiedlicher verlaufen, andererseits könnte man in eigenen szenarien auch bewusst die jeweiligen KI-Gegner für den gewünschten spielverlauf auswählen.

    die idee mit den unterschiedlich gesinnten indianern finde ich auch gut. das auf die spitze getrieben, könnte man einige davon vielleicht sogar auf "freundlich" einstellen. das würde die mischung bunter machen und dazu führen, dass man als spieler nicht alle indianer gleich behandelt sondern auch mal unterscheidet und spezifisch auf sie eingeht.

    ---

    die idee mit den spanischen oberhäuptern finde ich sehr gut! es darf dann aber niemand sein, der schon als gründervater vertreten ist.

    wie sieht das eigentlich bei den anderen fraktionen aus?

    ich fände es garnicht sooo wichtig, dass überall die frühesten entdecker und anführer vertreten sind, aber dafür sollten alle ungefähr innerhalb einer epoche gelebt haben, finde ich.

    ist aber sicher schwierig, das zu gewährleisten, und nicht unbedingt wichtig.
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  2. #17
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    Zitat Zitat von d!plomat Beitrag anzeigen
    wobei du mich jetzt auf folgende idee gebracht hast: je 1 vorsichtiges und 1 verärgertes Staatsoberhaupt für jeden europäer. dadurch würde jedes neue zufallsspiel noch unterschiedlicher verlaufen, andererseits könnte man in eigenen szenarien auch bewusst die jeweiligen KI-Gegner für den gewünschten spielverlauf auswählen.
    Exzellente Idee! Hast du Lust, die bestehenden Oberhäupter Portugals, der Engländer, der Franzosen und der Holländer entsprechend zu prüfen? Bei der Gelegenheit könntest du dich auch vergewissern, ob sie überhaupt in die Epoche passen. COl 2 spielt vom Ende des 15. bis Anfang des 18. Jahrhunderts.

    Bei den Piraten und bei den Spaniern (die bei uns mit Pizarro und Cortes zwei Eroberer der übelsten Sorte sind) würde ich allerdings die Aggressivität weiterhin sehr hoch einstellen. Sonst wird es einfach zu unrealistisch.
    Zitat Zitat von d!plomat Beitrag anzeigen
    die idee mit den unterschiedlich gesinnten indianern finde ich auch gut. das auf die spitze getrieben, könnte man einige davon vielleicht sogar auf "freundlich" einstellen. das würde die mischung bunter machen und dazu führen, dass man als spieler nicht alle indianer gleich behandelt sondern auch mal unterscheidet und spezifisch auf sie eingeht.
    Gleiche Bitte: hast du Lust, mal zu den derzeitigen Indianerführern ein wenig zu recherchieren? Die Inka und die Azteken ausgenommen, die kann man nicht auf freundlich einstellen. Die Maya müssten wir definitiv noch mal justieren, die haben ja gemeinsam mit den Spaniern gekämpft. Ich habe sie leider auf -5 gestellt, das ist Unfug.
    Zitat Zitat von d!plomat Beitrag anzeigen
    die idee mit den spanischen oberhäuptern finde ich sehr gut! es darf dann aber niemand sein, der schon als gründervater vertreten ist.
    Ups! Stimmt. Danke für deine Aufmerksamkeit. Cortes und Pizarro sind Gründerväter. Da müssten wir Namen und Texte bei den Gründervätern ändern.

  3. #18
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    okay, ich kann ja mal unverbindlich einen blick darauf werfen
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  4. #19
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    Frankreich

    Samuel de Champlain 1567 - 1635

    Er ist der Gründer von Französisch Kanada (Neufrankreich) und wurde erster Gouverneur der Kolonie.

    Erkundung des Sankt-Lorenz-Stroms an der heutigen Grenze zwischen den USA und Kanada. 1627 wurde Champlain zum Gouverneur von Neufrankreich ernannt.

    French navigator, geographer, cartographer, draughtsman, soldier, explorer, ethnologist, diplomat, chronicler, and the founder of Quebec City

    Champlain attempted to form better relations with the local First Nations, learning "their country, their manners, customs, modes of life".

    He made alliances with the Wendat that the French called Huron and with the Algonquin, the Montagnais and the Etchemin, who lived in the area of the St. Lawrence River and who demanded that Champlain help them in their war against the Iroquois.

    ...

    Champlain returned to New France in 1620 and was to spend the rest of his life focusing on administration of the country rather than exploration.

    Champlain continued to work on relations with the Indians and managed to impose on them a chief of his choice. He also managed to create a peace treaty with the Iroquois tribes.

    -----

    Louis de Frontenac 1620 - 1698

    militärische Laufbahn, die ihn auf Kriegsschauplätze in den Niederlanden, Frankreich, Italien und Deutschland sowie nach Kreta führte.

    1672 wurde er zum Gouverneur der Kolonie Neufrankreich berufen. Es wird behauptet, dass er dieses Amt nicht zuletzt deswegen annahm, weil er auf diese Weise seinen Gläubigern in Frankreich entkam.

    Während seiner ersten Dienstzeit von 1672 bis 1682 baute er Fort Frontenac am Ontariosee, um die feindlichen Irokesen einzuschüchtern, den Pelzhandel zu kontrollieren und den Weg in den unerforschten Westen Nordamerikas frei zu machen.

    Zwar war er intelligent, großmütig und von großer persönlicher Tapferkeit, andererseits machte er sich mit seiner Eitelkeit, seiner Arroganz und seiner hochfahrenden, anmaßenden Art viele Feinde.

    Zu seinen Feinden zählten die einflussreichen Jesuiten und die Pelzhändler von Montréal. König Ludwig XIV. sah sich schließlich gezwungen, ihn 1682 abzuberufen.

    Nachdem 1689 ein durch französische Übergriffe ausgelöster und von den Engländern unterstützter Aufstand der Irokesen die Existenz der Kolonie bedrohte, wurde Frontenac als Retter nach Kanada geschickt, wo er schnell zum Gegenangriff überging und den Briten und Irokesen empfindliche Niederlagen zufügt.

    1690 schickten die Engländer aus Boston eine Flotte unter Sir William Phips gegen Québec. Der Angriff wurde abgeschlagen. Im Gegenzug vertrieben die Franzosen die Briten aus der Hudson Bay, eroberten Neufundland und zerstörten britische Forts bis in das heutige Maine hinein.

    Als Frontenac 1698 starb, wurde er zu Recht als Retter des französischen Kanada betrauert.
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  5. #20
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    Niederlande

    Adriaen Cornelissen van Der Donck um 1618 - 1655

    war ein Rechtsanwalt und Grundbesitzer in Neu Niederland.

    Während dieser Zeit erforschte van der Donck das Land und seine Einwohner, dabei vernachlässigte er seine Aufgaben als schout.

    Er traf Einwohner, wie Mohawks und Mohikaner, aß ihre Nahrung, und erlernte ihre Sprache. Van der Donck notierte ihre Gewohnheiten, Glauben, Medizin, die politische Struktur und Technologie objektiv und ausführlich.

    konnte dort 1645 den amtierenden Generaldirektor der Kolonie New Amsterdam, Willem Kieft, bei seinen Friedensverhandlungen mit den Indianern als Übersetzer und Vermittler unterstützen. Dabei bewies er politisches Geschick.

    Van der Donck war wesentlich an der Absetzung von Kieft 1647 durch die Westinidische Kompanie beteiligt. Neuer Generaldirektor Peter Stuyvesant.
    Stuyvesant versuchte, die Kolonie mit harter Hand zu regieren. Auch aufgrund von van der Doncks Wirken musste er jedoch einen Rat einrichten 1647, den sogenannten Rat der Neun einrichten.

    Van der Doncks politische Bemühungen gingen auf, als im Folgejahr in den Rat als „Präsident der Allgemeinheit“ gewählt wurde.

    Zurück in den Niederlanden engagierte sich van der Donck, um in der amerikanischen Kolonie niederländisches Recht durchzusetzen.

    ---


    Petrus Stuyvesant 1612 - 1672

    Gouverneur von Curaçao und Generaldirektor der von der Niederländischen Westindien-Kompanie (WIC) verwalteten Kolonie Nieuw Nederland

    Stuyvesant versuchte, als überzeugter Protestant, die Einwanderung von Juden und englischen Quäkern zu verhindern. Zu seinen ersten Erlassen gehörten die absolute Einhaltung des christlichen Sonntags und er verbot den Verkauf von Alkohol und Waffen an die Indianer.

    Einerseits kam es zu Streitigkeiten mit den Großgrundbesitzern. Auf der anderen Seite hatte Stuyvesant mit dem Rat zu kämpfen, der häufig anderer Auffassung war. Dazu kam noch, dass viele Bürger unzufrieden waren, weil man den Eindruck hatte, dass er sehr despotisch die Geschicke der Kolonie lenke und primär die Interessen der Kompanie verfolge.

    Währenddessen gelang es Stuyvesant allerdings, wirtschaftliche Erfolge zu verbuchen. So sicherte er der Kolonie 1648 das Privileg für den Handel mit Brasilien und 1652 für den Sklavenhandel mit Afrika.

    Konflikt mit der schwedischen Kolonie: Stuyvesants Vorgänger Willem Kieft hatte sich um eine friedliche Koexistenz bemüht und freundschaftliche Beziehungen unterhalten, da er die eigentliche Bedrohung in den Engländern sah. Stuyvesant verfolgte eine andere Strategie.

    Die schwedischen Besitzungen teilten Neu Niederlande und machten sie dadurch angreifbarer, deshalb zielte er von vornherein darauf ab, die schwedischen Forts zu besiegen und die schwedische Kolonie zu erobern. besiegte mit seinen Truppen im August 1655 die Schweden endgültig. Neuschweden existierte nicht mehr. Die Niederländer besetzten die ehemaligen schwedischen Forts und benannten die Gegend in Neu-Amstel um.

    Konflikte mit den Indianern: Der „Pfirsich-Krieg“

    Während seiner Abwesenheit kam es in der Kolonie zu Überfällen durch Indianer. Der Legende nach wurde der Konflikt durch die Ermordung einer Indianerin durch einen niederländischen Siedler ausgelöst. Es gibt auch die Meinung, [1] dass der Angriff der Indianer eine direkte Reaktion auf den Überfall Stuyvesants auf Neuschweden war.

    Nachdem Stuyvesant zurückgekehrt war, bemühte er sich um eine Lösung des Konflikts und begann Verhandlungen mit den Häuptlingen. Es gelang ihm zunächst die Gefangenen gegen Lösegeld frei zu bekommen. Im Verlauf weiterer Unterredungen konnten die Streitigkeiten beigelegt werden.

    Am 30. Januar 1658 traf sich Stuyvesant mit Häuptlingen der Stämme aus der Gegend um den Hudson River, um über den Kauf von Land zu verhandeln. Er erwarb das gesamte Gebiet zwischen dem Hackensack River und dem Hudson River.
    Geändert von d!plomat (04. Januar 2009 um 02:11 Uhr)
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  6. #21
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    England

    John Adams 1735 - 1826

    Adams, der seit seinem achten Lebensjahr stark rauchte, litt ebenso wie George Washington unter dem Verlust sämtlicher Zähne. Anders als dieser weigerte er sich, ein Gebiss zu tragen, so dass Zuhörer sich oft beschwerten, er artikuliere sich vollkommen unverständlich.

    Er brach in seiner Amtszeit mehrfach zusammen und ließ seine Depressionen mit Hilfe einer Milch-Toast-Diät behandeln.

    John Adams war kein populärer Volkstribun, er nahm eher durch seine Eigenschaft als Verfassungsrechtler Einfluss auf die Geschicke des Staates. zielstrebig, vehement und mutig bei der Verteidigung seiner Ideen. Dies erwies sich gleichzeitig als Hemmschuh für seine politische Karriere.

    John Adams war Mitglied des Kontinentalkongresses von 1774 bis 1778. Sein Einfluss auf die Kolonien war groß und er trieb die Unabhängigkeit der Kolonien von Großbritannien ungeduldig voran.

    Adams' vier Jahre als Haupt der Exekutive (1797-1801) wurden durch zahlreiche Intrigen geprägt; die Partei der Föderalisten brachte sich durch verschiedene Gesetze in Misskredit. Die Partei selbst drohte aufgrund der Streitereien auseinander zu brechen.

    Adams und Hamilton wurden erklärte Gegner, mehrere Mitglieder des Adams-Kabinetts hörten mehr auf Hamilton als auf den Präsidenten. Zudem wurden die USA in die europäischen Wirren verwickelt.

    1800 sollte Adams erneut als Kandidat der Föderalisten für das Präsidentenamt auftreten, aber er misstraute seiner eigenen Partei, so dass die Popularität seines Gegners, Thomas Jefferson, schließlich seine Niederlage bedeutete.


    ---


    George Washington 1732 - 1799

    Oberbefehlshaber der Continental Army im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg von 1775 bis 1783, Vorsitzender der verfassungsgebenden Philadelphia Convention im Jahr 1787.

    ...ging es für Washington in der Frage der Indianer zu diesem Zeitpunkt um die vollständige Vernichtung der indianischen Basis: „Unmittelbare Ziele sind die völlige Zerstörung und Verwüstung ihrer Siedlungen. Besonders wichtig wird es sein, ihre Feldfrüchte in der Erde zu vernichten und die Felder unbestellbar zu machen.“

    Im folgenden Jahr begleitete er als Oberstleutnant die Braddock-Expedition der britischen Armee. Dabei zeigte er äußerste Besonnenheit, als er während des Debakels den Rückzug organisierte.

    Im Anschluss organisierte Washington als Oberst das erste reguläre Regiment Virginias, welches am Krieg teilnahm, und bekam auch offiziell den Oberbefehl über alle Truppen des Staates.

    Es gelang ihm erfolgreich, die Grenze Virginias gegen die französischen Truppen zu verteidigen, wobei sich der eigentliche Krieg in den Nachbarprovinzen abspielte.

    1758 spielte er eine entscheidende Rolle bei der Einnahme des strategisch wichtigen französischen Forts Duquesne (heute Pittsburgh)

    ...entschloss sich George zur Vernunft- bzw. Geldheirat: Nach zwei ungeschickten und erfolglosen Brautwerbungen machte er schließlich Martha Dandridge Custis einen Heiratsantrag, einer freundlichen, wenn auch wenig anziehenden 26-jährigen Witwe des Pflanzers Daniel Parke Custis, die dank ihres Erbes eine der reichsten Frauen Virginias war.

    Washington war als Oberbefehlshaber der Kontinentalarmee nicht der geniale Stratege, der Schlachten nach sorgfältigen Plänen gewann, sondern der sorgfältige Organisator der amerikanischen Streitkräfte.

    Er war sich vollkommen seiner vergleichsweise bescheidenen Mittel bewusst. Zahlenmäßig stets unterlegen, ließ er die Armee nur dann ins Feld führen, wenn die offene Feldschlacht unvermeidlich bzw. von den Voraussetzungen günstig für die amerikanischen Truppen war. In stetigen Guerilla-ähnlichen Raids gegen die britischen Nachschublinien schafften seine Truppen somit die ersten Voraussetzungen für den eigenen Erfolg.

    Freimaurer
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  7. #22
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    Portugal

    Mem de Sá ~1500 – 1572

    was a Governor-General of Brazil from 1557-1572.

    He was fortunate in securing the support of two important Jesuit priests, Fathers Manuel da Nóbrega (1517-1570) and José de Anchieta (1533-1597), who founded São Vicente in 1532, and São Paulo in 1554.
    Mem de Sá had also an important military and political mission when, in 1560, leading a naval expedition of 26 ships and 2,000 soldiers and sailors, he was sent by the Portuguese crown to attack France Antarctique,

    ---

    Thomé de Sousa 1515 - 1573

    was the first governor-general of Brazil from 1549 to 1553, when it was a Portuguese colony. He was a nobleman and soldier.

    He was the agent in charge of restoring the king's authority in Brazil. Up until this point, Brazil had been neglected by Portugal, which was putting all of it's resources into the spice trade in India.
    There was a decline in the spice trade and increasing threats around Brazil's borders by the surrounding Spanish colonies, which prompted Portugal to intervene.

    As part of this mission, Sousa had established his capital city at Bahia on the Atlantic coast between São Paulo and Pernambuco. He planned on making the colony a strong military base to protect the Portuguese settlers from Indian or other outside forces.
    He brought 1,000 colonists and soldiers with him on an expedition to Brazil, including four hundred degredados - "men banished from Portugal for some minor criminal activity."[1] Among the colonists were six Jesuits, the first in Brazil, whom he assisted in the christianization of the natives and helped to reaffirm the King's rule over the colonies.

    In terms of his relations with the Indians, he was able to befriend them and to prevent any further hostilities from them, as he proved to enjoy cruel and often extreme punishment.

    ---
    Alternativ:

    Estácio de Sá 1520 - 1567

    was a Portuguese soldier and officer who came to Brazil on orders of the Portuguese crown to wage war on the French invaders commanded by Nicolas Durand de Villegaignon (1510-1571).

    A nephew of Brazilian Governor General Mem de Sá , he arrived at Salvador, Bahia, in 1563.
    In 1565, he founded the city of Rio de Janeiro near the Sugar Loaf mountain and established the basis of his military operations against the French and their aboriginal allies.
    After receiving reinforcements sent by sea by his uncle from Salvador, he commanded a definitive and successful attack on January 20, 1567.
    However, he died on February 20, of wounds inflicted by an arrow which had perforated his eye.

    Pedro Álvares Cabral (about 1468 – about 1520) was a Portuguese navigator and explorer. Cabral is generally regarded as the European discoverer of Brazil (22 April 1500).

    Manuel da Nóbrega (1517 - 1570) was a Portuguese Jesuit priest and first Provincial of the Society of Jesus in colonial Brazil.

    José de Anchieta (1534 – 1597) was a Canarian Jesuit missionary to Brazil in the second half of the 16th century.
    Geändert von d!plomat (04. Januar 2009 um 02:12 Uhr)
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  8. #23
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    Spanien

    Simon Bolivar 1783 - 1830

    José de san Martín 1778 - 1850

    Hernán Cortés 1485 - 1547

    Francisco Pizarro González ca 1477 - 1541
    Geändert von d!plomat (04. Januar 2009 um 02:13 Uhr)
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  9. #24
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    es scheint, als hätten die macher von Col2 einfach die 2 wichtigsten staatsmänner jedes landes ausgewählt, anstatt auf ein gemeinsames zeitfenster zu achten.

    folgendes bild ergibt sich:

    - Frankreich und Holland passen prima rein.

    - England und Spanien sind ziemlich spät dran.

    - Bei Spanien würden Cortés und Pizarro aber gut zu den Portugiesen passen, zu denen ich übrigens noch ein paar alternativen oder gründerväter-kandidaten gefunden habe.
    Dann wären Spanien und Portugal zwar etwas früher dran als der Rest, aber das läge noch im rahmen und hätte historisch durchaus seine richtigkeit.

    - dann bräuchte man für England nur noch 2 leute, die möglichst mit Frankreich und Holland kompatibel sind, da es ja auch reibereien mit beiden hatte. Da müssten sich doch noch passende gouverneure und kommandanten finden lassen.

    ---

    Zur Diplomatie:

    Spanien müsste klar sein, die waren beide ziemlich agressiv -> 2x verärgert

    bei den derzeitigen Portugiesen sieht's ähnlich aus, außer man nimmt eine der "vorsichtigen" alternativen dazu. Cabral ist allerdings schon als Gründervater vertreten.

    Reizvoll finde ich Frankreich und Holland:

    - Champlain, der Entdecker und Diplomat: vorsichtig oder sogar freundlich?

    - Frontenac, der arrogante Militär, der die Engländer besiegte: verärgert

    - van der Donck, der Anwalt, der lieber mit den Indianern lebte: vorsichtig/freundlich?

    - Stuyvesant, der Despot, der die Schweden überfiel: verärgert

    Bei England bräuchte man meiner meinung nach sowieso 2 neue leader, aber übergangsweise könnte man auch hier Adams als vorsichtig und Washington als verärgert einstufen.

    Mir gefällt wie gesagt die Idee, für möglichst alle Völker einen kooperativen und einen feindseligen anführer zu haben, ausgenommen Spanier und vielleicht Portugiesen.
    Geändert von d!plomat (04. Januar 2009 um 02:14 Uhr)
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  10. #25
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    Indigene

    Arawak

    Der Begriff wurde zunächst von den Spaniern als Bezeichnung verwendet für die Taíno auf den Großen Antillen und Bahamas.

    ...galten die Arawak als friedliebend

    The Arawak used the Ciboney for slave labor

    Agueybana († 1510)
    war der oberste cacique (Häuptling) der Taínos. Agüeybaná empfing in dem Glauben, dass die Spanier Götter seien, den Conquistador Juan Ponce de León bei dessen Ankunft im Jahre 1508. Agüeybanás Maßnahmen sicherten den Frieden zwischen den Taínos und den Spaniern, der jedoch nur kurze Zeit Bestand hatte, weil die Spanier bald die Gutgläubigkeit der Taínos ausnutzten, um sie zu versklaven.
    Nachdem Agüeybaná herausgefunden hatte, dass die Spanier keine Götter waren, organisierte er eine Revolte und unter seiner Führung überfielen die Taínos viele spanische Siedlungen.

    ----------------------------------------------------------------

    Tupí

    Den Europäern bekannt waren sie vor allem durch ihren Kannibalismus, ihre ständigen Kriege mit Nachbarvölkern, ihr Nacktsein und ihre sexuelle Freizügigkeit.

    Tupi were divided into several tribes which were constantly engaged in war with one another. In these wars the Tupi normally tried to capture their enemies to later kill them in anthropophagic rituals

    Vom sechzehnten Jahrhundert an wurden die Tupí, wie auch andere Indigene der Region, von den Jesuiten missioniert und mit der Zeit assimiliert. Für viele bedeutete der Kolonialismus jedoch Versklavung oder physische Vernichtung.

    Cunhambebe † ca. 1555
    Cunhambebe was also the main force and elected chief of the Tamoyo Confederation, a military alliance between the sea coast tribes against the Portuguese colonists, which waged war against them until the Peace of Iperoig was celebrated with them, in 1567.
    The fought also the Portuguese forces in alliance with the French invaders

    ----------------------------------------------------------------

    Iroquois
    Der Irokesenbund (auch: Irokesenliga) war ein Völkerbund aus den sechs Nationen der Mohawk, Oneida, Onondaga, Cayuga, Onodowohgah (Seneca) und Tuscarora.

    Zwischen 1350 und 1600 waren die Stämme der Irokesen untereinander verfeindet, wurden aber im 16. Jahrhundert, vermutlich um 1570, durch den Propheten Deganawidah und Häuptling Hiawatha vereint. Diese benutzten eine politisch vorteilhafte Verfassung, das Große Gesetz des Friedens, um die Stämme zu vereinen.

    im Französisch-Indianischen Krieg (1756-1763) zwischen Briten und Franzosen standen die Irokesen auf Seiten der Briten.

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    Cherokee
    ...vermutet, dass die Cherokee ursprünglich von den Irokesen abstammen. Zur Zeit der Entdeckung Amerikas durch Christoph Kolumbus 1492 waren die Cherokee das mächtigste Volk im östlichen Teil Nordamerikas.

    Den ersten Kontakt mit Europäern hatten sie um 1540, als der spanische Eroberer Hernando de Soto von Florida aus nach Norden in ihr Gebiet kam.[2] Da die Spanier nur an Gold und Silber interessiert waren, beantworteten sie die Gastfreundschaft der Cherokee mit Mord und Gewalt.[3]

    1654 kam es zu den ersten Kontakten mit den Engländern. Nach einigen kämpferischen Auseinandersetzungen kamen die Cherokee 1684 zu einem der ersten Handelsabkommen mit den weißen Siedlern. Sie handelten mit Fellen und Sklaven (Gefangene von anderen indianischen Stämmen), und bekamen im Gegenzug Waffen, Werkzeuge und Tiere für die Farmwirtschaft.

    Im French and Indian War von (1754-1763) kämpften die Cherokee dann auch getreu an der britischen Seite

    Oconostota (ca. 1710-1783)
    was the Warrior of Chota and the war chief of the Cherokee Nation from 1775 to 1780.

    ----------------------------------------------------------------

    Sioux

    Sitting Bull † 1890
    Er war einer der großen Führer während der letzten Freiheitsbewegung der Indianer (1866–1876).
    Er war einer der geistigen Führer der Schlacht am Little Bighorn von 1876, in der Crazy Horse und Big Foot das 7. Kavallerieregiment des Generals George A. Custer vernichtend schlugen

    ----------------------------------------------------------------

    Apache

    Mangas Coloradas † 1863 (von US-Army ermordet)
    Mangas Coloradas überlebte 1835 ein Massaker der Mexikaner an den Bedonkohe. In den folgenden Jahren führte er seine Krieger unzählige Male in den Kampf gegen die Mexikaner. Während des mexikanisch-amerikanischen Krieges verbündete er sich mit dem US-General Philip Kearny

    Obwohl von den Weißen immer wieder verraten und betrogen, versuchte er mehrfach mit ihnen Frieden zu schließen. Er hasste die Weißen nicht, das beweist auch seine Heirat mit einer Mexikanerin. Trotzdem errang er als Kriegshäuptling Bedeutung.


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    Aztec

    Moctezuma

    Inca

    Huayna Capac
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  11. #26
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    Agüeybaná ist eine ambivalente Figur: zuerst empfing er die Spanier als Götter, später rächte er sich an ihnen -> zuerst freundlich, dann verärgert...

    Cunhambebe: Die Tupí kannten Kannibalismus und Ritualmorde. sie waren ständig in Auseinandersetzungen verwickelt. -> verärgert

    Iroquois und Cherokee: beide machten schlechte erfahrungen mit europäern, schlossen aber auch verträge und allianzen. -> vorsichtig.
    Wie hieß nochmal der Irokesenhäuptling? Der Cherokee Oconostota ist etwas spät dran, ersetzen?

    Sioux und Apache leisteten widerstand, allerdings ziemlich spät. weiß jemand etwas über frühere häuptlinge? inzwischen würde ich "vorsichtig" oder "verärgert" vorschlagen.

    die diplomatische grundhaltung soll ja nicht nur authentisch sein, sondern auch die konfliktwahrscheinlichkeit steuern.
    [Babylon 5 : IFH] Danger and Opportunity (pausiert)
    2. Webring-Story des Monats[Ja2 v1.13] Arulcanisches Tagebuch (abgeschlossen)
    [CivCol] China. Was wäre, wenn... (abgeschlossen)
    [CivCol] Die Franzosen am Sankt-Lorenz-Strom (abgeschlossen)

  12. #27
    Talking Bull Avatar von Writing Bull
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    d!plomat: danke für deine Recherche und vor allem deine präzisen Vorschläge! Wenn es dir recht ist, lass uns die Ureinwohner zunächst ausklammern und erst die Europäer "geradebiegen". Sonst verlieren wir hier den Überblick (und außer uns beiden diskutiert vielleicht keiner mit) ...

    Ich habe das gründlich durchgesehen und komme bei den Europäern ausnahmslos zu den selben Schlüssen wie du:

    1.
    Wir nehmen möglichst immer einen feindseligen und einen freundlichen (oder zumindestens neutralen) Führer pro europäischer Kolonialnation. Ausnahmen sind nur die Spanier und Portugiesen. Diese Konquistaren waren halt aggressive Eroberer, das lässt sich nicht ändern.

    2.
    Wir nehmen nur Oberhäupter, die zu der Zeit, in der Col 2 spielt, auch wirklich gelebt haben, also von 1492 - 1710. Wer später gelebt und gewirkt hat, fliegt raus. Ergänzend dazu möchte ich vorschlagen, die Kandidaten vorrangig (wenn solche Kandidaten verfügbar sind) aus der Frühzeit dieses Zeitraums zu nehmen. Wenn die Jahreszahl 1492 eingeblendet wird und ein Herr um Verhandlungen bittet, der erst 150 Jahre später geboren wird, ist das ein Science-Fiction-Zeitparadoxon. Das gehört in eine Star-Trek-Episode, aber nicht nach Col 2.

    3.
    Das heißt konkret:
    • England: Washington und Adams fliegen raus, wir suchen neue Leute.
    • Frankreich: Frontenac ist der Fiese; Champlain ist der Nette.
    • Niederlande: Stuyvesant ist der Fiese; Van der Donck ist der Nette.
    • Portugal: Mem de Sa und Sousa sind beide Fiesline.
    • Spanien: Bolivar und San Martin fliegen raus; ersetzt werden sie durch Cortes und Pizarro, beide sind Fieslinge.


    Wärt ihr damit einverstanden? Falls ja, würde ich dich, d!plomat, gerne bitten, gezielt zwei neue englische Oberhäupter zu suchen, von denen der eine den bösen Cop und der andere den guten Cop spielen kann.
    Geändert von Writing Bull (04. Januar 2009 um 13:59 Uhr)

  13. #28
    Modder Avatar von Schmiddie
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    Ist es dann möglich Washington und Adams später (ganz spät) als Gründerväter einzubinden? Ich finde, Washington muss irgendwie im Spiel bleiben...er gehört als eine der zentralen Figuren des Unabhängigkeitskampfes der englischen Kolonien einfach dazu...

  14. #29
    Talking Bull Avatar von Writing Bull
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    Zitat Zitat von Robert E. Lee Beitrag anzeigen
    Ist es dann möglich Washington und Adams später (ganz spät) als Gründerväter einzubinden?
    Im Prinzip ein guter Vorschlag, finde ich. Lass uns mal abwarten, wen uns d!plomat als neue England-Oberhäupter präsentiert. Vielleicht sind das bisherige Gründerväter, so dass wir mit etwas Glück 1:1 tauschen können.

  15. #30
    Registrierter Benutzer Avatar von d!plomat
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    ist es eigentlich möglich, mehr als 3 Leader pro Seite zu vergeben?

    das würde TAC die möglichkeit geben, auch andere Schauplätze und Konflikte zu behandeln. So hatten zb Holländer und Franzosen auch Kolonien in Mittel- bzw Südamerika, woraus Ärger mit den Portugiesen resultierte.

    Und insbesondere in der Karibik waren fast alle großen Kolonailmächte vertreten.

    Hier ein paar Anregungen:

    Achtung Spoiler:

    France Antarctique war der Name des fehlgeschlagenen französischen Kolonisationsversuchs südlich des Äquators, der von 1555 bis 1567 zwischen Rio de Janeiro und Cabo Frio stattfand.

    Am 1. November 1555 besetzte ein hugenottischer französischer Vizeadmiral namens Nicolas Durand de Villegaignon (1510-1575) mit einer kleinen Flotte aus zwei Schiffen und 600 Soldaten und hugenottischen Siedlern die kleine Insel Sergipe in der Guanabara-Bucht, an der heute Rio de Janeiro liegt.

    Ungestört durch die Portugiesen, die Anfangs wenig Notiz von seiner Landung nahmen, expandierte Villegaignon die Kolonie 1556.
    1560 jedoch erhielt Mem de Sá, der neue Generalgouverneur Brasiliens, von der portugiesischen Regierung den Auftrag, die Franzosen zu vertreiben. Er attackierte Fort Coligny mit einer Flotte von 26 Kriegsschiffen und 2000 Soldaten und zerstörte die Festung innerhalb von drei Tagen. Es gelang ihm jedoch nicht, die Bewohner und Verteidiger endgültig zu schlagen.

    Beeinflusst von zwei Jesuiten, die mit Mem de Sá nach Brasilien gekommen waren (José de Anchieta und Manoel da Nóbrega), beauftragte der Generalgouverneur seinen Neffen Estácio de Sá mit der Vorbereitung eines neuen Angriffs. Estácio de Sá gründete am 1. März 1565 die Stadt Rio de Janeiro und bekämpfte die Franzosen für zwei weitere Jahre.


    --------------------------------------------


    Niederländisch-Brasilien (auch: Neu-Holland) war von 1630 bis 1654 eine niederländische Kolonie im Nordosten Brasiliens. Bereits 1624 und 1627 konnten kurzzeitig kleinere Bereiche des portugiesischen Brasilien besetzt werden. 1630 waren die Niederländer erfolgreicher, als sie mit einer Expeditionsarmee unter Hendrick Lonck die Provinz Pernambuco erobern konnten.

    Den Portugiesen gelingt es 1654 schließlich, den durch den Ersten Englisch-Niederländischen Seekrieg geschwächten Niederländern das Gebiet zu entreißen und es wieder in ihre Kolonie einzugliedern. Im Jahr 1656 entbrannte ein offener Krieg mit Portugal der zu einer Blockade der portugiesischen Westküste führte. 1657 wurde die Silberflotte aus Brasilien erobert und 1658 wurden die Portugiesen aus Ceylon und Indien vertrieben

    Niederländisch-Guayana war der Sammelname für niederländische Kolonien an der Küste von Guayana (auch Guiana). Bereits ab 1600 hatten Niederländer kleinere Handelsposten an den Flüssen zwischen dem Pomeroon im Westen und dem Suriname im Osten angelegt. Nach der Gründung der Westindien-Kompanie (WIC) im Jahre 1621 gehörten die Kolonien Pomeroon, Essequibo (einschl. Demerara) und Berbice zum Handelsmonopol-Gebiet der WIC.

    Niederländische Antillen
    Die Insel Saint Croix wurde um 1625 von Holländern und Engländern besiedelt. Die Holländer zogen sich etwa in den 40er Jahren des 17. Jahrhunderts zurück. Die britische Kolonie wurde 1650 von den Spaniern erobert.
    Die Inseln Tortola, Anegada und Virgin Gorda wurden Mitte des 17. Jahrhunderts besiedelt, aber schon ca. 20 Jahre später (um 1672) von den Briten erobert.
    Aruba wurde 1499 von Spaniern entdeckt und besiedelt. 1636 erwarben die Niederländer die Insel. Im 19. Jahrhundert wurde sie im Zuge des Goldrausches wirtschaftlich interessant.

    Tobago wurde wie Trinidad 1498 von Christoph Kolumbus entdeckt. Die ursprünglichen indianischen Einwohner wurden von den spanischen Siedlern weitgehend ausgerottet, die Überlebenden wurden assimiliert. Die Insel wechselte häufig den Besitzer. Teils wurde sie unter großen Verlusten verteidigt, teils einfach herrenlos verlassen. Frankreich (Tobago), die Niederlande (Nieuw Walcheren), Großbritannien (Tobago) und sogar Kurland (Neukurland) erhoben Anspruch auf die Insel und bauten befestigte Anlagen. Zwischenzeitlich war sie Piratenstützpunkt.


    --------------------------------------------


    Hernando de Soto (ca 1500 - 1542) war ein spanischer Seefahrer und Konquistador.
    Er beteiligte sich an der Eroberung Panamas und Nicaraguas, eroberte zusammen mit Francisco Pizarro Peru und führte später die größte Expedition des 16. und 17. Jahrhunderts durch den Südosten der heutigen USA.

    1539 – Landung in Florida
    Von der „Espiritu Santo“ aus begann die Erforschung Floridas und weiterhin eines großen Teils der heutigen Südstaaten. In Florida selbst begann sein Unglück. Das Land war nicht voller Gold, sondern vor allem sumpfig, voller Moskitos und extrem schwül.

    Die Expedition wanderte die östlichen Appalachen entlang nach Norden und hinterließ dabei eine Spur der Verwüstung.
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