Kaiserin mit Zöpfen - Julia Timoschenko

[firewater]

Nach der etwas verunglückten "samtenen Revolution" hier also jetzt mein 2. Versuch, ein Kaiserspiel in eine Story zu verpacken. Die einleitenden Worte spare ich mir diesmal (möglicherweise ist es ja gleich wieder vorbei), jedoch hab ich mir diesmal eine resolute Blondine ausgesucht. Hoffentlich ein besseres Omen.



Kartengrösse: Standard, Kontinente, Barbaren=Nomaden

Und hier ist die Startposition:

[justanick]

Gibts es noch ein Bild nach Gründung? Bisher sieht man doch nur die Hälfte.

[Hawkeye]

[firewater]

Natürlich, aber das ist dann auch schon alles für heute... Kiew wird an Ort und Stelle gegründet, ich bekomme Ehrenkodex als Gratistech, forsche Alphabet mit 100%, und mein Späher erklimmt erstmal den Berg im Osten um sich einen Überblick zu verschaffen. Leider diesmal kein Fluss in Sichtweite, dafür aber auch keine Deutschen. Die Konkurrenz scheint diesmal eher "mediterran": Rom, Griechenland, Ägypten, sowie England und Babylon finden sich auf F11.

[justanick]

Ein zweiter Späher sollte Pflicht sein. Danach könnte man schon ein NL bauen und erst danach entscheiden, ob ein dritter Späher oder ein Krieger sinnvoller ist.

[PaGe]

Es ist schlauer immer erst den Späher und gebenfalls den BT zu ziehen. Durch die zusätzlichen Infos kannst du möglicherweise einen besseren Siedlungsplatz finden.

Mit 3 Kühen ist der Platz aber ziemlich gut. Deine HS kann also locker Siedler und BTs raushauen. Nach 2 Spähern würde ich einen BT einschieben, der die Felder bearbeitet und schon eine Straße für den Siedler-Track errichten kann. Da sparst du 1-2 R nach der Fertigstellung des Siedlers, die du beim BT-Bau "verloren" hast.
Hoffentlich gibt es auch Frischwasser in der Nähe.

[firewater]

Es ist schlauer immer erst den Späher und gebenfalls den BT zu ziehen. Durch die zusätzlichen Infos kannst du möglicherweise einen besseren Siedlungsplatz finden.

Das mach ich eigentlich auch immer so, habe hier lediglich zuallererst den Screenshot-Button gedrückt. Zugegebenrmassen gibt die Startposition dann optisch nicht soviel zur Spekulation her ;-)

Ich hab doch noch ein wenig weitergespielt, daher gibts noch ein Update:



Eine fragwürdige diplomatische Entscheidung meinerseits - nachdem ich ja eine Tech gefunden habe, gebe ich den Engländern 2 Tech's gegen Alphabet und 10 Gold... eigentlich ein schlechtes Geschäft, aber so kann ich gleich auf Schrift forschen. Die KI hängt mich mit ihrer Tauscherei auch immer ab, jetzt versuch ich es selbst mal auf die Weise (zudem ich keinen Fluss in Aussicht habe)

Ein paar Züge später, meine 2 Späher mussten sich durch Bergketten kämpfen (da sind sie leider auch nicht schneller als Krieger) und bei der englischen Grenze ist vorerst Endstation. Mit dem BT wird unterdessen (wie auch von PaGe vorgeschlagen) eine Strasse für den Siedlertrek errichtet, die zugleich später die beiden Städte vernetzt.



Eine allgemeine Frage - geht ihr in solchen Fällen durch und nehmt die Abmahnung in Kauf? Ich hab das Gefühl dass die KI einen Späher oftmals eher toleriert.

[Der Kantelberg]

Späher fliegt oft erst nach drei Zügen raus. Da kann man das durchkommen schon mal probieren.

[firewater]

Naja mein kleiner Kontinent reisst mich nicht vom Hocker... so wie's aussieht sitzen die Engländer am einen Ende dieser eher kleinen Insel, und ich am anderen. Und mit unseren Spähern sind wir uns eigentlich nur gegenseitig im Weg - hier blockiert der englische Späher meinen Siedlungsplatz für die 2. Stadt, daher muss ich wohl eine Runde warten wenn ich ihn nicht vernichten will. Mein 2. Späher wird unterdessen aufgelöst - um Kosten zu sparen, und viel zu entdecken gibts vorerst ohnehin nicht.

Aber am Flaschenhals am linken Bildrand hat schon mal ein Krieger Position bezogen, welchen ich in einer Bonushütte gefunden habe. Auf der Halbinsel gibts nämlich Diamanten.

[Der Kantelberg]

Der Flaschenhals ist aber 2 Felder breit....

[firewater]

ja das stimmt leider... das 2. feld wird deshalb einfach der späher "blockieren", wenn man da von "blockieren" sprechen kann...



Donezk wurde unterdessen gegründet, und 2 BT's bearbeiten das Weideland vor den Toren der Stadt. Bezüglich Bauprojekt in Kiew schwanke ich noch ein wenig zwischen NL und kaserne....

[Sisyphos]

Viel Erfolg.

[firewater]

Hier versuche ich den englischen Krieger dezent am Erkunden zu hindern...

100% glücklich bin ich mit meinem Land zwar nicht - ich habe 3 Kühe, aber keinen Fluss bzw. Frischwasserzugang, der einzige See liegt jenseits der Bergkette bei den Engländern - bei der Produktion liege ich allerdings gut im Rennen, daher baue ich erstmal kein NL (wie es hier auf dem Bild noch scheint), sondern einen Siedler in Donezk sowie eine Kaserne in Kiew. Ich hab das Gefühl ich sollte versuchen recht bald die Engländer (mit ihrer noch schlechteren Startposition) zu attackieren. Dummerweise erforsche ich bereits Schrift und nicht Eisenverarbeitung - York liegt aber auf einem Hügel, könnte also eher zäh werden mit Bogis...

2270 BC: Der Siedler wurde durch Roden des Waldes etwas beschleunigt, und macht sich nun auf den Weg um die 3. Stadt zu gründen. Den geplanten Ort hab ich rot markiert - auf der Seide um meine Wirtschaft etwas anzukurbeln, und mir eine 2. Kaserne oder ein NL leisten zu können. Meine 2 Bautrupps bauen indes eine Strasse durch den Wald mit der Seide.



2150 BC: Mein Krieger macht sich auf den Weg zu einem Barb-Camp auf der Halbinsel, in der Hoffnung meine marode Staatskasse aufzubessern. Unterdessen eine böse Überraschung: trotz beschleunigtem Siedler scheinen mir die Engländer mit der Stadtgründung zuvorzukommen. Ich habe also die Wahl, entweder an Ort und Stelle "suboptimal" zu siedeln, oder mit meinem Siedler zur Halbinsel weiterzuziehen...

[Cotta]

Jetzt baust du zwar schon gerade eine Straße durch den Wald, um Seide anzuschließen; aber eigentlich hättest du ihn vorher roden sollen, dann braucht die Straße nicht so lange...

Und in Donezk würde ich vermutlich erstmal wieder einen BT bauen. Mit drei BTs lassen sich die Felder besser herrichten. Ich würde eine Kaserne in der HS mit Waldrodung beschleunigen und auf Pop6 wachsen lassen; 1 Lux + 2 Stadtwachen müssten genügen, um die Rate niedrig zu halten. Dann kannst du in der HS abwechselnd Siedler-Lanzenkämpfer-Siedler bauen.

[firewater]

Jetzt baust du zwar schon gerade eine Straße durch den Wald, um Seide anzuschließen; aber eigentlich hättest du ihn vorher roden sollen, dann braucht die Straße nicht so lange...

Und in Donezk würde ich vermutlich erstmal wieder einen BT bauen. Mit drei BTs lassen sich die Felder besser herrichten. Ich würde eine Kaserne in der HS mit Waldrodung beschleunigen und auf Pop6 wachsen lassen; 1 Lux + 2 Stadtwachen müssten genügen, um die Rate niedrig zu halten. Dann kannst du in der HS abwechselnd Siedler-Lanzenkämpfer-Siedler bauen.

Ich verstehe deine Argumentation, aber die Kaserne steht bereits in der HS - und der Zeitpunkt war für eine Rodung einfach ungünstig, ich hätte so einen Lanzenkämpfer "beschleunigt", dh. unnötig Schilde verschenkt. Ich möchte mit dem Roden bis zum Nahrungslager warten, welches ja mehr Schilde benötigt... allerdings quält mich grad eine ganz andere Frage (siehe letzten Eintrag oben)... was meint Ihr?

EDIT: ich hab mich entschlossen abzuwarten. Da der englische Siedler nur einen Krieger als Garnison mitführt, werde ich ihm schnellstmöglich mit einem Bogenschützen zu Leibe rücken, sofern er im nächsten Zug siedelt. Der von Cotta angesprochene 3. Bautrupp wird unterdessen in Kiew eingeschoben.