16 - Sumerer sucht Sieg

[lodewie]

oh man, hier sagen einige Größen des Forums und des Civven, ich soll auf 4 schieben, aber andererseits sehe ich einfach, das ich durch das Verschieben die beiden Wälder 8 von Schwein und 2 von Ele verliere, genauso 2 Küstenfelder, da ich rechts 3 verliere und links eins hinzugewinne (nämlich 8 vom Schwemmland).

Das Argument, dass ich die Verteilung bei Überschneidung ja regeln könne ist mMn schwach, da jedes Überschneidungsfeld irgendeiner Stadt fehlt, und bei HS und Schwemmlandstadt in der Konkurrenz wird es wohl vllt auf ein oder 2 Küstenfelder im Norden hinauslaufen, die die Stadt bekommen wird, was aber an nichts ändert. Ich hab das jetzt mal kurz durchgerechnet:

Ursprüngliche Posi (7 von Ele), alle Überschneidungsfelder fallen an die Nachbarstädte (=Extrem):
26
10
9

4 von der Posi (7-4 von Ele), mit beiden n Schnittküstenfelder mit HS:
25
8
14

Die Werte habe ich so gezählt, wie sie im Moment vorliegen oder Moderniesierung, auser bei dem zusätzlichen Schwemmland bei Option 2, da das ja das Hauptargument ist, das habe ich mit 5 Gold gezählt.

OK, ich denke, die Entscheidung, die ich grade beim Schreiben getroffen habe, ist wohl nur minimal besser (oder schlechter) als das andere.

Ich werde 4 von der eingezeichneten Stelle siedeln, um noch das Schwemmland mitzunehmen, da es -lich fast gleich ist, für Prod habe ich ja dann die Prodstadt nördlich der HS und der finanzielle Vorteil eines Schwemmlandes ist nicht zu verachten.

Wenn ihr findet, ich hätte etwas total wichtiges übersehen und nicht bedacht oder mitkalkuliert, so sprecht frei heraus, es ist ja noch nicht gesiedelt....
Hier der Screen mit Einblendung der 3 Dinger da:


P.S.: Es wurde wegen Doppelzugsstreitigkeiten in Runde 54 neu geladen.... naja, mehr als das längere Warten auf Ereignisse in meinen Städten hat sich dadurch bei mir nicht getan, noch keine Barbs oder Tiere in Sicht.

Einen schönen Abend
Mittelklasse

[Mandara]

Würde die Stadt bei 7 von den Elefanten belassen, weil:

- 1 Grasland & 1 Ebenenfeld sind doch wohl mehr wert als nur 1 Schwemmland (besonders wegen den Wäldern)
- man insgesamt mehr Felder zum Bewirtschaften hat
- Diese Felder kann man z. B. "zuhütten", was längerfristig auch mehr Ertrag in vielen Bereichen bringen kann.
(alles im Gegensatz zu der Positionierung bei "4" von einigen)

Letztendlich müsst ihr entscheiden.

[Muad Dib]

Ich würde auch auf 7 von den Elefanten gründen. Wenn du nach 4 weiter gehst, tauschst du effektiv 2x Küste, 1x Grasland und 1x Ebene gegen 1x Schwemmland. Ich denke nicht, dass sich das langfristig lohnt. Eventuell könnte es sich kurzfristig lohnen, da die Stadt mit dem Schwemmland schneller wächst. Es ist also eher die Frage, ob du für das spätere Spiel investieren willst (langsameres Wachstum gegen höhere Endgröße).

Bezüglich Blockstadt: Wieso nicht noch weiter im Süden siedeln? Dann kannst du dir noch ein paar Städte mehr sichern. Da bietet sich zum Beispiel das Elefantenfeld an. Gibt eine super Stadt mit 2x Edelsteine, 1x Gold, 1x Mais, Süßwasseranschluss und Hügel für Produktion. Eles wären auch gesichert und nach der Kulturerweiterung kommt keiner mehr vorbei. Mit dem Gold dürfte auch der Unterhalt machbar sein.



Außerdem hast du so zwei Luxusressourcen mehr, mit Schmiede können deine Städte dann um vier Bevölkerungen größer werden. Ansonsten sieht es bei dir ja ziemlich mau aus mit Resis. Und du hättest dann Edelsteine, Elefanten und Mais doppelt zum tauschen.

[lodewie]

Ok, deine Argumente klingen einleuchtend und entmachten meine ziemlich wacklige Rechnung genügend, um in mir wieder ein Einlenken erwachen zu lassen..... auch wenn ich Schwemmland echt mag, denke ich, ist es übertrieben, wegen einem abgelegenen, das ja nicht mehr in des Feindes Hände fallen könnte, würde ich auf 7 von ele siedeln, die Stadt in dieser Situation zu versetzen, womit ihr ja nicht nur Geländerfelder (sowohl Produktion als auch Anzahl) verloren gehen, sondern auch der HS.

Dann wohl wieder 7 von Ele. Danke für die rege Teilnahme an der Diskussion.

Bezüglich deinem Bezüglich Blockstadt: Natürlich ist das eine super Stadt, auf dem Ele, aber leider weiß ich noch nicht, wo Ari ist, aber er ist da irgendwo auf meinem Konti, und ich weiß auch nicht, in welche Richtung er wie schnell wo siedeln wird, deshalb mache ich mir über so entfernte Sachen wie die Gründung DIESER Stadt noch nicht so viele Gedanken.
Ich denke, spätestens nach den beiden weiteren südlichen Städten werde ich mehr wissen, um zu entscheiden, ob ich weiter nach Süden expandiere (um Ari zuvorzukommen, man muss ja gestehn, die alleinige Ressourcensituation für die Stadt auf den Elefanten ist sehr verlockend) oder erstmal die Prodstadt nödrlich der HS gründe.....

[orchid]

Bezüglich Blockstadt: Wieso nicht noch weiter im Süden siedeln?

ari ist keine ki, die sich von einer blockstadt beeindrucken lässt

[Muad Dib]

Naja, wenn du Ari zuvorkommen willst, dann solltest du erst recht die südliche Stadt nehmen. Schließlich sitzt er ja definitiv südlich davon.

Auch als Produktionsstadt eignet sie sich gut und wäre auch noch näher am Gegner. 2x Ebenenhügel, 1x Grashügel und 1x Ebenengold kannst du sofort beminen, während der Mais fürs Futter sorgt. Während die Stadt wächst, bekommst du sie durch das Holzen der Hügel schnell ausgebaut. Dann wären noch die Minen auf 2x Graslandhügel und 1x Grasland-Edelsteine mit Eisenverarbeitung. Und mit den drei Grasländern am Fluss gibt es auch kein Nahrungsproblem.

Edit: Natürlich könnte Ari es dir übelnehmen, wenn du dahinsiedelst.

[Mac el Cid]

Bin ich der einzige mit der Idee daraus 2 Städte zu machen, um möglichst viele Felder zu gewinnen und die Ressurcen auch optimal nutzen zu können?

Und komm ja nicht auf die Idee, Richtung Norden zu siedeln. Der rennt dir doch nicht weg. Kümmer dich lieber darum, im Süden deine Grenzen abzustecken bzw. klär diplomatisch, wieweit ihr beide gedenkt zu siedeln.

Übrigends möchte ich mich der "Stadt-zum-Schwemmland-Fraktion" anschließen. Der Grund dafür ist, dass die Überschneidungen erst so spät im Spiel überhaupt zum Tragen kommen, dass der kurzfristige Vorteil überwiegt. Kurzfristig bringt dir das Schwemmland mehr als ein Grünland und eine Ebene. Höchstens schade um die Wälder, die bis zur zweiten KE warten müssen. Aber kommt mir nicht mit Küstenfeldern, die bearbeitet als nicht-fin Civ ohne Koloss doch eh fast niemand, oder?

[Muad Dib]

Mit dem Küstenfeld hast du natürlich recht, deshalb spiel ich auch (fast) immer einen fin-Leader.

Ansonsten ist es wirklich die Abwägung schnelles frühes Wachstum gegen größeres Endpotential. Das lohnt sich dann, wenn man aus dem frühen Vorteil taktisch etwas herausschlagen kann. Bezüglich den Überschneidungen denke ich allerdings, dass er schon recht früh große Städte haben kann, da ja doch ein paar nette Luxus-Resis (Ele, Wein, Gold, Edelstein) da sind.

Natürlich kann man auch zwei Städte hinstellen, aber dann kommen andere noch vorbei.

Ich denke, du solltest mal diplomatisch eine Siedlungsabsprache versuchen. Ist wahrscheinlich sowieso besser, wenn du dein Land in Ruhe und damit schneller zusiedeln kannst. Das könnte am Ende auch mehr wert sein, als ein oder zwei Städte mehr hinzusetzen.

[lodewie]

Mit der Aufsplittung in 2 Städte meinst du bestimmt die weiter Süderweiterung nach den beiden nächsten Städten?
Wie schon gesagt, jetzt sind erstmal die 2 dran, dann werden weitere, konkrete Pläne überlegt, ob eine Stadt auf den Eles sinnvoll ist , auch im Sinne der optimalen Städteaufteilung, habe ich mir noch gar nicht angeschaut. Es ist auch wichtig für sinnvolle Planung das komplette land zu kennen, und da das ja noch nichtmal bei den Küsten der Fall ist, werde ich auch noch nciht weiter als die nächsten beiden STäste denken, bis ich mehr über das südliche Land weiß.

Ich habe in den letzten Tagen bemerkt, dass der Verlust des Erkundungskriegers schwerwiegender war, als ich im Moment des Sterbens erahnt hatte. Pech.

Gerade seh ich einen Post von Mandara am Ende der Seite 4, den ich, tut mir Leid, durch meinen geschriebene Post/Update übersehn habe:

Links von der HS passt auch noch eine sich lohnende Stadt.

links von der HS ist Wasser

Und nun zur Schwemmlanddiskussion: Ich bin jetzt echt total unentschlossen.
für 7 von Ele sind: Shoxer, KingK, Sauron44, Mandara, Muad Dib (5)
für 7-4 (mit Schwemmland): orchid, Zulan, topas, Mac el Cid (4)

Überall sind erfahrene Spieler, die das Spiel CIV auf jeden Fall mehr analysier(t)en als ich, und auch mehr zerlegen (werteneutral).

Ansonsten ist es wirklich die Abwägung schnelles frühes Wachstum gegen größeres Endpotential. Aber dann muss man aus dem frühen Vorteil auch gezielt etwas machen.

Ich denke allerdings, dass er schon recht früh große Städte haben kann, da ja doch ein paar nette Luxus-Resis (Ele, Wein, Gold, Edelstein) da sind.

Wie sähe sowas denn konkret aus und überwiegt nicht der langsichtige Vorteil durch größere Städte, der ja noch größer ist, wenn sie recht früh groß sind, wie du sagtest?

Wie habe ich es verdient, die Bürde einer solchen Entscheidung tragen zu müssen?

[Shoxer]

als ich meinen tipp abgab ahnte ich nicht das es ein schwemmland ist --> pro schwemmland

edith: rechts deiner hs passt noch ne stadt direkt 4 von den krabben/muscheln/was auch immer da im wasser ist - die kann dann auch den freiwerdenen wald haben

im süden würde ich erstma genau schauen was da wie vor sich geht, so wie es momentan aussieht würde ich NICHT versuchen alle tollen ressourcen in eine stadt zu bekommen.

[topas]

Im Endeffekt ist aber weitehin deine Entscheidung

Die "Fraktion", die das Schwemmland mitnehmen würde, sieht mehr den kurz-/mittelfristigen Vorteil, während die "andere Fraktion" ziemlich langfristig denkt.

Wie Shoxer schon sagte kannst du den GL-Wald noch gut über Stadt 4 von dem Seafood mitnehmen. Auf diese Weise ist der Unterschied zwischen den beiden Varianten 1 Schwemmlandfald vs. 1 Eb.Wald.
De Facto hast Du für die 3 Städte dort 30-32 Landfelder, die du je nach bedarf wild tauschen kannst. Das heißt aber auch, dass die 3 Städte allein mit Landfeldern jeweils ~pop10-12 erreichen, was sehr lange reicht.
Letztlich wirst Du in allen Städten gelegentlich mal sklaven, mal wachsen, mal eher Prod. belegen. Dafür kannst Du bei den Überschneidungen immer schön umverteilen. In dem Zusammenhang sollte erwähnt werden, dass Du so auch Deine Hütten schneller wachsen lassen kannst. (1 Stadt bearbeitet das Feld, dann muß der Bürger versklavt werden und Hütte würde ausfallen, jetzt übernimmt ein Bürger einer anderen Stadt die Hütte in der Zwischenzeit, während die erste Stadt auf Wachstum gepolt ist.)

Im Süden würde ich definitiv lieber 2 oder gar 3 Städte gründen (je nach Umgebung). 1 Stadt mag zwar toll aussehen, kann die Felder aber lange nicht bearbeiten. Es sollte aber immer Dein Ziel sein möglichst viele (absolutes Minimum alle guten) Felder zu bearbeiten. Auch hier ist Überschneidung Dein Freund

[lodewie]

Ok, danke ihr beiden und danke topas, für die Zusammenfassung, die mir extrem geholfen hat. Nicht nur, dass ich mit dir ganz einer Meinung bin, was das weitere Vorhaben im weiten Süden angeht (wie schon geschrieben), auch werde ich in Anbetracht der Stadt 4 der Meeresres und trotz dem mir schon jetzt sehr aufwändig tönenden Mikromanagments 7-4 vom leieben kleinen süßen Elephanten siedeln, um das Schwemmland mitzunehmen.

Trotz der scheinbar nicht langfristigen Sichtweise denke ich, werde ich schon früh pushen müssen, um gegen Ari (dem Servergott ) eine Chance zu haben.

Generell mag ich ja Überschneidungen nicht so sehr, versuche immer (im SP) die Stadtfelder möglichst nebeneinander, also ohne Lücken und Überschneidungen festzusetzen, vor allem, weil ich nicht allzu viel Zeit ins kleinste Mikromanagment stecken will, aber beim Pitboss hab ich ja genug Zeit, da probier ich das mal

Ein fettes Danke an euch alle. Die "Verlierer" der "Kein Schwemmland-Fraktion" dürfen dafür entscheiden, wohin meine erste ICBM fällt

[Yggdrasil]

Ein fettes Danke an euch alle. Die "Verlierer" der "Kein Schwemmland-Fraktion" dürfen dafür entscheiden, wohin meine erste ICBM fällt

Uruk

[lodewie]

Uruk

[lodewie]

Wie schon gesagt, jetzt sind erstmal die 2 dran, dann werden weitere, konkrete Pläne überlegt, ob eine Stadt auf den Eles sinnvoll ist , auch im Sinne der optimalen Städteaufteilung, habe ich mir noch gar nicht angeschaut. Es ist auch wichtig für sinnvolle Planung das komplette land zu kennen, und da das ja noch nichtmal bei den Küsten der Fall ist, werde ich auch noch nciht weiter als die nächsten beiden STäste denken, bis ich mehr über das südliche Land weiß.

:



Nach 32 Runden hat er sich also endlich dazu herablassen können, mir zu antworten, nun gut.
Was soll ich machen? Ich weiß ja leider nicht, wo genau er sitzt, wieviel land er da unten noch hat, ob die Landverteilung gerecht ist, und damit er fair, oder ob er damit mehr (und vllt. besseres) abbekommt und die Nachricht eine Forderung ist, sonst Krieg. Und ich bin ja eigentlich eher der friedliche Typ (anfangskontakt, man sollte es sich nicht von anfang an verscherzen).

Was soll ich also antworten? Evt. Screens fordern, im Austausch mit meinen vom Norden, um eine Verhandlungsbasis zu schaffen und ihm evt. klarzumachen, dass der Norden nicht so prickelnd ist.
Damit könnte ich ihm aber auch meine Schwäche zeigen, und er könnte es sich überlegen, mit einem leichten Rush im nächsten Zeitalter einen 2er-Konti für sich zu haben.......

Achso, ja, Edith meint, es wäre ja offensicxhtlich, dass er den Berg bei meiner geplanten Stadt meint, die Wüste bestätigt das, aber es wird auch bestätigt, dass auf dem Feld daneben Schwemmland ist, wie vermutet.