Episoden-Formate, Mini-Content für einzelne Dollars und Winz-AddOns lobt man in der Spielebranche schon seit längerem als die Märkte der Zukunft.
Und warum?
Kaum Risiko. Ein kurze Episode ist schnell produziert, floppt diese katastrophal, kaum Verlust. Macht die erste Episode Gewinn, kann man damit die nächste finanzieren.
Mini-Content ist noch goiler. Hol' dir den kostenlosen Asia-Grinder deiner Wahl und bezahle einzelne Dollars, damit dein Schwert funkelt, oder dein virtuelles Schamhaar ab jetzt blau ist.
Klar schlägt man da mit dem Kopf an die Wand, wieso solche Geschäfte profitabel sind. Aber irgendwer ist da draußen und käuft den Mist halt.
Dich zwingt keiner diesen Krempel zu kaufen. Alleinen mit dem Sims2 Hauptspiel wirst du stundenlang beschäftigt sein.
Auch Winz-Content wie die BF2-Boosterpacks würde ich nie im Leben kaufen.
Ich persönlich kann die Add-Ons, welche ich gespielt habe, fast an einer Hand aufzählen.
Mich muss ein Spiel schon sehr faszinieren, damit ich einem Add-On den Vorzug vor einem ganz neuem Spiel gebe.
Da bei den Sims aber alternative Genre-Titel keine wirkliche Alternative sind, streckt das profitbewusste EA den Gewinn mit ihrem "Monopol" eben etwas.
Naja, und was für tausende Arten an Plunder man ausserhalb von PC-Spielen - z.B. Rund um eine Marke wie Pokemon - kaufen kann, möchte ich hier erst gar nicht aufführen.