eine allgemein frage - spielt ihr grundsätzlich mit oder lieber ohne kulturflip? eigentlich hielt (und halte) ich die einführung der "kultur" ja für eine tolle innovation bei CIV3 aber die "flips" sind teilweise echt seltsam und können einem den spielspass arg verderben.
in meinem aktuellen spiel zB flippte ausgerechnet eine schlüssel-stadt von mir. ich hatte sie (jahrhunderte zuvor) von den franzosen erobert und sofort begonnen die verbotene stadt zu errichten da sie sehr zentral lag. mit den franzosen war ich unterdessen die meiste zeit im krieg, aber obwohl meine bürger schon dringend frieden nötig hatten, weigerte ich mich auf ihre unverschämten friedensangebote einzugehen.
irgendwann bekam ich dann endlich das erste faire friedensangebot der franzosen (dh. ohne tech-forderungen) und ausgerechnet eine runde nach friedensschluss flippt mir ausgerechnet diese wichtige stadt... unmittelbar vor fertigstellung des verbotenen palasts!
und zwar obwohl sie 1.) keine französischen bürger beheimatete, und 2) weiter von der französischen hauptstadt paris entfernt war als eine andere meiner städte (welche ich ebenfalls von den franzosen eingenommen hatte, und welche auch dieselbe grösse hatte). Ich weiss dass es für den Kulturflip eine Formel gibt, aber ich frag mich wie man sowas durch eine formel erklären kann...
da ich zu diesem zeitpunkt zufällig einen kommandanten besass, beschloss ich das spiel einige jahre zuvor neu zu laden, und die VS mittels kommandant fertigzustellen. und zu meiner überraschung flippte die stadt erneut, obwohl die verbotene stadt doch die funktion eines 2. palastes erfüllen und einen kulturflip damit eigentlich unmöglich machen sollte!?
also lange rede kurzer sinn - obwohl ich prinzipiell das "kultur" element im spiel schätze, werde ich in zukunft vermutlich ohne kulturflip spielen müssen, denn solche dinge will ich mir eigentlich nimmer antun.
hat irgendjemand ähnlich erfahrungen gemacht?