Ghaldaks Tutorium

[Ghaldak]

So, ein bisschen weiter. Viel passiert erst einmal nicht.

Das Internet entsteht. Somit bekommt ein kompletter Kontinent freie Forschungslabore. (Wirken wie Bibliotheken)



Der Maya bietet mir auch ein Verteidigungsbündnis an. Dummerweise sind meine Truppen schon unterwegs.

Im Jahr 1745 erkläre ich den Krieg. Calakmul wird eingenommen, nahe der Hauptstadt lande ich an.



Der Inka bietet mir ein Handelsembargo gegen den Maya an. Finde ich süß. Angenommen.

Denn schon eine Runde später ist diese Mayasache vorbei.



2 Runden dauerte der Krieg. Verluste gab es nicht.

[Ghaldak]

Der Aufbau geht weiter. Der Inka beherrscht nur 32% der Weltfläche. Mit etwas Glück bekomme ich einen Vorherrschaftssieg hin, ohne Krieg führen zu müssen.

Aber selbst wenn: Meine Verteidigung ist stark. Soll der nur mal kommen.

Das SETI-Programm wird fertiggestellt. Es verdoppelt die Forschung der Stadt.



Dann erbaue ich die Vereinten Nationen. Habe sie mit meinem Wissenschaftlichen Anführer beschleunigt, weil es für den halt nicht mehr viel zu tun gibt.



Wer die Vereinten Nationen besitzt, kann Wahlen abhalten lassen. Wenn dann jemand von über der Hälfte der Nationen gewählt wird, hat er das Spiel diplomatisch gewonnen.
Wenn ihr wissen wollt, wie man das macht, so empfehle ich einen Blick in mein Storyverzeichnis. Für den Moment ist nur wichtig: Bei zwei Spielern ist es sinnfrei.



Jaja. Ich weiß, ich bin ein Spielkind.

[Ghaldak]

Ein letzter Ressourcendeal. Bedenkt bitte, dass ich mit der Moderne schon halb durch bin.



Dann sichere ich mir das Manhattan-Projekt. Dieses Wunder erlaubt den Bau von Nuklearwaffen für alle Zivilisationen. (Allerdings sind die Dinger nicht einfach zu bekommen.)



Und dann ändert sich die Situation wieder. Der Inka bricht seinen Vertrag und fällt über mich her.



Ich spare mir, ihn dafür zu verfluchen, sondern grinse nur. Meine militärische Überlegenheit ist absolut.

[Ghaldak]

Der erste Zug des Inkas trifft vor allem die Schokoladenfabrik. Vier meiner Bautrupps, die dabei waren, dort einen Ersatzberg zu erstellen, werden festgenommen. Nur zwei Langbogis sind aber auf meinem Land. Einen frisst die Kavallerie, den anderen lasse ich meiner Infanterie übrig.
Ich reagiere damit, indem ich angreife. Ein Transporter voll mit Panzern und Panzerinfanteristen macht sich auf den Weg zur Schokoladenfabrik. Entsatz und Truppen für die Gegenoffensive. Auf auf dem Kontinent gehe ich in den Sturm.

Der zweite Zug wird zur Katastrophe für mich. Ich habe nicht damit gerechnet, dass der Gegner so starke Bomberverbände besitzt. Mein Boot mit Truppen wird mitten auf dem Meer versenkt ( ), die Infanterie von der Schokoladenfabrik geht ebenfalls im Bombenregen unter. Inka besetzen die Stadt. Es ist mein erster Nicht-ClutFlip-Verlust in diesem Spiel.



Doch ich bin nicht tot. Nun ist mein Zug. Und er beginnt mit meinem dritten Wissenschaftlichen Anführer, bei dem ich wieder nicht weiß, wohin damit. ( )



Der Inka landete außerdem in Amerika. Eine Invasion, die nur das Prädikat "süß" verdient. Es ist zwar viel, aber was denkt er, damit gegen Panzerinfanteristen ausrichten zu können?



Doch soweit lasse ich es nicht kommen. Meine Panzer zerreißen sie.
Außerdem erobere ich Machu Picchu.



Eine neue Ressource ist damit gesichert.

[Ghaldak]

Mein Truppentransporter zwischen der Schweiz und dem Perserland ist bekanntlich gesunken. Ersatz wird organisiert, aber solange greife ich zu einem kleinen Trick:
Jeder Flughafen ist in der Lage, eine Einheit in jeder Runde zu einem anderen Flughafen zu verladen (der Empfänger kann beliebig viel erhalten). Und genau das nutze ich nun. Drei Flughäfen habe ich in Amerika, sechs in der Schweiz. Das sind also pro Runde 9 frische Truppen an der Front. Die werden mir bestimmt helfen.



Übrigens: Momentan habe ich nicht mobilisiert. Städte bauen nur dann Einheiten, wenn sie sonst nichts mehr Sinnvolles errichten können.
Gegen diesen Gegner reicht das.

Der Inka versucht nun, Machu Picchu zurückzuerobern. Allerdings ist eine mit Panzerinfanterie geschützte Stadt nur einmal schweres Gelände für Kavallerie und Chasqui-Kundschafter. Er reibt sich auf, ohne etwas zu bewirken.

In Machu Picchu fielen mir einigen Kanonen in die Hände. Diese rüstete ich auf... und so entstanden meine ersten Radarartillerien.
Dies sind ganz wundervolle Geräte. 2 Felder Bewegung, 2 Felder Schussreichweite. Für den folgenden Sturm auf Vitcos wird es nützlich sein.



Der Rest meiner Artillerie wird ebenfalls aufgerüstet. Und dann geht der Sturm auf Vitcos los.
Leider ließ mich hier mein Rechner im Stich. Weiter geht es also ein andermal.

[OldShool]

Dieser §$%&&/(/(()=??=******-Rechner
Immer wenn es am schönsten ist

[Ghaldak]

Vitcos fällt auch kurz darauf.



Ich lande Truppen auf der Insel im Norden an und bedrohe die Edelsteinstadt in den Bergen. Sichere ich sie mir, habe ich alle acht Luxusgüter selbst.

Der Inka tut nun wenig, wenn man davon absieht, dass er seine Städte in kleine Stücke bombt. Ich schlage aber zurück und erobere den Norden der Insel.



Andahuaylas ist ebenfalls mein.



Ich bedrohe nun Ollantayambo. Nächste Runde wäre so viel mein.



Aber F8 sagt mir, es reicht.

[Ghaldak]

Tatsächlich tut es das.



Der Inka beschwert sich. Ich weiß aber nicht, was er hat.



Ich hatte im Krieg genug Verluste hinnehmen müssen. Infanteristen mit einem oder zwei Lebenspunkte können für Panzer immer noch gefährlich sein.

Es folgt ein Rückblick zum Spiel. Da ihr es kennt, zeige ich euch nur eine Szene.



Ja, der Maya eroberte zwischenzeitlich die persische Hauptstadt Persepolis. Das ist der Grund, warum diesmal Pasargadae den Stern trug.
Vermutlich war dieser Krieg auch der Grund, warum die Maya so schwach waren. Während sie ihre Kräfte im Norden verpulverten, sicherten sich die Inka den gesamten Süden. Und auch Persepolis blieb nicht lange ihrs.

[Ghaldak]

Ein paar Listen habe ich noch. Ein F1 aus der Runde vor dem Ende:



Meine produktionsstärksten neun Städte. Und nun die Frage: Wie viele schweizerischen Orte sind darunter? Nun?

Das ist die Macht des Kommunismus.

Die Macht:
Man beachte den kleinen Einschnitt ganz unten aus der Horror-Runde.



Dominant war ich seit Ende des Perserreiches. Alles andere war nur noch Nutzung überlegener Macht.

F11 ist blau.



Was soll es auch sonst sein?

[Ghaldak]

F8 sagt ebenfalls wenig.



Und die Geschichte kennt mich als... ziemlich weit oben.



Macht euch klar, dass ich nach dem Perserkrieg sehr ruhig und abwartend gespielt habe. Wäre ich damals gleich auf Mobilisierung und Vollrüstung gesprungen, dann hätte ich mit schnellen Panzerkriegen die Welt erobern können. Dann hätte ich noch einen ganzen Batzen Punkte mehr besessen und wäre wahrscheinlich ganz oben. Was immer dann auch passiert wäre.

So bin ich aber auch zufrieden.



Ein Eintrag in die Highscore. Meine ist dank ewigen Modspielens knapp, ich weiß.

[Wasora]

Und was kommt als nächstes?

[Ghaldak]

Ich habe mir den Spaß gemacht, die letzte Runde noch zu spielen.
Die Insel wäre mein gewesen.



Ebenso hätte ich Ollantaytambo mit dem Leuchtturm wie auch Vitcos an der Ostküste besessen.



In der nächsten Runde wäre dann die abgeschnittene Nordstadt mein gewesen, eventuell auch die Hauptstadt. Und dann...

... trotzdem wäre es kein schneller Krieg gewesen. Die Chance hatte ich, habe sie aber nicht genutzt. Wollte offen spielen, und nicht schnell.

[Ghaldak]

So, ich bedanke mich für die Aufmerksamkeit. Hoffe, ich konnte etwas vermitteln.

Nur noch soviel: Bei Civ3 ist der Start sehr wichtig. Seid da gut, und eure Vorteile potenzieren sich. Irgendwann kommt dann der Punkt, wo ihr stark seid, und dann der Punkt, wo ihr überlegen seid. Bei mir war dies nach dem Perserkrieg, ab dann war das Spiel nur noch ein Selbstläufer.

Dann könnt ihr auch Umwege gehen und halbherzig handeln. Vorher empfehle ich nicht dazu. Das ist alles.

Und was kommt als nächstes?

Die Zulu-Story. Und dann... werden wir sehen.

[Lenina]

[Loki]

Schön dass du viele Runden den Kommunismus offen gespielt hast, eine an sich ja eher verpönte Regierungsform, die offensichtlich nicht so schlecht ist wie ihr Ruf.

Ich denke man sieht unter F11 bei den Top5 Städten sehr gut deine MP Erfahrung, die dich Zufriedenheitsschaffende Gebäude wie Tempel eher spät bauen lässt. Dadurch ist es dír nicht möglich trotz der Vielzahl an WWs deine Städte auf einer führenden Position zu haben.