Seht ihr. Ich wusste doch da war ein großer Unterschied. Das mit den und den scheint ja wirklich ein Riesenunterschied zu sein. Da sind die Icons von CIV aber selten dämlich gewählt...
Geändert von Kranzius (27. Februar 2008 um 12:35 Uhr)
Rührt von den Vorgängern her.
In Civ1 gabs noch hübsche ->[/]<- Pfeilchen (schräg vorstellen) für den Kommerz. Und für mehr Kommerz brauchte man nur alles mit Straßen zupflastern *g* Nur leider machten diese Pfeilchen das ganze etwas unübersichtlich und daher kamen irgendwelche Schwachfug-Programmierer auf das Münz-Icon ^^
[Der Effekt von Handel durch unterschiedliche Verkehrswege und -mittel wie Straßen und Eisenbahnen, Schiffahrtsrouten und Flughäfen kam bisher in keinem Civ-Teil so richtig zur Geltung.]
Danke erstmal für diese detaillierten und auch übereinstimmenden Antworten. Weiter zum nächsten Thema.
Handel:
Das ist ebenfalls ein Punkt, dem ich bisher gar keine Beachtung geschenkt habe. Sicherlich bedingt dadurch, dass man das auf SG König scheinbar auch nicht muss.
Wenn aber Handel reinen Kommerz, also bringt, dann ist es durachaus interessant, dass mehr zu beachten. Ab wann bekommen Städte Handelsbeziehungen? Nur mit OG´s und einer Straße zu anderen CIV´s. Bringt es auch Handel, wenn ich keine Abkommen mit anderen CIV´s habe? Handeln eigene Städte untereinander? Welche Gebäude bzw. Wunder erhöhen den Handel? Und welche davon lohnen sich überhaupt?
Zu Beginn gibt es pro Stadt einen Handelsweg und es wird mit den bekannten Städten gehandelt,
also am Anfang mit den eigenen, was allerdings nicht den großen Ertrag bringt.
Weitere Handelswege kommen durch das forschen von Techs (z.B. Währung) oder durch Weltwunder (z.B. Leuchturm-Hafenstädte) oder durch Gebäude (z.B. Hafen) hinzu.
Durch offene Grenzen und der Entdeckung anderer Städte werden diese, bei offenen Grenzen, in die Handelsrouten mit aufgenommen und bringen besseren Ertrag.
Der Überseehandel, welchen den größten Ertrag bringt wird erst ab Astronomie (oder) freigeschaltet und kann durch das Zollgebäude noch verbessert werden.
Alles in allem kann durch die Optimierung der Handelswege (offene Grenzen/Erkundung/Gebäude/Wunder) schon ein schönes Sümmchen zusammen kommen - es lohnt sich!
Sollte auf jedem Setting 1:1 sein, außer in Vanilla, da ist es 2:1.
Also ich habe idR nicht so wahnsinnig viele Nahrungsres über für meine Kommerzstädte. Die gehen meistens für die Prodstädte drauf. Einzige Ausnahme bilden da Seeres.
Viel Infrastruktur kommt in meine Kommerzstädte vor Allg. Wahlrecht auch selten, das beschränkt sich meistens auf Kornspeicher, Bib und Gericht.
Geändert von Tzu Iop (27. Februar 2008 um 13:20 Uhr)
Papoy!
Sehe ich exakt genauso.
Es kommt nicht nur drauf an, wieviel eine Kommerzstadt bringt, sondern auch wann. Für eine reine Hüttenschtadt ist ein Poprush ein schwerer Rückschlag, der durch praktisch kein Gebäude gerechtfertigt wird. Ich lasse diese Städte frühzeitig Hütten bewirtschaften und langsam wachsen. Sind sie am Wachstumslimit werden 2 Hügel bearbeitet und Gebäude gebaut.
Nur damit ich das richtig verstehe muss ich scheinbar selbst mal rechnen. Sagt mal ob das richtig ist:
Regler bei 50% Forschung und 50% Gold. Der Basiskommerz liegt bei 20: ergibt sich mit den Gebäuden also folgende Rechnung:
20 Kommerz = 10 + 10
+Bib = 12 + 10
+Uni = 14 + 10
+Markt = 14 + 12
+Krämer = 14 + 14
Ich könnte mir aber auch den Markt und den Krämer sparen und den Regler auf 70% Forschung und 30% Gold stellen, dann ergibt sich folgendes:
20 Kommerz = 14 + 6Gold
+Bib = 17 + 6 Gold
+Uni = 20 + 6 Gold
Das bedeudet mit Variante 1 mache ich zusammengerechnet 28 Kommerz und mit Variante 2 nur 26 Kommerz Sicher kostet das ganze mehr Hämmer, aber dafür betrachte ich in diesem Falle auch nicht die Händler, die ich einstellen kann und die Happy- sowie Gesundheitsboni.
Ergo machts ja doch mehr Sinn die Städte nicht zu stark zu spezialisieren, oder hab ich schon wieder was nicht begriffen?
P.S. Ziemlich nervig, dass man nur 15 Grafiken verwenden darf...
Geändert von Kranzius (27. Februar 2008 um 14:13 Uhr)
Aber dafür brauche ich zumindest eine Straße, oder?
Muss ich die selber schon mal aufgedeckt haben oder reicht hier eine Karte, die ich mit einer x-beliebigen CIV getauscht habe.Durch offene Grenzen und der Entdeckung anderer Städte werden diese, bei offenen Grenzen, in die Handelsrouten mit aufgenommen und bringen besseren Ertrag.
Weitere Frage:
Am Anfang baut die KI ja sehr wenig Straßen. Wenn ich nun OG´s mit dieser KI habe, dürfte ich ja trotzdem keine Handelsstraßen haben, oder? Daher baue ich hin und wieder eine Straße die mein Straßennetz an seines anschließt. Bringt das was? Ist das überhaupt nötig?
Die Rechnung ist falsch bzw. die Boniberechnung von Bib und Uni:
20 Kommerz = 10 + 10
+Bib = 12,5 + 10
+Uni = 15 + 10
+Markt = 15 + 12,5
+Krämer = 15 + 15 = 30
20 Kommerz = 14 + 6Gold
+Bib = 17,5 + 6 Gold
+Uni = 21 + 6 Gold
+Markt = 21 + 7,5
+Krämer = 21 + 9 = 30
Kommt beides mal das selbe raus, wenn man alle Gebäude berücksichtigt. Civ rechnet Gold, Forschung und Kommerz auf zwei Kommastellen genau.
Sinn der Spezialisierung ist ja das möglichst schnelle Erreichen eines hohen Ertrages in möglichst kurzer Zeit. Dass man damit nicht sofort das Maximum erreicht ist klar, aber man will anfangs eine möglichst steile Wachstumskurve der Erträge.
Papoy!
Bei einer CE ist eine Spezialisierung in Forschungs- und Geldstädte doch garnicht möglich, mal abgesehen von der Relistadt und vielleicht noch der Spezistadt.
Die Städte sind einfach Kommerzstädte, ob eine Bib sich lohnt hängt von der Forschungsrate ab, und die hängt von der eigenen Expansionsgeschwindigkeit ab. Außerdem spielen noch die verfügbarfen Ressis eine Rolle, denn Krämer und Markt leifern noch Gesundheits und Happy-Boni.
Der Punkt ist nur der:
Ich habe eine Stadt mit 8 Hütten, und forsche mit 50%. Denselben Effekt, den der Bau einer Bibliothek bringen würde, erreiche ich, indem ich eine weitere Hütte bearbeite. Ihr werdet jetzt sagen: Langfristig bringt die Bibliothek aber Vorteile, da die stadt ja trotzdem wachsen kann. Ich sage: So habe ich denselben Effekt schneller, und langfristig sind meine Hütten weiter gewachsen. Die Bibliothek kann ich später auch noch bauen.
Bibliotheken sind keine schlechten Gebäude. Zu dem Zeitpunkt, wo sie verfügbar werden, lohnen sie sich aber für eine CE nicht. Man kann die später bauen. Ich wiederhole: Für eine CE. Eine SE stellt völlig andere Anforderungen.
Abgerundet wird nur bei Produktion, alles andere geht auf 2 Nachkommastellen.
Faustregeln gibt es nicht.
Aber Kommerzstädte liefern, je nachdem wie hoch die Regler eingestellt sind, grundsätzlich sowohl als auch Deswegen ist da immer die Frage, welches Gebäude wichtiger ist bzw. sich stärker auswirkt. Eine Bib bei 10% Forschung bringt nichts, da würde sich ein höherer Effekt durch einen Markt oder Krämer einstellen. Umgekehrt natürlich genauso
And if the band you're in starts playing different tunes
I'll see you on the dark side of the moon
Sehr schöner Kommentar. Wie ich allerdings in deinen Storys herausgelesen habe arbeitest du neben vielen Hütten auch mit einer Menge GW´s, die erstmal erzeugt werden wollen. Ich geh jetzt also davon aus, dass Du nur eine Stadt mit einer Bib austattest und den Rest der Städte lieber mit Hütten bepflasterst und die Kröte schluckst, dass diese dann nur langsam wachsen?
Dein Reich mit anfangs 7 Städten könnte also z.B. so aussehen:
- 1Stadt mit viel Nahrung (mit Bib und züchten von GW´s)
- 1xStadt mit Prod ohne Hütten
- 5xStädte mit Hütten en masse
Richtig?