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Thema: Von der Maas bis zum Pazifik: Der moderne Kreuzzug

  1. #1
    Im Monsterland
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    Von der Maas bis zum Pazifik: Der moderne Kreuzzug

    Von der Maas bis zum Pazifik
    Der moderne Kreuzzug


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    1941 nach Christus. Ein kleiner Diktator, dem eine Klöte fehlt, jagt seine Heere durch ein weites Land. Er hob Truppen aus, sammelte Eunuchen und Kreaturen um sich, die ihm dienbar waren. Mit List und Heimtücke ging er seinen Weg. Seine Armee war modern, sie war gigantisch. Blutrünstige Barbaren, die sich für Herren hielten.
    Alles sah gut aus. Die Zeichen standen auf Sieg. Und der kleine Diktator fühlte sich am Ziel.

    Dies ist die Geschichte seines Scheiterns.
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  2. #2
    Pinguin Power! Avatar von Wasora
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    Erster!
    ...

  3. #3
    Im Monsterland
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    Servus.

    Ohne viele Vorworte: Es geht los.
    Gespielt wird das Barbarossa-Szenario von Sarevok und Rocoteh in der Version 1.3a. Diese habe ich aber soweit verändert, dass ich die Namen der Städte an die deutsche Schreibweise (und manchmal noch etwas mehr) anpasste. Inhaltlich tat sich nichts.

    Es ist das erste Mal, dass ich dieses Szenario spiele, doch im zweiten Anlauf. Nummer 1 passierte noch mit der alten Version, die an einigen Stellen unfein war. Hoffen wir mal, es wird besser.

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    Wer die Version mit den deutschen Namen möchte, möge sich melden. Eine ganze Übersetzung ist es aber nicht. Ich denke, es lohnt nicht.
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  4. #4
    Im Monsterland
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    Und so beginnt alles. Ich wähle meine Seite.

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    Es gibt in dieser Version des Szenarios tatsächlich nur noch zwei Zivilisationen, die ganzen Achsenmächte (Deutschland, Finnland, Italien, Rumänien, Ungarn, eigentlich noch Slowakei und Kroatien) wurden zusammengefasst. Für mich hingegen ist die Sache recht eindeutig.

    Deutschland ist übrigens kommerziell statt landwirtschaftlich. Die anderen drei Eigenschaften stimmen überein.
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  5. #5
    Im Monsterland
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    Nun, ehe alles beginnt, stelle ich euch die Seiten vor. Die Achsenmächte, das umfasst... ach egal, ich sage euch, was fehlt.

    Norwegen nämlich. Außerdem Bulgarien (dass sich am Krieg im Osten nicht beteiligte). Und noch ein paar Städte da unten am Rand. Ist aber nicht schlimm.

    Norddeutschland mit dem besetzten Dänemark:

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    Süddeutschland und Österreich:

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    Der Balkanraum:

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    Und Finnland:

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    Bei der Namensgebung habe ich mich daran orientiert, wer das fragliche Gelände besaß. So heißt es Pilsen statt Plzeň, aber es heißt Bratislava und Sibiu. Um einige Beispiele zu nennen.
    Litzmannstadt ist übrigens der Naziname für Łódź. Auch daran habe ich gedacht.

    (Infos generell hatte ich natürlich von Wikipedia.)
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  6. #6
    Im Monsterland
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    Bei dem Finnlandbild seht ihr auch gleich einen Teil der Grenze. Sie ist riesig.

    Der Baltikumteil:

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    Der Süden:

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    Der Kaukasus:

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    Der Raum zwischen Moskau und Stalingrad:

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    Das Industriezentrum im Ural:

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    Es sind Teile meines Reichs. Es ist riesig, und auch wenn es dank Kommunismus einfacher zu verwalten ist, wird es gleich wieder schwieriger, da es kein Gerichtsgebäude gibt. Momentan bekomme ich die ganze Korruption ab.

    Muss ich mit leben.
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  7. #7
    Pinguin Power! Avatar von Wasora
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    Korruption is bei sowas richtig scheiße
    ...

  8. #8
    Im Monsterland
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    Zum Szenario selbst:
    Es mag etwas befremdlich wirken, aber...
    In diesem Szenario brauchen Bürger nur einen Punkt Nahrung. Da die Nahrungsproduktionswerte des Geländes nicht gesenkt wurden, werden damit leicht große Städte möglich. So leicht aber auch nicht, denn die Bautrupps können etwas weniger als normal. Nur Straßen sind im Moment möglich, Schienen kommen im zweiten Zeitalter, Bergwerke und Felder im dritten, wenn ich nicht irre. Das heißt, dass im Moment es ziemlich fatal ist, wenn Geländefelder geplündert werden. Sie sind nicht zu ersetzen.

    Nun gut, zu dem ersten Zug...
    ... und der ist kürzer als gedacht. Wie im Pazifikszenario setze ich den ersten Zug aus, meine Einheiten stehen also dumm herum und ich werde zusehen müssen, wie sie gleich abgeschlachtet werden. Welcher General war nur so blöde, die alle mitten in der Pampa zu platzieren?

    Ich kann aber zweierlei entscheiden.
    Erstens kann ich mir ein Forschungsziel wählen. Ich werde mich für "verbesserten Widerstand" entscheiden, dann damit kann ich den Großen Vaterländischen Krieg ausrufen. Dieses Weltwunder hat eine Menge Effizienz.

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    Außerdem kann ich noch Bürger einziehen.
    Diese Einheiten kann ich dann sogar schon bewegen. Wird zwar nur ein Tropfen auf heißem Stein sein, da nur meine Nordgrenzstädte groß genug sind, aber wenn es die Krauts ein paar Panzer kostet, soll es mir recht sein.

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    Dann gebe ich weiter. Der Deutsche ist am Zug.
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  9. #9

  10. #10
    Warlord Avatar von shädöw
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    Nun gut, zu dem ersten Zug...
    ... und der ist kürzer als gedacht. Wie im Pazifikszenario setze ich den ersten Zug aus, meine Einheiten stehen also dumm herum und ich werde zusehen müssen, wie sie gleich abgeschlachtet werden. Welcher General war nur so blöde, die alle mitten in der Pampa zu platzieren?
    Darf man fragen wieso?
    Hast du Lust, ein neues Sammelkartenspiel zu testen und mit deinen Ideen zu bereichern?
    Bei Eight - Under Dark Skies hast du die Gelegenheit dazu!

  11. #11
    Pinguin Power! Avatar von Wasora
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    Um den erstschlag der Deutschen zu simulieren
    ...

  12. #12
    Im Monsterland
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    Da bricht die Welle über mich hinein.
    Zuerst kommen die Flugzeuge. Der Deutsche besitzt wirklich eine Unendlichkeit an Bombern, die eine Menge Schaden anrichten. Meine Luftwaffe hingegen hängt noch in der Erste-Zug-Starre und kann nichts machen. Die Flaks müssen übernehmen und sie nutzen rein gar nichts. Alle deutschen Flugzeuge kommen wieder in der Heimat an.

    Dann kommt die Artillerie... und zieht ab. Die Deutschen ziehen all ihre Geschütze in ihre Stellungen zurück, ohne sie zu nutzen. KI halt.

    Und dann kommt das Heer. Nicht zu sagen, dass es wehtut.

    In meinem ersten Versuch schlug sich die Luftabwehr besser, aber das Heer deutlich schlechter. Es gelingt mir diesmal, den Deutschen sogar einige Einheiten abzunehmen. Meine ganze Grenzverteidigungslinie samt den vielen Artilleriegeschützen geht natürlich verloren, ebenso wie Bialystok.

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    (Das Wunder darin soll natürlich nur verhindern, dass die Stadt abgerissen wird.)

    Alles andere bleibt aber stehen und ich atme auf. In verschiedenen Grenzstädten stand nämlich noch eine Unzahl meiner Luftwaffe, die ich freilich nicht verlegen konnte. Nun blieb sie mir erhalten.
    Wird hoffentlich alles etwas leichter machen.

    Das Danach, wie ihr seht. Der Norden:

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    Und der Süden:

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    Nun ist es soweit. Ich kann handeln.
    Gut, dass ich nicht die KI und als Mensch Spieler 1 bin. Sonst hätte der Deutsche zweimal handeln können, ehe ich meinen ersten Zug bekäme. Und das täte sicher weh.
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  13. #13
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    Zitat Zitat von Wasora Beitrag anzeigen
    Um den erstschlag der Deutschen zu simulieren
    Genau das.
    Sonst hätte ich viel zuviel retten können.
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  14. #14
    Im Monsterland
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    Nun wird es Zeit für einen kleinen Kassensturz. Und es sieht nicht gut aus. Wenn man einmal von Riga absieht, was ja allein durch seine Distanz halbwegs sicher ist, werde ich wohl keine meiner Grenzstädte retten können. Die Hälfte wird kurzfristig, die andere Hälfte mittelfristig verloren gehen. Und so ziehe ich ab.

    Ich plane, eine neue Verteidigungslinie weiter im Osten aufzubauen. Mir schwebt da die Linie von Leningrad nach Odessa vor, mit Zwischenstationen in Orten wie Pinsk, Minsk oder Kiew. Dorthin schicke ich meine Flieger, entweder von der Grenze weg oder näher zur Grenze hin. Auch meine Offensiveinheiten ziehe ich ab, nachdem ich versuche, dem Deutschen noch etwas sinnvoll zu schaden. Besonders mag ich es, schwer verwundete Panzerverbände auszulöschen. Das tut richtig schön weh.

    Trotz allem gibt es da Realitäten, denen ich mich stellen muss.

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    In Grodno blieb mir keine einzige Einheit zur Verteidigung übrig, die Stadt ist also verloren. Ich überlege kurz, ob ich sie abreißen soll, entscheide mich aber dagegen. Für sowas sind die Barbaren zuständig.
    Dafür verkaufe ich alle Einrichtungen der Stadt. Es spült deutlich Geld in meine Staatskasse, die leider durch schnelle Forschung und 20% Luxus sehr verausgabt wird. Auch Brest-Litowsk wird leergekauft, bei dieser 3-Verteidiger-Stadt mache ich mir keine Hoffnungen mehr.

    Aber eigentlich, wie gesagt, sind die alle verloren.

    Im Süden sieht es nicht besser aus.

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    Bessarabien ist eine Todeszone, und wenn die KI es wirklich haben will, werde ich sie nicht abwehren können. Mir bleibt hier nur noch, kämpfend zu sterben und etwas Schaden anzurichten. Alles andere wäre ja feige.
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  15. #15
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    Nun ist die KI wieder dran. Es ist ihr zweiter Zug, und nun erledigt sie viel, was sie eigentlich schon im ersten Zug hätte haben können. Wenn sie gewollt hätte.

    Deutsche Verbände rücken in das leerstehende Grodno ein.

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    Auch Brest-Litowsk fällt. Sie machen diese Stadt, die doch eigentlich mit so positiven Erinnerungen für sie verbunden ist, dem Erdboden gleich.

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    Auch Vilnius erfährt dieses Schicksal. Jenes Stück Land, welches einst so viel Unfrieden zwischen Polen und Litauern hervorrief, nun ist es wertlos.

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    Damit liegt nun aber Riga abseits der Wege. Noch sind Kräfte in der Stadt, doch sollte der Deutsche wirklich versuchen, sie einzunehmen, werde ich meine Schwierigkeiten haben, ihn davon abzuhalten.

    Die Front schmilzt dahin. Es ist nicht schön.
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